Zum Inhalt springen

Eleazar

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    9051
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Eleazar

  1. Ich glaube, ohne eine offizielle Regelantwort kommst du da nicht weiter. Die Gefahr, dass die Terminologie da einfach nur nicht einheitlich verwendet wurde, ist einfach zu groß. Ob mehr dahinter steckt, kann man nur vermuten und nicht wissen.
  2. Ich würde mal meinen, dass der Geruch in den allermeisten Fällen unbedeuten und in der Chance auf einen Resistenzwurf enthalten ist. Sonst kommt als nächstes der Luftzug oder die raue Haut der Hand oder der derbe Stoff, die alle summierend einen Illusionszauber schwächen. In der Regel glauben Menschen doch, was sie sehen und übersehen oder überriechen den Rest. Oder sie verdrängen den Geruch oder ordnen ihn falsch zu. Vielleicht hat der andere Knoblauch gegessen oder die schlechte Luft kommt von draußen... In einer mittelalterlichen Welt dürften übrigens auch nur die wenigsten Leute gut oder wenig riechen.
  3. Das finde ich erstaunlich: Ich habe mich durch den Feuerkelch durchgequält. Ich fand, das Buch hatte entsetzliche Längen. Demgegenüber fand ich den Film sogar deutlich besser. Mit Logik kommt man bei diesem ganzen Plot nicht weit: Ein Wettbewerb, bei dem SchülerInnen fortwährend in Lebensgefahr kommen? Das ist mal gewagt. Überhaupt sind die Erwachsenen oder besonders das Ministerium fortwährend zu blöd oder vernagelt, auf Gefahren angemessen zu reagieren oder ansatzweise angemessene Entscheidungen zu treffen. Aber ich glaube, so funktioniert die ganze Geschichte: Würden die Erwachsenen sich erwachsen verhalten, bräuchte man Harry und seine Gang nicht. Was echt gut gelingt, ist die Weiterentwicklung der Figuren: Harry, Ron und Hermine werden von Roman zu Roman zu Roman vernünftiger. Und dann schlägt die Pubertät zu. Ich weiß, dass ich das Rad der Zeit irgendwann zur Seite gepackt habe, weil die Hauptfiguren in Band 18 noch exakt genau so blöd und unreif waren, wie im ersten Kapitel. Rowling macht das viel, viel besser. Längst nicht so gut und kurvenreich wie George R. R. Martin. Aber muss ja auch nicht.
  4. Dann mach das doch einfach. Es hält dich doch keiner auf. Ich fand es einfach merkwürdig, dass sich in meinen Augen eher auf Nebenaspekte dieser Reihe konzentriert wurde. Jetzt wundere ich mich, mit welch kurzer Zündschnur hier manche unterwegs sind. @Ma Kais Beitrag konnte ich von ganzem Herzen liken. Wenn es Spaß macht, nur zu. Und man kann auch einen Filmfehler bei Avatar benennen und ins Licht stellen. Vielleicht habe ich in manche Beiträge zu viel reingelesen und den Spaß nicht erkannt. Ich will mich um Himmelswillen hier auch keinem in den Weg stellen. Ich hatte nur Lust, über Harry Potter zu diskutieren.
  5. Vielen Dank für deine sachliche Erwiderung. Ich konnte da sehr viel persönlich für mich rausziehen. Im Ernst: Vielleicht geht es gar nicht so sehr darum, was ich persönlich von der Harry-Potter-Reihe halte. Oder vielleicht was du persönlich davon hältst. Zumindest wenn wir bewerten wollen, welche Qualität diese Reihe hat und wie sie scheinbar für eine gigantisch große LeserInnenschaft funktioniert. Und scheinbar ja auch allen Unausgegorenheiten und Logikfehlern zum Trotz. Die Sache ist nur: Bei Literatur geht es überhaupt nicht darum, nichts falsch zu machen. Praktisch in jedem Buch findest du was. Auch in jedem sehr guten Buch findest du wahrscheinlich was. Das schmälert aber ja doch nicht ihren Erfolg oder die Spannung, die sie erzeugen. Hingegen kann ein Buch oder eine Erzählung eventuell fehlerlos, stringent logisch und komplett langweilig sein. Deswegen würde ich bei einem Buch oder Film immer auf das achten, was ihn auszeichnet. Ich denke, damit wird man der Sache auch eher gerecht. Aber natürlich kannst du es auch ganz anders finden. Ich finde es merkwürdig, aber es ist ja nicht schlimm. Und wenn ihr oder euch es Spaß oder es euch wichtig erscheint, dann ist es doch gut so.
