Zum Inhalt springen

Fabian

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    8332
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Fabian

  1. Hallo zusammen, das ist ja eine interessante Frage, die komplexe Antworten verlangt. Auf ein paar Aspekte, die auf das, was möglicherweise als "Spielgleichgewicht" bezeichnet wird Bezug nehmen, möchte ich hier eingehen. Wichtig ist m.E. die Vorannahme mit in den Blick zu nehmen, dass Rollenspiele in ihrer Entstehungszeit stark vom Brettspiel beeinflusst waren (und teilweise immer noch sind) und bezüglich der Regeln in dessen Tradition stehen. D.h. beim Brettspiel sowie beim Rollenspiel werden künstlich gleiche Ausgangsbedingungen geschaffen (z.B. gleiche Punkteanzahl zu Beginn des Spiel oder zumindest die Option darauf), damit jede Figur (oder Fiogurentyp) theoretisch die gleiche Chance hat das Spiel zu gewinnen bzw. bestimmte Situationen für sich zu entscheiden. Ungleichheit wird (zumindest bei Midgard lediglich) an das Würfelglück gebunden oder besser deligiert, was letztlich aber auch wieder auf Gleichheit in Bezug auf die Chancen abzielt. Insofern würde ich behaupten, bezieht sich das vielzitierte Spielgleichgewicht auf gleiche Chancen in Relation zu anderen Figuren der Spielgruppe (bei gleichem Punktestand) in für diesen Figurentyp spezifischen Situationen erfolgreich zu sein. Damit das funktioniert müssen m.E. allerdings noch weitere Voraussetzungen erfüllt sein, die in einem Rollenspiel, im Gegensatz zu Brettspielen, nur schwer umzusetzen sind: - Abenteuerplots müssen immer wieder gleiche Elemente aufweisen, damit die entsprechenden Figurentypen zu ihren spezifischen Situationen kommen (oder ihrer Spotlight-Time, siehe Pyromancer) - Spieler und Spielleiter müssen darauf achten, dass alle die gleiche Anzahl an Zeitkontingenten ausfüllen können; Rollenspiele sind, außer in Kampfsituationen, seltenst rundenbasiert - Letztlich ist auch der Spielstil (Art der Abenteuer, Schwerpunkte der Spielpraxis: regelorientiert, rollen[b/]spieloreintiert, etc. jeder Gruppe bedeutsam dafür, auf welche Bezugspunkte sich ein Spielgleichgewicht beziehen kann bzw. soll. Insofern ist das sogenannte Spielgleichgewicht m.E. immer auf einen bestimmten Bezugspunkt zu beziehen. Am deutlichsten tritt das "Spielgleichgewicht" bzw. die Diskussion darum auf der Regelebene zu Tage, wenn es um die Optionenvielfalt bestimmter Figuren oder Figurentypen in typischen Abenteuersituationen geht - insbesondere wenn es in Kampfsituationen um die eigene Selbstbehautung und das Überleben der Figur geht. Im Rollenspiel, so würde ich sagen ist das nämlich in gewisser Weise das Spielziel: Überleben! Daraus könnte man ableiten, dass das Spielgleichgewicht gestört wird, wenn eine Figur ober ein Figurentyp durch neue Regeln bessere Überlebenchancen hat oder erhält als eine andere. Ob das aber im Spiel einer einzelnen Gruppe Auswirkungen hat und welche hängt m.E. von den anderen oben angeführten Aspekten ab. So, das soll erst mal reichen. Grüße fabiana
  2. Na ja, ein Schwampfvampir dürfte wohl eher zu den Zeitvampiren gehören, oder? Hi Kazzirah, spielst du damit jetzt auf "Den Schwampf, der nicht sein darf" an? Grüße fabiana
