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Piraten in KTP


Wurko Grink

Empfohlene Beiträge

Ich glaube nicht, dass es Priester in den Reihen der Piraten gibt.

das mit dem "gleichgültig" klingt nachvollziehbar, daher wird die Zahl der priester sicher gering sein.

Aber es fällt mir gerade schwer, mir eine verbrecherische Organisation ganz ohne Verbindung zu Klerikern vorzustellen. Nicht nur die Punkte "Segnung der Schiffe", "beruhigung der Meere" etc. kommen mir da in den Sinn, sondern auch solche Bilder wie das der italienischen Mafia. Ich versuche also nur Parallelen zu ziehen bei etwas, was einem Grundbedürfnis vieler Menschen zu entsprechen scheint.

Aber die Idee der Wako als "komplett gleichgültige Bande" hat auch ihren Reiz.

 

Lieben gruß,

Wurko

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also bunt, mit Pluderhosen, breiten Stoffscherpen, Westen, Kopftüchern und barfuß. (orientiert an "Crimson Pirate" mit Burt Lancaster)
Hallo Wurko,

Ohne jetzt an Eurer Diskussion teilnehmen zu wollen: ich würde mit solchen Filmvorlagen sehr vorsichtig sein.

Grüß Dich, Malekhamoves!

 

Warum? Bzw. begründe, worin die Gefahr löiegt, o.g. Kleidungsstücke zu beschreiben? Wir arbeiten doch oft mit Bildern, die Assoziationsketten hervorrufen. Für mich diente das "crimson pirate"-Bild (hast Du den gesehen?) als Abgrenzung zu rein minangpahitischen Piraten (die, wenn ich sie als Piraten unserer landläufigen Vorstellung anlegen wollte, mit dem Film "Sandokan" auf meinen Infos notieren würde und damit abgehakt hätte).

 

Dass solche Filme in der Regel nicht das historische Bild darstellen, weiß ich. Aber wer vermittelt denn im Fantasy-Rollenspiel schon das Bild der Freibeuter, die auf madagaskar eine nicht-feudale Gegengesellschaft zu errichten versucht haben und deshalb von den anderen Nationen verunglimpft, verfolgt und vernichtet wurden? Nur einzelne in Einzelabenteuern.

Die Spielabende sind um so besser, je mehr Bilder ich in den Spielern anstoßen kann. Beschreibung ist das eine, Verknüpfung zu schon gesehenem das andere. Und da, was wir über die Welt wissen, aus den Massenmedien stammt (Niklas Luhrmann), bediene ich mich gerne dieser Quelle in einem Bereich, der dem freizeitvergnügen dient.

 

Gruß,

Wurko

Es liegt keine Gefahr darin, die oben genannten Kleidungsstücke zu beschreiben. In einer Welt wie Midgard aber (die sich Mühe gibt, "realistisch" zu sein) sollte mit Farben sparsam umgegangen werden, da Farbstoffe sehr teuer und oftmals der Oberschicht vorbehalten waren. In den Hollywood-Schmachtfetzen aber laufen die Figuren herum, als seien sie gerade durch einen Tuschkasten gestolpert. Ich denke, das Farbe auf Midgard sparsamer benutzt wird, als in Hollywood. Das ist alles.

 

:grim:

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...Aus Deinen Zeilen lese ich vielmehr heraus, dass Du eine Art Allianz zwischen Wako und TsaiChen siehst. Das ist durch das Qb nicht gedeckt, und wenn doch, bin ich froh über jede Quellenangabe.

...

 

im Grunde ist es eine indirekte Allianz. Sie haben den gleichen Gegner und profitieren voeneinander.

 

@Wurko: ich bin halt sehr verwirrt gewesen von Deinen Zusammenhängen. So tauchten merhfach die Dao-Meister in Deien Postings auf etc...

deshalb verwirttebn mich Deine Postings etwas.

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...

 

Die Wakos werden von den Adepten erbarmungslos verfolgt, von daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Adept mit den Wakos zusammenarbeiten kann....

 

das Verhältnis der Wako zur Magie ist nicht erklärt. Falls aber etwas so aussieht wie die Magie der schwarzen Adepten, dann kann ich mir nur Ablehnung und Verfolgung vorstellen. Schwarze Magie im regeltechnischen Sinne als solche wird höchstens am typischen Aberglauben eines Seemanns scheitern. Ahnenverehrung und damit verknüpfte Magie aus Minangpahit wird unter einem Teil der Wako hingegen nichts besonderes sein (außer, dass entsprechende Zauberer selten bei den Wako sein dürften).

 

Diesen Punkt habe ich mehrfach beschrieben. Daruas kann man durchaus ableiten, dass die Wakos Magie generell nciht besonders schätzen wenn sie im Verdacht steht irgendwie untraditionell zu sein.

