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GH

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  1. Fafnir ist wohl die altnordische, Fafner die deutsche Version. Wurde Ancalagon schon erwähnt?
  2. Da wir schon beim heiteren Drachennamenaufzählen sind, will ich auch mal: 1. Fafner (selbstverständlich) 2. Fuchur 3. WuSchu (ich glaub, so heißt das kleine Vieh in einem Trickfilm) 4. Vermithrax (auch aus einem Film) 5. Tiamat (auch nicht unbekannt) 6. Minimax und Knuffel (auch die Kinderliteratur hat was zu bieten)
  3. In dieser Entschiedenheit möchte ich das so nicht stehen lassen. Neben "Sturm über Mokattam" gibt es auch noch das alte Abenteuer "Die Kehrseite der Medaille", das durchaus Auswirkungen auf der politischen Ebene Albas hat. Das geht immerhin so weit, dass diese später als Fakt in das Quellenbuch Eingang gefunden haben. Daran sieht man auch schon die grundsätzliche Problematik solcher Abenteuer. Sie sind im Nachhinein nicht mehr ergebnisoffen, sondern werden als Teil der Geschichte vereinnahmt, die nur noch eine Entwicklungsrichtung kennt. Ebenso schreibt das alte Abenteuer "Der Thronerbe" ein Stück albischer Lokalgeschichte, deren Ergebnis im Quellenbuch ebenfalls einseitig feststeht. Ein Spielleiter, der das Alba-Quellenbuch in diesen beiden Punkten gelten lassen will, kann diese alten Abenteuer entweder nicht spielen und nur als Quellentexte betrachten oder er setzt sie mit vorher feststehendem Ausgang in Szene, was doch arg nach Nachspielen von geschichtlichen Ereignissen riecht. Dann kommt es nur noch auf das Wie an, aber nicht mehr auf das Ob. Grüße GH P.S.: Die o.g. Abenteuer betreffen natürlich nur die regionale Geschichte. Andererseits ist es auch eine Frage der Perspektive, was "große" Geschichte ist. Insofern stimmt, was Jakob schrieb, dass "Weltgeschichte" in Midgard-Abenteuern eigentlich nicht gemacht wird.
  4. Die Verwendung des Zirkumflex (^) in der Fantasy-Literatur hat auf mich bisher meist den Eindruck eines schmückenden Beiwerks gemacht, das nach Lust und Laune über die Vokale ausgestreut wurde. Auf die korrekte Schreibung würde allenfalls der Autor und vielleicht noch der Spielleiter achten - sonst hat es wenig Nährwert. Ich bin mir nicht sicher, aber in deutschen Übersetzungen von Tolkien scheint das Zirkumflex oft auch weggefallen zu sein. Meiner Theorie nach wollen die Rollenspielautoren durch die Verwendung von Zirkumflex "Fremdartigkeit" und "Dunkelheit" evozieren. Recht folgerichtig findet man es in MIDGARD bei Bezeichnungen aus der Dunklen Sprache, bei Schwarzalben und bei Dunkelzwergen. In Myrdvarska - der Dunkelzwergsprache - ist das Zirkumflex auf jeden Fall nachweisbar vertreten. All das hat mich dazu bewogen, es für Dvarska ersatzlos fallen zu lassen. Als Indiz für die Richtigkeit dieser Entscheidung gilt mir "Gimil-dum", das die Autoren nicht an "Khazad-dûm" angelehnt haben. Aber nun zu Deiner Frage, die ich nach reiflichem Studium der "Erkenntnisse über die Zwergensprache" so beantworten würde: Svurmadkramtar (Betonung auf "mad" und "tar")
  5. Die Stammautoren wissen vermutlich, was für eine Heidenarbeit das wäre und täten sich gar schwer mit der erforderlichen Kompaktheit. Wer will schon dieses schwere Los freiwillig auf sich nehmen?
  6. Z.B.Zvagingad du trinkst, durgingad er/sie/es trinkt, Aidurad turu gingad DU trinkst?, duru gingad ER trinkt, muru gingad SIE trinkt ... Aber das führt zu weit, das hier alles auszubreiten. Fürs Spielen ist das aber eher weniger wichtig. Das könnte eher MIDGARD-Romanautoren interessieren.
