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Eleazar

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Alle Inhalte erstellt von Eleazar

  1. Ich möchte mich in allem @Taras Beitrag anschließen. Außer dass ich das Sammelsurium nicht verloren habe.
  2. Ja, schade. Auf so was wäre ich ja so richtig scharf.
  3. Zonen: Mir ist das Konzept zu schwammig und zu abstrakt. Nun stehe ich auch auf Battlemaps, Dungeontiles und Miniaturen. Aber nicht um Tabletop zu spielen, sondern um Klarheit zu schaffen und Missverständnissen vorzubeugen. Aber auch um der unangenehmen Eigenart manche Spielerinnen und Spieler zu wehren, urplötzlich vor geöffneten Schatztruhen zu erscheinden und unter herabfallenden Deckenteilen zu verschwinden. Oder mancher SLs, Figuren da zu sehen, wo man sie gar nicht haben wollte. Ich weiß ja nicht, ob das wirklich so gemeint ist, aber ich male in einem Schafsaal lieber Betten auf oder stelle sogar welche hin, als da das Wort "beengt" hinzuschreiben. Und ich male Felsen oder Büsche auf oder stelle sie hin, anstatt "Deckung" zu notieren. Und dann male ich lieber das Gelände oder das Mobiliar auf, statt irgendwelcher Zonen. Wo Kästchen zählen keinen Sinn ergibt, schieben wir die Puppen auch jetzt schon zueinander. Ein taktischeres System soll ja noch kommen, das mit den Zonen empfinde ich aber einfach nur als ungenau und verwirrend. Und warum soll eine Verstärkung immer in Entfernung 3 erscheinen, selbst wenn sie im Dungeon um eine Kurve oder hinter irgendeinem Busch hervorkommen? Und warum sieht man sie von einem Wachturm nicht schon von weiter weg? Und wenn das in den Fällen alles anders ist, warum schreibt man es dann überhaupt erst auf? Bei uns kommt eventuell mal die Ansage: "Ihr seht in der Entfernung eine Verstärkung anlaufen. In fünf Runden ist sie da". Dafür brauche ich überhaupt kein Zonensystem. Für einen Fluss, Sumpf oder festen Boden auch nicht.
  4. Fertigkeiten und Spezialisierungen: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann bringt mir eine Spezialisierung maximal +3, den Rest muss ich über den Fertigkeitswert machen. Man kann ja noch nicht wissen, wie viele Punkte man in die Verbesserung einer Fertigkeit oder einer Sepzialisierung investieren muss. Will man aber einen einigemaßen erträglichen Erfolgswert haben, so kommt man an einem hohen Fertigkeitswert nicht vorbei. Ein paar Fertigkeiten bilden ganz schön das Konzept eines Charakters ab. Wer einen Waldläufer oder Barbaren spielen möchte, der kommt an Überlebenskunst nicht vorbei. Auch die meisten stinknormalen Abenteurer, die einfach nur ein Überlandabenteuer überleben wollen, können die Fertigkeit mit ihren Speuialisierungen gebrauchen Wer aber seine Priesterin nur mit dem Wissen über ihren Kult ausstatten möchte, bekommt gleich eine Universalgelehrte mit höfischem Benehmen. Selbst als Dorfpastorin. Jeder Schneider kann verdammt gut schmieden und Skulpturen aus einem Marmorblock hämmern. Wer gut Knoten machen kann, ist auch ein guter Taschendieb und Fälscher. Wer als Schamane die Pflanzen und Tiere des Dschungels kennt, ist auch ein Ass in alten Sprachen und Mathematik. In ein paar Bereichen passt das vielleicht gut zusammen, in anderen ist es nur noch grotesk. Da bekommen Figuren Fertigkeiten ohne Abstufung, die sie nach ihrem Figurenkonzept niemals haben könnten. Das ist weit unrealistischer und ich würde sagen auch immersionsfeindlicher als die Unlogik bei M5, dass eine Figur vielleicht perfekt Klettern, aber kaum Balancieren könnte. Wobei: Bei M5 gab es immerhin noch die Leiteigenschaften und die Abenteurertypen, die häufig für eine gewisse Konsistenz gesorgt haben. Bei M6 kann man sich die absurdesten Biographien zusammenstellen.
