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Eleazar

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Alle Inhalte von Eleazar

  1. Sehr schön! Wir hatten uns früher mal so was Ähnliches als Zauber ausgedacht und "Autorität" genannt. Es passt für manche Figuren nicht, einen Zauber zu haben, der Leute gegen ihren Willen komplett manipuliert. Aber dass ein Priester seinen Worten mehr "Wumms" verleiht, ist etwas anderes.
  2. @Abu 'Nzuhir s Beitrag hilft mir, meine Bedenken klarer zu fassen: 1.) Grundsätzlich geht es mir erst Mal nicht um "Glück", sondern um Wahrscheinlichkeiten. Wie wahrscheinlich ist es, dass dies oder das passiert? Das ganze Spiel funktioniert so. Deswegen haben die Figuren Werte und die SpielerInnen Würfel. Deswegen hake ich bei der 50:50 Chance ein. Wie oft stehen Chancen denn tatsächlich 50:50? Der etwas komplizierte Mechanismus des in diesem Strang vorgeschriebenen Wurfes macht es sogar noch etwas schwieriger zu überblicken, wie ich die Chancen verändern kann. Und für 50:50 ist das definitiv ein Würfelwurf zu viel. Es ist sogar ein Würfel zu viel, eine Münze würde reichen. Warum dann so kompliziert mit dem Würfeln und Gegenwürfeln? Es gibt der Sache am Tisch eine gewisse Dramatik täuscht aber darüber hinweg, dass eigentlich doch nur eine Münze geworfen wird. Dann könnte man das aber tun oder beim W6 auf gerade oder ungerade wetten. Das wäre gleich, aber einfacher. 2.) Bei wichtigen Fällen mit der Wache will ich als Spieler nicht einfach würfeln. Ich will die Wahrscheinlichkeiten zu meinen Gunsten verändern. Deshalb setze ich eine Fertigkeit ein, einen Zauber oder entwickle einen Plan udn schicke einen Straßenjungen: "Herr Wächter, Herr Wächter, Ihre Mutter ist die Treppe runtergefallen. Ich suche Sie schon die ganze Zeit! Ein Knochen guckt raus und es blutet und die anderen wissen nicht, was sie machen sollen. Oh, hoffentlich verblutet sie nicht, während ich Sie so lange gesucht habe... " ... und der Weg dürfte frei sein. Welche Prozentchance geben ich dem Wächter, dagegen zu bestehen? Wie lange möchte er eine Vertretung suchen oder den Jungen aushorchen? Wie sehr ist er auf diese Situation mental vorbereitet? Ich bin optimistisch! 3.) Kommen wir dann zu den gerade besprochenen "unwichtigen" Situationen: Ist da ein Barde in der Kneipe? Jeder SL kennt diese Einfälle der SpielerInnen. Inzwischen bin ich der Meinung, dass so eine Idee immer irgendwie belohnt werden sollte. Nur würde ich mir dann keine Gedanken machen, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Barde anwesend ist, sondern welche Qualität die nachgefragte Information haben könnte. Und da kann ich dann tatsächlich gut die Würfel rollen lassen. Und wenn sie in einer drittklassigen Dorfkneipe nach irgendwelchen Palastintrigen forschen, dann ist da eben grundsätzlich nicht viel zu holen. Ansonsten: Wenn kein gut informierter Barde in dem vornehmen Gasthof in der Stadt da ist, dann kann ein trinkfreudiger Gast eben ein paar Gerüchte beisteuern, die er über den Schwipsschwager seiner Nichte erfahren hat (für nen schlappen 20%-Wurf - ja, bei mir wäre eine 100 richtig gut). Und vielleicht gibt es einen Hinweis, wo die Abenteurer ihr nächstes Bier trinken sollten, wenn sie was erfahren wollen. 50:50-Würfe sind meisten ganz oder gar nicht, ja oder nein, richtig oder falsch. Und bei Nein präsentiere ich den SpielerInnen ein Stoppschild, das Ihnen gar nicht weiterhilft. (Und wenn du viele Nieten hintereinander ziehst, dann nervt und frustriert das). Ich denke, fürs Spiel wären Hinweisschilder besser, die mal genauer und mal ungenauer in Richtung Spaß zeigen. Vielleicht auch mal in eine lustige, völlig falsche Richtung.