  6. Ich finde die Diskussion irgendwie merkwürdig: Harry Potter ist wahrscheinlich die erfolgreichste Jugendbuchreihe aller Zeiten, Sie hat das Kunststück fertig gebracht, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen die Bücher und Filme gemocht haben. Und das mit dieser speziellen Mischung von Zaubererwelt und Muggelwelt, die ja offensichtlich einen großen Teil der Faszination ausmacht. Warum sollte daran was verbessert oder wo sollten da Fehler ausgemerzt werden? Natürlich könnte man Logikfehler eliminieren oder eine "realistischere" Fantasiewelt bauen. Aber macht das die Geschichten besser? Behalten sie ihren Charme, ihren Witz? Wo ist denn dann eine Reihe, die das besser macht und die Harry Potter auch nur ansatzweise den Rang abläuft? Irgendwie habe ich den Eindruck, hier diskutieren Pizza-Liebhaber darüber, wie man Vanilleeis geschmacklich verbessern könnte. Die Vorschläge sind mehr Tomatensoße, Salami und geschmolzener Käse. Bei eine schlechten, erfolglosen Reihe könnte man bei einem Blick auf die Fehler vielleicht einen Erkenntnisgewinn erzielen. Bei einer erfolgreichen lohnt doch eher der Blick auf das und das Wie von dem, was gefällt. In jedem Buch in jedem Kapitel wird man "Fehler" finden. Außer Rainman und Sheldon wird sich aber keiner daran stören. Hatten wir nicht vor ein paar Jahren mal einen im Forum, der Avatar für einen schlecht gemachten Film hielt, weil der Bösewicht in einer Szene die Uniform an der linken und in der nächsten an der rechten Schulter verbrannt hatte? Für mich funktionieren die Bücher und die Filme, weil sie geniale Spannungselemente haben (immer war Snape in Verdacht, bis ich dachte: "Ach, komm, der ist es wieder nicht." Und dann fegt er Dumbledore vom Balkon. Und dann der Twist im letzten Band), aber auch weil sie diesen Schul"alltag" so stimmungsvoll ausmalen. Wenn meine Kinder von ihren LehrerInnen erzählen, dann erkenne ich etliche Typen wieder. Die Filme sind richtig gut ausgestattet mit echt netten kleinen Effekten bei all den kleinen Dingen. Und ab dem zweiten Teil können Harry und Ron sogar schauspielern. Und ja: Ab und zu gibt es Situationen wie im Kasperletheater - das Krokodil taucht auf und Kasper und Seppel gucken hartnäckig in die falsche Richtung. Aber Kasperle funktioniert ja auch.
  7. Ich will nur noch mal anmerken, dass ich den Politclub verlassen habe, weil praktisch irgendwann jede Diskussion beim Genderthema endete. Und weil die Diskussion für meinen Geschmack in einem toxischen Klima der Rechthaberei geführt wurde Der Schwampf interessiert mich nicht, insofern sehe ich das gelassen. Sollte der Rest des Forums da noch reingezogen werden, würde ich mich wohl auch hier zurückziehen.
  8. Ich fände eigentlich ganz schön, wenn die Kampftaktik für das Individuum und die Gruppe einen Vorteil böte. In etwa so: Jeder kriegt mit seinem individuellen Kampftaktikwert einen Bonus wie von @Einskaldir beschrieben. Zusätzlich werden die beiden Würfe der beiden "Anführer" der Gruppen verglichen. Wer da auf den höheren Wert kommt, der holt durch kluge Befehle noch einen Extrapunkt für alle aus seiner Gruppe heraus. Dann wäre der Name Kampftaktik noch gerechtfertigt.
