Alle Inhalte erstellt von Eleazar
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"Bessere" Einzelregeln als bei Midgard
Die Figuren handeln nacheinander.
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"Bessere" Einzelregeln als bei Midgard
Die Initiative wird über Spielkarten (großes Blatt) bestimmt. Es gibt Talente oder Handicaps, die dazu führen, dass man noch mal ziehen kann oder muss, wenn man eine zu niedrige oder eine zu hohe Karte gezogen hat. Und dann geht es der Reihe nach von oben nach unten. Und wenn du dran bist, kannst du dich bewegen und handeln oder deine Bewegung und Handlung bis zu einem späteren Zeitpunkt verzögern. Und ja, ich kann drei Meter aus der Deckung gehen, schießen und wieder in Deckung gehen. Außer jemand hat verzögert, dann erwischt er mich, wenn ich die Deckung verlasse. Und wenn man nichts weiter tut, kann man auch mit doppelter B laufen. Also in der Regel 12 Felder.
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"Bessere" Einzelregeln als bei Midgard
Bewegung und Kampf: Bei Savage Worlds hat man 6 Felder Bewegungsweite in einer Kampfrunde und kann irgendwann während dieser Bewegung seinen Angriff machen. Gut, sind auch meistens Fernkampfangriffe. Aber man rennt nicht ständig von der Matte und der Kampf ist nicht so statisch. Auch die Initiative mit einem Kartendeck hat was. Aber ist nicht unbedingt besser.
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Das beste Rollenspiel
3+ und Bindehautentzündung?
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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Meine sind in der Post und kommen morgen. Wenn wir das Haus voller Besuch haben...
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Das beste Rollenspiel
Ja, "geht doch" klingt nach 3-. Unbenommen kann man aus einer Demorunde Erkenntnisse ziehen. Auch unerwartete. Ebenso können Eindrücke auch täuschen. Vielleicht bis du so ein toller SL, dass selbst das mieseste Systen gut rüberbringen kannst. Vielleicht waren einfach nette Leute am Tisch, die das gerissen haben. In jedem Fall: "Wer es nicht gespielt hat, kann sich kein Urteil darüber erlauben" ist in meinen Augen unhaltbar. Und würde auch in anderen Fällen nicht so angenommen werden. Ich mag zum Beispiel keinen Whisky. Gar keinen. Aus Höflichkeit habe ich immer mal wieder irgendeinen tollen Superwhisky probiert ("Der wird dir aber schmecken!"). Und der hatte genau den Geschmack, den ich widerlich finde.
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Das beste Rollenspiel
Diese beiden Zitate zusammen führen mich da hin: Spielmechanismen oder Regeln lassen sich ganz gut beurteilen, selbst wenn man sie nicht ausprobiert hat, wenn man sie aus anderen Spiele so oder so ähnlich kennt. Man kann sich aufgrund seiner Erfahrungen ganz gut ein Bild machen, wenn man vergleichbare Erfahrungen überträgt.
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Das beste Rollenspiel
Aber ne S-Klasse von einem Fiat Punto kann man auch anhand der Daten unterscheiden.
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Das beste Rollenspiel
Logisch. Ich kenne das nur aus anderen Diskussionen im Rollenspielbereich, auch offline. Manche haben einfach Freude daran, ständig neue Systeme auszuprobieren und übertragen oder fordern das auch von anderen. Weil man ja auf der Höhe sein muss. Mir reicht es, wenn ich wirklich zufrieden bin. Mal abgesehen davon, dass man ja auch immer gleich eine ganze Gruppe für was Neues begeistern müsste.