  5. Sprache: Ich habe es irgendwo schon geschrieben, aber ich wiederhole es hier noch mal: Das Intro mit der Drachendame geht mir gewaltig gegen den Strich. Da lässt man schon mal eine der ältesten und weisesten Kreaturen der Spielwelt zu Wort kommen und dann kommt da Pathos, Pathos, Überheblichkeit, Herablassung und noch mal Pathos. Der Informationsgehalt hingegen ist eher dürftig. Sprachlich fallen Bandwurmsätze mit Einschüben auf, die jetzt nicht so wichtige Informationen bringen, wodurch man aber den Faden verliert, wenn die Sätze dann irgendwann weitergehen, was nervt. Gut, das war jetzt als Beispiel übertrieben. Grundlos schlecht lesbar sind solche Sätze aber dennoch. Und so redet nicht mal ein Drache in wörtlicher Rede. Das ist einfach schlecht gemacht. Stliblüten wie "Panzerreitende" sind ein Gruß an die Gallerie und für viele eben auch ein elitär anmutendes Ärgernis. Wenn man auf Inklusion und Diversität legt, kann man das sehr schön im Inhalt machen. So ist das erst ein mal ein emotionsgeladener Kicker, bei dem man sich fragen sollte, ob man dies in seinem Druckwerk haben möchte. Vor allem aber sind Partizipkonstruktionen, von denen unauffällig ja wesentlich öfter Gebrauch gemacht wird, erstens unanschaulich, weil sie abstrakt sind und kein inneres Bild erzeugen können. Damit entwickeln sie zwangsläufig eine geringere sprachliche Wirkung. Zweitens sind sie das Gegenteil leichter Sprache. Das heißt: Nicht so intelligente Menschen, Menschen mit eine Leseschwäche und Leute mit einer anderen Muttersprache als deutsch können Texte mit vielen Partizipien schlechter lesen und das Gelesene noch schlechter behalten. Nur mal so als Gedanke, da wir anderswo darüber gesprochen haben, dass Rechenaufgaben wie 8+4 Leute überfordern könnten. Die kämen gar nicht erst in die Verlegenheit, zur ersten Matheaufgabe vordringen zu können. Aber es ist ja modern, lieber sprachliche Codes abzugeben, als lesbare Texte zu schreiben, die sozial wirken können. Ein Punkt, der unterm Strich wenig austrägt, mich aber trotzdem stört, ist die Bezeichnung der Fertigkeiten, bzw. Spezialisierungen. Vielleicht kann man es nicht überall durchhalten, aber man sollte doch versuchen, die Fertigkeiten und Spezialisierungen analog zu bezeichnen: Betäuben, Blocken, Ringen sind Verben, bzw. substantivierte Infinitive. In diese Reihe gehörte dann Boxen und nicht Faustkampf. Oder eben Betäubungsschlag, Block, Ringkampf. Siehe auch: Aufwiegeln, Politik, Religion, Rhetorik, wobei das alles Käse ist: Rhetorik braucht man für eine revolutionäre Rede, wie für eine Predigt, wie für eine poilitische Rede. Wie soll man hier eine Sache speziell können, ohne alle vier zu können? Zumal Religionen noch mal als Spezialisierung von Kulturwissen kommen. Wie soll man sich das vorstellen? Toll gepredigt, aber sachich keine Ahnung? Tolle Rede, aber politisch war das Quatsch?
  6. Ich arbeite mich gerade durch den PTG: Im Kampf fällt mir folgendes auf: Für seine Gruppe einen Vorteil zu gewinnen, ist absolut sinnvoll. Bei den miesen Angriffswerten bringt ein Vorteil eine Menge und ein Nachteil, bzw. ein Vorteil für die Gegner wäre eine ziemliche Katastrophe. Deshalb wäre es gut, wenn eine Figur "Anführen" lernen würde, um möglichst einen Vorteil für die gesamte Gruppe rauszuholen. Also sollte die Person in jeder Runde "Befehle geben". Damit hat sie aber ihre Aktion verpulvert und kann in dieser Runde nicht angreifen. Warum sollte der Anführer einer Gruppe dann aber viel in seine Kampffertigkeiten investieren? Am besten man regelt die Aufgabenteilung in der Gruppe so: Der ansonsten in Kampfsituationen am wenigsten zu gebrauchende Charakter wird zum Feldherr ernannt. Alle waffenkundigen Figuren lassen die Finger vom Anführen. Das ist absurd und ein echter Designfehler. Und kommt mir bloß nicht mit Feldherren, die Püppchen auf Landkarten umherschieben. Diesen Effekt einer Aufgabenteilung hat man ja gerade nicht beim Entwurf eines Schlachtplans, sondern exakt in jeder Kampfsituation.
