Zum Inhalt springen

Piraten in KTP


Wurko Grink

Empfohlene Beiträge

Danke für die rasche Antwort, Fimolas! :)

Spoiler für alle, die in meinem Abenteuer Neraka Menghijau mitspielen wollen:

 

Hältst Du es für denkbar, dass sich eine Handvoll Schiffe von ihnen "kaufen" lässt für Sonderaktionen? Selbst wenn der AG ein Schwarzer Adept ist (der aber eben eine Privataktion außerhalb KTP starten will, von der seine Kollegen nichts mitbekommen sollen)?

 

 

Gruß,

Wurko

Link zu diesem Kommentar

Hallo Wurko!

 

Hältst Du es für denkbar, dass sich eine Handvoll Schiffe von ihnen "kaufen" lässt für Sonderaktionen? Selbst wenn der AG ein Schwarzer Adept ist (der aber eben eine Privataktion außerhalb KTP starten will, von der seine Kollegen nichts mitbekommen sollen)?
Die Wako sind streng hierarchisch unter der Anführerin ChengJiuSao zusammengeschlossen. Daher halte ich es generell nur dann für denkbar, wenn die Anführerin ebenfalls davon Bescheid weiß und ihre Zustimmung gibt. Deshalb sollte der Adept sicherlich nicht offen als solcher in Verhandlungen treten.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Hallo Fimolas,

 

das klingt ja schon einmal sehr gut ... bevor ich mir aber von einem Freund das Qb ausborge, um mich da einzulesen und sie stimmig auszuarbeiten (Waffen, Kleidung etc.), brauche ich noch einmal Deine Einschätzung :cheesy:

 

Spoiler für alle, die in meinem Abenteuer Neraka Menghijau mitspielen wollen:

 

Glaubst Du, dass ChengJiuSao Interesse daran haben könnte, eine Stadt in Minangpahit zu kontrollieren?

Der Schwarze Adept will alles andere denn als Schwarzer Adept in Erscheinung treten, wird aber zur Erreichung des Ziels auf jeden Fall schwarzmagische Rituale durchführen lassen, insbesondere Geisterbeschwörungen einer Art, mit denen er Ahnen kontrollieren kann.

Oder sind die Wako neben den großen Dao-Meistern die letzten rechtschaffenen Posten in KTP?

 

 

Besten Dank,

Wurko

Link zu diesem Kommentar

HI,

 

war auch eher ironisch gemeint; ist schon klar, dass der Feind meines Feindes nicht zwangsläufig mein Freund und noch viel weniger einer von den "Guten" sein muss. Der Kommentar bezog sich hauptsächlich auf die Einstellung der Wako ggü. der Anwendung Schwarzer Magie. Nur auf dieser Ebene könnten sie rechtschaffen zu nennen und den Dao-meistern vergleichbar sein. Des Altruismusses wollte ich sie nicht bezichtigen (obwohl das ja auch auf das Dao nicht zutrifft, aber genug der Haarspalterei)

Und ich kenne ja auch das neue Qb nicht ...

 

Gruß, Wurko

Link zu diesem Kommentar
Hallo Wurko!

 

Glaubst Du, dass ChengJiuSao Interesse daran haben könnte, eine Stadt in Minangpahit zu kontrollieren?

Ich kann mir das durchaus vorstellen, wenn bestimmte Interessen daran gekoppelt sind.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Sind viele, viele Sklaven und Tributzahlungen ausreichend? Sie sollen halt eine Stadt von der See her belagern (zu weit weg, um sie selber andauernd beherrschen zu können), während der schw. Adept seine von ihm über einen Mittelsmann kontrollierten minangpahitischen Stämme vom Land her gegen die Stadt führt - um dann dort seine eigene Herrschaft aufzubauen, weit genug weg von KTP und seinen vieeel zu moderaten schwarzen Adepten.

Allerdings ist das nur sein langfristiger Plan, der dann scheitert, wenn die SC in Minangpahit verhindern, dass er diese Kontrolle erlangt

 

 

Daher noch einmal ganz deutlich folgende Frage zu den Wako: Wie ist ihr Verhältnis zur Anwendung schwarzer Magie?

 

Gruß,

Wurko

Link zu diesem Kommentar

Hallo Wurko!

