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Eleazar

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  1. Die Geschmäcker sind halt verschieden. Ich feiere erst mal das großartige Cover, das mir von jeher sehr gut gefallen hat. Das macht sich jetzt auch mit dem braunen Rahmen wunderbar. Überhaupt trifft man im Quellenband ein paar bekannte Illustrationen aus alten Auflagen oder dem Gildenbrief wieder. Auch das gefällt mir. Die Innenillustrationen folgen zum großen Teil einem einheitlichen Stil. Ein bisschen oldschool und unaufgeregt vielleicht, aber mir gefallen die allermeisten ziemlich gut. Stimmungsvoll eben. Dazu die Karte eines Schiffs und eines Langhauses. Gefällt mir. Zusammen mit dem Layout ein schönes Buch. Wenn ich was kritisieren wollte, dann hätte ich mich über mehr und auch mal größere Bilder gefreut. Und das spricht ja eigentlich nur für die Bilder, die da sind.
  2. Mal von der anderen Seite aus betrachtet: Ich habe mir einen Satz gedruckte Resin-Minis gekauft und habe mich gewaltig geärgert. Dabei sahen die Figuren wirklich großartig aus! Aber das Material ist derartig spröde, dass von den auf Bases geklebten Figuren schon was abbrach, wenn ich sie nur versehentlich berührt habe: Beim Wegstellen einer anderen Figur eine Mini kurz unglücklich gestreift und statt dass sie umkippt, ist eine Feder oder ein Stück vom Bogen abgebrochen (waren Indianer). So was braucht doch kein Mensch. Welches Material ist denn für Minis geeignet, die man auch mal berühren will und die trotzdem detailliert sind?
  3. Der Detailgrad der farbigen Figuren wird mich interessieren.
  4. Sehr blasse Haut halt und eine Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht. Aber bei einem Halbschwarzalben? Die schwarzen Haare können überall herkommen und helle Haut haben viele vornehme Leute.
  5. zu 1.) Warum ist die Verwandtschaft von Elfen und Schwarzalben nicht allgemein bekannt? Weil der Gedanke sowohl den Elfen als auch den Schwarzalben absolut zuwider ist. Ich denke, selbst der Gedanke daran ist Tabu und wird von vielen eigentlich wissenden Spitzohren sogar verdrängt werden. Es ist eine Erkenntnis, die so abstoßend ist, dass sie einen an den Rand des Wahnsinns bringt. (Bisschen übertrieben) Menschliche Gelehrte werden davon praktisch gar nichts wissen. Sonst wäre es nämlich bald kein Geheimnis mehr. Dann könnte noch reinspielen: Wir gehen ja gedanklich von der Evolution aus. Deswegen bedeutet große Ähnlichkeit für uns immer, dass wahrscheinlich auch eine Verwandtschaft vorliegt. Wenn man den Gedanken an die Evolution mal streicht, dann sind Elfen und Schwarzalben nicht ähnlich, sondern gegensätzlich. Dass beide eine gemeinsame Wurzel haben könnten, ist absurd. 2.) Ich denke ja, dass das elfische oder menschliche Erbe nicht jeweils zur Hälfte durchschlagen muss: Es wird Halbelfen geben, die sehr menschlich sind. Andere werden sehr elfisch sein. Eine Mütze oder ein Stirnband dürfte fast schon reichen, um einen 100%igen Elf als schmächtigen, aber durchaus normalen Menschen durchgehen zu lassen. 3.) Ich denke, dass Halbelfen zu Anfang deutlich langsamer altern als Menschen und dann später Alterserscheinungen zeigen und dann auch länger richtig alt aussehen. Die meiste Zeit ihres Lebens werden sie auch so ungefähr 30 Jahre alt aussehen. Elfen altern nicht linear, Halbelfen dann auch nicht. Für mich ergeben deine Überlegungen durchaus einen Sinn.
  6. Ich zitiere mal aus einer Rundmail von Branwen heute: "Zur Zeit ist eine überarbeitete Version des Waeland-Quellenbuches im Druck: "Die Krieger des Nordens". Es erscheint als Hardcover, umfasst 112 Seiten und eine Farbkarte liegt bei. Wie üblich gibt es ein PDF über den im Buch enthaltenen Code. Die Auslieferung erfolgt ab Anfang Juni. Ab dem 19. Mai buche ich das Abo von Deinem hinterlegten Konto per SEPA-Lastschrift ab. Der Preis beträgt 28,95 €. Die 2,50 € Versandkosten, die beim Versendungskauf pro Bestellung zu zahlen sind, entfallen beim Neuheiten-Abonnement." Und hier sind noch mehr Infos.