  7. Ein Pronominalsystem in unserem Sinne gibt es nicht. 1. Wenn der Bezug unmissverständlich ist, wird die Verbgrundform verwendet. Gingad ilfa pilzt Ich trinke viel Bier. 2. Will man deutlicher werden, bekommt das Verb eine Vorsilbe. Itzgingad ilfa pilzt Ich trinke Bier. Itztgingad ilfa pilzt Ich allein trinke Bier. 3. In komplizierteren Gefügen oder zur Betonung werden sog. Hilfsnomen benutzt, die quasi unseren Pronomen entsprechen. Kuru gingad ilfa pilzt ICH trinke Bier. Oder so: Taurag hilztuzt durad Mein Bart ist am schönsten. Taurag kuru sigituzt durad MEIN Bart ist am längsten.
  8. Wie gesagt, ich richte mich nur bedingt am Kuzdul aus. In der Grammatik folge ich eigenen Wegen. Allerdings habe ich auch nicht das Gefühl, dass man viel über die Grammatik des Kuzdul sagen kann. Das z ist bei mir "ts". Im Prinzip werden alle Buchstaben wie im Deutschen ausgesprochen. Y entspricht "ü" (ich wollte den Umlaut weder als ü noch als ue wiedergeben, weil mir y im Schriftbild besser gefällt). V ist immer wie "w", sodass der Buchstabe w bei mir nicht vorkommt - also Dvarska, nicht Dwarska usw. H nach Konsonant zeigt an, dass der folgende Vokal gedehnter gesprochen wird. Kh wäre also kein Reiblaut. Ansonsten werden die Grundvokale im Prinzip kurz ausgesprochen, aber es gibt Ausnahmen. Dum müsste also eigentlich wie "dumm" klingen, wird aber wohl eher dhum "duum" klingen. Ich gehe davon aus, dass manche Wörter im Laufe der Zeit ihre Betonung änderten, ohne dass die Schreibung mit dieser Entwicklung mitgegangen ist.
  9. Ich bin kein Linguist, aber Du hast natürlich recht. Im speziellen Fall denke ich jedoch schon, dass sich das Lautsystem im Wesentlichen gleicht. Schon die Tatsache, dass die ersten sechs Runen in beiden Sprachen für die Laute F, U, Th, A, R und K stehen ist doch ein Indiz. Es geht natürlich auch nicht darum, ein linguistisch einwandfreies Dvarska zu entwickeln. Ich gehe da, wie gesagt, hauptsächlich pragmatisch vor. Auf Akzente und so etwas verzichte ich grundsätzlich, weil ich das eher für verwirrend halte. In den bisher existierenden Namen gibt es sie z.B. auch nicht. Was die geschlechtsneutrale Form betrifft, gehe ich konform, aber auf geschlechtsspezifische Formen möchte ich verzichten, weil das recht kompliziert wird (eben wie im Deutschen). Es gibt bei mir schon immer 4 Formen eines Nomens und das reicht: Dvar Grundform "Zwerg" dvyr die geschwächte Form dvarad Plural (Pluralendung -ad bei Wesen) dvart die Ableitung "in Bezug auf Zwerg/zwergisch" Wollten die Zwerge betonen, dass sie von einer Zwergin sprechen, würden sie dvar muruk sagen, was man etwa mit "Sie-Zwerg" wörtlich übersetzen könnte. zirak Silber zairak zirkil (Pluralendung -il) zirk Grüße GH
  10. Die ersten Teile sind praktisch gleich bis auf nachträgliche klitzekleine Änderungen - eigentlich nur da, wo es regeltechnisch bedingte Änderungen gab, z.B. bei den Gebundenen Seelen. Das Abenteuer ist doch veröffentlicht. Daher sehe ich keinen Bedarf für Gedrucktes. Grüße GH
  11. Warum die Sprache Dvarska heißt, weiß ich nicht, aber wahrscheinlich hat es historische Gründe. Das größte Zwergenreich in grauer Vorzeit breitete sich nun mal im hohen Norden aus. Kuzdul ist das Zwergisch Tolkiens - von daher würde die Übernahme dieser Benennung falsche Erwartungen wecken. Rhot gefiel mir aus unerfindlichen Gründen besser als Rhukhs. Rhukhs passt z.B. nicht in mein Dvarska-Lautsystem. Von daher haben die beiden Wörter nun nur das Rh gemein. Außerdem assoziere ich "dunkle" Wörter mit u in der Dvarska eher positiv. Rhukhs hörte sich daher für mein Empfinden "zu gut" an. Aus einem ähnlichen Grund fangen viele Wörter zu Dingen, die Zwerge mit gemischten Gefühlen betrachten, bei mir mit L an: Luz Meer Lim Baum; Holz Lumpus (Menschen)Haus Richtig: Ein Femininum will ich eigentlich auch nicht. Ggfs. setzt Zwerg eben ausdrücklich hinzu, ob er männlich oder weiblich meint. Grüße