  3. Ich verstehe den Sinn nicht und auch nicht, was das mit "Glück" zu tun haben soll, noch warum die Chance jetzt grundsätzlich bei 50:50 liegen soll. Nehmen wir das Beispiel mit der Wache: Eine Wache soll ohne Einwirkung der Spielfiguren ihren Posten verlassen, so dass sie nicht merkt, dass jemand das Tor passiert? Wenn eine beliebige Wache das pro Schicht macht, bräuchte die Stadt keine Wachen aufstellen. Das hat nichts mit "Glück" zu tun, sondern mit einer himmelschreienden Unfähigkeit der Wache. Die Römer ließen Soldaten, die bei der Wache eingeschlafen sind übrigens hinrichten. Wenigstens ein Rauswurf in Schimpf und Schande sollten also drin sein, wenn man zum Pinkeln seinen Posten verlässt. Und mal die große Prostata-Frage: Wieso muss man innerhalb von vier Stunden zwingend zum Klo? Warum pinkelt man nicht an Ort und Stelle an die Mauer? ? ? ? Ich würde so eine Szene ganz anders anfassen: Gibt es eine Prozentchance, dass so eine Wache während ihrer Schicht anlasslos ihren Posten verlässt? 1 bis 2 % maximal. Dass eine Wache unaufmerksam ist? 10% bis 30% dass sie mit einem Bekannten, der vorbeikommt, ein Schwätzchen hält, dass die Frau vorbei kommt und ihm ein Buttebrot bringt usw. Ein Auge ist immer auf das Tor gerichtet. Aber dann können die Spielfiguren ja eine Menge machen: Du kriegst raus, welche Wache Dienst hat und verführst sie am Abend noch zu einer Sauftur (und mischst ihr noch ein Abführmittel in den Eintopf.) Du organisierst einen Händler, der eine Wagenpanne vortäuscht und der Wache zwei Flaschen Weinspendiert, wenn er mal eben beim Wagen mit anpackt. Du organisierst einen Besoffenen, der neben der Wache randaliert oder uriniert? Du engagierst ein Liebespaar, einen Liebespaarimitator, der aus einem Busch etwas abseits Geräusche macht, denen man nachgehen könnte. Ein Paar streitet und prügelt sich usw. Und dann würfele ich gern einmal mit einem W100 wie gut dieser Plan aufgeht. Mit Prozentchancen kann ich gut hantieren. Das System der PWs kenne ich und das Unterwürfeln des 100er-Wertes. Ich bin gezwungen, mir jedesmal wieder Gedanken zur Prozentchance zu machen und kann das Ergebnis je nach Würfelwurf und Güte des Plans modifizieren. Der Glückswurf ersetzt ja all solche Tricks und Pläne pauschal mit der Annahme, "Glück" könnte einem weiterhelfen. Ich habe es lieber, wenn ich dem Glück rollenspielerisch Beine machen kann.
  4. Ich habe eine Regelfrage zu Deadlands oder Savage Worlds: Der Maximalwert für das Attribut Geschicklichkeit bei Menschen ist W12. Ich kann für die doppelte Punktzahl eine Fertigkeit um eine Stufe höher ausbauen als das verbundene Attribut. Kann ich also mit Geschicklichkeit 12 meine Schusswaffen auf W20 ausbauen?
  5. Wenn der Spreewald in der Nähe ist, dann wäre Paddeln eine tolle Option. Ich habe das mal gemacht und viel Spaß gehabt, weil man ständig um die Kurven fahren muss. Ist aber vielleicht noch ein bisschen kalt...