  7. @Abd al Rahman Hallo Abd. Ich kann meinen Beitrag nicht in den Politikstrang kopieren, weil ich in dem Club nicht mehr bin und da auch nicht reinwill. Meinetwegen kann der Beitrag gelöscht oder von wem anderen dorthin kopiert werden, falls Leute darüber reden wollen. Ich würde aber vorschlagen, dass dann auch ein paar Beiträge vorher übersiedeln, auf die ich mich da bezogen habe. Und ich will noch mal sagen, dass ich die Moderation nicht wissentlich ignoriert habe. Ich habe mich lediglich auf einen Beitrag bezogen, der mir wie gesagt etwas zu "optimistisch" auf die Sache geschaut hat. Liebe Grüße. Eleazar
  8. Wenn ich weiß, dass die Illustrationen keine Auftragsarbeiten sind und daher die Auswahl begrenzt ist, dann ist mir ein cooles Bild von einem Kentaur mit falscher Fellfarbe definitiv lieber als ein hässliches. mit einer korrekten Bei Kentauren, die ja eher selten vorkommen, ist mir der "Realismus" sehr egal. Wenn der gemalte Ork oder Elf aber ganz anders aussähe als beschrieben, dann würde es mich stören.
  9. Ich habe mal vor Jahren so ein Wildnis-Abnutzungsabenteuer gespielt. Unter anderem ging an einem Hang eine Schneelawine ab. Daraus wurde so eine Art Wettlauf zwischen den Abenteurern und der Lawine: Lawine ist x Meter entfernt und kommt mit 2 W20 Metern pro Runde näher. Die Abenteurer versuchen quer dazu eine schützende Felsformation zu erreichen. Pro 5 Kilo Gepäck, das sie im Laufen abwerfen, machen sie 1 W6 zusätzliche Meter pro Runde. Je nachdem, wie dicht oder weit man von der Felsformation entfernt ist, fällt der Effekt aus: Man wird ein bisschen eingeschneit und kommt mit dem Schrecken davon / man wird von der Lawine erwischt, verliert mit 20 % irgendwelche Ausrüstungsteile (5% pro 1 W6 Stunden ein Teil wiederzufinden), kriegt 1W6 schweren Schaden und kann sich selbst in 1 W20 Runden befreien / man kriegt 3 W6 schweren Schaden und die Ausrüstung ist zu 40% weg. Man kann sich nicht selbst befreien, erstickt aber nicht / 3 W6 kritischer Schaden, Ausrüstung zu 60% weg. Wenn einem Retter ein EW: Überleben im Gebirge und Schnee gelingt, kann er in 3 W20 Runden ausgegraben werden (geteilt durch die Zahl der Retter), nach zwei Minuten fängt man an zu ersticken oder erleidet erst mal Hirnschäden durch den Sauerstoffverlust. Sachen, die man unterwegs weggeworfen hat, findet man frühestens im Sommer nach der Schneeschmelze wieder. Ich mag solche Spiel-im-Spiel-Momente und auch das Pokern, ob ich den großen Schild und den Bihänder gleich zu Anfang wegwerfe. Ob ich den Rucksack mit den Proviant behalte oder die beiden Langschwerter. Behalte ich lieber mein Seil oder meinen Geldsack? Man müsste vorher die Gepäcklisten ganz genau führen: Was ist wo und wiegt wie viel? Bestimmt nicht jedermanns Sache, aber für mich Erbsenzähler ganz nett. Und dann gehört eben dazu, dass man sich mit reduzierter Ausrüstung weiter durchschlagen muss.
  10. Also, wenn sich ein Zauberer innerhalb von 10 Sekunden nur um einen Meter bewegen kann, dann bedeutet das wohl eins von beidem: a.) Er bewegt sich unglaublich langsam und braucht komplette 10 Sekunden für den Meter. Dann wäre Scharfschießen überhaupt kein Problem, denn so einer wäre immer noch leichter zu treffen als jemand, der 24 Meter auf einem Rollband zurücklegen würde. Geschweige denn, er ginge selber. b.) Er kann sich weniger als eine halbe Sekunde normal bewegen und dann nicht mehr. Dann könnte man auch Scharfschießen, denn mehr als 9,5 Sekunden reichen für einen sauberern Schuss. Sonst dürfte der Schütze ja auch nicht zwinkern. Irgendwie muss das ja mit der Konzentration des Zauberers zu tun haben. Dass man sich nur einen Meter bewegen, dafür aber dann 10 Sekunden lang die größten Faxen machen kann, halte ich für eine sehr groteske Vorstellung.