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Neues Regelwerk
Zum Spielen: Ich sehe das ähnlich wie @Elmar. Vor allem möchte ich noch mal reflektieren, was "Spielen" lernen eigentlich bedeutet. Jeder Depp kann nach 15 Minuten fehlerfrei Maumau spielen, nach einer Stunde regelfest Doppelkopf oder Skat (mit nem Spickzettel fürs Reizen). Dafür braucht es kein "Spielen". Und dafür braucht ein fremdländischer Spieler keine 4 Wochen. Um ein Skat- oder Pokerturnier zu gewinnen, muss ich mir die ausgespielten Karten merken, Wahrscheinlichkeiten berechnen, die Mitspieler lesen. Die Fähigkeiten kann ich aber schnell und fast vollständig auf sehr viele Kartenspiele übertragen. Insofern reicht mir a) die Regeln wurden erklärt und b) ich bin ein ausgebildeter Zocker, um bei jedem Kartenspiel mitzuhalten. Und zwar ohne nennenswerte Abzüge. Vielleicht beim ersten Mal -2. Aber was soll das? Ein Falschspieler wird sich jedes neue Kartenspiel mit geringen Einsätzen raufhelfen und dann jede normale Skatrunde dominieren. Davon würde ich ausgehen und das Spiel nicht damit belasten. Unterscheidung zwischen Brett-, Würfel- und Kartenspielen finde ich okay. Mehr muss nicht sein.
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Das beste Rollenspiel
Ich schätze durchaus komplexe Regeln, wenn sie denn gut sind. Deswegen steht Midgard bei mir deutlich von Savage Worlds. Die Investition, diese Regeln zu lernen, muss sich aber lohnen. Reine Erzählspiele (jetzt nicht aus dem Rollenspielbereich, da habe ich sie gleich gemieden) gehen mir gewaltig auf die Nerven. Ich will ein Gerüst, an dem sich die Story entwickelt.
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Das beste Rollenspiel
Was ist das für eine eigenartig moralische Argumentation? Es ist meine Freizeit. Wieso sollte irgendjemand, der ein Produkt rausbringt, den ich nicht beauftragt habe, irgendeinen Anspruch haben, dass ich meine Zeit dafür opfere, sein Produkt zu testen? Was soll daran fair sein, dass ich Zeit investieren muss? Das ist erst mal die Prämisse zu dieser Argumentation. Klar kann ich mich weiterentwickeln und positiv überraschen lassen. Dafür gibt es erst mal Rezensionen im Netz und Spielberichte von Bekannten. Dann kann ich Regeln überfliegen und mir einen Eindruck verschaffen. Und wenn der hinreichend positiv ist, dann probiere ich das vielleicht aus. Aber dann muss das neue System eben auch einen deutlichen Vorteil gegenüber dem alten versprechen. Ansonsten ist mir meine Zeit zu schade, um Regeln zu wälzen und einen Abend mit Freunden in sinnlosem Rumgestochere zu vergeuden. Wenn es nicht besser zu sein verspricht, muss ich es nicht ausprobieren. Ich habe mir mehrere Stunden Zeit genommen, um diesen M6-PTG durchzuarbeiten, obwohl die vorab bekannt gewordenen Details mir zu 90% schon nicht gepasst haben. Da war es "fair", der neuen Midgardvariante eine Chance zu geben, weil ich a) hier mitreden wollte, b) Leute aus dieser Community hier Zeit investiert haben und ich c) Midgard grundsätzlich eine verheißungsvolle Zukunft gewünscht hätte. Wenn aber irgendwer irgendein anderes Rollenspiel rausbringt, gibt es für mich nur ein einziges Argument, mich damit zu beschäftigen: Erhöht dieses neue Produkt realistischer Weise meinen Spielspaß? Und da muss schon was passieren, wenn ich mein Lieblingsprodukt gefunden habe und es mich zufriedenstellt. Mir macht Regeln lernen keinen Spaß. Das ist nicht mein Hobby. Es mag Leute geben, denen das was gibt. Da gehöre ich nicht zu. Es gibt ja auch Leute, die finden es spannend, Güterzügen beim Rangieren zuzusehen. Menschen sind verschieden.