  12. Nun ja - bevor mir gar nicht in den Kram passende Dvarska-Wörter geprägt werden, tu ich das lieber selbst. Auch kann ich so mal testen, was andere von meiner Liebhaberei halten. Dvar Zwerg (eher die Zwerge Waelands und auch Vesternesses) Kha Zwerg (allgemein) Khazad Zwerge Die Bezeichnungen sind erst einmal geschlechtsneutral. Wie man Zwergin sagen würde, weiß ich noch nicht. Dum Bergwerk; unterirdische Halle Har Berg Rhot Orc Zisan Eisen Meltar Gold Zirak Silber Zahab Rotgold
  13. Das Dvarska lehnt sich insoweit an Tolkien an, dass praktisch sämtliche bekannten Kuzdul-Wörter (und das sind nicht gerade viele) mehr oder weniger so übernommen werden. Das war im Grunde allein deshalb notwendig, weil es bereits eingeführte Kuzdul-Wörter in Midgard gibt: Tumunzahar (das gleichnamige Abenteuer) Gimil-dum (analog zu Khazad-dum) Baruk khazad khazad aimenu (in "Tumunzahar") Und natürlich diverse Namen: Mahal, Azagal, Durin ... Klar: Vokabelliste, Grammatik und Aussprachehinweise sind in Arbeit. Ich will es soweit treiben, dass man damit Namen, Inschriften und kleinere Texte konstruieren kann. Futhark, Schreibweisen, Schreiben von Zahlen und Zeitangaben sowie Geheimschriften gehören ebenso dazu. Es wird sicher zu speziell und lang sein für eine normale Veröffentlichung, aber gerade das Wörterbuch böte sich für eine laufende Fortführung auf der Midgard-Seite an. Im Grunde ist es aber eine Liebhaberbeschäftigung von mir. Grüße GH
  14. Sagen wir gemischt nordisch-kuzdulesk. Man kann das auch durchaus begründen: 1. Die Waelinger haben das Futhark in abgewandelter Form von den Zwergen übernommen. Daraus könnte man schließen, dass sehr wahrscheinlich die Laute im Waelischen zu einem größeren Teil die gleichen sind wie in der Dvarska. Außerdem bedingt die Übernahme der Zwergenschrift wohl zwangsläufig auch einen Sprachkontakt, der zumindest einmal bestanden haben muss. Dadurch sind sicher auch Zwergenwörter ins Waelische eingewandert, sodass das, was "nordisch" klingt ursprünglich aus der Dvarska kam. 2. Die Bezeichnung Dvarheim ist wohl eher nicht die waelische Bezeichnung. Es findet sich ebensowenig der Hinweis, dass "Dvarska" die waelische Bezeichnung für die Zwergensprache sei. "Zwerg" heißt auf Waelisch eher "Dverg" oder "Dvergar", denn diese Benennung stammt von dem waelischen Elementarbeschwörer Thrand Alarun und gilt für die zwergenhaften Elementarwichte (s. M3). Außerdem gibt es im Pengannion noch das Zwergenreich Dvarnaut, und es ist wenig wahrscheinlich, dass Dvarnaut ebenfalls ein waelischer Name wäre. Ein Beispiel dafür, dass Dvarska auch "unnordisch" klingen kann: Auzbud khazad krindazt rat Macht der Zwerge - öffne den Weg! Weitere Bezeichnungen aus dem Umfeld Waffen: Abra tumlut Schlachtbeil (wörtlich "große Axt für den Kampf") Abra = Steigerungsform von barur (Streitaxt), hier in der Bedeutung "große Axt, Beil" tumlut = Ableitungsform von Tumult (Kampf) Kraval Krieg Man sieht, Dvarska hat sogar Eingang ins Deutsche gefunden ...
  15. Nein, der ist es nicht. Es ist eine Figur, die sage und schreibe schon hunderten Abenteurern 'auf die Sprünge' geholfen hat.
