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Lord Chaos

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  1. Hi Detrius! Wenn ich mich recht erinnere konnte man die Zusatzregeln/Charklassen/usw, usw aus dem Kompendium auch ganz wunderbar ohne eine Ringordnerstruktur in eine M4 Kampangne integrieren..... LG Chaos
  2. Nope. Der einzige Schadensbonus den es für fernkampfwaffen je gab ist der Bonus für zugstarke Lang/Kompositbögen. LG Chaos
  3. Hi Hexe! Dazu kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ich persönlich mag dies, da es einer der Züge ist, welcher Midgard von einem Hack'n Slay System unterscheidet und zum RPG macht. Als SL greife ich derartige Soft Facts auch gerne in der Kampangne auf. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Einstellung dazu. LG Chaos
  4. Ich denke, die Frage ist eher, warum habe ich mit dieser Charakterwahl auf den ersten Blick mehr Nachteile? Der schwarze Hexer Aufsatz bekommt +7 Zaubersprüche der weiße -17 Zaubersprüche (wenn ich mich nicht verzählt habe). Natürlich reagiert die Umwelt anderes auf weiße bzw. schwarze Hexer. Aber die Umwelt reagiert auf jeden Charakter anders und noch dazu größtenteils unabhängig seiner Charakterklasse. Wenn man die Öffentlichkeit zaubert, hängt es von verdammt vielen Faktoren ab, wie die Welt reagiert. Aus welchem Grund zaubert er? Wie sieht er dabei aus? Wie bekannt ist diese Person in der Gegend? Ist er Einheimischer? Oder gar Ausländer? Welche Auswirkungen hat sein Zauber? Und selbst wenn der dunkel gekleidete Typ mit den roten Augen auf dem Marktplatz ein "Zerfetze Menschen" auf einen 5jährigen Zaubert, kann es immer noch vorkommen, dass der Spielleiter überhaupt kein Interesse daran hat, dass jetzt auszuspielen, sondern eigentlich das Abenteuer leiten will. Unter anderem deshalb denke ich, dass gesellschaftliche Aspekte wenig Ausgleich für etwas Regeltechnisches geben können. Auch weil diese Aspekte jede Spielfigur hat. Natürlich. Wer einen weißen Hexer spielen will, wird es auch wenig stören ein paar der Sprüche halt nicht zu können - passen auch nicht so ins Konzept, aber von regeltechnischer Seite kann ich mal darüber nachdenken. Und auch hier und nicht beim Spielen. Hi Hexe! Midgard arbeitet öfter mit 'Soft facts' um Klassen auszubalancieren. Vergleiche zb diverse KTP 'Superklassen' wie Ninja oder Kidoka. Da Du regeltechnische Vorteile des WHx wolltest: Spätestens ab Grad 7 (Auren!) lebt ein SHx auch regeltechnisch sehr gefährlich, ohne Amulett gegen Lauscher und Beobachter geht dann nicht mehr viel. @Unterschiede in den Spruchlisten: Wieso diverse Sprüche für den WHx fehlen ist offensichtlich. Aber ich würde dem WHx die diversen Heilsprüche als Standardzauber statt als Ausnahme geben. LG Chaos
  5. Hi Akeem! Sehe ich nicht so. Wenn man 2 Zaubererklassen miteinander kombiniert hat man eine wesentlich grössere bandbreite an zaubern zur Auswahl, d.h. die Wahrscheinlichkeit, daß man in einer bestimmten Situation den passenden zauber zur hand hat steigt deutlich. Somit ist die Halbierung der ZEP durchaus sinnvoll. Von der Spielweltlogik her kann man argumentieren, daß man sich nun auf 2 Arten der Magie einlassen muß und es daher schwieriger wird. LG Chaos
  6. Hallo! Im Falle des Magiers der Beschwören möchte, ist dies relativ einfach: Lehrersuche lernen (sh. MdS). Der Char bleibt aber reiner Magier, er bekommt nur teilweise Beschwörungen als Standardzauber. Klassenwechsel/Doppelklasse geht laut KOM ausschliesslich als Kombinatition KÄM/ZAU. Ich halte dies für unsinnig und habe dies in meiner Hausrunde umgehend geändert. Nur bei Zauberern müssen die Typen kompatibel sein. PRI/Hx (schwarz) geht einfach grundsätzlich nicht. LG Chaos