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Ich glaube nicht, dass es Priester in den Reihen der Piraten gibt.

das mit dem "gleichgültig" klingt nachvollziehbar, daher wird die Zahl der priester sicher gering sein.

Aber es fällt mir gerade schwer, mir eine verbrecherische Organisation ganz ohne Verbindung zu Klerikern vorzustellen. Nicht nur die Punkte "Segnung der Schiffe", "beruhigung der Meere" etc. kommen mir da in den Sinn, sondern auch solche Bilder wie das der italienischen Mafia. Ich versuche also nur Parallelen zu ziehen bei etwas, was einem Grundbedürfnis vieler Menschen zu entsprechen scheint...

 

Ich denke die Wako werden ein sehr wildes und tolerantes Gemisch der verschiedensten Glaubensauffassungen der Länder sein aus dem die Piraten kommen. Sicherlich wird es auch einzelne geben die liturgische Aufgaben unternehmen und sei es nur ein Schamanentätowierer.

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ich bin halt sehr verwirrt gewesen von Deinen Zusammenhängen. So tauchten merhfach die Dao-Meister in Deien Postings auf etc...

deshalb verwirttebn mich Deine Postings etwas.

Verzeih, wenn ich Verwirrung gestiftet habe. Ich wollte keine Zusammenhänge zwischen Dao-meistern und Wako aufbauen; sie kamen nur deshalb vor, weil ich von der These "der feind meines feindes ist mein freund" nichts halte (und ja, im zusammenhang mit dem Weg des Dao ist das mit Freund/ feind ein gänzlich unpassender Satz).

 

Auf indirekte Allianz kann ich mich einlassen. Eine richtige A. dürfte dem Ehrgefühl derer im TsaiChen wohl auch zuwiderlaufen, denn zumindest bei mir bleiben die Wako Verbrecher (und eben nicht Robin Hoods).

 

Gruß,

Wurko

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Es liegt keine Gefahr darin, die oben genannten Kleidungsstücke zu beschreiben. In einer Welt wie Midgard aber (die sich Mühe gibt, "realistisch" zu sein) sollte mit Farben sparsam umgegangen werden, da Farbstoffe sehr teuer und oftmals der Oberschicht vorbehalten waren. In den Hollywood-Schmachtfetzen aber laufen die Figuren herum, als seien sie gerade durch einen Tuschkasten gestolpert. Ich denke, das Farbe auf Midgard sparsamer benutzt wird, als in Hollywood. Das ist alles.

Damit hast Du vollkommen recht!

Aber wenn irgendwo gefärbte Stoffe häufiger/ preiswerter sind, dann im fernen Osten Midgards. :silly:

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  • 6 Jahre später...

UdSdJK S. 96: "Eine Plage der Seefahrt im Meer der Seejungfrauen sind die Piraten, Wako genannt. Sie haben sich unter der Führung von ChengJiuSao, der Witwe eines berühmten Piratenanführers, zu einem Bund zusammengeschlossen, der ein koordiniertes Zuschlagen mit vereinten Kräften erlaubt und eine Schwächung durch interne Rivalitäten verhindert."

 

Ich habe zu dem Abschnitt ein paar Fragen:

Ist "Wako" einfach die Übersetzung von "Pirat" oder bezeichnet sie speziell die Mitglieder des Piratenbundes?

Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, seit wann die Wako vereinigt sind? Ist das 5, 30 oder 100 Jahre her?

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Ganz allgemein: Im Chinesischen ist das Wort für Pirat 'Wokòu', im Koreanischen lautet es 'Waeku'...

 

Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass der Durchschnittskanthai jeden Piraten als Wako bezeichnet und wahrscheinlich auch seitens der Behörden da keine großen Unterschiede (insbesondere in der Bestrafung) gemacht werden.

 

Einen Hinweis auf das Alter des Piratenbundes habe ich leider nirgends gefunden... :dunno:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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UdSdJK S. 96: "Eine Plage der Seefahrt im Meer der Seejungfrauen sind die Piraten, Wako genannt. Sie haben sich unter der Führung von ChengJiuSao, der Witwe eines berühmten Piratenanführers, zu einem Bund zusammengeschlossen, der ein koordiniertes Zuschlagen mit vereinten Kräften erlaubt und eine Schwächung durch interne Rivalitäten verhindert."

(...)

Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, seit wann die Wako vereinigt sind? Ist das 5, 30 oder 100 Jahre her?

 

Wenn es sich um eine konkrete menschliche Dame handelt, dann kann man sich an deren vermutlicher Lebensspanne orientieren - und landet damit eher bei 5 als bei 30 Jahren.

Typischerweise brechen Piratenbünde mit dem Tod eines einigenden Anführers ja rasch auseinander...

Das wäre jedenfalls meine Vermutung.

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