Das ganze ist natürlich ein schwieriges Thema.
Ich war bislang nur auf einem Kloster-Con und auf vielen Süd-Cons (2013 nicht). Ich habe auch schon auf einem anderen (nicht-MIDGARD-Con) die Vergabe nach Slots mitgemacht.
Ich habe schon vieles erlebt:
- Auf dem Kloster-Con habe ich für den Sonntag-Morgen kein Kurzabenteuer mehr gefunden, was sonst auf dem Südcon immer geklappt hat.
- Auf dem Süd-Con habe ich schon die oben genannten Drängelschlachten vor dem schwarzen Brett erlebt
- Ich habe sogar mal zu einem bestimmten Zeitpunkt, an dem ich "fertig" war, keine Spieler für ein von mir angebotenes Abenteuer gefunden. Als nach 2-3 Stunden immernoch nicht genügend Spieler eingetragen waren, habe ich mich mit einem Leidensgenossen zusammengetan, der dann geleitet hat und dann haben wir auch eine Runde voll bekommen.
Es gibt also so ziemlich alles.
ABER: Ich habe eigentlich immer wieder Spielrunden gefunden, vielleicht mal mit ein,zwei Stunden Pause zwischendrin, was für mich persönlich tragbar war.
Ich habe kein Problem damit, wenn sich aus dieser Diskussion "Spielregeln" oder eine Art "Con-Kodex" entwickelt, der eine Verbesserung für die Teilnehmer von Cons (also Spieler und Spielleiter) darstellt.
Ich bin allerdings eher dagegen, die Orga zu einer Con-Polizei zu machen, die die Einhaltung überwacht.
Solche Regeln könnten folgendes beinhalten:
- Die Spielrunden sollten so geplant sein, dass sie zur offiziellen Begrüßung am Freitag Abend enden.
- Spielrundenzettel sollten bei Aushang mindestens noch zwei freie Plätze für Spontanspieler haben
Bei einer Regel, ob man Spielrundentzettel erst am Spieltag aushängen soll, bin ich mir eher unsicher.
Damit sind speziellere Angebote wie zum Beispiel ein Samstagsabenteuer für Längerschläfer ab 11:00 Uhr oder ein Kurzabenteuer für den Sonntag darauf angewiesen, dass sich die potentiellen Spieler die Zeit nicht schon vorher verplanen.