 

Wie ist ihr Verhältnis zur Anwendung schwarzer Magie?
Ich glaube nicht, dass es da ein klar definiertes Verhältnis gibt: Die meisten können wohl zwischen schwarzer und normaler Magie nicht unterscheiden, wenige werden davon angewidert sein, andere werden es tolerieren, solange der Ertrag stimmt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Super, das hilft mir sehr weiter!

Sie scheinen also "richtige" Piraten zu sein, die unserem Bild von Piraten entsprechen.

Das ist mir deshalb wichtig, weil mein Bild von minangpahitischen Piraten ein ganz anderes - da mehr an der Wirklichkeit seenomadisierender Stämme Südostasiens angelehnt - ist.

 

Vielen lieben Dank für die Hilfe !

Wird im Qb eine typische Bewaffnung und Kleidungswahl für die Wako beschrieben?

 

Lieben Gruß,

Wurko

 

PS: selbst mit dem Spoiler-Wissen lässt sich Neraka Menghijau noch gut spielen; es ist eher der Hintergrund, den die SC sowieso so gut wie nie mitbekommen.

Link zu diesem Kommentar

Hallo Wurko!

 

Wird im Qb eine typische Bewaffnung und Kleidungswahl für die Wako beschrieben?
Über die Kleidung habe ich nichts gefunden. Die Bewaffnung besteht in der Regel aus Krummsäbel, Dolch, HuGou, Glefe, NunChaku, Kampfgabel und/oder Armbrust (Unter dem Schirm des Jadekaisers - KanThaiPan-Quellenbuch, Seite 140).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar

Daher noch einmal ganz deutlich folgende Frage zu den Wako: Wie ist ihr Verhältnis zur Anwendung schwarzer Magie?

 

Ich werde das Gefühl nicht los das Du eine komische Vorstellung hast.

Erstmal bei den Wako werde viele aus dem TsaiChental dabei sein. Diese werden im üblichen Rahmen Magie ablehnen egal, ob Schwarz, weiß oder blau gemustert, dann werden die Piraten relativ abergläubisch sein wie alle Seeleute und auch aufgrund von ihren Erzfeinden (den Schwarzen Adepten) Magie zumeist ablehnen.

 

Alles Gute

Dengg

Link zu diesem Kommentar

Habe inzwischen die relevanten Seiten im neuen Qb gelesen.

 

Die Wako sind ein Haufen, in dem sogar Leute aus Medjis und Minangpahit dabei sind, aber vornehmlich KanThai; jemand aus dem Tsai-Chen-Tal halte ich doch für sehr unwahrscheinlich: Immerhin haben die Wako ihren Stützpunkt auf den MeiTiFang-Inseln; damit ein Tsai-Chen-gebürtiger dahinkommt, muss er erst einmal durch KTP (der Weg durch Minangpahit ist noch abstruser). Und wieso sollte er überhaupt zu den Wako, wenn er je von ihnen erfahren haben sollte?

Sie sind eindeutig als gnadenlos und blutrünstig beschrieben, und ihre Angriffe dienen nicht dem Kampf des KTP-Systems, sondern der simplen Bereicherung durch Überfälle und "Zolleinnahmen".

 

Natürlich gibt es abergläubische Seeleute; aber in einer Gruppe, die als Mehrheit KanThai hat, hat sie eine größere Akzeptanz ggü. schwarzer Magie als womöglich jedes andere Volk auf Midgard (mt Ausnahme vielleicht von tegarischen Gruppen in der Nähe zu schwarzen Lamas).

 

Und selbst wenn es dem einzelnen Seeman gegen den Strich läuft: die Wako sind so streng hierarchisch aufgebaut, dass es irrelevant ist, aber mit jemandem paktiert wird, der ebenso offensichtlich schwarze Magie anwendet wie es in KTP mit seinen OrcaMurai offenkundig ist. Wenn Cheng Jiu Sao sich davon Vorteile verspricht, ist das das einzige, maßstäbliche Kriterium.