  3. Kann man bestimmt machen. Das gilt dann aber nur für die Spielleiter, die sich bereits vorher verpflichten, oder? Auf dem Con mit Rückzahlungen oder Nachforderungen zu arbeiten wäre mir zuviel. Allerdings würde ich unseren SüdCon-Beitrag äußerst ungern über die unattraktive 80,- Euro Marke anheben. Auch wird das eventuell schwierig mit der Kalkulation. Was mache ich, wenn sich zuviele als SL anmelden? Oder wenn sich einfach nur ganz wenige anmelden und ich zuviel Geld übrig habe? Ich kann jedenfalls nicht einschätzen, wieviele SL sich bei einem signifikant niedrigeren Con-Beitrag melden würden. Übrigens ist das letztendlich fast wieder sowas wie "freikaufen". Auch würden bei einem trotzdem möglichen Spielrunden-Mangel die anderen Gäste noch viel mehr gegenüber der Orga mosern, sie hätten nun sooooooo viel Geld gezahlt, wo sei denn ihr Spielleiter... Die Leute leiten doch dann aus ihrem höheren Beitrag garantiert einen Anspruch auf eine Spielrunde ab, oder? Grüße... Der alte Rosendorn Dazu solltest du mal Steffi befragen. Soweit ich mich erinnere war dieses System früher in Langeleben durchaus üblich. Steffi hat allerdings mit Rückzahlungen am Conende gearbeitet. Der entsprechende Betrag wurde mit der Getränkerechnung zusammen abgerechnet. Grüße fabian
  4. Hi Nix, hi Jakob, ich kann dem nur beipflichten. Vorankündigungen sind nur im Zusammenhang mit der Möglichkeit von Voranmeldungen sinnvoll. (siehe auch meine Ausführungen im Strang zu Verbesserungsvorschlägen von Midgard-Cons.) Grüße fabiana
  5. Wie? Das bedeutet dann doch wieder ein Orga-Mensch, der nur mit den Spielrunden beschäftigt ist. Er muss dann genau Buch führen, wer ein Abenteuer anbietet, diese suchen und dann die drängelnden anderen (notfalls mit Gewalt) zurückhalten, damit sich der Spielleiter einträgt. Und wer ist dann übrigens der "erste" bei den ca. 20 Spielleitern aus dem ersten Schwung? Grüße... Der alte Rosendorn Hi, dieses Verfahren halte ich auch nicht für praktikabel. Da wäre es schon sinnvoller, den Con-Beitrag für Spielleiter ein wenig zu ermäßigen. Ich kann allerdings nicht entscheiden, ob das möglich wäre. Eventuell kann der reguläre Con-Beitrag etwas angehoben werden und der Spielleiter-Betrag dann ein gutes Stück unter den regulären Betrag abgesenkt werden...? Grüße fabian
  6. Da hast du vollkommen recht. Das schlagende Argument gegen das webgestütze System ist schlicht und einfach die fehlende Bereitschaft und/oder Möglichkeit des Orga-Teams, den zusätzlichen Aufwand zu betreiben. Grüße... Der alte Rosendorn Seid gegrüßt, im Prinzip wäre das aber doch gar nicht mit so viel Aufwand verbunden. Ich könnte mir vorstellen, dass man bspw. das Forum hier nutzen könnte, damit Spielleiter/innen die Möglichkeit haben ihre Runden anzukündigen. Interessierte Spieler/innen könnten sich dann per Messenger oder e-mail mit dem oder der Spielleiterin in Verbindung setzen und fertig. Empfehlenswert für die Orga wäre dann lediglich einen Termin zu setzen, ab dem sinnvoller weise Ankündigungen ins Forum gesetzt werden können/dürfen - z.B. einen Monat vor Con-Beginn. Darüber hinaus könnten Empfehlungen ausgesprochen werden, dass die Voranmeldungen pro Runde nicht mehr als zwei bis drei Spieler umfassen sollte, damit vor Ort noch Spieler/innen dazustoßen können. Ein solches Verfahren würde die Orga entlasten und den SpielerInnen und SLs mehr Eigenverantwortung übertragen. Darüber hinaus fände ich es reizvoll, dass man dann später im Forum nachlesen könnte, welche Abenteuer alle vor zwei oder auch drei Jahren auf Midgard-Cons gelaufen sind. Beste Grüße fabiana
  7. @ andreas: was du vorschlägst, klingt in der Konsequenz sehr nach einem Blocksystem ... Grüße fabiana