  6. Mir gefällt das Artwork und die Grundidee. Ich bin zwar ein Miniaturenjunkey, aber mir fehlt die Zeit, das alles zu bearbeiten. Der einzige Nachteil: Für Massengegner sind die Sets fast nicht brauchbar. Was soll ich mit so wenigen Skeletten oder Orcs oder Wölfen anfangen? Selbst wenn ich zwei Sets kaufe, reicht es noch nicht (obwohl die farblich anders geartete Varianten genial sind). Jetzt denke ich über die digitale Version, Farbdrucke und Laminierfolien nach... Aber das wird schrottig aussehen im Vergleich. Ich schwanke noch!
  7. Es wäre schade (und engstirnig), wenn die Liste abschließend wäre. Midgard arbeitet regeltechnisch doch immer nach dem gleichen Prinzip: In einer Regeledition werden die bestehenden Regeln nicht aufgehoben, aber immer wieder in Bänden mit Sonderregeln oder Kulturbänden ergänzt. D.h. neue Möglichkeiten können immer dazu kommen, wenn sie dem Bestehenden nicht widersprechen, sondern es ergänzen. Insofern sind Aufzählungen an sich grundsätzlich noch nie absolut abgeschlossen. "Kanonisch" kann eine selbst ausgedachte Erweiterung natürlich auch nicht sein. Was kanonisch ist und was nicht, wird zur Zeit noch an Jürgen Frankes Schreibtisch entschieden. Man kann also nur überlegen, ob die jeweilige Erweiterung zu dem "passt", was bisher veröffentlicht wurde und ob es eine "Chance" hätte, kanonisch zu werden. Da fällt mir auf, dass die Wahrsagefertigkeiten, wie ich sie aus M4 kenne, eben auch keine Allerweltfertigkeiten sind. Siie sind immer an bestimmte Bedingungen gebunden, sei es die Religion, die Kultur oder die regionale Herkunft. Deshalb gehe ich davon aus, dass es keine Fertigkeiten sind, die alle überall lernen können. Irgendwie ist der Zugang immer eingeschränkt. Vorlage sind immer historische Vorbilder. Und den Charakter würde ich unbedingt beibehalten: Dass man sich die Karten legen lassen kann oder dass man in einem bunten Pferdekarren oder in einem bunteren Zelt einen Blick in eine Kristallkugel wagen kann, kein Problem. Dass man als Durchschnittsalbai diese Kunst lernen kann wie Pflanzenkunde oder Klettern eher nicht. Das ist Geheimwissen einer bestimmten Gruppe und da braucht es schon mehr als ein paar GS, da dranzukommen.
  8. Eigentlich hübsch. Wenn es ganz klein ist, fällt es nicht auf. Aber sonst: Die Rolle steht perspektivisch schräg, die Schrift ist aber gerade. Das passt nicht. Vielleicht kann die AI noch mal eine normale Draufsicht einer Schriftrolle produzieren?
  9. Ich sehe das wie @Prados Karwan: Pauschale PPs kann man genau so gut durch zusätzliche pauschale EPs abbilden. Der einzige "Mehrwert" wäre, dass man diese PPs nicht zum Lernen neuer oder selten benutzter Fertigkeiten einsetzen kann. Für mich ergibt das aber unterm Strich trotzdem wenig Sinn, dann PPs statt EPs zu verteilen: Man hat den "pädagogischen" Effekt, dass die PPs und Lernerfolge nur bei ausgeübten Fertigkeiten landen ("Realismus"). Dafür könnte ein Powergamer aber auch alle PPs in einem Kampf auf seine Waffe lenken. Der Glücksfaktor wäre raus, die "Freude" aber auch. Ich kann den PPs gerade auch in Kombination mit einer pauschalen Punktevergabe was abgewinnen. Eine aktive, vielleicht auch risikofreudigere Spielweise wird belohnt. Ich mag das einfach.