  9. Klar, ich weiß, aber diese Regel ergibt eigentlich nur Sinn (realistisch betrachtet), wenn die wartende Person vorher was anderes macht, als auf einen anlaufenden Gegner zu warten. Zum Beispiel, wenn man auf eine dritte Person eindrischt. Das kommt aber oft seltener vor, als das einer zu einem Zweikampf und der andere auf ihn wartet. Aber solange die beiden nicht beisammen sind, hast du dann ja keinen Zeitvorteil. Anlass für eine schöne Sonderregel: Wenn du dich mehr als ein Feld bewegst, bekommst du -2 auf deinen Angriff. GW-Modifikation nur, wenn es einen Sinn ergibt.
  10. Eigentlich überhaupt nicht: Auf wen sollte A denn schlagen, wenn SC1 noch gar nicht da ist? Hauen können beide, sobald sie in Reichweite sind. Nicht eher. Logischer wäre, wenn der, der sich (weit) bewegt hat, einen Abzug auf seinen Angriff und seine Abwehr bekäme.
  11. Nächstes Problem: Ich denke, der schnellsten Figur darf daraus ja kein Nachteil entstehen: Der schnellste Abenteurer läuft auf einen Gegner zu und haut den. Dann kommen alle Gegner dran, umstellen den und kloppen zu viert auf ihn ein. Dann kommen die anderen Abenteurer. Fände ich irgendwie doof.
  12. Zählt "Anführen" dann für die ganze Gruppe oder nur für jede Figur, die das hat? Trennt ihr Bewegung und Kampf gruppenweise oder hängt das von der individuellen Initiative ab? Wie sieht eine Kampfrunde bei euch denn überhaupt aus?
  13. Darum geht es doch gar nicht. Zumindest ist es doch wohl verwirrend für jemanden Neues, dass für die Kämpfer kein Blatt vorgesehen ist. Zumindest sollte dann ein Vorschlag sein, welches Blatt man nehmen soll.
  14. Genau. Und bei den Abenteurerblättern gibt es kein eigenes für Kämpfer. Wenigstens hatte ich das da in der Reihe nicht gefunden.
  15. Bei diesen Datenblättern ist entweder nicht alles drauf (z.B. Waffen, bei denen man den Schaden eintragen könnte) oder sie sind speziell für verschiedene Zauberer- oder zauberkundige Kämpfertypen gewidmet. Und du hast ein dickes Feld, in dem du PPs für verschiedene Gruppen von Zaubern eintragen kannst. Was für nen richtigen Krieger zumindest etwas exotisch ist.
  16. Das Zaubertalent ist ein ganz allgemeiner Begriff, der überhaupt nichts mit der Art der Magie zu tun hat. Auch ein Kämpfer ohne jegliche Zaubererfahung bekommt seinen Bonus auf die Resistenzen, wenn er ein hohes Zaubertalent hat. Und natürlich sollte auch ein Barde ein gewisses Zaubertalent haben, damit seine Zauberlieder häufiger klappen und schwerer von anderen zu resistieren sind. Er hat nur auch ne Reihe sozialer Fertigkeiten, bei denen die pA eine Rolle spielt, und er gehört zu den Kämpfern, weswegen ein gewisser Schadensbonus oder ein Angriffs- oder Ausweichbonus nicht schlecht wäre. Grundsätzlich aber ist es ja erst mal so, dass die Attribute nicht vorgeben, was man für einen Abenteurertyp wählt: Du kannst auch einen schwächlichen Krieger, einen ungeschickten Spitzbuben und einen magisch unbegabten Magier spielen. Fürs "Rollen"spiel kann das ganz lustig sein. Andererseits belohnt das Regelsystem, wenn du den Typ entsprechend nach den Stärken der Attribute auswählst: Ein geschickter Dieb ist beim Schlösser öffnen schon am Anfang besser als ein ungeschickter Zauberer oder Krieger. Und er wird im Laufe des Spiels mit der gleichen Anzahl von Erfahrungspunkten in dem Bereich auch mehr reißen. Das bringt natürlich was, wenn eine Gruppe spieltechnisch zur Kooperation gezwungen wird, weil sie für verschiedene Herausforderungen verschiedene Spezialisten bereit hält. Und bei diesem Gedanken sind reine Zauberer wie der Magier extrem schmal aufgestellt: Sie sollten gut im Zaubern und bei den Wissensfertigkeiten sein (Zaubertalent und Intelligenz). Bei den meisten anderen Fertigkeitskategorien können sie beherzt auf Lücke gehen. Barden sind da breiter aufgestellt. Auch sie brauchen pA und Zaubertalent, aber eben auch passable Werte für Stärke, Geschicklichkeit und Gewandtheit. Es gibt eben Typen, die von der Anlage sehr spezialisiert und welche die mehr Generalisten sind.