  8. Ach ja, wir können's dann auch so machen, dass sich Leute, die partout nicht leiten wollen, auch davon freikaufen können. Zwanzig bis vierzig Euro scheinen mir angemessen, wenn jemand das ganze Wochenende garantiert nur spielen will. Grüße... Der alte Rosendorn Hi, ich gehe jetzt mal davon aus, dass dieser law-and-order-Vorschlag von Rosendorn nicht[/] ernst gemeint war. Ich stehe weiterhin auf dem Standpunkt, dass ein Vorankündigungssystem dann sinnvoll ist, wenn es mit der Möglichkeit Voranmeldungen vorzunehmen kombiniert wird. Mein Vorschlag würde daher so aussehen, einen Teil der Plätze schon vorab Online zu vergeben und die restlichen Plätze vor Ort "aufzufüllen". Ich sehe das nämlich ähnlich wie posbi, das vor Ort wohl doch mehr Ellbogenmentalität vorherrscht als Online. 100%ige Gerechtigkeit ist eine Illusion und zeugt mehr von Machbarkeitswahn als von Realitätssinn. Außerdem kann bei rechtzeitiger Ankündigung auch der Snailmail-Nutzer ein I-Cafe aufsuchen und sich schlau machen. Online könnten sich interessierte Spieler/innen auch schon mit dem SL kurz schließen und so würde ein Teil der "wütenden Menge" schon vor Conbeginn versorgt sein. D.h., dass auch die Menge, die vor Ort vor dem Brett mit den Spielrunden steht kleiner ist und besser klar kommt. Der Stress würde insgesamt so vermutlich reduziert werden. Ich halte nichts davon Spielleiter zum Leiten zu zwingen, da kann nur miserable Qualität heraus kommen. Beste Grüße fabiana
  9. Hi, die Anlage des Quellenbuches ist sehr vielschichtig, daher kann ich mir gut vorstellen, dass sich dort zahlreiche interessante Abenteuer ansiedeln lassen - unabhängig davon ob ich mir diese selber ausdenke, oder ob diese vom MIDGARD-Team verfasst wurden/werden. Buluga ist allemal eine Reise wert, wenn nicht sogar als Geburtsland für Abenteurer oder Ausgangspunkt einer längeren Kampagne. Grüße fabiana
  10. Fabian

    SüdCon 2003

    Hi, erzählt doch mal für die Daheimgebliebenen wie es so war auf dem SüdCon 2003? Grüße fabian
  11. Hi, ich muss meine Einschätzung bezüglich der Bilder von "ThK" im Bestiarium teilweise revidieren. Beim zweiten Anschauen gibt es einige Illustrationen von ihm, die mir sogar recht gut gefallen z.B. die auf S. 23, S. 113, S. 285 und S. 299. Beste Grüße fabiana
  12. Hi zusammen, @NIx: ich kann gut nachvollziehen, dass es dir unangenehm ist anderen abzusagen bzw. ein quasi gegebenes Versprechen (bezüglich des Leitens einer Spielrunde) zuzürckzuziehen. Andererseits weiß ich gerne, worauf ich mich bei einem Midgard-Con freuen kann und biete daher entweder selber ein Abenteuer an oder versuche mich schon vorab zu informieren wer was anbietet, was mich interessieren könnte. Gerade auf Cons (Midgard-Cons sind da leider nicht ausgeschlossen) bin ich schon oft enttäuscht worden, was angebotene Abenteuer/Runden anging. Daher möchte ich Jakobs Vorschlag hier noch mal aufgreifen und vorschlagen, dass Spielleiter von Converanstaltern gebeten werden könnten ihre Runden zuvor anzukündigen - letztlich kann und soll niemand gezwungen werden. Ein ausdrücklicher Wunsch der Organisatoren und die Möglichkeit könnten m.E. jedoch dazu beitragen eine neue Herangehensweise zu fördern und langfristig zu etablieren. Optimaler Weise sollten solche Spielrundenangebote auf einer Internetseite des Converanstalters (auf diese kann in allen Einladungen hingewiesen werden) abgelegt und betrachtet werden können. Am besten noch mit der E-Mailadresse (oder einer anderen Kontaktmöglichkeit zum Spielleiter). Auch denke ich, dass diese Vorgehensweise niemanden benachteiligen würde, da heutzutage auch die Menschen ohne Computeranschluss zu Hause durchaus (bei Interesse) einen privaten (I-Cafe) oder öffentlichen (Bibliotheken, etc.) Netzzugang nutzen können. Nebenbei erhöht das m.E. auch