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Fabian

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  1. bei der Diskussion um die geografische Lage des Con-Orts wird stets unterschlagen, das es auch eine Ost-Westentfernung gibt die nicht zu unterschätzen ist. Bacherach liegt demnach nicht im Süden, sondern im Südwesten, was z.B. für Österreicher und Berliner sehr schlecht zu erreichen ist und mit "Mitte" nur wenig gemein hat... Die Mitte Deutschlands, liegt wohl am ehesten in Nordhessen bzw. im Süden Niedersachsens, wenn ich das mal so sagen darf. Göttingen oder Kassel wären somit geeignete Veranstaltungsorte. Im Zusammenhang mit der Nord-Süd-Diskussion möchte ich auch daran erinnern, das es neben Bacherach auch einen weiteren Con im Süden, genauer in Pottenstein (Bay. Wald) gegeben hat. Abschließend kann ich mich was eine räumliche Verteilung angeht nur Eike anschließen, die Kombination aus Bacherach und Braunschweig scheint mir sehr geeingnet , um viele Spieler/innen zufrieden zu stellen. Zwei Cons im Süden (also im südlichen Hessen oder Rheinland-Pfalz) würde ich daher für unklug halten. Was machen Leute aus Kiel, Oldenburg, Hamburg oder Berlin? Grüße,
  2. naja, die Idee mit Playmobilfiguren kam mir vor kurzem auch. Ihr Vorteil gegenüber Zinn ist in der Tat ihre Variabilität und die Möglichkeit tatsächlich Veränderungen in der Kampfsituation darzustellen: - trägt die Lampe, - hat ein Schild im Einsatz, - kämpft mit zwei Schwertern, - Kämpft vom Pferd aus, etc. zwei Nachteile gibt es jedoch... erstens der Preis und zweitens der Platzbedarf der Figuren auf der Spielfläche... Zinnfiguren finde ich eher überflüssig, sprich sie erfüllen letztlich ihre Funktion auch nicht besser als Würfel oder verschiedenfarbige Pöppel und teuer sind sie auch...
  3. die Situation aus Serdos Gruppe kommt mir sehr vertraut vor! viele Spieler/innen sind einfach faul... wie oft habe ich als SL schon Umfragen und ähnliches gestartet und manchmal habe ich sogar was zurückbekommen... meistens jedoch Fehlanzeige ansonsten denke ich, das liebesgeschichten sehr abhängig von den teilnehmer/innen eine spielrunde sind. wobei schilderungen von sexualität insbesondere innerhalb der spielgruppe eher die ausnahme sind - oft wird hier ein mantel des schweigens drüber gedeckt. warum eigentlich? was habt ihr für erfahrungen gemacht?
  4. wie gesagt, ich halte einen solchen "Feldversuch" für sehr begrüßenswert und würde/werde auch Geld zahlen, wenn das Abenteuer gefällt in diesem Sinne, viel Elan beim Fertigstellen... (Geändert von Fabiana Vago um 5:10 pm am Mai 27, 2001)
  5. Für die Titelliste könnt ihr sicherlich auch bei Diogenes nachforschen, ob die eine eigene Hompage haben weiß ich nicht, aber das lässt sich ja leicht herausfinden. Und soweit ich weiß sind die Meister Li Bücher bereits in die QB zu KanThaiPan eingegangen, d.h. bestimmte Elemente aus den Romanen sind in der Spielwelt bereits "implementiert".
  6. Hi, noch eine Idee zu den Bewohner/innen Thalassas... Statt Orcs und Ogern, die ich persönlich für unpassend halte könnte auch über Mischwesen aus Dämonen oder Elementarwesen und Menschen nachgedacht werden, denn wir Wissen ja von dem Experimentierdrang der Seemeister... Wer weiß schon was in dieser Stadt noch so alles kreucht und fleucht...