  7. Auch das mit der Reaktion finde unnötigerweise ich sehr kompliziert und teilweise sinnfrei geregelt: Wenn eine größere Anzahl von Gegnern ihre Überlebenschancen erhöhen wollte, dann sollten sie unbedingt darauf verzichten, dass einer von ihnen den ersten Angriff startet. In dem Fall würden nämlich alle von ihnen Rest des Kampfes automatisch als letzte drankommen. Auch dass es gleich eine ganze handvoll Möglichkeiten der Regelung gibt, halte ich für übertrieben und absurd. In einer Hausgruppe mag man sich auf eine Variante geeignet haben, aber auf ner Con ist dieses Überangebot doch mehr als lästig. Zumal sich ja noch mehr Varianten ankündigen, auf die man sich dann in jeder Spielrunde einigen darf. Eine Vereinfachung kann ich hier nicht entdecken.
  8. Da ja jetzt viele mit üppigen Geldgeschenken ausgerüstet sein werden, steht einem neuen Ansturm im Schlussverkauf doch nichts mehr im Wege: "Kauft, kauft, ihr Narren!"
  9. Ich kann das wirklich schlecht sagen. Ich habe fast alle, aber kaum welche gelesen, die ich dann nicht sofort gespielleitert habe. Ich will mir ja nicht den Spaß verderben, wenn mir die jemand spielleitert.
  10. So lange M5 noch läuft und alle Läden M5 anbieten können, spricht ja für Pegasus überhaupt nichts dagegen, M5 zu führen. Außerdem kann man ja schlecht ein M6 kannibalisieren, das noch gar nicht fertig und erschienen ist.
  11. Die Verträge sind wohl so gekündigt worden und nicht von Anfang an für diese Frist abgeschlossen worden. Und Elsa sprach über MOAM, DDD usw., nicht über die Verträge mit den Autoren. Bei denen werden die Frankes sicherlich die Entscheidung über Auflagen, Veröffentlichungen und Drucke gehabt haben. Kaum vorzustellen, dass ein Autor nach Ende des Vertrages nun plötzlich das Recht zurückbekommen könnte, sein Werk anderweitig zu verbreiten. Also könnten entweder Elsa oder Pegasus neue Verträge abschließen. Oder Elsa könnte die Verwendung von ihrer Seite aus freistellen. Im schlimmsten Fall nach Rückfrage bei den Autoren. Außerdem kann ich mir beim besten Willen keinen Vertrag von Pegasus vorstellen, in dem die Zukunft oder das Ende von M5 nicht auch geregelt sind. Man möge sich nur mal vorstellen, was loswäre, wenn Elsa und Jürgen nach einem halben Jahr des drückend langweiligen Ruhestands mit M5 noch mal an den Start gehen würden. Oder dass sie jemand anderem die Lizenz für M5 übertragen würden. Gegen so was muss sich Pegasus einfach abgesichert haben.
  12. Das hängt wohl sehr davon ab, an wen die Rechte dazu übergegangen sind.
  13. Die Verträge müssten ja nicht auslaufen, wenn man das nicht wollte. Ist kein Naturgesetz.
  14. Schreib das @dabba . Der hat das "Problem" in die Diskussion gebracht. Und @Blaues Feuer hat Bedenken geäußert. Ich sehe da eh keine Not.
  15. Das sehe ich auch so. Dass es so kommt, halte ich für extrem unwahrscheinlich.
  16. Die Restauflagen von M5 werden auch überschaubar sein. Und der Bedarf, sich mit Printsachen im Handel einzudecken wird sehr, wenn es klar ist, dass man nicht mehr an alles rankommt, wird gegen Null gehen. Hingegen melden sich hier im Forum immer wieder Leute, die Interesse an Druckausgaben von Werken haben, die es nur noch als PDF gibt. Ladenbesitzer, die noch einen Restbestand eines toten Systems haben, sind komplett gearscht. Dann würde ich mir erst recht vom Verlag wünschen, dass er die PDFs freigibt, damit neue Spieler-Sammler dazu kommen können.