 

Gruß, Wurko

Link zu diesem Kommentar
...Sie sind eindeutig als gnadenlos und blutrünstig beschrieben, und ihre An

 

Natürlich gibt es abergläubische Seeleute; aber in einer Ggriffe dienen nicht dem Kampf des KTP-Systems, sondern der simplen Bereicherung durch Überfälle und "Zolleinnahmen".

ruppe, die als Mehrheit KanThai hat, hat sie eine größere Akzeptanz ggü. schwarzer Magie als womöglich jedes andere Volk auf Midgard (mt Ausnahme vielleicht von tegarischen Gruppen in der Nähe zu schwarzen Lamas).-

 

 

Sorry so langsam glaube ich dass Du weitgehenst Dein eigenes DIng machen willst und Dir eigentlich die Vorlage egal ist.

 

Natürlich sind die Adepten die Todfeinde der Wakos da sie immerhin verhindern, dass der Handel funktioniert. Die Wakos machen das Handelsembargo des TsaiChen Tals erst möglich, sonst würden sie nicht die Schmuggelrouten benutzen.

 

Dann ist es sehr voll möglich, dass Kämpfer des TsaiChenTals die Piraten verstärken. Wenn Menschenhändlerringe und SChmuggler und Seefahrer es schaffen vom Tal nach KuroKegaTi zu gelangen ist das nicht möglich. WennDu mit Akzeptanz das "Erdulden" von SChwarzer Magie meinst, dann gebe ich Dir vielleicht recht, aber die Adepten tun möglicher´weise einiges gutes für das Land, vielleicht sogar mehr als die Samurai und wenn man Karriere machen will geht kein Weg an ihnen vorbei. Die Adepten verletzen aber immer noch bestimmte Traditionen- ihre Magie gilt sogar als so unrein, dass sie vermeiden offen ihre Kraft zu benutzen aus Angst sie verlieren ihre Unterstützung.

Link zu diesem Kommentar

Sorry so langsam glaube ich dass Du weitgehenst Dein eigenes DIng machen willst und Dir eigentlich die Vorlage egal ist.

 

Dann ist es sehr voll möglich, dass Kämpfer des TsaiChenTals die Piraten verstärken. Wenn Menschenhändlerringe und SChmuggler und Seefahrer es schaffen vom Tal nach KuroKegaTi zu gelangen ist das nicht möglich.

 

 

Dem kann ich nur beipflichten. KanThaiPan kann man nicht schwarz-weiß malen. Dies funktioniert weder bei den Wako, noch bei den Adepten, noch bei den SaMurai. Dies ist doch gerade der Reitz an KanThaiPan. Warum willst du die Wako da in eine bestimmte Richtung drängen.

 

Warum sollten keine TsaiChen unter den Wako sein. Zwar kann man nur schwerlich ganze Armeen über die Grenze zum Ostteil KanThaiPans auf den Weg bringen, für einzelne Abenteurer, Fischer oder Bauern dürfte dies aber relativ einfach sein. Im QB steht, dass Fischer aus dem TsaiChenTal immer wieder Dörfer auf der gegenüberliegenden Seite des Schattenmeeres überfallen. Warum sollte ein solcher Fischer nicht einfach mal im Osten KanThaiPans bleiben und sich den Wako anschließen. Erfahrungen im Plündern hat er ja. Die Sprache spricht er auch also, warum nicht. Ich denke auch, dass sich ein Bauer oder Fischer aus dem TsaiChenTal kaum von einem Bauern oder Fischer aus dem Osten unterscheidet. Er würde also nicht besonders auffallen, wenn er das Land durchstreift.

Link zu diesem Kommentar

@ Dengg Moorbirke

Klären wir erst einmal ein paar Begriffe, bevor wir zu solch unschönen Unterstellungen kommen, jemand sei die Vorlage egal.

 

"Kampf gegen das System" beinhaltet für mich implizit das Ziel, das Ende desselben herbeizuführen. Das trifft auf die Interessen derer des TsaiChen-Tals zu, nicht aber auf die Wako (haben ja auch reichlich bestochene Verbindungsmänner). Systeme sind Verbrecherorganisationen einerlei, solange sie an den bestehenden Strukturen verdienen. Das einzige, was sie sonst an einem System interessieren dürfte, ist die Art der Strafen, die ihnen bei Ergreifung drohen. Die sind in KTP drastisch und führen zu der im Qb beschriebenen Eskalation, selber nicht weniger Gnade walten zu lassen; Bestrafung von Seiten der Machthaber dürfte aber nicht wesentlich humaner ausfallen, wenn im östlichen KTP die Samurai dafür Sorge trügen.