die Attraktivität eines solchen Cons, da auch Nicht-Teilnehmende sehen können, was dort alles läuft und angeboten wird. So kann Interesse geweckt werden. So könnten IMHO längfristig auch - so gewollt - jüngere Spieler/innen den Weg zu Midgard finden. Lange Zeit wurde Midgard ja gerade für seine hochwertigen Abenteuer lobgepriesen. So besteht doch gerade auf Cons die Möglichkeit dieses unter Beweis zu stellen und neue Spieler/innen auf das Spiel aufmerksam zu machen. Dafür ist IMHO aber etwas mehr Öffentlichkeit nötig als bisher, da niemand gern die Katze im Sack kauft, oder? Bitte versteht das nicht falsch in dem Sinne, dass ich jetzt alle Spielleiter der Midgardcons zu potentiellen Mitgliedern des Supportteams machen möchte. Es sollte lediglich ein weiterer Vorschlag sein, durch den Midgard eventeull neue Fans gewinnen könnte - was auch ein positiver Nebeneffekt von Cons sein kann. Beste Grüße fabian
  13. Hi, das Bestiarium weiß äußerlich und inhaltlich zu gefallen. Im Gegensatz zu einigen Innenillustrationen (insbesondere denen von Thorsten Kettermann) gefällt mir das Coverbild sehr gut, lediglich der Druck erscheint mir etwas blaß - schade. Ansonsten gefällt es mir von allen Cover des neuen Regelwerks bisher am Besten. Als sehr gelungen hevorzuheben ist m.E. auch der fortlaufende Registereintrag am Seitenrand, dadurch wird es zu einem gut handhabbaren Nachschlagewerk. Sehr hilfreich finde ich auch die Erläuterungen zu den besonderen Angriffsweisen der Biester. Toll auch der Abschnitt über Vampire! Ich vermisse bei der großartigen Fülle an Kreaturen lediglich ein paar typische Haustiere und ihre für Midgard spezifischen Vertreter, z.B. Hühner, Schafe und Ziegen + Spielwerte. Wie das Bestiarium zeigt, müssen Bestien ja auch nicht immer gefährlich sein, sondern können auch nützliche (magische, etc.) Eigenschaften haben, die von ihren irdischen Vorbildern abweichen. Beste Grüße fabiana
  14. Hi, ich denke, eine Möglichkeit die stattfindenden Runden im Netz (auf einer Homepage oder in einem besonderen Strang hier im Forum) vorzustellen hätte auch den Vorteil, dass sich viele schon vor Beginn des Cons und dem Aushang auf demselben informieren können, was so laufen wird, was für einen interessant klingt, etc. Auch bestünde die Möglichkeit, dass die Spielleitung sich schon vorab über die potentiellen "Anwärter/innen" informiert. @HarryW: "nur Plaudern" ist jetzt aber eine Unterstellung von dir, würde ich sagen. Das Bedürfnis zu spielen wird IMHO bisher auf Cons meist hinreichend erfüllt. Das Bedürfnis mit möglichst vielen Leuten ins Gespräch zu kommen, die nicht in Eile sind, weil ihre Spielrunde gleich weiter geht, bisher nicht. Aber vielleicht ist das Forum (siehe Schwampf, etc.) auch der falsche Ort, um dieses Bedürfnis nach direkter Kommunikation anzumahnen ... ?? @Rosendorn: in der Tat ist es nicht ganz einfach in diesem Strang deine Rollen und die von dir darin vertretenen Positionen klar auseinander zu halten, danke also für die Aufklärung. In diesem Strang betrachte ich dich nämlich schon mehr als Veranstalter, denn als "Conkonsument". Beste Grüße fabian