  7. Hi, ich stimme in den oben diskutierten Fragen durchaus mit euch überein. Andererseits wird immer gern von Realismus gesprochen und auf das MA oder andere historische Perioden verwiesen. Magie als Technologie wird dabei gern ausgeblendet. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Magie vielerorts gefördert wird und sich insbesondere die wohlhabenden Fürsten und Kaufleute durchaus ihre persönlichen Magier "halten". Wie regelt ihr das? Welche magischen Reisemittel treten in euren Kampagnen häufiger auf? Wie gehen Magiergilden mit den Angeboten und Anträgen von Wohlhabenden um, die sich magische Unterstützung erbeten und auch bereit sind dafür zu zahlen? Wäre vielleicht ein neuer Faden..? Grüße,
  8. Hallo, hier noch ein paar Literaturhinweise zu Berlin, allerdings das meiste NACH 1880. Ich gestehe, das mich die 20er Jahre auch mehr faszinieren als die Kaiserzeit. Berliner fotografierten,was (1986): Bilder aus alten Fotoalben. Berlin. BETHGE,Wolfgang (1987): Berlins Geschichte im Überblick - 1237-1987. Berlin. BIENERT, Michael (1992): Die eingebildete Metropole - Berlin im Feuilleton der Weimarer Republik. Stuttgart. Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.) (1988): Die Weimarer Republik. Bonn. Informationen zur politischen Bildung, Heft 109/110. HANSEN, Björn (1994): Deuschland in den 20er Jahren. In: FreeInt, Heft 8, S. 17-21. HEIBER, Helmut (1994.21): Die Republik von Weimar. München. Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (Hrsg.) (1980): 100 Jahre Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik - 1880-1980. Berlin. KIESSIG, Inge (1990.3): Berliner Sagen. Berlin. DDR. Berlin-Informationen. RIBBE, Wolfgang und Jürgen SCHMÄDEKE (1994): Kleine Berlin Geschichte. Berlin. RIBBE,Wolfgang (1987): Geschichte Berlins - Von der Märzrevolution bis zur Gegenwart. München. Bd. 2. ROLLKA, Bodo, SPIESS,Volker u. THIEME, Berhard (Hrsg.) (1993): Berliner biographisches Lexikon.Berlin. RÖMER,Willy (1984): Vom Pferd zum Auto - Verkehr in Berlin 1903-32. Berlin. Edition Photothek Bd. 7. ders. (1983): Ambulantes Gewerbe - Berlin 1904-1932. Berlin. Edition Photothek Bd. 3. WEGENER, Fritz (1971): So lebten wir 1913 bis 1933 in Berlin - Kindheit in der Luisenstadt (Kreuzberg) - Erster Weltkrieg und Schulzeit - Studien- und Verlobungszeit. Berlin. Grüße - demnächst mehr zu Berlin ...
  9. besten Dank für diese ersten Eindrücke... naja, es gibt dieses Jahr ja noch Braunschweig, da bin ich mit dabei. Mein Problem mit Bacherach, so schön es sein mag, es liegt am A... ;-)) dieses Landes - zumindest, wenn ich von Berlin aus gucke! Und leider gibt es die tollen günstigen, bundesgeförderten Flüge nicht für Normalsterbliche die unter 8.000,- DM im Monat verdienen... schade eigentlich :-) Grüße,
  10. Hallo, da ich leider nicht in Bacherach sein konnte, würde ich mich an dieser Stelle über Berichte und Eindrücke vom Con freuen... Grüße,
  11. Ich fände es interessanter, wenn der Reisebericht von einem "Einheimischen" oder ehemals "Einheimischen" formuliert würde, dann könntest Du auch mehr Details mit einbeziehen und es müßte nicht ganz so stereotyp sein - schließlich sollen die Leser/innen ja auch merken, dass Du dich monatelang in Primärtexte eingelesen hasst, oder? ;-)) spannend ist das Ikenga-Becken jedoch allemal. Wenn ich noch einen Wunsch äußern darf? bitte keine Allgemeinplätze, die für das ganze Ikenga-Becken gelten sollen. Hier wäre genug Platz für sehr verschiedene Ethnien und unterschiedlichem Brauchtum und Ritualen. Beste Grüße,
