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Die Medienrunde


Einskaldir

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb Hornack Lingess:

Niemand zwingt dich, einen Strang zu lesen, den du nicht lesen willst.

Das war auch schon bei anderen Strängen und Beträgen so und dann galten andere Regeln. Hätte ich da so wie du eben geantwortet, wäre ich mit recht als Riesenarschloch durchgegangen.

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Gerade eben schrieb Eleazar:

Das war auch schon bei anderen Strängen und Beträgen so und dann galten andere Regeln. Hätte ich da so wie du eben geantwortet, wäre ich mit recht als Riesenarschloch durchgegangen.

Du hast dich freiwillig auf diese Diskussion hier eingelassen, indem du einen Kommentar hier geschrieben hast. Dass darauf Reaktionen folgen können, die dir nicht gefallen, sollte dir nach Jahren/Jahrzehnten der Forumsdiskussionen bekannt sein. Wenn dir die Antworten nicht gefallen, zwingt dich niemand, den Strang weiter zu lesen. Ja, ich weiß, da gehört Selbstdisziplin, aber das schützt auch vor Dingen, die man nicht lesen will.

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Ich bat, ein politisches Thema im dafür vorgesehenen Strang zu diskutieren und habe mich ernsthaft über deine jetzt wiederholten Reaktionen darauf gewundert. Das ist so was von genau dem Gegenteil zu der Haltung die du unlängst während der Diskussion über den blöden Witz eingenommen hast. Als würde alles, wofür du da gestanden hast, auf einen Schlag nicht mehr gelten, nur weil eine andere Person hier Befindlichkeiten äußert.

Meinen inhaltlichen Diskussionsbeitrag zu dem Thema habe ich gelöscht, weil ich diese Art von Diskussionen hier nicht länger befeuern will. Es war dumm von mir, überhaupt was zu schreiben.

Ich verteidige gerade gar keine Meinung, schon gar nicht verteidige ich dieses Lied. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es zwischen uns in der Bewertung und Einordnung dieses Liedes keine nennenswerte Unterschiede gibt. Vielleicht auch, dass ich das Lied auch erst mal als ein Produkt seiner Zeit im Kontext seiner Zeit sehe. Aber so gehe ich aufgrund meiner Ausbildung an alle historischen Texte ran. Was meine gegenwärtige Einschätzung zum Thema oder Inhalt des Liedes aber auch nicht ändert.

Warum ich diese Diskussion in einem öffentlichen Teil des Forums nicht haben möchte, liegt nicht am Inhalt oder Gegenstand der Diskussion, sondern an der Haltung, in der du und manch andere ihre politischen  Positionen hier vortragen, was ich für mich mittlererweile für schier unerträglich halte. Und was mich noch übler trifft, gerade wenn ich diese Positionen inhaltlich sogar teile.

Das triggert mich inzwischen. Dagegen möchte ich geschützt sein in den öffentlichen Teilen des Forums.

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vor 5 Minuten schrieb Eleazar:

Ich bat, ein politisches Thema im dafür vorgesehenen Strang zu diskutieren und habe mich ernsthaft über deine jetzt wiederholten Reaktionen darauf gewundert. Das ist so was von genau dem Gegenteil zu der Haltung die du unlängst während der Diskussion über den blöden Witz eingenommen hast. Als würde alles, wofür du da gestanden hast, auf einen Schlag nicht mehr gelten, nur weil eine andere Person hier Befindlichkeiten äußert.

Meinen inhaltlichen Diskussionsbeitrag zu dem Thema habe ich gelöscht, weil ich diese Art von Diskussionen hier nicht länger befeuern will. Es war dumm von mir, überhaupt was zu schreiben.

Ich verteidige gerade gar keine Meinung, schon gar nicht verteidige ich dieses Lied. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es zwischen uns in der Bewertung und Einordnung dieses Liedes keine nennenswerte Unterschiede gibt. Vielleicht auch, dass ich das Lied auch erst mal als ein Produkt seiner Zeit im Kontext seiner Zeit sehe. Aber so gehe ich aufgrund meiner Ausbildung an alle historischen Texte ran. Was meine gegenwärtige Einschätzung zum Thema oder Inhalt des Liedes aber auch nicht ändert.

Warum ich diese Diskussion in einem öffentlichen Teil des Forums nicht haben möchte, liegt nicht am Inhalt oder Gegenstand der Diskussion, sondern an der Haltung, in der du und manch andere ihre politischen  Positionen hier vortragen, was ich für mich mittlererweile für schier unerträglich halte. Und was mich noch übler trifft, gerade wenn ich diese Positionen inhaltlich sogar teile.

Das triggert mich inzwischen. Dagegen möchte ich geschützt sein in den öffentlichen Teilen des Forums.