  15. Mir ist immer noch nicht klar, inwiefern ein SL qualitativ hochwertig sein sollte, wenn er sein Abenteuer minutiös vorausplant. Im Gegenteil, wenn der SL genau weiß, dass sein Abenteuer fünf Stunden dauert und dies auch so stimmt, dann ist er in meinen Augen schon mal grundsätzlich ein mieser Spielleiter, der sich nicht um die Bedürftnisse der Spieler kümmert, sondern nur seine Story durchpaukt. Grüße... Der alte Rosendorn Hola, auf die Frage habe ich bereits eine Antwort versucht. Ich hoffe sie dient der Klärung. Zu den Bedürfnissen: Ein Spielleiter hat m.E. auch Bedürfnisse und sollte nicht als Erfüllungsgehilfe der Spieler/innen missverstanden werden. Selbstverständlich sollte ein SL versuchen auch den Bedürfnissen seiner Spieler/innen entgegenzukommen, aber nicht aussschließlich. Hier ist von allen kooperatives Verhalten verlangt. Eine Spielerrunde, die in meinem Abenteuer nur "rumlabert" und sechs Stunden Spielzeit in einer Kneipe verbringt kürze ich gnadenlos zusammen. Ich denke, eine etwaige Erwartung der Spieler/innen bezüglich des Abenteuerfortgangs würde ich dann schlicht enttäuschen. M.E. braucht die Runde, die auf einen Plot quasi verzichten kann keinen Spielleiter, sie können sich auch als Spieler/innen gegenseitig prächtig unterhalten und gemeinsam eine Handlung entspinnen. Sorry, ich schweife ab. Was ich eigentlich anmerken wollte ist, dass du (Rosendorn) eine auf das ROLLENspiel zentrierte Vorannahme unterstellst. Nämlich, dass alle besonders interessiert am ROLLENspiel sind und ganz viel Zeit benötigen, um ihre Figuren auch auszuspielen. ICh denke, das muss nicht so sein. Eventuell sind ja auch Spieler/innen in der Runde (oder es ist eben das Bedürfnis des SL), die "nur" einen super Plot genießen wollen und ROLLENspiel geht ihnen - flapsig gesagt - am Ar...* vorbei (was nicht meine persönliche Eistellung zu ROLLENspiel wiedergibt!. Grüße fabian
  16. Hi, wenn ich das so lese bekomme ich richtig Lust auf den Südcon - leider ist das für mich, für ein kurzes Wochenende, zu weit und in der Relation (Anfahrtspreis/Fahrzeit zu Aufenthaltsdauer) zu teuer. In Bezug auf die Vermeidung von Verbindlichkeit stimme ich dir zu, Rosendorn, wenn auch aus anderen Gründen. Ich stelle fest, dass das offenbar auch für jede Form zeitlicher Verbindlichkeit gilt. Zu der Nachfrage, ob ich der Meinung bin, dass eine zeitliche Planung zu mehr Qualität führt kann ich nur sagen: nicht ausschließlich. Aber eine zeitliche Planung führt IMHO mehr als alle anderen Kriterien zu einer recht detailierten Planung und diese wiederum führt m.E. eher zu einer qualitativ hochwertigen Spielrunde (vor allem bezogen auf den Plot natürlich!, als ein gerade mal aus dem Ärmel geschütteltes Abenteuer. In letzterem Fall bin ich eher auf eine Runde angewiesen, die gut zusammenspielt und auf Spieler/innen die ihre Figuren gut herüberbringen können, damit es Spaß macht. Letzteres kann ich jedoch auf einem Con - jedenfalls wenn ich mit mir unbekannten Spieler/innen spiele - nicht voraussetzen. Daher sollten SL auf Cons IMHO vor allem zuerst ihren Plot im Auge haben. Wenn dann noch eine stimmige Gruppe zusammen kommt, um so besser. Darüber hinaus denke ich, das ein Con etwas anderes ist als die Spielrunde zu Hause, man kann hier nicht die gleichen Maßstäbe anlegen und m.E. auch nur begrenzt den gleichen Spielstil pflegen wie sonst auch. Wie Gerd schon sagt, es müssen Schwerpunkte gesetzt werden. Dabei kann eine zeitliche Richtschnur auch eine Hilfe sein. Beste Grüße fabian