  12. "geheime Burg" - wo gibt's denn so was? Haben die Abenteurer die eigenhändig in jahrhundertelanger Arbeit errichtet, oder alle Arbeiter mit einem Geas belegt, und wie ist das mit den Grundherren des Clans, auf dessen Boden die Burg errichtet wurde, schauen die immer weg, wenn sie daran vorbeireiten? naja, nur ein paar stutzige Hinweise... :-))
  13. Hi, @Sirana und Donnawetter: ich habe mal einen blinden Magier gespielt. Das war auch sehr lustig und insbesondere hat es dem Spielleiter sehr viel abgefordert: Standardsätze, wie: "Du siehst ca. fünf Meter weiter vorne..." konnte ich immer nur mit "nein" beantworten bzw. mußte sich mein damaliger Spielleiter sehr viel einfallen lassen und die Spielwelt erlebte eine regelrechte Renaissance auf dem Gebiet der Gerüche und Geräusche, das war auch für alle anderen Spieler/innen eine Bereicherung... :-)) Ansonsten ist mein Spielerwerdegang der letzten 15 jahre wohl in weiten Teilen ähnlich wie bei Steffi und Lathanon verlaufen vgl. auch meine "Vorstellung" in selbigem Thread für weitere Details. Guten Wurf,
  14. Hi, ich würde sagen, es ist in der Tat eine Frage der Handhabung der Fertigkeiten. Die Frage ist wann wird gewürfelt? Laut Regeln wird für Bewegungsfertigkeiten nur in entscheidenden Situationen gewürfelt und für diese Fertigkeiten geben die Regeln recht viele Hinweise, wie sie angewendet werden könnten. Im Vergleich dazu werden Wissensfertigkeiten sehr stiefmütterlich behandelt. Es ist bspw. nicht gesagt, ob sich das Wissen der Figur in Pflanzenkunde auf die Flora der Welt ersteckt oder nur auf sein oder ihr Heimatland. Auch fehlen Vorschläge für Situationen in denen gewürfelt wird. Hierdurch mag auch der Eindruck entstehen, Bewegungsfertigkeiten würden häufiger angewandt als Wissensfertigkeiten.. oder? Bei Wissensfergigkeiten ist nach Regeln der Interpretationsspielraum über den Umgang mit Wissen viel größer, als dieses für Abenteuer- und Bewegungsfertigkeiten der Fall ist. Was heißt z.B. Pflanzenkunde+6? Wissen ist eben nicht binär verhandelbar - Springen schon. Kommt die Figur auf 20 oder mehr ist er über den Bach gesprungen. Das ist leicht und eindeutig zu entscheiden. Wie aber verhält sich das bei Pflanzenkunde? Ist das ein Messwert für die Breite des Wissens, oder für das Wissen in einem Spezailgebiet? Beinhaltet sie nur das Wissen über die einheimische Pflanzenwelt oder auch über Pflanzen aus anderen Kontinenten...? usw. Hier ist wohl bisher jedeR selbst aufgeforert sich gedanken zu machen und eine Regelung zu finden. Darüberhinaus ließe sich auch noch zwischen den unterschiedlichen Wissensfertigkeiten unterscheiden? Handelt es sich bei den Fertigkeitswerten um Repräsentanten von akademischem Wissen oder um Wissen des Alltags? Wie handhabt ihr Wissensfertigkeiten?
  15. In der Tat - sehr schick, die Karte! Super. Aber 5000 Menschen werden da wahrscheinlich nicht wohen - eher 500 ... :-)) Aber du könntest ja dazuschreiben, dass bei der 5000 Zählung das Umland mitgemeint ist. Allerdings müsste dieses dann wohl auch auf der Karte deutlicher zu sehen sien - also mehr Häuser vor den Stadttoren, etc. Grüße,
  16. Fabian

    Infos zu Buluga

    In der ersten Ausgabe der DDD gab es mal ein - leider schlechtes - Abenteuer, das in Bulaga spielte. Peter Kathe hat mal angefangen Material für ein QB zu sammeln, vielleicht kann ich ihn mal löchern und wir machen einen Artikel für den Gildenbrief daraus, oder so. Aber auch das wird wohl noch dauern. Grüße,