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Das beste Rollenspiel
Vor allem sehe ich auch gar nicht den Sinn darin. Also bei anderen Genres oder Spielwelten schon, aber nicht bei Regelsystemen. Wenn eines für mich funktioniert, dann reicht mir das. Mehr Systeme zu kennen, kostet nur Zeit und Hirnschmalz, bringt mich mehr Spielspaß aber auch nicht näher. Wenn ein SL drauf besteht, weil er sich in einem anderen System sicherer fühlt, beiße ich in den sauren Apfel. Aber ansonsten muss ein System schon bedeutend mehr bieten als ein altes. Und nur "anders sein", ist für mich kein Argument.
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Das beste Rollenspiel
Das beste Fantasy-Rollenspiel ist für mich Midgard und dabei M5. Ich bin von M1 alle Veränderungen mitgegangen und war im Prinzip von jeder Neuerung überzeugt. M3 hat allerdings nur als Hausregelsteinbruch getaugt, weil die Aufteilung in Hefte unwahrscheinlich lästig war. M4 hat sich als zu kompliziert und überreguliert erwiesen, nachdem wir vom wöchentlichen Modus auf den halbjährigen umgestiegen sind. Außerdem hat M5 viele Sachen einfach eleganter geregelt. Am allerbesten Rollenspiel fehlt mir da im Prinzip nur noch eine verbesserte, "realistischere" Bewegungs/Kampfregel und ein Ausbausystem, das ohne Umrechnung in TE und LE auskommt, bzw. deren Kosten wieder tabellarisch angibt. Eine der wenigen Sachen, die in M4 zwar komplizierter aussahen, aber einfacher waren. Die Spielwelt Midgard spielt für mich gar keine Rolle. Im Prinzip ist sie mir zu wenig fantastisch, zu wenig episch und zu Alba-zentrisch und zu sehr auf Menschen zentriert. Am liebsten spiele ich ohnehin auf selbstgebauten Welten. Ich mag auch das Erkunden des Unbekannten. Was mir an Midgard hingegen sehr gut gefällt, ist der Powerlevel der Figuren. Was sind die Stärken von Midgard? Für meinen Geschmack zeichnet Midgard hervorragend die Spielfiguren. Ich liebe die Basiseigenschaften auf der 100er-Skala, weil ich mir unter jedem Wert genau etwas vorstellen kann, ohne das erst mal umrechnen oder bedenken zu müssen. Das ist ein immenser Vorteil gegenüber praktisch allen anderen Systemen, die ich kenne , die so was auf Skalen von 1-20 oder 1-6 oder W4-12 usw. darstellen. Das beschreibt die Basis der Figur in einer Sprache, die ich eh in meinen Vorstellungen benutze. Auch die Fertigkeiten, Waffenfertigkeiten und Zauber fassen gut ineinander und sind gut eingespielt mit dem System von AP und LP. Fluffeigenschaften gehören in die Beschreibung der Persönlichkeit und spielen nicht direkt rein in die Spielwerte. Ich bin letztlich genervt von den Savage Worlds-Talenten, die irgendein Blabla beschreiben und dann hier und da einen Bonus geben. Entweder gehören solche beschreibenden Sachen in den Bereich "Rollenspiel" und Spaß an der Freud oder sie können meinetwegen noch ausnahmsweise mit zusätzlichen EPs belohnt werden. Ansonsten wird mir der Beipackzettel zu lang. Was ich auch noch gut finde, das sind die taktischen Optionen im Kampfsystem auf der Matte als Spiel im Spiel. Außerdem spielt das ein zweites Hobby von mir an: Das Bemalen von Zinnfiguren und Inventar. Nichtsdestotrotz will ich noch ein bestes Regelleichtgewicht ins Spiel bringen. Das wäre dann Savage Worlds. Die Steigerungsregeln sind absolut simpel und es spielt sich sehr schnell. Die explodierenden Würfel bringen ein unwägbares Element mit rein, wobei das aber auch Begegnungen reichlich unkalkulierbar macht. Wenn du entsprechend ausgerüstet und erfahren bist, dann lachst du über viele Herausforderungen. Wenn dich dann aber ein stärkerer Gegner hart erwischt, dann war es das auch gleich. Da wären mehr Graustufen besser. Negativ sehe ich die Talente: Viel Text, den du im Hinterkopf haben musst, viele Boni und Mali, die sich hinter deinen Fertigkeiten addieren. Angespiel und aussortiert sind D&D, Warhammer, MERS. Das andere Genre, in dem ich mich viel aufgehalten habe, ist Cyberpunk. Da fällt das Urteil gemischt aus: Ich mag die Welt von Shadowrun und die Abenteuer. Die Regeln fand ich schon immer viel zu kompliziert und unübersichtlich. Und vor allem kam dann für jeden Archetypen noch mal ein Wust an Sonderkrams dazu. Keine Ahnung, welche Auflage ich in den 90ern gespielt habe. In jüngster Zeit war das SR 5 (ging so) und SR 6 (Vollkatastrophe). Letzten Endes war es die beste Entscheidung, während der aktuellen Kampagne mit Savage-Worlds-Regeln und Hausregeln weiterzumachen. Ansonsten: Optisch ist Vaesen wahrscheinlich das beste Rollenspiel, das ich kenne.