 

Aus Deinen Zeilen lese ich vielmehr heraus, dass Du eine Art Allianz zwischen Wako und TsaiChen siehst. Das ist durch das Qb nicht gedeckt, und wenn doch, bin ich froh über jede Quellenangabe.

 

"Akzeptanz" und "Erdulden" gehen für mich in eine ähnliche Richtung; "Befürworten" habe ich nie gemeint, wenn das Deine Auffassung war.

 

Gruß, Wurko

Link zu diesem Kommentar

Dem kann ich nur beipflichten. KanThaiPan kann man nicht schwarz-weiß malen. Dies funktioniert weder bei den Wako, noch bei den Adepten, noch bei den SaMurai. Dies ist doch gerade der Reitz an KanThaiPan. Warum willst du die Wako da in eine bestimmte Richtung drängen.

Es wäre mir neu, schwarz-weiß zeichnen zu wollen: es geht ja gerade um eine temporäre ZUsammenarbeit zwischen einem schwarzen Adepten und den Wako. Und meine Frage diente der Vergewisserung, dass sie eben nicht in einer bestimmten Ecke festsitzen (wie z.B. Aeglier, die die Anwendung schwarzer Magie nicht akzeptieren könnten).

 

Warum sollten keine TsaiChen unter den Wako sein. Zwar kann man nur schwerlich ganze Armeen über die Grenze zum Ostteil KanThaiPans auf den Weg bringen, für einzelne Abenteurer, Fischer oder Bauern dürfte dies aber relativ einfach sein. Im QB steht, dass Fischer aus dem TsaiChenTal immer wieder Dörfer auf der gegenüberliegenden Seite des Schattenmeeres überfallen.

Gut, die Stelle kannte ich nicht.

Warum sollte ein solcher Fischer nicht einfach mal im Osten KanThaiPans bleiben und sich den Wako anschließen.

Wenn er dahinkommt, natürlich. Es ist halt nicht so naheliegend, weil die kürzeste maritime Entfernung vom beginn des Flusses Sairapana (Südspitze Schattenmeer) bis zum KanThai-Teil des Meers der Seejungfrauen 3.500 km beträgt - durch ein Gebiet, das entlang des Flusses zu einem anderen reich ghört und in allen Publikationen als äußerst schwer schiffbar gilt, nicht nur wegen der minangpahitischen Piraten oder Feuerquallen.

Sei`s drum, wenn das Qb also Schattenmeerfischer im Meer der Seejungfrauen erscheinen lässt, ist das offiziell so und dann können sich selbstredend welche den Wako anschließen.

Aber solch plündernde Schattenmeerfischerschiffe dürften den Wako eher als Konkurrenz auffallen, angeln sie doch in "ihrem teich".

Erfahrungen im Plündern hat er ja. Die Sprache spricht er auch also, warum nicht. Ich denke auch, dass sich ein Bauer oder Fischer aus dem TsaiChenTal kaum von einem Bauern oder Fischer aus dem Osten unterscheidet. Er würde also nicht besonders auffallen, wenn er das Land durchstreift.

Letzteren Punkt halte ich für wahrscheinlicher; insofern er den Landgang überlebt und einen Weg zu den Piraten auf den MeiTiFang-Inseln findet. Es handelt sich also um einige, wenige Individuen.

 

Gruß,

Wurko

Link zu diesem Kommentar
Im QB steht, dass Fischer aus dem TsaiChenTal immer wieder Dörfer auf der gegenüberliegenden Seite des Schattenmeeres überfallen.
Also ich lese es genau umgekehrt aus dem QB (S.96, rechte Spalte, letzter Absatz) heraus. ;)

 

Die Wakos werden von den Adepten erbarmungslos verfolgt, von daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Adept mit den Wakos zusammenarbeiten kann.