  17. Auch eine elegante Lösung: Pflege deinen Charakter bei https://www.moam.de/ ein. Dann kannst du dir ein Dokument ausdrucken und deine Figur online mit ganz viel Hilfe steigern. Und : Willkommen im Forum!
  18. Gute Frage.. Die Erläuterung findest du hier: file:///C:/Users/Test/Downloads/Datenblatt_Guide.pdf Wobei du offensichtlich immer das Figurenblatt und das Abenteurerblatt ausfüllen sollst. Für reine Kämpfer gibt es keine Formulare. Insofern kannst du die Ecke mit den Zaubern ignorieren und da einfach ein paar Ausrüstungsgegenstände mit Gewicht eintragen. Ich habe die Datenblätter nie benutzt, deshalb sehe ich erst jetzt, dass die eigentlich ziemlich kryptisch sind (Euphemismus für schlecht gemacht). Wahrscheinlich kann dir gleich jemand einen Link für bessere Datenblätter aus der Community geben.
  19. Eine alphabethische Spruchsammlung ist ein absolutes Muss! Nichts nervt mich bei M5 mehr als diese blöde Spruchsortierung, bei der man immer an der falschen Stelle stöbert. Dann: Gerne mehr Tabellen und Listen! Die Lernlisten bei M4 wurden ja oft kritisiert, aber letztlich ist das System mit EP, die man zu unterschiedlichen Preisen in TE und LE umwandlen muss, ja viel komplizierter. Und wenn man dann noch nachgucken muss, in welcher Kategorie welche Fertigkeit am günstigsten ist... Ja, es gab viel Gemotze gegen solche Listen, aber rational war das nicht. Wer eine Tabelle lesen kann (und das sollte man können), kam schnell und direkt zu den gewünschten Informationen.
  20. Bedingt. Klar fördern entsprechend gute Fähigkeiten auch das Leistungsniveau bei damit verbundenen Fertigkeiten. Aber genau das ist ja bei Midgard mit den Boni durch die Leiteigenschaften gut abgebildet: Der geschickte Druide stellt sich beim Schlösser öffnen erst mal besser an als der ungeschickte Spitzbube. Check und erledigt Dann gibt es aber ja auch den Vorteil durch Übertragung: Wer sich in zwei, drei Wissensfertigkeiten gut anstellt, der hat es auch mit einer anderen leichter. Zum Beispiel weil sie das Lernen gelernt hat. Wer gut Geländelauf und Klettern und Schwimmen beherrscht, die ist auch fit und gut in anderen körperlichen Fertigkeiten. Und das ist mit den Fertigkeitsgruppen und den typenspezifischen EP-Zahlen pro TE gut simuliert. Würde man nur mit einem Programm ausbauen und nicht auch händisch, dann könnte man das ganz fein gemäß der wirklich erlernten Fertigkeiten justieren. So bin ich mit den Typen und ihren EPs pro Bereich ganz zufrieden. Nur die PPs ziehen da nicht mit.