  10. Das Problem ist doch, wenn es so viele PPs für eine oft angewendete Fertigkeit gibt, dass das Lernen mit EPs in den Hintergrund tritt. Bei Kämpfen gibt es bei uns definitiv nicht für jede Spielfigur in jedem Kampf einen PP. Ebenso wenig, wenn alle mal eine Mauer rauf und wieder runterklettern. Hätte ich eine 25%-Chance für jeden Treffer, dann würden immer nahezu alle Kämpfer mit mindestens einem PP aus fast jedem popeligen Kampf rauskommen. Und wenn man die pro-Szene-Einschränkung nicht einbeziehen würde, dann gäbe es eine PP-Flut. Nach ein paar durchschnittichen Abenteuern, wären alle Waffenschwinger gewaltig viel stärker und am halben Bestiarium vorbeigezogen. Und das auf Grad 3 oder 4. Und EPs in Waffen zu stecken, wäre eine reine Verschwendung.
  11. PP in etwa so lassen, wie gehabt. So, mindestens einer der letzten drei Wünsche wird durchgehen!
  12. Da musste ich ja noch mal tief graben, um hier zu widersprechen: Ich finde die M5-Regel richtig gut*. Sie regelt, dass in Bereichen, in denen auf Fertigkeiten extrem häufig gewürfelt wird (Waffe und Zaubern), die PPs nicht wie blöde purzeln, Fertigkeiten, auf die seltener gewürfelt wird, aber ähnlich oft PPs generieren. Da das auch die Fertigkeiten sind, für die es eine "Kritischer Erfolg"-Tabelle gibt, ist das leicht zu merken. Es müsste nur eine Regel her für Fertigkeiten wie "Überleben" und "Anführen", in denen auch sehr oft gewürfelt wird und der Erfolgswert dann schnell durch die Decke ginge. Dazu fällt mir spontan nichts Elegantes ein. Die M4-Regelung war hingegen übelst bürokratisch und ist vollkommen zurecht bereits rausgeflogen. * Es gibt bei M5 nur einen Mechanismus, den ich zumindest widersprüchlich finde. Keine Ahnung, ob ich das korrigiert haben wollte: PPs sind für verschiedene Abenteurertypen unterschiedlich viel wert und begünstigen ausgerechnet die Typen mit der geringeren Praxis: Der Krieger kriegt einen PP Einhandschwerter und kriegt den Gegenwert von 10 EPs. Ein Magier kriegt mit einem PP Zauberstäbe aber ein Vielfaches davon. Bei Zauberkunde ist es andersrum. Das erscheint mir zumindest nicht logisch. Zugegeben, das ist etwas pingelig von mir.
  13. Es ist nun doch Weihnachten geworden... Leider habe ich gerade viel zu tun und komme nicht zum Lesen. Ich will aber mal eine Lanze für das Titelbild brechen: Ich finde es sehr stimmungsvoll und absolut gelungen. Damit steht es ganz weit oben auf meine Best-of-Liste. In dem Zusammenhang will ich auch mal sagen, dass ich den M5-Stil mit dem braunen Rand und der goldenen Schrift sehr ästhetisch finde. Das wird schwer werden, das zu toppen oder auch nur ranzukommen. Auch die Einleitung liest sich gut an. Ich überlege stark, ob ich mir nicht am Ende noch mal alle Druckwerke besorgen soll, um dann noch mal eine Luxusausgabe in Leder binden zu lassen. Nur um es ins Regal zu stellen. Und dann ist es wirklich tatsächlich noch mal schade, dass kein Elfenquellenbuch mehr rauskommen wird. Das zusammen mit den Orks und den Zwergen wäre ein genialer Schmöker.