 

Wenn überhaupt, dann besteht über die Triaden die Chance eines "Auftrages". Folgende Punkte wären dann wohl nötig:

  • Die Sache muß sich lohnen, d.h. erwartetes Einkommen, Aufwand und Risiko müssen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Da die Wako nicht beliebig weit nach Minangpahit kommen können ohne auf Widerstand zu treffen, ist dies schon eine starke Einschränkung. (Zumindest sehe ich die Wako nicht als einen Bund, der ganz Minangpahit kontrollieren kann. Dafür ist mir die Zahl der HaiSchuDschunken dann doch zu klein.
  • Die Wako leben normalerweise davon, dass sie das Gebiet ihres Handels wie ihre Westentasche kennen. Es müßte also noch Ortskenntnis vermittelt werden.
  • Die dafür eingesetzten Kräfte dürfen nicht so groß sein, dass die heimatlichen Basen geschwächt werden.
  • Die Wako haben bisher sicher nicht überlebt, weil sie leichtgläubig sind. Die Kontakte zu den Triaden sind nicht näher erläutert, aber ich stelle es mir schwer vor, hier ein Ziel von außen vorzugeben.
  • Die Kontrolle einer einer ganzen Stadt durch eine konzertierte Aktion der Wako herzustellen bedeutet, dass dort Wako greifbar wären. Kleinere Dörfer und Küstenstriche können durch den Ruf allein beherrscht werden, auch ohne ständige Anwesenheit. Bei einer Stadt dürften die Kräfte in der Stadt jede Abwesenheit aber ausnutzen wollen. Die kaiserliche Marine könnte vielleicht auch nach Minangpahit auslaufen können...

 

Das Verhältnis der Wako zur Magie ist nicht erklärt. Falls aber etwas so aussieht wie die Magie der schwarzen Adepten, dann kann ich mir nur Ablehnung und Verfolgung vorstellen. Schwarze Magie im regeltechnischen Sinne als solche wird höchstens am typischen Aberglauben eines Seemanns scheitern. Ahnenverehrung und damit verknüpfte Magie aus Minangpahit wird unter einem Teil der Wako hingegen nichts besonderes sein (außer, dass entsprechende Zauberer selten bei den Wako sein dürften).

 

Solwac

Link zu diesem Kommentar
Die Wakos werden von den Adepten erbarmungslos verfolgt, von daher halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Adept mit den Wakos zusammenarbeiten kann.

Unwahrscheinlich ist ungleich unmöglich. manus manum navat; es muss halt nur die gegenleistung dafürstehen.

Wenn überhaupt, dann besteht über die Triaden die Chance eines "Auftrages". Folgende Punkte wären dann wohl nötig:

  • Die Sache muß sich lohnen, d.h. erwartetes Einkommen, Aufwand und Risiko müssen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Da die Wako nicht beliebig weit nach Minangpahit kommen können ohne auf Widerstand zu treffen, ist dies schon eine starke Einschränkung. (Zumindest sehe ich die Wako nicht als einen Bund, der ganz Minangpahit kontrollieren kann. Dafür ist mir die Zahl der HaiSchuDschunken dann doch zu klein.

Volle Zustimmung!!! Du kennst "mein" Minangpahit ja, da reichen 50 - 90 HaiSchuDschunken selbst mit den Wako-typischen 100 Mann/Frau Besatzung nicht aus (btw, weiß jemand, mit wievielen Schiffen die Hanse im Spätmittelalter das Königreich Dänemark in die Knie gezwungen hat?).

[*]Die Kontrolle einer einer ganzen Stadt durch eine konzertierte Aktion der Wako herzustellen bedeutet, dass dort Wako greifbar wären. Kleinere Dörfer und Küstenstriche können durch den Ruf allein beherrscht werden, auch ohne ständige Anwesenheit. Bei einer Stadt dürften die Kräfte in der Stadt jede Abwesenheit aber ausnutzen wollen. Die kaiserliche Marine könnte vielleicht auch nach Minangpahit auslaufen können...

ja, ich würde auch so wenig Wako an Land sehen wollen wie irgend möglich.