  17. Hi zusammen, ich kann Jakob nur aus vollstem Herzen zustimmen. Ich würde eine Art Programmheft oder eine Homepage, auf der Runden eingetragen und "beworben" werden können als ungemein nützlichen Service für die Spieler/innen ansehen und gutheißen. Auch könnte ich mir hier im Forum eine Rubrik vorstellen (z.B. unter "Midgrad-Cons"), in der Spielrunden für Cons "beworben" werden können und Mitspieler Kontakt zu ihrem potentiellen SL aufnehmen können. Ebenso wie Jakob würde ich für Fließtexte plädieren, weil sie in der Tat aussagekräftiger sind, als jede Statistik. Ich möchte gern noch ein paar Anmerkungen zu "Blocksystemen" loswerden: Für ganz wichtig halte ich, klar zu stellen, dass es nicht das Blocksystem gibt, sondern sicherlich viele Varianten. Wie schon weiter oben ausgeführt handelt es sich bei der oben dargestellten Blockaufteilung um einen Vorschlag. Viele andere Möglichkeiten, wie sie hier auch schon angeklungen sind, sind denkbar. Eine Möglichkeit wäre, nur bestimmte Ankündigungstermine bekannt zu geben: am Besten in einem Programmheft/Aushang, damit jede/r (auch die neuen Conteilnehmer/innen! ) die Chance hat mitzubekommen, wie es läuft (den alten Hasen mag diese Frage inzwischen obsolet erscheinen! ). Dann gibt es IMHO noch die Möglichkeit zu sagen, meine Runde geht über die komplette Zeit des Cons, also alle Blöcke, oder zwei Blöcke, etc. "Alle Blöcke" angeben wäre dann eine Option für SL, die keinen Plan haben, wie lange ihr Abenteuer dauern wird, oder die sich alle Freiheiten und Möglichkeiten offen lassen möchten (ausgiebiges Rollenspiel, etc.). Dies ist insbesondere für Spieler/innen von Vorteil, die nicht nur an einer Runde teilnehmen wollen. Diese sollten die Möglichkeit erhalten, vorher zu erfahren, wie lange das betreffende Abenteuer dauern kann. Eine ähnliche Möglichkeit ist die von Rosendorn angeführte Zeitvorgabe auf den Zetteln (mir allerdings sind diese Zeitvorgaben bisher noch nicht aufgefallen, war aber auch noch nicht auf dem Südcon). Mir geht es bei all diesen Vorschlägen insbesondere um Transparenz und um einen bestimmten Standard an Qualität der angebotenen Spielrunden, wobei auch ich nichts von Bewertungen der SL halte, da ich mir nicht vorstellen kann sinnvolle und angemessene Kriterien dafür zu finden. In Bezug auf die Rundenbildung hat ein Blocksystem IMHO auch den Vorteil, dass eine tendenziell eine stärkere Durchmischung der Spielrunden erfolgt, da nicht bei Ende der ersten Spielrunde einer der Mitspielenden gefragt werden muss, ob er oder sie jetzt nicht mal den Job des SL übernehmen kann. Im Gegenteil, nun können die Spieler/innen gucken, was noch im Angebot ist und in neuer Konstellation spielen. Beste Grüße fabian
  18. Hi, ein Con ist erst mal ein Treffen und nicht zwangsläufig an eine Spielrundenteilnahme gebunden. Wie gesagt, bitte nicht die unterschiedlichen Bedürfnisse von Con-Teilnehmern unter den Teppich kehren. Danke. Grüße fabian
  19. Nachtrag: welchen Zeitrahmen einzelne Blöcke füllen kann selbstverständlich von der Orga flexibel gestaltet werden. Mein Beispiel oben sollte nur dazu dienen, um den Vorschlag anschaulicher zu machen. Grüße fabiana
  20. Hola! Ich sehe folgende Vorteile in einem Blocksystem (auch für Midgard-Cons): - Transparenz der Spielrunden. Allen ist bekannt was angeboten wird und für wie lange es geplant ist. Eine unschätzbare Entscheidungshilfe. - Ich als Spieler kann entscheiden, ob ich mich für eine Runde eintrage die über ein, zwei oder drei Blöcke geht. Das heißt, ich weiß, ob ich auf diesem Con noch ein weiteres Abenteuer spielen kann und kann mir relativ sicher sein dann auch noch in anderer Besetzung zu spielen. Ich bin nicht darauf angewiesen wieder mit den gleichen Leuten zu spielen, könnte es aber wahrscheinlich. (siehe auch das letzte Argument von HarryB) - Auch als Spielleiter habe ich die Chance, wenn ich mein Abenteuer rechtzeitig abschließe, noch selber in einer anderen Runde mitzuspielen. Auch ist diese Teilnahme nicht nur von Glück abhängig, sondern zumindest in etwa planbar. - Die Überwindung