  11. @Abd al Rahman Zumindest Bild 3 könntest du ja manuell leicht retouchieren. Wobei dem die Klappe wohl fest an die Nase gepierced sein müsste, um zu halten. Irgendwas ist immer.
  12. Eleazar

    Ritter 3

    Ich habe eben auch noch mal aauf das Bild geguckt und überlegt, was man retouchieren müsste: Die komischen Blitze am Halfter, die Schwertscheide, die aussieht wie eine Posaune. Und dann zählte ich die Beine... Ich bin froh, dass ich die Technik in nächster Zeit noch nicht brauche. Die KI hat noch Zeit, zu lernen.
  13. Eleazar

    Ritter 3

    Ritter 3 gefällt mir sehr gut. Was ist das für ein Stil? Eigentlich würde ich es bei den anderen auch gern wissen.
  14. Sicher hast du recht und wir haben das früher auch bei beidhändigem Kampf oder Beschleunigen so geregelt, dass der zweite Angriff bei Angriffsrang -40 (also etwa Gw -40) stattfindet. Dann war man eventuell sogar zweimal vor einem langsamen Gegner dran*. Der Regeltext ist aber ja eindeutig und am Ende der Runde ist wohl kein Reiter mehr in Reichweite. Und selbst wenn das Ende der Kamprunde keine sonderlich realitätsnahe Terminierung, sondern eine Vereinfachung ist, ist der Zweck doch klar: Die beiden Schläge sollen mit einem zeitlichen Abstand geschehen. Warum? Weil dazwischen was anderes passieren soll. In dem Fall reitet ein Reiter weiter (, wenn man denn die M5-Kontrollbereichs-und-Reiterkampf-gibt-es-nicht-Regel ignoriert). Für mich spricht das deutlich dafür, dass beim zweiten Schlag der Gegner weg ist. *Mal abgesehen, dass ich unsere Hausregel für "realistischer" halte, hätte man den Zauber Beschleunigen ja auch anders formulieren können: "Zwischen dem ersten und dem zweiten Angriff bleibt in der Regel die Zeit für einen Gegenangriff" oder so. Dann würde sich die Reiterszene noch mal anders darstellen: Stoßspeerangriff von R kommt zuerst, dann der erste Angriff von B, dann wäre R schon dran gewesen und dann träte die Frage auf, wann B eigentlich wieder zuschlagen kann. Doch das legt die Spruchbeschreibung eben eindeutig fest. Da ist nichts dran zu rütteln. Wenn man den Reiter weiterlaufen lässt, ist er dann wohl außer Reichweite. Und zum Schluss noch mal: Worüber reden wir eigentlich? M5 regelt das nicht. Man muss sich die M5 (und eventuell M4-) Regelm zurecht legen oder was Neues ausdenken. Das kann jeder für sich individuell machen. Auf welcher Basis sollten wir da zu einer Einigung kommen? Die Argumente sind ausgetauscht. Wie jemand die wertet, kann doch nicht allgemein entschieden werden. Ich für mich weiß, wie ich das regeln würde. Aber alle anderen doch scheinbar auch. Wohin sollte es noch weitergehen? Zu einem Vorschlag für M6? Für die Exertenregeln von M5?
  15. Mal zur Sekundenregel von M4: Die war nun echt ein bürokratisches Monstrum und ich kann mich nicht erinnern, mehr als einmal danach gespielt zu haben. In der Regel gibt es selbst im Falle eines Falles in einem Kampf nur wenige Beteiligte, deren Bewegung und Handlungen sekundengenau dargestellt werden müssten. Der Rest wäre mit dem normalen Modell gut bedient. Wenn jetzt alle Pöppel Sekunde für Sekunde durch die Gegend geschoben würden, dauert eine Kampfrunde ewig. Deswegen denke ich, dass es nicht entweder-oder gibt, sondern dass man sich die Regelung im Zweifelsfall maßschneidern muss. Ich zitiere mal den wichtigsten Satz: "Handlungsabläufe sollten auf unkomplizierte Weise sinnvoll und realistisch sein. " Wenn zwei Haufen kampfeswütig aufeinander losrennen, dann kann ich ich sie auch klassisch zuerst bewegen und dann später handeln lassen. Und bei dem einen Reiterangriff muss ich das eben anders behandeln. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und gesundem Menschenverstand ist das doch alles kein Problem.