Spoiler für mein Abenteuer "Neraka Menghijau"

 

Die Wako sind ausschließlich für die Seeblockade zuständig. Die Stadt soll von Land her eingenommen werden. Dafür sind die vom Adepten kontrollierten minangpahitischen Stämme verantwortlich (und diskutiert hier bitte nicht darüber wie das gehen soll; hier soll es nur um die Piraten gehen). Und die kaiserliche Marine bleibt sicher außen vor, weil die Stadt sehr weit weg von ihrem sogar ausgedehnt gezogenen Einflussbereich ist. (jetzt doch etwas Hintergrund, aber der ist nicht hier zu diskutieren: dem schwarzen Adepten sind die Verhältnisse in KTP zu moderat, weshalb er sich seinen eigenen Machtbereich in Minangpahit aufzubauen versucht, und zwar weit genug weg vom Einflussbereich von seinesgleichen. Und wenn das klappt, ist ein sicherer Hafen im Westen Minangpahits durchaus von Interesse für die Wako).

 

Das Verhältnis der Wako zur Magie ist nicht erklärt. Falls aber etwas so aussieht wie die Magie der schwarzen Adepten, dann kann ich mir nur Ablehnung und Verfolgung vorstellen. Schwarze Magie im regeltechnischen Sinne als solche wird höchstens am typischen Aberglauben eines Seemanns scheitern. Ahnenverehrung und damit verknüpfte Magie aus Minangpahit wird unter einem Teil der Wako hingegen nichts besonderes sein (außer, dass entsprechende Zauberer selten bei den Wako sein dürften).

Auch hier teile ich Deine Einschätzung. Den Einsatz von OrcaMurai hätte ich mir nicht vorstellen können. Wie geschrieben, geht es mir um geisterbeschwörungen - und ja, da ist das Wort "schwarzmagisch" regeltechnisch falsch und irreführend, aber in dem Kontext, wie es dann stattfinden wird, wird man dem Ganzen keinen anderen Namen als finster oder schwarz geben können.

 

Gruß,

Wurko

Link zu diesem Kommentar

Hallo Wurko!

 

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Frage nach Glauben der Wako, die aus KTP stammen. Wie ordnet ihr den ein? Schließt er die chaotischen Götter mit ein? Ich sehe keinen Grund, weshalb nicht.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, das die Rate der Gleichgültigen bei den Piraten besonders hoch ist. Andere wiederum verehren möglicherweise in lockerer Form die Geister der See oder auch KuTuh.

 

Damit gerät man auch unweigerlich zu der Frage, was für Priester in den Reihen der Wako vertreten sind ...
Ich glaube nicht, dass es Priester in den Reihen der Piraten gibt.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
also bunt, mit Pluderhosen, breiten Stoffscherpen, Westen, Kopftüchern und barfuß. (orientiert an "Crimson Pirate" mit Burt Lancaster)

Hallo Wurko,

Ohne jetzt an Eurer Diskussion teilnehmen zu wollen: ich würde mit solchen Filmvorlagen sehr vorsichtig sein.

Grüß Dich, Malekhamoves!

 

Warum? Bzw. begründe, worin die Gefahr löiegt, o.g. Kleidungsstücke zu beschreiben? Wir arbeiten doch oft mit Bildern, die Assoziationsketten hervorrufen. Für mich diente das "crimson pirate"-Bild (hast Du den gesehen?) als Abgrenzung zu rein minangpahitischen Piraten (die, wenn ich sie als Piraten unserer landläufigen Vorstellung anlegen wollte, mit dem Film "Sandokan" auf meinen Infos notieren würde und damit abgehakt hätte).

 

Dass solche Filme in der Regel nicht das historische Bild darstellen, weiß ich. Aber wer vermittelt denn im Fantasy-Rollenspiel schon das Bild der Freibeuter, die auf madagaskar eine nicht-feudale Gegengesellschaft zu errichten versucht haben und deshalb von den anderen Nationen verunglimpft, verfolgt und vernichtet wurden? Nur einzelne in Einzelabenteuern.

Die Spielabende sind um so besser, je mehr Bilder ich in den Spielern anstoßen kann. Beschreibung ist das eine, Verknüpfung zu schon gesehenem das andere. Und da, was wir über die Welt wissen, aus den Massenmedien stammt (Niklas Luhrmann), bediene ich mich gerne dieser Quelle in einem Bereich, der dem freizeitvergnügen dient.

 

Gruß,

Wurko

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...