ist geringer in einer Runde mit Unbekannten mitzuspielen, wenn diese ein kurzes Abenteuer anbieten. Dieses gilt sowohl für Spieler/innen als auch für Spielleiter. Dies ist meines Erachtens auch keine systemspezifische Frage, sondern eine der Entscheidungsfindung. Auf einen Test (eben auch eines Spielstils oder einer Runde) lässt man sich eher ein, wenn dieser kurz und überschaubar ist. Schließlich ist, wie schon viele Vorredner sagten die Freizeit ein kostbares Gut und wenn einem der Stil einer Runde in die man/frau geraten ist überhaupt nicht gefällt ist schon vorher abzusehen, wann das Grauen ein Ende hat (sicher ein extremer Vorfall, aber m.E. einer der nmöglichen Gründe, warum Runden vorher ausgehandelt und gefüllt werden). - Ich kann, wenn ich mehrere kurze Runden spielen will die gemeinsamen Pausen gut dazu nutzen mit vielen Spieler/innen in Kontakt zu kommen, die sonst eventuell in ihren Runden festhängen würden (oder eigentlich gelich dahin zurück müssen) und die man/frau dann auch nur ungern stört. (-> ist für mich z.B. ein Grund eher mit Bekannten zu spielen, weil ich diese dann wenigstens während der Spielzeit treffe und in den individuellen Pausen dieser Runde mal ein paar Worte neben dem Spiel wechseln kann! M.E. ein weiterer Grund, warum Runden vorher besetzt u. vereinbart werden. - Des Weiteren denke ich schon, dass auf Midgard-Cons (seit diese nicht mehr so sehr Autorentreffen sind und auch Anmeldungen über das Internet für "Nicht-Eingeweihte" möglich sind) auch neue Spieler und Spielerinnen mit Midgard bekannt gemacht werden können. Diese haben dann auch die Möglichkeit in mehreren kurzen Runden Midagrd auf sehr unterschiedliche Weise kennen zu lernen. Zusammengefasst heißt das: ein Blocksystem unterstützt die Probierfreude, macht strukturell mehr Optionen auf und reduziert die potentiellen Enttäuschungsängste, weil bestimmte zeitliche Parameter bereits vor Spielrundenbeginn bekannt sind. Ich hoffe, jetzt wird auch der Zusammenhang klar, warum die Idee des Blocksystems IMHO durchaus mit den hier diskutierten Fragen in enger Wechselwirkung steht. Nachteile eines Blocksystems ergeben sich aus der höheren Verbindlichkeit in der Planung für die Spielleiter. Ich halte letzteres eigentlich auch für einen Vorteil, aber darüber kann man nun tatsächlich geteilter Meinung sein. Ansonsten sehe ich eigentlich kaum Nachteile im Blocksystem. Kritiker mögen aufstehen und sich mit stichhaltigen Argumenten zu Wort melden. Auf "Gott berufen" reicht nicht aus ... Beste Grüße fabiana
  21. Zum einen möchte ich hier noch mal betonen, dass ich eine solche Diskussion überhaupt nicht für überflüssig halte, denn wenn sie nicht geführt worden wäre, wären die Positionen eben nicht geklärt worden. Zum anderen denke ich, ist eine Con ein Ort an dem eben ganz viele verschiedene Bedürfnisse ganz unterschiedlicher Spieler/innen erfüllt werden müssen bzw. erfüllt werden sollten. Von dahger halte ich nichts von einer Regelung die den inneren Rahmen einer Runde regulieren soll. Wer mit wem spielt oder spielen will sollte letztlich den Spieler/innen bzw. Besucher/innen der Con überlassen bleiben. Ich z.B. würde mich darüber freuen, wenn die äußeren Strukturen der Midgard-Cons innovativ verändert werden würden. Was mir fehlt ist eine Zeitzone während der Con - jenseits der "Fresszeiten", die spielrundenfrei ist, wo die Gelegenheit besteht sich mit Bekannten oder Unbekannten auszutauschen. Eine solche Zeitzone würde m.E. auch dazu beitragen, dass geschlossene Runden weniger werden, weil diejenigen, die sich gerne