  21. Aber Lena war nicht nüchtern ;).
  22. Wie schon mehrfach gesagt: Die Kritik passt schon und legt Schwächen von Midgard offen. Ein paar Punkte fallen mir auch ein: Man sieht seine Gegner nicht unbeding erst, sobald sie sie Battlemap betreten. Kommen sie über 100 Meter übers freie Feld angerannt, hat man vier Schüsse, ohne dass man selbst was riskiert. Und es spricht ja nichts dagegen, die Leute am Rand des Speilfeldes aufzubauen und dann die Runden runterzuzählen, bis sie dort erscheinen. Das Konzept des einen Fernkämpfers taugt bei Midgard wenig, außer du hast einen Schafschützen mit Armbrust, der genau dafür da ist. Aber eine Gruppe mit vier Fernkämpfern, die sich nach und nach die Leute rauspicken, das ist schon was. Aber eine Schusswaffe ist immer eine Zweitwaffe. Und noch nutzlloser sind Wurfwaffen. Wer wirft denn seine Waffe weg, kurz bevor der Gegner vor deiner Nase steht? Was mir in deiner Spielbeschreibung fehlt, ist das Zurückdrängen: Den Gegner zurückdrängen und dann die Initiative gewinnen und plötzlich kannst du dich ziemlich frei bewegen. Dabei kannst und musst du sogar weiterkloppen. Wir haben eine Sonderregel, die das Spiel etwas taktischer macht: Die SF mit der geringsten Gewandheit kündigt zuerst an, was sie machen will, die mit der höchsten sieht quasi alles, was passieren wird und handelt dann als erste. Das gibt zumindest in der Gruppe ein paar taktische Optionen. Wobei: "Ich kloppe weiter drauf!" die häufigste Ansage im Kampf ist. Wobei ich das irgendwann auch ganz okay finde. Muss ja weiter gehen. Midgard ist einfach reichlich tabletoppy. Spannend wird es, wenn du jede Menge und abwechslungsreiches Gelände hast. Einen Spannungsvorteil sehe ich bei Midgard allerdings gegenüber einer Reihe anderer Syteme: Auch erfahrene Figuren schweben immer in Gefahr. Und das finde ich wirklich spannend. Und die Feuerkugel: Ja, in 9 von 10 Fällen ist sie blöd. Beim 10. Mal aber lässt du die Feuerkugel durch eine Deckenluke in eine vollbesetzte Wachstube wandern. Klappe zu. Bumm! Keiner kann sonst so was. Ansonsten gibt es Blitze schleudern Ansonsten sind Zauber wie Macht über Unbelebtes viel cooler. Einfach mal das Bier von dem Fatzke in den Schoß des Barbaren kippen lassen und den Dingen seinen Lauf lassen. Oder einen Festerhebel öffnen von außen. Oder einen Wurfanker leise auf eine Zinne legen... Ich sehe Zauberer einfach nicht als Kämpfer mit magischen Mitteln, sondern als Leute, die Dinge möglich machen können, die sonst kein anderer kann,
  23. Künstler ziehen vor Gericht, weil die AI (eventuell) mit ihren Bildern "trainiert" hat, ohne vorher bei den KünstlerInnen um Erlaubnis zu fragen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Klage Aussicht auf Erfolg hat, verstehe aber, warum sie es versuchen. Diese AI-Programme werden nach und nach einen Großteil der IllustratorInnen die Arbeit wegnehmen. Klar, dass man sich dagegen wehren will. Das Problem ist nur: Die AI macht ja keine Collagen aus bestehenden Werken und sie verfremdet eine Vorlage auch nicht nur ein bisschen. Sie kreiert ein neues Bild, dass man vom Ergebnis her nicht auf die Originale zurückführen kann. Das ist in etwa so, als wollte Stephen King einen anderen Autor verklagen, der auch Horror schreibt und aus Begeisterung über ES zum Autor geworden ist und dann aber ein vollkommen anderes Horrorbuch geschrieben hat. Ich glaube, man kann nur belangen, wenn jemand etwas in erkennbarer Ähnlichkeit abkupfert, aber nicht, wenn man sich inspirieren lässt. Und man kann sich auch keinen "Stil" patentieren lassen. Dann wäre die Kunst ja komplett tot.
  24. Sehr schön! Wir hatten uns früher mal so was Ähnliches als Zauber ausgedacht und "Autorität" genannt. Es passt für manche Figuren nicht, einen Zauber zu haben, der Leute gegen ihren Willen komplett manipuliert. Aber dass ein Priester seinen Worten mehr "Wumms" verleiht, ist etwas anderes.
×
×
  • Neu erstellen...