  7. <Meinung> Was ich schade finde. Ich sehe keinen regeltechnischen Grund für eine solche Einschränkung. Das Problem liegt in der Balancierung der einzelnen Zauber. Manche Zauber sind sehr wertvoll, wenn sie Lücken füllen helfen. Ein Beispiel wäre z.B. der Schamane. Feuerzauber kann er kaum und meist nur als Ausnahme lernen. Für ihn wäre eine Feuerlanze also ein sehr wertvoller Zauber.Die Herunterstufung eines Zaubers von Ausnahme zu Standard bringt einer Figur also eine kräftige Ersparnis um den Faktor 5 und bezahlt wird das z.B. mit einer Halbierung der ZEP. Definitiv sehr verlockend... Hallo Solwac! Das sehe ich überhaupt nicht so. Die Halbierung von ZEP und KEP kostet auf Dauer wesentlich mehr als die läppischen 4.000 GFP um Feuerlanze als Ausnahme zu lernen. LG Chaos
  8. Nachtrag: Da das D&D System routinemässig Klassen bzw Gradvorteile bietet die weit über das hinausgehen was in Midgard möglich ist, zb generelle Furchtlosigkeit, dauerhaftes 'Schutz vor Bösem' = 'göttlicher Schutz vor Magie', Meucheln von Untoten, usw, usw) reduziert die den Bedarf für Prestigeklassen erheblich. Um das Beispiel mit dem Fian zu präzisieren: Prestigeklassen machen für mich in Midgard nur Sinn, wenn Mitglieder dieser Klasse per Definition nur als erfahrene Charaktere Sinn machen. Wie der Fian eben. Da mir trotz Nachdenken kein weiteres Beispiel einfällt ist der Bedarf wohl nicht allzu hoch. LG Chaos
  9. Hallo! Soweit es D&D betrifft sind Prestigeklassen eine der besten Neuerungen der 3.x Versionen. Die Prestigeklasen von D&D bieten im Grunde genommen 1 von 5 Möglichkeiten (je nach Prestigeklasse): - Eine Vermischung von 2 Grundklassen (zb der mystic Theurge => Magier/Priester). Das wird in Midgard durch die Möglichkeit zum Doppelklassencharakter zu werden, bereits weitaus besser als in D&D abgedeckt. - Sich in seinem 'Fachgebiet' weiter zu spezialisieren. Durch die Flexibilität des Midgard Lernsystems ist dies irrelevant. Das geht mit dem ganz normalen Lernsystem. - Sich spezielle, einzigartige Möglichkeiten (durch das teilweise Opfern der normalen Möglichkeiten) zu holen (zb Skullclanhunter, Havoc Mage,...). Das macht in Midgard wenig Sinn, da jede Klasse weitgehend alles lernen kann. Wirklich einzigartige Vorteile einer Klasse sind praktisch nicht existent. Mir fällt nur der Tiermeister ein. - Eine kulturspezifische Ausprägung einer Grundklasse zu bieten. Das ist das mMn einzige Gebiet in dem Prestigeklassen in Midgard Sinn machen würden (so sich die Ausprägung deutlich von der Grundklasse unterscheidet). Mir kommt hier zb der Fian in den Sinn. Wie bereits des öfteren im Forum bemämgelt, soll der Fian ein Elitekämpfer sein, und beginnt trotzdem als Grad 1 Würstchen. Zusammenfassung: Prestigeklassen sind im Grundregelwerk von M4 bereits enthalten. Ansonsten hätten sie teilweise Platz in den Kulturboxen. LG Chaos
  10. Lord Chaos

    Todchawa

    Hallo! Wenig bis gar nichts. Ich habe mir damals das Notwendige ausgedacht: Es gibt einen sehr fähigen Heiler dort: Vladimir Dracul (Er hat einmal einen Vampir gepfählt). Meine Gruppe musste im eine sehr teure Zauberkomponente bringen (ein Phönixei). Aufgrund des Namens kam es zu einer mittleren Panik in der Gruppe. Ansonsten waren noch ein sehr aufdringlicher Steuereintrieber des örtlichen Dschupans inklusive Söldnern im Dorf. Die Burg aus 'düstere Aussichten' habe ich dorthin gepflanzt. Ansonsten noch ein Zwergenschmied inkl Familie, ein gasthaus, Bauern usw. Nachtrag: Die Gruppe wusste natürlich nicht welche Komponente in dem Kästchen war, nur: SEHR selten und teuer. Für mich war das ein 'Überstellungsabenteuer' um '40 Fässer Pfeiffenkraut' starten zu können. Die Steuereintrieber waren natürlich hinter dem Heiler her, der regelmässig vergaß seine Honorare zu versteuern.... Die Gruppe haben sie als willkommene Zusatzquelle betrachtet. LG Chaos