  14. Du solltest EPs nicht mathematisch vergeben. Es ist ein Spiel! Die EPs sollen einen Anreiz bieten und die Figuren befriedigend wachsen lassen. Nehmen wir mal an, die Gruppe hat wirklich ein Land oder die Welt gerettet, also wirklich was auch für HeldInnen außergewöhnliches vollbracht, dann würde ich ihnen einen dicken Bonus zum Erspielten geben. Etwas, was die Figuren wirklich einen Schritt weiterbringt (zum Beispiel einen ganzen Grad höher oder am Anfang auch zwei). Aber doch nichts, was die Figuren final satt macht oder künftige Herausforderungen ruiniert. Ingame kann man sie ja auch mit Ruhm und Macht belohnen. Oder falls Götter sich dankbar zeigen, verteile ein paar dezente "Superkräfte"/Permanentzauber 50.000 EPs machen keinen Spaß mehr, weil sie dir die Figuren entfremden.
  15. Ich spiele seit ein paar Wochen recht begeistert Deadlands von Savage Worlds. Mit meiner Theia-Runde habe ich ohnehin das Indianer-Thema für mich auf Fantasy runtergebrochen. Nun kommt der Wilde Westen mit Wummen, Zombies und Horror-Elementen ins Spiel. Sehr schön! Das Kampfsystem spielt sich sehr nett und die Bennies unterstützen das heroische Spiel. Gefällt mir aus der Spielerperspektive sehr. Ist alles etwas lockerer und lustiger als in Midgard.
  16. Danke an @Fimolas und @Bruder Buck Ich sehe es auch so, dass dieses Forum etwas ganz besonderes bietet. Keine Ahnung, ob sich das zu 100% mit den Interessen oder Bedürfnissen eines Verlages deckt. Auf jeden Fall ist das Forum nicht tot und bietet eine ganze Menge Information, Kommunikation und letzten Endes doch auch Beharrungskraft für Midgard. Und mindestens beim letzten wäre Pegasus mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie das nicht für sich erhalten würden Denkt doch nur mal zurück an den zeitlich komplett verbockten Übergang von M4 auf M5: Ewige Zeiten gab es kein neues Material für Midgard und du konntest dir noch nicht mal ein Set an Spielregeln anschaffen. Ich denke, ohne das Forum und die Cons hätte diese Durststrecke dem Spiel den Garaus machen können. M5 hätte wohl zumindest bei so gut wie Null wieder anfangen müssen. Hier im Forum gab es zwar einiges an Schelte an dem Verlag, gleichzeitig wurde das Thema aber auch warmgehalten und Leute konnten sich hier informieren und von vielen Leuten hören, was an Midgard gut war. Zumindest für alle, die sich kreativ und ernsthaft mit dem Spiel auseinandersetzen ist das Forum ein guter Ort, um sich auszutauschen. Und damit wird es auch für viele interessant, die sich selbst nicht aktiv einbringen oder vielleicht noch nicht mal registrieren.
  17. a) Dann hast du vielleicht eine andere Einstellung gewählt als in der Demo. Die Demo gefällt mir besser. Woran kann das liegen? b.) Wenn du die Karten verkaufen willst, würde ich immer zwei Versionen anbieten: Eine nüchterne, klare und eine eher stimmungsvolle. Insofern kannst du ja eine Version so und so machen. Bei den Möbeln würde ich trotzdem drauf achten, dass die Holzfarbe des Bodens von der der Tische gut zu unterscheiden ist. Wenn du die Karten am PC verwendest, guckt ja jedeR gerade auf das gleiche Bild. Ausgedruckt auf dem Spieltisch, gebeamert oder auf einem Spieltisch mit Bildschirm sitzt einer mit einem anderen Winkel oder das Licht ist nicht optimal oder oder oder. Dann müssen die Kontraste stärker sein. zu a.) Wie bist du denn mit dem Programm zufrieden? Ist das intuitiv und leicht zu bedienen oder muss man sich länger einfuchsen? Kriegst du damit Karten wie in dem Demo hin oder sind die geschönt oder noch mal gefiltert.