Okay, dann auch ausführlich. Ich habe deine Bitte um Verschiebung in den falschen Hals bekommen und als Zensur wahrgenommen. Zensur triggert mich, gerade weil es in diesem Forum verschiedene Möglichkeiten gibt, Diskussionen, die einem nicht gefallen, nicht mehr anzusehen. Das gelingt mir mal besser, mal schlechter oder so wie vorhin gar nicht. Was helfen kann (Voraussetzung für vieles ist Selbstdisziplin):

  • Ignorliste; dazu gehört wieder Selbstdisziplin, um das Posting dann nicht doch zu öffnen bzw. wenn man Pech hat, sieht man es, weil es zitiert wird; hilft aber tatsächlich manchmal
  • nicht über "Neue Beiträge" ins Forum gehen. Da werden ignorierte User nicht geblockt und man sieht, welche Diskussionen und neuen Postings es gibt. Ist unbequemer, v.a. am Handy.
  • Foren mit nervigen, anstrengenden Diskussionen komplett zuklappen in der Startansicht. Vielleicht auch nur vorübergehend.
  • eine (kurze) Forumsauszeit.
  • Jeder hat das Recht, eine Diskussion, die ihm nicht gut tut, ohne Angabe von Gründen abzubrechen! Das ist manchmal für alle Beteiligten am besten.
  • noch schwieriger: andere, auch völlig falsche Interpretationen der eigenen Meinung unkommentiert stehen lassen.

Ich schätze mal, dass dir das aber alles eh bewußt ist und ich geb's zu, ich scheitere auch noch viel zu oft. Dabei hab ich mir eigentlich vorgenommen, mich nicht mehr auf solche Diskussionen einzulassen, sondern eher den Kreativbereich unsicher zu machen.

---------------------

Zur inhaltlichen Frage nach dem Lied: als ich das zum ersten Mal gehört hab, hab ich es abgefeiert als Hosen-Fan. Erst @Einskaldirs Einwände haben mir in Bewußsein gerufen, wie sich wohl meine Tochter fühlen würde, wenn ein Auto so auffällig hinter ihr her fährt. Und ich hab das selbst einmal erlebt, dass ich mit dem Auto gestalkt wurde. Das war nicht witzig.

Und noch ein Zitat von den Hosen von https://de.wikipedia.org/wiki/Never_Mind_The_Hosen_–_Here’s_Die_Roten_Rosen

Zitat

Wir wollten das Abstruse, Surreale und manchmal sogar Böse bei den Liedern herausarbeiten. Der deutsche Schlager war teilweise nicht so harmlos, wie er sich gab

Sorry, da hab ich deinen Wunsch wohl in den falschen Hals bekommen und bin gleich explodiert.

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vor 6 Minuten schrieb Abd al Rahman:
vor 9 Stunden schrieb Einskaldir:

Ich hatte schon als Kind und Jugendlicher immer ein Ekelgefühl bei dem Song. Und das hat sich nicht gebessert.

Widerliches Lied.

Ich find den Song nach wie vor Klasse. Da werden Erinnerungen an durchgetanzte Nächte im Apfelbaum (Erlebnisgastronomie) wach :inlove: 

Das Faszinierende ist ja, dass das eine das andere nicht ausschließt. 

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vor 40 Minuten schrieb Kazzirah:

Das Faszinierende ist ja, dass das eine das andere nicht ausschließt. 

Du, das ist so wie mit den diversen Ballermann-Hits. Inhaltlich jetzt nichts, das ich unterschreiben würde. Aber meine Güte... Ich halte die Diskussion darüber für zu verkopft und überanalysierend. Wem's gefällt, gefällt's, wem nicht, dem nicht.

Edit:

Ich hab da eher ein Problem mit "ernsten" Titeln wie "Blurred Lines" das ich nicht mehr höre, seit ich mal auf den Text geachtet habe. Ich hör stattdessen lieber "Word Crimes" von Weird Al :D 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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vor 5 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich halte die Diskussion darüber für zu verkopft und überanalysierend. Wem's gefällt, gefällt's, wem nicht, dem nicht.

Danke, einfach nur danke! Heute wird alles zerlegt und analysiert. Man darf gar nichts mehr sagen, ohne das man damit rechnen muss seziert zu werden. Die Absicht ist ja oft sich über einen zu erheben. Man hat ja bessere Maßstäbe angesetzt. In Wahrheit ist man nicht besser. Das man so ein altes Lied hernimmt um zu urteilen, sagt ja schon alles.

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vor 6 Minuten schrieb Owen:

Danke, einfach nur danke! Heute wird alles zerlegt und analysiert. Man darf gar nichts mehr sagen, ohne das man damit rechnen muss seziert zu werden. Die Absicht ist ja oft sich über einen zu erheben. Man hat ja bessere Maßstäbe angesetzt. In Wahrheit ist man nicht besser. Das man so ein altes Lied hernimmt um zu urteilen, sagt ja schon alles.

Natürlich darf man (ok, in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen) alles. Nur eben nicht überall. Ich halte das für richtig. Hätte ich eine Tochter, würde ich auf einer Party bei mir zu Hause auch auf diverse Ballermann-Titel verzichten. 

Es gibt nen richtigen Ort und nen falschen Ort für so Zeugs.