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Diskussionen zu Moderationen
Lieber @Bruder Buck. Ich danke dir von Herzen. Es wäre schön, wenn du jetzt auch noch die beiden letzten Beiträge löschen würdest. Es geht schon wieder so hoch her und es wäre schön, wenn die Stimmung wieder etwas besser würde. Da wäre es vielleicht auch gut, wenn das "Echo" dieser im Ton nicht so gelungenen Debatte gelöscht würde. Wenn du magst. Und noch mal: Danke!
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Diskussionen zu Moderationen
Ich navigiere im Forum vor allem über "Ungelesene Beiträge" und lande dann ab und zu hoffnungsfroh in diesem Strang. Aber auch bei "Ungelesene Beiträge" da sehe ich ja zuindest auf den zweiten Blick, wer den Strang eröffnet hat. Dennoch wäre der Titel aussagekräftiger, wenn ein "... zu M6D" dazu käme. Warum dann also nicht? Mit M5 hat es sich ja eh bald mit Neuigkeiten erledigt. Aber es gibt auch Abenteuer 1880. Und wer weiß, wer noch alles andere Neuigkeiten verbreiten mag. Ich sehe keinen Schaden und nur Nutzen durch einen Zusatz.
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Rückblende
Ich könnte mir vorstellen, in einem Detektivszenario kleine Rückblenden zu spielen: Man kommt an einen Tatort - was ist da geschehen? Das wird dann als Spiel im Spiel mit vorgefertigten Figuren ausgespielt. Und in der "Gegenwart" findet man dann die Indizien, die dazu passen.
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Eurovision Song Contest
Ich dachte, das wäre das Konzept: "Ballaballaballa" ist international einfach mitsingbar. Und dass man den Text nicht versteht, muss ja kein Nachteil sein.
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Eurovision Song Contest
Ich bin irgendwann zwischendurch eingestiegen und habe Österreich nur im Schnelldurchlauf gesehen. Mein erster Impuls: "Oh Schreck, letzter Platz!" Ich glaube, ich bin wohl nicht das Zielpublikum. Beim deutschen Beitrag dachte ich während der Show: Wann legen die eigentlich richtig los? Der Song hatte sein Pulver schnell verschossen und konnte nichts mehr nachlegen. War mir beim Vorentscheid nicht so aufgefallen. Was ich überhaupt nicht verstehe: Warum gibt es eigentlich Jury-Punkte? Was soll das? Meinetwegen könnte man auch nur das Publikum abstimmen lassen. Vor allem: Was sitzen da für Gestalten in so einer Jury? Ich vermute mal, diese zwei Wahlgänge gibt es nur, um die Spannung bei der Abstimmung bis zum Schluss hochzuhalten. Wobei die meisten Teilnehmer dort schon schnell wissen, dass sie abgeschlagen hinten liegen. Meinetwegen könnte man das sehr beschleunigen. Und ich müsste auch nicht 37 mal angeknipste Modertorinnen und Moderatoren sehen, die sagen, dass es eine beautifull show was und die vor twelve points eine dramatische Kunstpause machen. Das zieht alles bloß in die Länge. Und Stefan Raab hat sich mit seiner Rückkehr aus dem Ruhestand keinen Gefallen getan. Er kocht auch nur mit Wasser. Jetzt weiß man das.