  16. <span style='color:blue'>>---------< Beginn Vorankündigung >---------<</span> Titel des Abenteuers: Das Licht von Emhain Abhlach Anzahl der Spieler: 3-4 Grade der Figuren: niedrig bis mittel Voraussichtlicher Beginn: Samstag Voraussichtliche Dauer: 6-8 Stunden Art des Abenteuers: teilfertig zum improvisierenden Testen; eingerosteter Spielleiter; verwirrend bis hinterfotzig Teaser: Das Abenteuer spielt in und bei Cuanscadan/Erainn zum Jahresende. Fürst Amhairgins Hof zieht die Barden an zum Gewinn von Ruhm und Ehre. <span style='color:blue'>>---------< Ende Vorankündigung >---------<</span>
  17. Ich habe etwas Zwergisch gefunden, was offenbar mit den aventurischen Zwergen zu tun hat und das hat einen ganz eigenen Klangcharakter. Das tolkien'sche Kuzdul beschränkt sich auf sehr wenige Satzproben, die wenig Rückschlüsse auf Grammatik zulassen. Die meisten "Kuzdul-Sprachaltertümer" sind Ortsnamen, aus denen man einige Wörter ableiten kann. Das ist es schon. Ja, ich entwickle mehr oder weniger eine Kunstsprache Dvarska mit dem Ziel einen Basiswortschatz zu schaffen und eine Kurzgrammatik, die das Bilden neuer Namen, das Entwerfen von Inschriften und das Formulieren einfacher Sätze erlaubt - kurz, was der Spielleiter brauchen könnte, um Flair zu erzeugen, aber gleichzeitig den glaubhaften Eindruck einer richtigen Sprache. Für Waffen habe ich bisher: Aksa Axt Barur (Streit)Axt Hulmum Helm Ziltum Schild Zvard Schwert
  18. Bier Pilz Käse Harz Bratwurst Krakar Brot Graham Schinken Zink Na - das hätte man sich doch fast alles denken können ...
  19. Es ist nicht ganz identisch, aber weitgehend. Im Bestiarium oder im Waeland QB (ich weiß es nicht mehr) steht, dass das Futhark von den Waelingern in abgewandelter Form übernommen wurde. Grüße GH
  20. @Gwynnfair: So weit bin ich noch nicht gediehen.
  21. Nanü, das Interesse scheint doch nicht so gewaltig zu sein. Dann gebe ich mal ein paar Beispiele meiner Dvarska-Version: Beispiele für Zwergennamen in Dvarska: Farin Furuzirk (Farin "Silberreich") Ragrim Zuruntular (Ragrim "Zornbringer") Daim Hazakhamur (Daim "Starkhammer") Thursnelda Durinzaut (Thursnelda aus Durins Stamm) Ori Gundilgaltar (Ori "Höhlensang") Beispiele für Sätze: Uzbadad fark kar akmak Die Herren von Feuer und Stein Antraz kavhul fafnad kumt gylmin vithik Das Zwergen-Sprichwort bedeutet: Oft hat auch ein Rabe der Weisheit Gabe. Und zur Erinnerung aus dem Bestiarium: Dvarska, die Sprache der Zwerge, ist eine (für andere Völker) unmelodische Sprache.
  22. Eine interessante Frage. Zufälligerweise könnte ich schon eine ganze Menge über Dvarska schreiben, so wie ich mir diese Sprache vorstelle, denn ich arbeite sie gerade in den Grundzügen aus. Dabei bin ich natürlich von dem ausgegangen, was in MIDGARD-Publikationen schon vorzufinden ist (und das ist zum Teil von Tolkien übernommen worden). Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades des Kuzdul habe ich auch die mehr oder weniger "geläufigen" Begriffe aus dieser Sprache integriert, ansonsten habe ich mich aber von keiner bestimmten irdischen Sprache leiten, sondern von meinem Gefühl für Klang und Praktikabilität. Verständlicherweise kann ich das hier nicht alles ausbreiten (will ich ehrlich gesagt auch nicht), aber vielleicht gibt es ja schon das ein oder andere Dvarska-Wort in meinem Wörterbuch, das hier gesucht wird. GH, skritar Dvarsku
  23. GH

    Akademie zu Cambryg

    "Die Steinerne Hand" in Mord und Hexerei
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