  17. Ich. Ich möchte alle meine Rollenspielsachen einmal als Printausgabe haben. Und ich verschenke auch gern Rollenspielsachen und dann nur als Druck. Aber wer soll noch einen gedruckten Kodex kaufen, wenn er das Arkanum nicht mehr mindestens als PDF bekommt? Wer soll sich einen Alba-Band kaufen, wenn die anderen Regionalbände nicht mehr zu haben sind? Ich habe mir die Gildenbriefe 1-10 als PDF gekauft, ausgedruckt, sie mir binden lassen. Aber dann habe ich sie mir noch mal als Original relativ günstig besorgt. Wollte ich jetzt mit M5 ankaufen, würde ich mir den Kodex gedruckt holen und das Arkanum als PDF und könnte loslegen. Und das Arkanum würde ich mir als Druck bei günstiger Gelegenheit bei Ebay holen.
  18. Es geht doch auch gar nicht darum, den Handel von M5-Material zu unterbinden. Das wäre mir das Liebste, wenn M5 weiter professionell gehandelt würde. Im Gegenteil: Erst wenn Ausgaben offiziell im Handel nicht mehr zu kriegen sind, dann könnte man sie - gegebenenfalls mit etwas zeitlichen Abstand digital freistellen. Das würde auch Rollenspielläden nutzen, die noch das ein oder andere Alba-Quellenbuch im Regal stehen haben. Offensichtlich gibt es ja einen Markt für Printausgaben und der wird nicht geringer, sondern eher größer, wenn das Spiel weiterhin spielbar wäre. Wer soll ansonsten noch ein Quellenbuch im Laden kaufen, wenn er keine vollständigen Regeln mehr im Handel kaufen kann?
  19. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Gerne: "Das finde ich überzogen" wäre zum Beispiel eine neutrale Möglichkeit. Meinetwegen auch: "Du forderst für meinen Geschmack zu viel". "Das finde ich vermessen", "Ich sehe eine Anpruchshaltung, die mir zu hoch ist", "Du forderst zu viel". Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das kann ja auch reichen. Vor allem aber könntest du auch einfach gar nichts schreiben. @arnok hat Wünsche formuliert. Die braucht niemand zu kommentieren. Es sind seine Wünsche.
  20. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Du setzt "etwas emotionalere Reaktionen" mit verbalen Angriffen und beleidigenden Vergleichen gleich? Und diese aggressiven Beiträge werden also nicht von mündigen, eigenverantwortlichen Diskussionsteilnehmern bewusst so geschrieben, sondern von unbotsamen, ungeheuerlichen Beiträgen ausgelöst, dass man gar nicht anders kann als so zu reagieren? Entschuldige dann, dass ich Menschen durch die Formulierung von einer Idee oder einem Wunsch so übel zu Opfern meiner provokativen Vorstellungen gemacht habe. Dann braucht man sich aber nicht zu wundern, wenn im Forum die Fetzen fliegen.
  21. Thema von Degas wurde von Eleazar beantwortet in Neues im Forum
    Ich habe mir gewünscht oder die vage Hoffnung geäußert, dass die M5-Publikationen am Ende umsonst als pdf zur Verfügung gestellt werden. Warum? Familie Franke ist raus aus dem Geschäft und denen tut es nicht mehr weh. Und Pegasus hat noch mit keiner Silbe Interesse an der kommerziellen Weiterverbreitung von M5 signalisiert. Für mich ist M6 regeltechnisch weder ein Ersatz noch eine Weiterführung von M5. Und die neue Spielwelt ist auch keine Weiterführung von M6. Gegenüber einer Politik, sich die Rechte an etwas zu sichern, um es dann eingehen zu lassen, hielte ich es für die bessere und großzügigiere Variante, diese Dinge dann wenigstens kostenlos zur Verfügung zu stellen. Meinetwegen kann Pegasus gern auch Geld damit verdienen. Das wäre wahrscheinlich die bester Variante. Ich fände es nur blöd, wenn man den Fuß drauf hält und es keinen Zugang dazu gibt. Aber ist das jetzt Grund, um andere zu beschimpfen? Und ganz ehrlich: Kann man keine Argumente mehr sprachlich darstellen, ohne eine andere Person als quengelnden Unsympathen darzustellen? Dann sind die sprachlichen Möglichkeiten einer Person bedauerlich schwach.
  22. Und deshalb musst du jemanden mit einer Hassfigur aus Harry Potter vergleichen? Ernsthaft?
  23. A legend has retired!
  24. Ich finde diesen Beitrag unnötig herablassend. Wozu diese Stichelei?
  25. Dads muss auch nicht sicher sein. Vielleicht steigen einige komplett auf M6 um und verkaufen ihre alten Sachen. Vielleicht brechen einige mit Midgard wegen des fehlenden Supports und verkaufen ihre alten Sachen. Möglich ist es.

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