  11. Ich sehe M5 auch erst einmal positiv. Es bringt überhaupt nichts jetzt schon zu jammern. Schauen wir einmal wie es wird. Die bisher angekündigten Änderungen sind relativ überschaubar und klingen sinnvoll. Zumindest Teile davon werde ich sicher in meine Runde übernehmen. LG Chaos
  12. Bestimmt ne interessante Technik: mit Abwehr angreifen Ich ging vom 2. EW Angriff in der Runde aus! Dieser wird mit dem Wert für Parierdoch gewürfelt und dieser ist der Verteidigungswert. Bei Verteidigungswaffen, wie dem Kampfstab bin ich ganz bei Prados. Nein, eben nicht. Der zweite Angriff wird mit dem Erfolgswert des Parierdolches durchgeführt (DFR, S. 215). Nur wenn der Parierdolch auch einen magischen Angriffsbonus haben sollte, wird er beim Angriff auf diesen Erfolgswert auch addiert. Ein magischer Verteidigungsbonus hingegen wird beim Angriff nicht berücksichtigt. Noch ein Nachtrag zur Verdeutlichung: Beim Zweitangriff mit dem Parierdolch rechnet man ja auch einen möglichen persönlichen Angriffsbonus zum Erfolgswert hinzu, nicht einen Abwehrbonus. Genauso ist's mit den magischen Boni. Grüße Prados Handhabe ich genauso. LG Chaos
  13. Sehe ich auch so. In den alten germanischen Sagen wurden zb die besten Schwerter in Drachenblut gehärtet. Es stehen dem kreativen SL bzw Spieler sicher einige Anwendungen offen. LG Chaos
  14. Hallo Gimli! Zur Frage bzgl Winter: In der Zwischenwelt verläuft die Zeit anders. Somit sind auch die Jahreszeiten nicht synchronisiert und die Gruppe landet mitten im Winter...... Mit dem EIS hat dies alles nichts zu tun. LG Chaos
  15. Hi Galaphil! Meine Gruppe hat mit Zauberkunde und Sagenkunde erkannt, daß sie den Dämon in Fleisch und Blut herholen und endgültig töten können. Heldenhaft wie sie sind, haben sie diese Option gewählt. Laut Regeln ist ein höherer Dämon in Fleisch und Blut 'wesentlich stärker'. Ich habe das derart interpretiert, daß die (kräftig erhöhten) APs zu LPs werden, dazu kam noch eine beeindruckende Anzahl an APs. Den RK habe ich, wie geschrieben, ebenfalls erhöht. Yep, die Kämpfer haben sich auf ihn gestürzt (insgesamt 6 Angriffe / Runde von 4 Kämpfern) und dazu von der damals einzigen Priesterin göttliche Blitze. Es hat trotzdem eine ganze Weile gedauert (grob geschätzt 12 - 14 Runden). LG Chaos
  16. Hallo Fimolas! Geplant hatte ich einen Kampf (nicht wirklich gefährlich), bei dem die Geister ihre Vorteile voll ausspielen können: Die Nacht ist nebelig (da kann ein Geist mit 'Nebel wecken' nachhelfen). Das sollte in diesem Tal neben dem Fluß nicht auffallen. Im Nebel sind graue, halb durchsichtige Geister weitgehend unsichtbar bzw schwer zu entdecken (je nach Distanz bzw Dichte des Nebels), ihre magischen Sinne bzw die Infrarotsicht verschaffen ihnen einen zusätzliche Vorteile. Geplanter Ablauf des Kampfes: Angriffe aus dem Hinterhalt mit Frostbällen, ca 1-3 je Geist. Keine Resistenz möglich (ausser 'gute Reflexe'). Zuerst nur ein Geist, um eine Figur zum Angriff zu motivieren. Die anderen beiden beschäftigen dann den Rest der Gruppe. Vermutlich wären 1 - 2 meiner Jungs blindlings in den Nebel gestürmt => Versuch eines Geistes Einen überraschend anzugreifen => Rückzug in ein Gebiet mit 'eisigem Nebel' (im Nebel unsichtbar), keine Resistenz da 'freiwillig' betreten (man könnte aber auch eine Resi gestatten wenn der Cahr nicht zu schnell unterwegs ist, Entscheidung nach Situation). Dann Rückzug durch ein Geländehindernis. Ein weiterer Geist greift den Char von hinten überraschend an. => Ebenfalls Rückzug durch den 'eisigen Nebel' und das Gelände. Um die Sache etwas bösartiger zu machen hatte ich mir einen Rückzug in einen sumpfigen Uferbereich