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Ich hab dieses Lied auf einer CD. Wir haben das damals im Auto gehört und alle haben mitgesungen. Auch die Mädels. Keine hat auch nur eine Sekunde daran gedacht, dass das Lied nicht OK ist. 

Ja, wir haben uns mittlerweile Gedanken darüber gemacht, und keiner würde heute so ein Lied abfeiern. Aber lassen wir mal bitte die Kirche im Dorf.

Bearbeitet von Owen
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He, ich bin begeisterter "Jeanny" Fan. Und "Where the Wild Roses Grow" ist für mich Romantik pur.

"Sie kommen Dich zu holen, sie werden Dich nicht finden, niemand wird Dich finden. Du bist bei mir!" 

Ja, hab teilweise einen morbiden Musikgeschmack :lookaround: Aber wie ich sage, alles hat ne richtige Zeit und einen richtigen Ort.

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Ich finde schon,  dass die Diskussion über das Lied hier her passt. 

Was hat denn das Lied so erfolgreich gemacht? 

Einerseits beschreibt es eine Szene,  die viele so oft so ähnlich schon erlebt haben. Man ist unterwegs,  sieht in sicherer Entfernung jemanden,  der einen irgendwie gefällt. 

Das interessante ist hier, dass man hier auch die Gegenseite hört, die das Ganze völlig anders bewertet. 

Dennoch bleibt der männliche Erzähler auf der Seite des Guten,  er verfolgt die junge Frau in ihrem 2CV nicht,  sondern fährt einfach weiter seines Weges. Wir konnten aber kurz an seinen Tagträumen teilhaben,  genau wie an dem mulmigen Gefühl der Frau. 

Ich glaube,  dass diese Spannung,  die dann wieder aufgelöst wird,  in dem alles in seinen ordentlich Bahnen bleibt,  eine schöne kleine Geschichte ergibt. 

Ganz ähnlich übrigens wie in dem wundervollen Lied "Ich war noch niemals in New York", auch hier träumt der Erzähler davon, auszubrechen und nimmt uns in seine "was wäre wenn"-Fantasie mit,  um dann doch zu Frau und Kind zurückzukehren,  statt sie im Stich zu lassen. 

Ich glaube,  wir mögen diese Lieder, weil jeder von uns solche Tagträume hat. Sei es, weil wir am Flughafen ein reizvolles Reiseziel auf der Abflugtafel erblicken,, ein teures Auto bewundern oder eine schöne Frau sehen. 

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vor 1 Minute schrieb draco2111:

Und was hat der verlinkte Artikel mit dem Lied zu tun? Kannst du mir sicher erklären.

Klar. Der erläutert Scheinargumente, wie von Owen in der Diskussion benutzt. Universell anwendbar auf jede Diskussion

 

Bearbeitet von Einskaldir
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vor 21 Stunden schrieb Einskaldir:

Ich hatte schon als Kind und Jugendlicher immer ein Ekelgefühl bei dem Song. Und das hat sich nicht gebessert.

Widerliches Lied.

Ich finde das Ekelgefühl bezogen auf das besungene Verhalten, fehlende Empathie und die Gedanken des Mannes völlig nachvollziehbar.

Der Autor beschreibt die Gefühle und Gedanken der beiden Figuren. Dem Autor ist also bewusst, dass eine solche Situation die Frau ängstigt und dass der Mann das nicht wahrnimmt.

Ist es jetzt also vielleicht nicht ganz so einfach, weil es eben zwei Ebenen gibt? Weist das Lied nicht auf die unterschiedlichen Rezeptionen hin? Ist das Lied vielleicht doch besser, als du es bewertest, weil es eben beide Seiten schildert?

Nur weil Künstler etwas aus der Sicht eines Täters schildern, ist das Werk noch lange nicht zu verurteilen. Ich habe schon Bücher gelesen, in denen der Mörder auch der Erzähler war. Da waren richtig gute dabei - und damit meine ich nicht die Figuren, sondern die Bücher.

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Das ist eine total spannende Diskussion. Ich mochte den Text den Liedes als junges Mädchen, eben weil dabei die Sicht der Frau gezeigt wird. Weil man als junges Mädchen so oft in die Situation kommt, von Männern angebaggert zu werden, mit denen man nichts zu schaffen hat, denen man keinerlei Signale gegeben hat, die altersmäßig vielleicht auch meilenweit vom akzeptablen Beuteschema weg liegen und die, im schlimmeren Fall, auch nicht ablassen, wenn man ihnen ein deutlich ablehnendes Signal gibt. Diese Situation wird hier gezeigt. Und die Verliererin ist eindeutig das Mädchen, denn sie bekommt Angst und macht absichtlich einen Umweg, um von dem Verehrer/Verfolger wegzukommen - etwas, das auch alle jungen Mädchen kennen. Dem Mann wird hier der Spiegel vorgehalten, wie sein Verhalten ankommt. Er wird damit auch ein Stück weit der Lächerlichkeit preis gegeben.

Interessant finde ich, dass bei Widukind da eine ganz andere, angenehme (!) Situation assoziiert wird, nämlich die, dass man von einem Fremden spontan angezogen wird und ins Träumen gerät.

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