Es ist zumindest das, was man im Informatik-Studium lernen soll. Das klappt natürlich nicht immer und nicht jeder Informatiker ist Programmierer. Aber als Informatiker denke ich mir beim Lesen von Rollenspiel-Regelwerken (das ist nicht nur auf Midgard beschränkt) oft, dass das ein oder andere unlogisch ist, etwas sich gleich im nächsten Absatz sofort widerspricht oder ein Sachverhalt in dieser natürlichen Sprache nicht eindeutig genug dargestellt wird*. Eine Anforderungsanalyse, ein paar Struktogramme und ähnliches würden beim Regelentwurf durchaus helfen und richtig verpackt auch für einen Laien sehr viel verständlicher machen.
*das ist auch der Grund warum Informatiker sich oft mit Kochbüchern schwer tun: "den Rest in die Pfanne geben", definiere "Rest"?
Ach du meinst, wenn die Frau ihren Informatiker-Mann einkaufen schickt: "Kaufe bitte ein Brot und wenn sie Eier haben, bring sechs mit." Der Mann kommt heim, mit sechs Broten. "Wieso hast du 6 Brote gekauft?" "Sie hatten Eier".
Man muss auch nicht jede Regel gleich in Software giessen. Ob ein Hexe mit seinem vertrauten reden kann, ist doch für eine App erstmal nicht wirklich wichtig.
Nett sind wirklich zwei Dinge:
- Charaktererschaffung / -verwaltung (dazu zählt auch Ausrüstungsverwaltung etc.)
- Kampfsimulatoren, wobei ich diese eher als Spielerei sehe, um mal zu sehen, wie sich Steigerungen auswirken etc., nicht um ausgewürfelte Kämpfe zu ersetzen