  18. Optisch sehen sie erst mal ganz schön aus. Ich könnte so was nicht. Aber ich denke mal, du sondierst die Chancen, solche Karten für andere rauszubringen. Deshalb setze ich meine pingelige Brille auf: Drei Sachen fallen mir "negativ" auf: 1.) Die Möbel und Böden müssen teiweise einen stärkeren Kontrast haben. Sonst verschwinden sie auf dem Boden. 2.) Gleiches bei den Wänden. Ich finde es zudem irritierend, dass die Wände von oben verschiedene Farben haben. Eine Farbe für das innere der Mauer würde mir für die Orientierung besser passen. 3.) Atmosphärisch erscheinen mir dieses Bild tendenziell zu kühl und zu steril. Ohne Vergleich würde das kaum auffallen, aber ich verlinke mal ein Kickstarterprojekt, dass das für mich dichter und schöner löst. Vielleicht wärst du mit der Software schneller und besser bedient. Wenn das Programm wirklich so leicht und intuitiv zu bedienen ist, würde ich als Kunde da zugreifen. Oder aber bei damit gemachten Karten. Wie gesagt: Als Beitrag fürs Forum beide Daumen hoch. Als "Geschäftsidee" so eher nicht. Sorry, aber ehrlich.
  19. Moin Alas. Dass ein Abenteuer mal missglückt oder jemandem nicht gefällt, ist wohl schon jedem passiert. In deinen ersten Beiträgen ist mir aufgefallen, dass du dich mit Fimolas vergleichst. Ich glaube, das ergibt keinen Sinn. Fimolas hat seine Art und du hast deine Art. Und beide Arten und Weisen werden ihre Fans finden. Dabei muss man aber bei sich selbst bleiben und an seinen Stärken arbeiten und nicht die Stärken von anderen kopieren wollen. Der Schlüssel zu deiner negativen Erfahrung liegt aber wahrscheinlich ursächlich ganz wo anders. Früher lief es ja. Was hat sich geändert? Du hast online gespielleitert. Das ändert doch alles: Die Kommunikation ist ganz anders, der Kontakt ist ganz anders, die Vorbereitung ist ganz anders und die nötigen (technischen) Fähigkeiten sind ganz andere. Wenn sich nur ein Faktor echt mies auswirkt, wird es ein "schlechtes" Abenteuer. Weil du online-Spielen nicht magst, meine ich, dass dir das auch nicht liegt oder du da zumindest einige Widerstände hast. Dann hake online-spielleitern doch ab! Nicht jede muss alles können. Dann spiel nur online oder konzentriere dich auf die Cons. Und auf der nächsten Con nimmst du dein bestes Abenteuer und spielleiterst für Kinder, womit du ja scheinbar die besten Erfahrungen gemacht hast. Dann kommt wahrscheinlich der Spaß und das Selbstbewusstsein in der Frage zurück. Und irgendein Super-Erwachsenen-Online-Spielleiter wird sagen: "Was die Alas da mit den Kleinen macht, das könnte ich aber nicht!" Und dann sehen wir weiter.
  20. Das halte ich für übertrieben und unrealistisch: Schönheit folgt Moden, kulturellen Gesetzmäßigkeiten, aber auch festen Regeln: Symmetrien, Kindchenschema, gesundes Aussehen... Davon gibt es extreme kulturelle Abweichungen wie die genannten Tellerlippen usw., bei denen man noch mal improvisieren könnte. Und vielleicht scheiden sich auch am Zwergenbart die Gemüter und wenn wir erst mal die Orks dazu nehmen... Ansonsten werden individuelle Vorlieben bei einem Prüfwurf doch immer abgebildet. Dann blitzt der schöne Hermann (Au 95) eben bei Brunhilde ab, weil die meint, dass Männer unbedingt einen Schwabbelbauch haben müssen und kein Haar auf den Kopf. Und mal ganz ehrlich: Ob eine Frau mein Typ ist und meinem Schönheitsideal entspricht, da bin ich ziemlich wählerisch und habe meine speziellen Vorstellungen. Dass ich trotzdem die allermeisten Models auch schön finde. Und dass man sich bei besonders hässlichen Personen auch weitgehend einig ist, das ist meine Erfahrung. Und in der sehr weiten Mitte ist dann viel Platz für ganz unterschiedliche verlaufende PWs = unterschiedlichen Meinungen.