überlegt (wer nimmt sich die zeit sich zu orientieren wenn er einen gegner verfolgt?). Alles weitere hängt dann von der Situation ab. Haben die Geister noch AP? Muß ein SC aus dem Sumpf gezogen werden? Evtl bietet sich die Gelegenheit für einen weiteren Angriff. Wie gesagt, es hätte für die Gruppe nicht wirklich gefährlich werden sollen. Ein einzelner Geist überlebt gegen die Gruppe keine Runde, alle 3 maximal 2 Runden. Aber es war eine spannende Herausforderung mit 3 derart schwachen Gegnern meine Jungs und Mädels ordentlich zu beschäftigen. Schade, daß ich es nicht spielen konnte (aber da ich es eben ausgegraben habe, kann ich es ja leicht abgewandelt ins nächste Abenteuer verpacken), wäre auf ihre Gegenstrategien gespannt gewesen. @Dämon: Nein, LP, AP, RK, Angriff, Abwehr, Resistenzen und Schaden erhöht. In einem anderen Zusammenhang habe ich mit grossem Überraschungseffekt 'Verbotenes Wort' eingesetzt. Das würde hier auch ganz gut passen. Da jeder Spieler 'weiss' daß Dämonen so gut wie nie magische Gegenstände tragen wäre ein Spiegelamulett o.ä. auch ganz nett. Wie bereits im Text erwähnt, bereite Dich darauf vor daß die Gruppe in Pelor (?) Nachforschungen anstellen möchte bzw. die Abbanzi ignoriert. Nochmals vielen Dank an Kleinschidt für das spannende Abenteuer! Meine Spieler reden noch heute gerne davon. LG Chaos
  17. Hi Rosendorn! Auch die M4 'Komplettversion' hat sich von 1998 bis 2006 gezogen. Aber ich vermute Du meinst daß heuer nur das Grundregelwerk rauskommt und die Magieregeln später? LG Chaos
  18. Ich fürchte, dein SL läuft dabei ungewollt in eine sprachliche Falle. Die Figurentypen Priester und Hexer haben nichts mit unserer alltäglichen Beurteilung von dogmatischem Glauben zu tun. Besonders der weiße Hexer schlägt die meisten Priester bezüglich der Glaubensstrenge um Längen. Gut, bei Nothuns relativiert sich das wieder, aber trotzdem. HxW haben nach meinem Verständnis sogar häufig Probleme mit der Glaubensgemeinschaft der eigenen Gottheit, eben weil sie fanatische Außenseiter sind, die von der Gottheit selbst oder einem ihrer Boten geleitet werden. Das ist selbst für strenggläubige Gemeinden zu sauertöpfig. Hallo! Sehe ich auch so. Ein Doppelklassen Char Gl/Pri sollte an eine 'glücksritteraffine' Gottheit wie zb Nothuns oder Vraidos glauben. Dann sehe ich da keine Probleme. LG Chaos
  19. Hallo Nicknutria! Gnomen haben einen penalty von 2 AP / Grad. Wie kommst Du da auf eine negative AP Progression? Ein Gnomenzauberer erhält 1W6 - 1 AP pro Grad hinzu. Für mich sind das im Schnitt 2,5 AP. Stimmt, das ist wesentlich weniger als ein Mensch, dafür hat ein Gnom andere Vorteile. LG Chaos
  20. Hi Abd! Mit Gnomen habe ich keine direkte Erfahrung, habe nie einen gespielt bzw keinen in einer meiner Gruppen. Über Halblinge wird allerdings genauso gemotzt und da habe ich Erfahrung: Unsere Priesterin ist trotz der offiziellen AP einer der beiden effektivsten Chars der Gruppe. Somit kann ich das Gemotze nicht ganz ernst nehmen. LG Chaos
  21. Sehe ich ebenso. Halblinge und Gnome haben zahlreiche Vorteile. Die niedrigen AP/LP sind das Gegengewicht. Es ist durchaus ok die APs zu erhöhen, aber dann solltest Du bei den Vorteilen ebenfalls streichen. LG Chaos
  22. Hi Poleaxe! Der späte Plattenpanzer war jedem Kettenpanzer von der Schutzwirkung her überlegen, die einzigen Mängel war die Steifheit der Rüstung und daß die Gelenke durch Wuchtwaffen unbrauchbar geschlagen werden konnten. Gegen Pfeile von zugstarken Bögen (mit geeigneten Pfeilspitzen natürlich) hilft Kette kaum. @Langbögen vom Pferderücken: Eh klar, im Notfall hat man auch vom Pferderücken aus geschossen. Aber abgesehen davon, daß hierbei die gewohnte Schußtechnik nicht eingesetzt werden konnte, konnte auch die Dichte an Schützen und damit die Dichte der Pfeilwolke nicht erreicht werden, da ein Pferd viel mehr Platz benötigt als ein Fußkämpfer. Spieltechnisch würde ich sagen Langbogen vom Pferd ist irgendwo von WM -8 bis unvertraute Schußwaffe. LG Chaos