  17. Warum im Netz suchen, wenn es viel Literatur zu Berlin in Bibliotheken gibt? In Berlin gibt es die Berliner Senatsbibliothek an der Stasse des 17. Juni. Hier kann man wirklich sehr viel über Berlin erfahren - auch Historisches. Ich weiß jedoch nicht ob es möglich ist hier Titel über Fernleihe zu bekommen, oder ob diese Bibliothek eine Onlinepräsenz hat. Wenn es nicht eilt, kann ich mich zu ganz expliziten Fragen mal umgucken, was sich so finden lässt. Es Wäre ja auch denkbar hier einen Faden einzurichten, wo wir gemeinsam eine Literaturliste mit Kurzbeschreibungen erstellen - was haltet ihr davon? Grüße,
  18. Es ist interessant, dass diese Diskussion - so zumindest mein Eindruck - überwiegend von SL geführt wird, oder irre ich? Was sagen denn eure Spieler/innen zu diesem Thema? Die Gruppe in der ich derzeit spielleite besteht bspw. darauf zu dritt zu bleiben. "Nein, wir wollen keine Gruppenerweiterung!" M.E. ist es nämlich in der Tat sehr von den Spieler/innen abhängig, wie rollengespielt wird. Wenn alle sehr aktiv sind und ihre Figuren ausspielen wollen, dann sind größere Gruppen meist ungünstig. Sind die Spieler/innen eher "konsumorientiert" und verlassen sich auf die Autorität der Spielleitung ist eine kleine Gruppe wahrscheinlich unbefriedigend - insbesondere für die Spielleitung, weil von den Spieler/innen aus nichts passiert, sondern alles auf den Schultern der Spielleitung liegt. Was die Qualität des Rollenspiels und der Atmosphäre angeht würde ich sagen, dass es nicht primär auf die Größe der Gruppe ankommt, sondern darauf wie sich alle einbringen und ihren Teil zum Geschehen beitragen. Meine Erfahrungen waren stets am Besten, wenn alle mit ähnlichem Enthusiasmus dabeiwaren und Interesse daran hatten das Spiel mitzugestalten. Ganz fatal ist hier meist eine "Brettspielmentalität", die sich oft darin äußert, das Spieler/innen nur dabei sind, wenn SIE gerade am Zug sind. Wenn sie nicht am Zug sind lehnen sie sich zurück, unterhalten sich über Kinofilme, Computerprobleme oder irgendeinen Kram der eigentlich nicht dazugehört... Grüße,
  19. Hi Rosendorn, für Karten zu Fantasy-Städten schau mal unter http://www.rpghost.com nach. Allerdings hat Jakob wohl recht, wenn er schreibt, dass die Größe der meisten Fantasystädte nicht der Thalassas entspricht. Vielleicht brauchst Du erstmal auch keine Karte. Fertige lediglich eine ganz grobe Skizze an in der Du Notizen eintragen kannst. So entsteht erstmal für Dich ein Überblick über die Stadt und Du brauchst den Spieler/inen nicht gleich die ganze Karte zu präsentieren, sondern sie müssen erstmal mit Deiner verbalen Beschreibung leben. Ich mag zwar auch Karten, aber ich gebe sie immer erst aus, wenn die SpielerInnen sich einigermaßen in der Stadt auskennen und auch tatsächlich einen ÜBERBLICK haben. Auch wenn Du auf eine historische Stadt zurückgreifst, mußt Du ja selbst eine Vorstellung entwickeln, um die Stadt für die SpielerInnen lebendig werden zu lassen. Gehe also ruhig erstmal von Deinen Vorstellungen aus und sage ihnen es gibt keine Karte der Stadt. Noch ein Hinweis: In dem kommenden Abenteuer "die Schwarze Sphäre" beschreibt Gerd das Thalassa auf Myrkgard, vielleicht fagst Du ihn mal woran er sich orientiert hat und ob er schon eine Karte oder eine Übersicht vorliegen hat. Ansonsten noch ein Tipp: wenn Du Deine Spieler/innen nicht so schnell nach Thalassa locken möchtest kannst Du sie ja auch mit allerhand Gerüchten über diese Stadt versorgen. Und die Gefährlichkeit sollte für diesen Fall groß an die Wand gemalt werden ;-)). Also, ich würde mich freuen, wenn Du hier mal berichtest, wie dass mit Deinem Thalassa gelaufen ist... Bei weiteren Ideen melde ich mich noch mal zu Wort.