  21. komisch, bei mir steht "wie ich" und "genau wie ich".
  22. Wenn M6 so eine Art Kaufsystem werden sollte, dann müssen die Basiseigenschaften auch irgendeine Bedeutung haben, die sie auch irgendwie gleich wichtig macht. Sonst sind nachher alle Abenteurer hässlich wie die Nacht und stark, geschickt oder intelligent... Und wenn es weiter den Wert pA geben sollte, dann wüsste ich nicht, wofür man Aussehen im Spiel brauchen könnte. Aaaaber man könnte es eben machen wie bei Savage Worlds und extrem schlechtes Aussehen zu einem Handycap machen und extrem gutes zu einem Talent oder einer angeborenen Eigenschaft. Die könnten dann Fertigkeitsproben mit der Leiteigenschaft pA modifizieren. Für mich wären das dann drei Fliegen mit einer Klappe. Nicht alle Spielfiguren wären automatisch superschön und es würde am Tisch nicht so viel kompensiert werden. Zweitens wäre das Aussehen für die meisten Figuren einfach "normal" und ohne großen Belang. Und ein paar Figuren wäre auch richtig hässlich, was ich im Rollenspiel auch mal ganz nett finde. Und ja, dann sind Elfen halt automatisch schön und das lässt auch das hinterletzte Barbarenvolk nicht kalt. Sie sehen halt einfach sehr "gesund" aus. Bei SavageWorlds gibt es den Nachteil extrem Hässlich
  23. Mir ist das zu viel Mickelkram. Und es geht ja noch weiter: Ein Wikinger ohne Vollbart ist indiskutabel, aber in Rom ist ein Bartträger ein Barbar und indiskutabel. Und da sind wir noch nicht mal bei Tellerlippen und medjisischen Tierknochenpiercings. Dass Schönheitsideale konträr sein können und sich lokal unterscheiden, kann man mit einem Satz ins Regelwerk schreiben. Ansonsten wird das ein Bürokratiemonster sondergleichen. Oder man spielt das beispielhaft an einer Normkultur durch. Dann müssen Elfen u.U. aber immer noch damit leben, dass sie in manchen Kulturen zu mager sind oder zu ungedehnte Lippen haben.
  24. Ich finde so ein Vorteil-Nachteil-Modell wie bei Savage Worlds gut: Ein Anreiz, seinen Figuren ein paar Macken mitzugeben und dafür ein paar Vorteile einzusammeln. Auch so was ähnliches wie die Talente bei SW finde ich gut: Gewisse Boni oder der Wegfall von Abzügen im Laufe der Abenteurerkarriere. Und dann ein ganzer Batzen zur Auswahl und ein Talent alle vier Grade zum Beispiel. So könnte man auch gewisse Stunts und Sonderkampftechniken unters Volk bringen, damit nicht nur runtergewürfelt wird. Und man könnte die gleiche Patzerwahrscheinlichkeit bei Luschen und Profis abschwächen.
  25. Solche Gags altern unglaublich schlecht und sie sind allgemein auch schlecht kommunizierbar. Ab Spieltisch kenne ich den Humor meiner Leute und kann die aktuelle Situation einschätzen. Sind die Leute gerade für irgendeinen Quatsch zu haben oder sind sie bierernst? In einem Abenteuer finde ich so einen Humor eher aufgezwungen und peinlich. Ich würde auch gern eher gar keinen solchen Wortwitz bei Midgard sehen.
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