  23. Im wesentlichen wohl Eibe, andere Holzarten spielten wohl nur eine untergeordnete Rolle. Hallo! Langbögen: Eibe war das bevorzugte Exemplar, musste aber importiert werden (zb aus Süddeutschland) und wurde bald schwierig zu besorgen und daher sehr teuer. Die meisten englischen langbögen wurden daher aus Esche oder Ulme gefertigt. Kompositbögen: Es gab 2 Hauptformen: Den Deflexbogen (der Bogen krümmt sich im ungespannten Zustand nicht vom Schützen weg, v.a. in holzarmen Gebieten): Aus Horn/Knochen/(minderwertigem)Holz mit einem Belag aus Sehnen auf der Spannungsseite. Dies diente v.a. dazu das minderwertige Hauptmaterial auszugleichen. Von Reichweite und Durchschlagskraft her mit einem normalen, guten Holzbogen zu vergleichen. Sie waren aber wesentlich wasserempfindlicher, da sich der Leim aufzulösen drohte. Den Reflexbogen (der Bogen krümmt sich im ungespannten Zustand vom Schützen weg): Meist ein Holzkern mit Horn (seltener Metall) auf der Krümmungsseite und Sehnen auf der Spannungsseite. Horn/Metall konnten weggelassen werden wenn gutes Holz wie zb Eibe verfügbar war. Es gab sogar Reflexbögen nur aus (sehr gutem) Holz. Wie alle Kompositbögen natürlich sehr wasserempfindlich. Die meisten Reflexbögen fallen in 2 Hauptformen: Der Recurvebogen (nach vorn gekrümmte Bogenenden, zb Skytenbogen): Da die Sehne über die gekrümmten Enden gespannt war, benötigte man um so weniger Kraft je weiter der Bogen gespannt wurde. Den meisten Schub erhielt der Pfeil direkt bevor er von der Sehne wegflog. Dies brachte eine große Reichweite, aber zu Lasten der Zielsicherheit. Der Schütze benötigte sehr viel Übung. Der Shiya Bogen (die gekrümmten Bogenenden des Recurve Bogens werden durch aufgeklebte, gerade Endversteifungen ersetzt, zb bei Hunnen, Arabern, Mongolen und Osmanen gebräuchlich): Einfacher herzustellen und zu handhaben als der Recurvebogen. Die Kompositbögen von Reitervölkern waren übrigens meist nicht symmetrisch. Die untere Bogenhälfte war meist deutlich kürzer um die Handhabung vom Pferd aus zu erleichtern. Einer der ganz großen Vorteile von Reflexbögen war, daß sie sehr lange (bis zu mehreren Wochen) bespannt gelassen werden konnten. Der Hornbauch wurde zwar geschwächt, konnte sich anschliessent im entspannten Zustand (=Krümmung in Gegenrichtung) in warmer, trockener Umgebung wieder regenerieren. Dies verlieh den Bögen auch eine sehr, sehr lange Lebensdauer (mehrere Jahrhunderte). Dazu kommen dann noch zahlreiche Sonderformen wie zb Lammellarbögen aus allem möglichen Materialien, auch bei Armbrüsten war eine Kompositbauweise (oft mit Metall) beliebt. LG Chaos
  24. Hi Abd! Danke für die schöne Übersicht. Im Grunde genommen dieselbe Methode die ich für das Entwickeln von Settings verwende. Ich bevorzuge aber eher die Bottom up Methode. Dem Ganzen einen großen Namen zu geben vernachlässige ich meist, obwohl dies aus 'Merketingsicht' wohl eher zu überlegen wäre. Konflikte/Handlungsstränge baue ich meist mehrere. Einerseits um den Spielern eine Wahlmöglichkeit zu geben, andererseits bin ich ein großer Fan von Fan von verwobenen Handlungssträngen, so daß für die Spieler nicht immer klar ist was zu welchem Strang gehört. LG Chaos
  25. Ein Wunschtermin, der sich nicht halten lassen wird. Es gibt Leute, die ihre Abgabetermine nicht einhalten. Offizieller Erscheinungstermin: 2013, spätestens Spätherbst. Ach ja: keine Gerüchte! Danke für die Info und viel Glück! LG Chaos
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