  20. Die Diskussion um "Fortschritt" ist eine, die wie so oft stark von der Perspektive abhängig ist. Wird von der "einfachen Bevölkerung" aus geguckt, erscheint es so, als handle es sich bei Midgard um traditionalistische Gesellschaften. Wird aus der Perspektive der Spielpraxis geschaut muss dieses m.E. revidiert werden. So ist Midgard eine sehr kapitalistische Welt, in der schon lange die Geldwirtschaft eine bedeutende Rolle spielt. Abenteurer finden allerorten Gold, können fast überall mit Goldstücken bezahlen, der Orobor ist weit verbreitet und auch Lehrmeister lassen sich mit Gold auszahlen. "Weltumspannender" Handel erscheint als normal. Geschichten von weit her kursieren in den Tavernen und Gaststuben rund um das Meer der fünf Winde. Abenteurer aus Clanngadarn und Alba treiben sich in den rawindrischen Dschungeln herum und kaufen in Jagdischpur mit Orobor ein. Es gibt offenbar viele Läden, Märkte und Geschäfte, in denen Waren feilgeboten werden - nicht etwa nur Auftragsarbeiten. In den Küstenstaaten wird es voraussichtlich die ersten Manufakturen geben. Auf der anderen Seite stellt Magie selbst ja Technologie dar (Sie funktioniert auch so in der Spielpraxis). Und glaubt man den Stadt- und Abenteuerbeschreibungen, sowie den QB gibt es eine Menge Zauberer auf Midgard, die auch gewillt sind ihre Magie einzusetzen bzw. sich gut dafür bezahlen lassen. Mich wundert es stets, dass es noch nicht Praxis ist auf den Meeren Midgards seine Schiffe mit Feuerlanze und Feuerkugel schleudernden Magiern auszustatten und sich so die Meere untertan zu machen, oder warum es noch Burgen gibt und nicht ausschließlich unterirdische Bunker, etc. Denn militärische und merkantile Interessen waren in der irdischen (insbesondere abendländischen) Geschichte immer wieder Motor für den sogenannten "Fortschritt" und auf militärischem Gebiet muß Midgard wohl als sehr fortgeschritten gelten ("Auflösungszauber", "Feuerkugel", "etc.). Ob die Götter bezüglich einer Bremsung des "Fortschritts" tatsächlich so bedeutsam sind sei dahingestellt, da sie sich im Krieg der Magier in gewisser Weise ja auch zurückgehalten haben... (aber dieses führt zu einer anderen Diskussion). Letztlich ist es selbstredend auch eine Frage, wie "Fortschritt" definiert wird.
  21. In der Tat wäre es wohl interessant mal einen kleinen Beitrag zu verfassen über den Zusammenhang von Magie und Seefahrt. Denn Magie ist ja letztendlich nicht anderes als Technologie (zumindest so, wie sie die Regeln und QB beschreiben und von den meisten Spieler/innen benutzt werden :-) ). Ich würde mich hier Steffi und Airlag anschließen und annehmen, dass Magie, gerade in Valian für die Schifffahrt - insbesondere wohl die militärische - von großer Bedeutung war und ist. Nothunspriester sind bspw. von ihrem Kult her schon angehalten Seereisen zu unternehmen und Schiffer zu unterstützen. Magische Leuchttürme, selbststeurende Schiffe (vgl. Sandobars sechste Reise) und dergleichen mehr werden wohl einiges zur Revolutionierung der midgardschen Seefahrt beigetragen haben. Zu Navigationsgeräten wurde mal ein "Astrolabium" in Kurai-Anat vorgestellt. In diesem Abenteuer findet der geneigte Spielleiter darüber hinaus noch weitere Informationen zur Seefahrt auf Midgard... Grüße,
  22. Hi Marek und der ganze Rest... Naja, zugegeben ich habe das etwas überspitzt formuliert, das die Wüste Eschars in zehn Tagen zu durchqueren sei. Ich wollte ein wenig provozieren. Auch sehe ich Dein Argument, das für Reiseabenteuer eine geschrumpfte Spielwelt sinnvoll erscheint durchaus ein. Andererseits läßt sich damit nicht die Größe Albas oder Vesternesses in Vergleich zur restlichen Spielwelt erklären? Und die Flüsse im Norden Eschars mit ihren zahlreichen Städten reduzieren die "unberührte" Wüstenfläche recht stark. Desweiteren sind die Reisezeiten bei Midgard ja recht "optimistisch" ausgelegt. Schau Dir mal Tabelle 9 in WDA an. Danach kann eine Abenteurergruppe bei 10 Stunden Fußmarsch locker 40 km am Tag zurücklegen - in der Wüste! Vielleicht ist es auch einfach nur notwendig die Reisezeiten zu ändern? Dann vergrößern sich die Entfernungen zusehens... Grüße,