  16. Beide haben bei Midgard ohnehin einen gewaltigen Einfluss: Auf mittleren Graden sind AP-Schäden schon nicht mehr so wild. Der EW:Angriff und der Fertigkeitswert entscheiden, ob es ein schwerer Treffer wird. Was ich mir allenfalls vorstellen könnte: Heftiger Schlag: Bei einem nicht verteidigten Angriffswurf mit 26/32 oder übersteigt der Angriffswurf den Abwehrwurf um 6/12 wird der Waffenschaden um 1/2 erhöht. Wäre wohl nicht so kompliziert.
  17. Ich habe schon mal eine Gruppe geleitet, in der es drei Lanzen- und einen Stoßspeerreiter gab (und einen Wagen voller Wiskeyfässer - alte Leute erinnern sich vielleicht). Und ein Abenteuer mit vielen Wegelagerern, die sich immer einfach nur auf die Straße stellen sollten. Das war ... einseitig. Irgendwann musste die Taktik der Banditen mal umgestellt werden.
  18. Ich stelle es mir als schwierig vor, einer KI zu verbieten, sich von Bilder "inspirieren" zu lassen*. Du kannst das ja auch keinem menschlichen Künstler verbieten. Die Frage ist nur, wie sehr die KI jede einzelne Vorlage verändert hat und ob der Abstand zwischen Original und KI-Produkt groß genug ist. Hat die KI quasi eine sichtbare, zusätzliche, "kreative" Leistung vollbracht oder nicht. Letzten Endes könnte ich mir vorstellen, dass es KIs dabei an Ende sogar leichter haben werden als Menschen: Sollte es zu einer zufälligen Ähnlichkeit mit einer bereits existierenden Vorlage kommen, könnte eine KI nachweisen, dass sie das Bild nicht als Vorlage genommen hat. Die Daten ließen sich ja speichern. Ein Künstler kann das so niemals nachweisen. Es wird ja nicht lange dauern, bis die ersten Fälle durchgeklagt sind. Dann kann man ja sehen, in welche Richtung es geht. *Nächster Punkt; Eine KI und Grafiken ist ja nur eine Sparte. Das Prinzip wird von Ki-gestützten Anwendungen ja aber auf verschiedenste Daten angewendet. Wollte man die alle urheberrechtlich oder datenschutzmäßig sehr eng und strikt regeln, hätte sich das Thema KI wahrscheinlich schnell erledigt. KIs werden immer auch auf Daten oder Inhalte zurückgreifen, die jemand anderes generiert hat. Könnte man dagegen erfolgreich klagen (und Geld machen), gäbe es unzählige potentielle Kläger und unzählige Klagen. Dann aber würde die Technologie in jedem Zusammenhang für jeden Nutzer oder Anwender ein unkalkulierbares finanzielles Risiko bergen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das von einem breiten Konsens gewünscht wird oder dass eine Nation aus dieser Technik aussteigt, wenn die anderen weitermachen. Insofern erwarte ich eher eine lasche, liberale gesetzliche Regelung.
  19. Ich fürchte, ich verstehe das nicht ganz. Verzeihe mir also, wenn ich falsch liege. Was mir - in dem Teil, den ich verstanden zu haben glaube - aber nicht gefällt, ist dass die Geschicklichkeit jetzt eine noch höhere Bedeutung bekommt. Im Prinzip ist der Angriffsbonus jetzt auch noch einmal ein zusätzlicher Schadensbonus. Das ist mir eine zu krasse Bevorzugung der geschickten Figuren, zumal die Gs ja als Leiteigenschadt auch noch mal für sehr viele Fertigkeiten einen Vorteil bringt. Die Stärke, die ich zuallererst für einen größeren Schaden verantwortlich machen würde, wird entsprechend unwichtiger. Und es gibt nur wenige Fertigkeiten, bei denen die Stärke Leiteigenschaft ist. Der Angriffsbonus hat schon jetzt eine sehr große Bedeutung bei Midgard. Da muss man nicht noch was für draufpacken. Wenn Midgard tödlicher sein soll, kann man auch den Grundschaden aller Waffen erhöhen.