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Neues Regelwerk
Stimmt. Wobei man Raufen nicht steigern kann und geht das nicht nur zur Einleitung eines Handgemenges? Das muss man ja nicht unbedingt wollen. Und Boxen ist eben sehr, sehr teuer (was bei Midgard - sorry - Regelschwäche - eh ein Problem ist) - gibt aber zusätzliche Optionen. Und tatsächlich sind -2 wirklich eher ein Geschenk, also machen bei einem guten Waffenskill nicht sonderlich viel aus. Retten Boxen also auch nicht. Wie wäre es bei Waffen mit einem halbierten, leichten Schaden - oder Schaden ohne Schadensbonus? Jemanden mit der breiten Seite des Schwertes zu treffen, muss nicht viel schwerer sein. Aber dass man den gleichen Schaden macht wie mit der scharfen Seite, leuchtet mir nicht recht ein. Und was macht man mit einer Keule? Nimmt man da auch den Griff? Ich würde sagen, dass man eben nicht nur die breite Seite des Schwertes nimmt, sondern bewusst auch schwere Verletzungen verzichtet. Das zielt eher auf den Schaden als auf den Angriff.
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Neues Regelwerk
Wenn es unbewusst ist (was mich als Grundannahme nicht sonderlich überzeugt), wie soll man es dann lernen können? Späche noch mehr für eine angeborene Fähigkeit. Bei M5 funktioniert es nicht, weil es von dem Bisherigen abweicht und irgendwie nicht deutlich genug erklärt wurde. So wie ich es verstanden habe, ist es aber für meinen Geschmack logisch. Aber vielleicht habe ich es auch nicht verstanden ;). Und zur kontoversen Diskussion: Als ich das letzte Mal reingesehen habe, war das Abstimmungsergebnis doch eindeutig pro Wahrnehmung als Fertigkeit. Wenn jetzt nicht Horden von Leuten ihre Meinung ändern, dann bin das ich und noch ein paar einsame Gestalten, die ein Problem sehen. Der Rest aber nicht. Und dann wäre die Sache doch eingentlich klar: Ich machen im Zweifelsfall eine Hausregel und der größte Teil vom Rest ist mit der Fertigkeit glücklich. ... Und muss dann gegebenenfalls mit einer "Ich-sehe-alles-Phalanx" leben, die durch ihre Abenteuer pflügt,
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Neues Regelwerk
Fände ich vielleicht realistisch, aber nicht sinnvoll: Es ist die schwächere Option. Die sollte man nicht schwerer machen. Ist doch gut fürs Spiel, wenn man nicht alle und alles totschlägt. Und im Film kann man ja auch relativ leicht Leute KO schlagen, weil es die Dramaturgie so verlangt. Ich fänd es gut.
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Was ist Lichtmagie und Schattenmagie?
Ich glaube, das sind reine Fluff-Bezeichnungen. Also kannst du relativ frei schalten und walten. Ich interpretiere es so, dass keine finstere Magie erlaubt ist, aber alles, was mit Dunkelheit, Heimlichkeit, Lautlosigkeit, plötzlichem Angriff aus dem Hinterhalt usw. verbunden ist. Dazu gehören dann noch die üblichen Zauber für die Fellpflege und eine natürliche Schwäche für Wollknäule und Lichtreflexe auf dem Teppich. Und wenn einen was nervt, dann kackt man neben das Klo. Das macht unser junger Kater gerade.