  23. Hi, was ist denn ein "Eingriff"? Ist es ein "Eingriff", wenn die Spielleitung sagt: "Du hast aus dem Becher des Blablabla getrunken - jetzt bist Du ein Seefahrer, damit verlierst Du alle Deine Magierzauber, etc!" Oder ist schon die Schilderung einer Situation (wie Woolf sie weiter oben beschrieb) ein Eingriff, in der der Pazifist dazu "verleitet" wird, das Schwert zu führen? Denn Wechsel von Abenteurertypen halte ich für ein Sonderproblem, welches sich aus den Regeln ergibt, die eben diese künstlichen Typen vorschlagen. Werden diese Typen nur als "Hilfskonstruktionen" gesehen, ist so eine Art von Wechsel (Eingriff) völliger Blödsinn. Denkbar wäre hier nur die Absprache mit dem Spieler, der eventuell "umsatteln" will ... oder soll. Es stellt sich also die Frage nach der Wahl der Mittel, die als SL für solche Veränderungen herangezogen werden. Ich bspw. sehe die Typen nicht so eng, wie in den Regeln beschrieben und mache es eher von Spielerverhalten abhängig, in welche Richtung sich die Typen entwickeln - welche Bezeichnung sie hinterher tragen ist doch wurscht. Warum nicht Kombinationen aus Sp und Or, wenn die oder der Spieler/in dieses glaubwürdig und plausibel erklären kann, warum er diese Fertigkeiten beherrscht. Mein Fazit für das "Eingriffs-Problem" ist, es ist eine Frage der Schilderung und der konkreten Spielsituation, wann ein "Eingriff" ein "Eingriff" ist oder als solcher wirkt und wann nicht. Oft handelt es sich nämlich nur um Missverständnisse zwischen SL und Spieler/innen oder um eine andere Einschätzung oder Perspektive auf die Situation, z.B. was Handlungsoptionen angeht. Grüße,
  24. Hi KhunapTe, es ist vermutlich davon auszugehen, dass auf dem festländischen Teil Minangpahits die Einflüsse von KanThaiPan (Ost) im Norden und Rawindra im Westen relativ stark sind, während die Inselwelt stärker unabhängige Gemeinschaften beherbergt. Letztere unterscheiden sich wahrscheinlich auch von Insel zu Insel nochmals stark. Als Vorbilder für das festländische Minangpahit bieten sich m.E. Thailand und Vietnam an (mit tiefen Bergwäldern, zivilisierten, kulturschaffenden Großstädten, Fürstentümern, etc), während die Inselwelt wohl eher einem frühen Indosesien entspricht. Desweiteren treiben sich in den Städten wahrscheinlich auch jede Menge Exil-KanThai herum, die vor dem Terrorregime der Schwarzen Adepten geflohen sind. Möglicherweise haben die Schwarzen Adepten ja auch Expansionspläne und einen Teil Minagpahits (auf dem Festland) besetzt. Auch in religiösen Dingen ist wahrscheinlich zwischen Festland und Inselwelt zu differenzieren. Festland eher ButsoDo-Glaube und rawindrische Götterwelt; Inselwelt verschiedene schamanistische Kulte und Jurugu-Anhänger (insbesondere Polonga). Polonga ist vermutlich als eine Art Borneo gedacht, viele Orang-Utans, etc. Und wie Du schon selber schreibst, viel Kleingetier, welches giftig ist und eine unermesslicher Fruchtreichtum, eine sonderbarer als die andere... Grüße und berichte mal von Deinen Erfahrungen mit Minangpahit, hier in diesem Faden.
  25. Ich kann mich da nur Hans-Joachim anschliessen. Midgard ist zu klein. Wer wird schon in einer Wüste verdursten, die in ca. 10 Tagen zu durchqueren ist? So ist auch die Tegarische Steppe ein Witz. Ich frage mich, warum die ein Reitervolk sind - für die Distanzen könnten sie auch gut als Fußgänger durchgehen... Bei den gravierenden technologischen Unterschieden der verschiedenen Regionen Midgards müßten die Entfernungen nochmal größer sein, ansonsten: so wie es jetzt aussieht würde sich jede Innovation wie ein Flächenbrand ausbreiten... Entfernungen stellen auf Midgard, so wie es sich derzeit darstellt kein wirkliches Hindernis dar. Sogar die undurchdringlichen Dschungel Rawindras oder des Ikenga-Beckens haben nicht wirklich eine nennenswerte Ausdehnung... aber das wurde ja schon alles angeführt. Insofern ist Midgard den Handel treibenden Ländern (Schifffahrt) sicherlich bekannt, in dem Sinne, wie Sir Killalot schon anmerkte. Der einzige Kontinent der meines Erachtens akzeptable Ausmaße hat ist Vesternesse, alle anderen sind mindestens um den Faktor 3-5 zu klein geraten. Denn Entfernungen beeinflussen das Gefüge einer Welt ganz enorm. Und ob die geringen Distanzen in einer Welt in der es sowieso schon Magie (also Technologie) gibt, nicht eigentlich noch größer sein müßten als auf der Erde sei zur Diskussion gestellt... Fliegende Schiffe, Fliegenzauber, Versetzen, Wassermeisterschaft, Galdren, etc. all dieses kann herangezogen werden, um Distanzen zu verringern, warum wird also eine magische Welt gegenüber der unseren so arg verkleinert...? Grüße,
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