  20. Die Antwort von @Prados Karwan ist doch klar: Es ist in M5 nicht geregelt. Damit muss man auf M4 zurückgreifen oder die normalen M5-Kampfregeln anwenden. Andererseits sind wir doch alle groß und können die Regeln anpassen, wenn sie zu einem absurden Ergebnis führen würden. Dass eine Flitzpiepe mit Dolch einen anstürmenden Lanzenreiter zum Stoppen zwingt, weil er ja einen Kontrollbereich hat, finde ich albern. Dass panisch Fliehen herangezogen wird mit all seinen Vorteilen für den der stehen bleibt, finde ich ebenfalls absurd. Dann wären Kämpfer zu Fuß Berittenen ja überlegen. Ja, das kann man so spielen, aber es macht doch ernsthaft keinen Sinn. Bei M5 sind die Reiterkampfregeln weggefallen, weil sie kompliziert sind und kaum jemand sie auswendig drauf hatte. Nicht weil der Kampf ohne sie realistischer wäre. So ist eine Regellücke entstanden ist, die der Spielleiter in M5 spontan füllen sollte. Ich finde, es dient nicht dem Spielspaß, wenn man dramatische Moves im Regelkleinkaro zunichte macht. Und ein Reiter im Sturmangriff wäre für mich ein dramatischer Move.
  21. Ich würde sagen nein. Die Argumente habe ich gebracht und die Regel ist da eindeutig: Der zweite Schlag käme am Ende der Kampfrunde, dann wäre der Gegner nicht mehr da. Es soll eine Zeit zwischen den beiden Schlägen geben, z.B. damit ein Gegner nicht in einer Runde von zwei Schlägen getroffen wird, bevor selbst angreifen kann (und dann wohlmöglich schon kampfunfähig ist). Dieser Nachteil ist der Beschleunigung bewusst mitgegeben. Analoges würde ich bei einem Reiterangriff sehen. Und weil der Reiter am Ende der Runde außer Reichweite ist, kann er kein zweites Mal getroffen werden.
  22. Sehe ich anders: Ein angalloppierender Reiter im Sturmangriff ist eine besondere Situation. Ein normaler Angreifer passt den kurzen Augenblick ab, in dem das Pferd in seinem Kontrollbereich ist. Das ist aber nur ein sehr kurzer Teil der Kampfrunde, viel kürzer als in einem normalen Zweikampf. Bei einem beschleunigten Abenteurer ist das Pferd vor dem Schlag trotzdem schon Meter weiter und außer Reichweite. Aber man soll ja zu möglichst realistischen Ergebnissen kommen. Was ich also zulassen würde: Ein beschleunigter Abenteurer ist ja genau so schnell wie ein Pferd. Ich würde den Abenteurer die Gelegenheit geben, seine Bewegung an die des Pferdes anzupassen und neben dem Pferd herzulaufen und so am Ende seiner Bewegung einen zweiten Schlag anzubringen. Dann darf nur der Abenteurer nicht in anderen Kontrollbereichen hängenbleiben.
  23. Genau das ist die Frage. Aber dann auch die Spielrelevanz. Wenn ich eine große Menge von EPs in eine Fertigkeit versenke, dann will ich im Spiel auch was davon haben. Kosten und Nutzen sollten also in einem sinnvollen Verhältnis zueinander stehen. Und da frage ich mich: Wann kommen die Fähigkeiten eines wahren Meisters seiner Handwerkskunst im Spiel mal zum Tragen? Klar kann ich zwischen den Abenteuern in meiner Werkstatt ein bisschen Geld machen. Aber wirklich viel ja nicht. Und für das Spiel bringt es kaum was. Und im Abenteuer werde ich im Dungeon oder in der Sandwüste sicher nicht meine Werkstatt und auch nicht meine große Werkzeugkiste dabei haben. Also müsste ich improvisieren. Ganz ehrlich: Dann brauche ich die Fertigkeit "Handwerk XY" fürs Spiel nicht. Denn im Zweifel stehe ich als Schlosser da und muss aber Lederzeug oder Textilien flicken. Fürs Abenteuer relevant wäre doch viel eher eine Fertigkeit wie "Tüfteln, Flicken und Improvisieren" mit der ich unterwegs etwas flicken kann, was bis zum nächsten Dorf hält oder womit ich notdürftig etwas bauen kann, was für überschaubare Zeit seinen Zweck erfüllt. Ich würde das können wollen, was der Typ kann, der inseriert: "Erledige Handwerksaufgaben aller Art". Und so was gibt es ja in echt. Ich kenne solche Leute. Das soll kein MacGyver sein, aber so zwei, drei Stufen darunter (ganz einfach, weil wir alle nicht wissen, wie man aus einer Büroklammer und einem Kaugummi einen Atombombenneutralisator baut). Die Fertigkeit fände ich cool, brauchbar und würde sie bei M5 als extrem schwere Fingerfertigkeit ansehen. Und gegen Fallenmechanik abgrenzen.
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