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Neues Regelwerk
Noch mal Wahrnehmung und verzeiht mir meine Regelunkenntnis. Deswegen fische ich etwas im Trüben: Also, eine Fertigkeit, die man bis +18 steigern kann und die quasi alle bösen Überraschungen von Hinterhalt über Fallgrube bis lockerer Dachziegel oder Dolch im Gewande abräumen kann, finde ich zu mächtig und einen Killer für sehr viele Abenteuersituationen. Wie wäre es denn damit: Es gibt doch auch bei Abenteuer 1880 Sinne, oder? Der Wert ist nicht steigerbar und liegt bei +6 oder +8 oder +4, oder? Dann lasst doch diesen Wert für eine konzentrierte Suche von 10 Sekunden nach relativ offensichtlichen Merkwürdigkeiten gelten: Schrammen auf dem Boden, eine offenbar größere Fuge um eine Steinplatte, ein metallisches Blinken im Wald, ein Objekt im Wasser, das gegen die Strömung treibt... Entweder kann der Rest der Gruppe mit +1 und +1 unterstützen oder der zweite erhält bei der Untersuchung der gleichen Sache -2, der dritte -4. Bei filligraneren Dingen wie Geheimmechanismen, gut gebauten Fallen, Geheimtüren... braucht es nicht 10 Sekunden, sondern 10 Minuten (so viel, wie eben auch Suchen oder Fallen entdecken... dauert. Es wäre ätzend, wenn eine gelernte Fertigkeit schlechter gestellt würde). Wichtig: Geschildert wird immer nur die sinnliche Wahrnehmung, nicht was es tatsächlich ist. Meinetwegen kann man für die Gruppe ohne angesagten Einsatz der Sinne auch würfeln, ob sie bei einer natürlichen 20 oder bei Sinn-4 einen automatischen Erfolg erringen. Für die allermeisten Situationen reicht das: Metall im Busch - Deckung suchen. Schramme auf dem Boden - Geheimtür suchen. Fuge zwischen den Steinen - besser nicht drauftreten. Es riecht nach Säbelzahntiger - laufen. Und die Erfolgswahrscheinlichkeiten tun genau das, was sie sollen: Sie verhindern, dass jeder Hinterhalt gelingt, einige tun es aber doch. Sie verhindert, dass man in jede Falle stolpert und danach vorsichtiger ist - in manche stolpert man aber doch. Wenn man will und es das gibt, kann man auch noch die angeborene Fertigkeit Wahrnehmung ins Spiel bringen mit dem Wert des gerade angespielten Sinnes. Die hat man oder die hat man nicht. Und mit der hat man ein intutives Verständnis, was dieser Sinnesreiz genau zu bedeuten hat: Das metallische Blinken stammt von einem alten Auto. Die Fuge gehört zu einem Kanalzugang. Der Säbelzahntigergeruch stammt von monatealten Hinterlassenschaften... Und als weitere angeborene Fertigkeit würde ich dann auch eine mystische oder mediale Wahrnehmung +6 ins Spiel bringen: Man spürt diffus die Anwesenheit eine Fluchs, eines unsichtbaren Geistes, die Nachschwingungen eines grausamen Verbrechens... Und wenn man wollte könnte man auch eine herausragende Kombinationsgabe (Kombinatorik) +6 als angeborene Fertigkeit ins Spiel bringen (das mit Wasserflecken betropfte Bahnticket besagt, dass das Mordopfer an diesem Tag von Liverpool nach London gefahren ist, weil es in Liverpool geregnet hat, anderswo aber nicht ... eben alles, was Sherlock Holmes so macht). Und vielleicht könnte man es so drehen, dass bestimmte Typen, vielleicht gegen einen Abzug bei anderen Startfertigkeiten eine bestimmte angeborene Fertigkeit wählen oder tauschen können. Eidetisches Gedächtnis ist auch immer gut, gibt es aber bestimmt schon. Empathie... So würde ich es gut finden: Wahrscheinlich hat man in der Gruppe ein, zwei Abenteurer mit irgendeiner "Superkraft", aber eben nicht alle. Und die setzt dramaturgische Spotlights, leuchtet aber nicht alles aus. So würde es mir gefallen.
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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Ich würde es kaufen. Aber ich kaufe von M5 eh alles. Muss kein Maßstab für andere sein.