auf der Con wiedersehen und Zeit miteinander verbringen wollen dieses auch gut außerhalb einer Spielrunde tun können, was jetzt nur schwer möglich ist. Außer in der Konsequenz, dass man/frau gar nicht spielt. Letzteres ist aber auch keine befriedigende Lösung, wie ich finde. In Berlin haben wir auf unseren Cons sehr gute Erfahrungen mit einem sogenannten "Blocksystem" gemacht. Das heißt, die Conzeit wird z.B. in 5 oder 6 Blöcke gegliedert, die durch festgelegte Pausenzeiten unterbrochen werden, in denen man auch jenseits der Spielrunden mit Leuten reden und sich für weitere Runden eintragen kann. Weiterer Vorteil eines solchen Blocksystems ist, dass man/frau in der Regel die Gelegenheit hat mehrere Runden auszuprobieren und weiß, dass man/frau auch in einem der nächsten Blöcke noch in eine dann neu beginnende Runde einsteigen kann. Unterstützt wird das ganze von einem Programm (zusätzlich zu einem Programmheft) in dem man sich über die Art und Form der angebotenen Abenteuer informieren kann. Das ist ein super Service für die Spieler/innen und verpflichtet die SL gleichzeitig zu einer seriösen Planung, da sie ihr Abenteuer ja zuvor ankündigen und einen kurzen Teaser formulieren müssen. Erfahrungsgemäß sichert das auch die Qualität der angebotenen Scenarios. Für die typischen Midgard-Cons könnte ich mir eine Blockgliederung wie folgt vorstellen: Freitag: 1. Block "Turnierblock" von 19.00-24.00 Uhr. Samstag: 2. Block "Frühstücksblock" von 9.30-16.00 Uhr Samstag: 3. Block "Guten Abendblock" von 17.30-22.30 Uhr Samstag: 4. Block "Nachtschicht" von 23.00 Uhr bis zum Frühstück Sonntag: 5. Block "Frühschoppen" von 9.00-15.00 Uhr Die Blockstruktur hat den ungemeinen Vorteil, dass man/frau immer weiß, wann wieder die Möglichkeit besteht in eine Runde einzusteigen. Wenn die Sache auch noch mit einem Programm unterstützt wird kann sogar nachgeschaut werden wofür man/frau sich besonders interessiert. Ich kann nur allen Converanstaltern empfehlen eine solche Struktur mal auszuprobieren. Wer mehr Informationen dazu haben möchte kann mich gerne ansprechen. Beste Grüße fabiana
  22. Wow, Wien mit Stadtführung. Wenn ich mal nach Wien komme werde ich mich wohl auch bei Nix melden müssen ... Sehr beeindruckend die Fotogalarie. Und bekanntlich ist: small beautiful. Wien ist somit ganz klar die Stadt der Minilative ... Habt ihr eigentlich auch einen der legedären Schnitzeltempel besucht? Ich meine die Schuppen in denen sie die Fleischstücke solange besprechen und mit Segen belegen bis sie über den Tellerrand wuchern ... Neugierige Grüße fabiana
  23. Fabian

    Spiel '03

    Wo auch immer , es ist jedenfalls sicher gestellt, dass ich viele nette Leute mal wieder sehen werde. Seit langer Zeit werde ich am Samstag auch mal wieder eine Visite auf der Spiel' genießen. Bis bald fabian
  24. Dieser Position kann ich mich nur uneingeschränkt anschließen. GB und das Netz sind sehr unterschiedliche Medien und sollten ihre jeweiligen Vorteile auch nutzen. FAQ sind im Netz wesentlich besser aufgehoben als über diverse Zeitschriftenausgaben verteilt. Sie können Online auch besser und schneller aktualisiert werden, etc. Beste Grüße fabiana
  25. Hi, wenn's nicht wöchentlich ist bin ich auch interessiert. Sowohl an Midgard als natürlich auch an Cthulhu! Letztlich ist für mich jedoch entscheidend, wie es dann mit der Gruppe läuft ... Also meldet euch mal. Wann soll's losgehen? Grüße fabian Edit meint, ich sollte darauf aufmerksam machen, dass ich auch mal spielleiten würde: Cthulhu, Midgard oder 7teSee.
×
×
  • Neu erstellen...