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Elfen als weiße Hexer


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Was du beschreibst ist für mich eher ein Priester. Das Verhältnis Mentor - Hexer ist ein deutlich anderes als das von Gott zu seinen Gläubigen. Ein Hexer wird seinen göttlichen Mentor ohne Zweifel sehr respektieren, muss ihn aber meines Erachtens nicht zwingend im klassischen Sinne anbeten.

 

Daher spricht für mich auch nichts gegen eine Gottheit als Mentor für einen weißen Elfenhexer.

 

Warum soll sich ein Gott mit nichtgläubigen beschäftigen. Freilich läßt sich immer etwas konstruieren, es ist aber weniger wahrscheinlich. Es muß dann schon eine besondere Fallkostellation sein, in der es sinnvoller erscheint einen Elfenhexer anstelle eines gläubigen Menschenhexer zu unterweisen.

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Warum soll sich ein Gott mit nichtgläubigen beschäftigen. [...] Es muß dann schon eine besondere Fallkostellation sein, in der es sinnvoller erscheint einen Elfenhexer anstelle eines gläubigen Menschenhexer zu unterweisen.
Warum sollte einem Gott nicht /jedes/ Mittel Recht sein bestimmte Aufträge zu erledigen. Vielleicht sind es ja gerade Aufgaben die zwar notwendig und /gut/ sind, aber dem Verhaltenskodex seiner Anhänger nicht entspricht? Oder es sind Aufgaben die so langwierig sind, das er lieber ein langlebiges Wesen nimmt anstelles eines Menschen, den er alle 70 Jahre ersetzen muss und neu anlernen -- "Mann, echt, so ein Stress mit diesen Menschen, ständig sterben die einem weg, wenn man sie gerade mal soweit hatte, das sie hilfreich waren."

 

Ich halte diese Argumente nicht für konstruiert, was aber auch daran liegen kann, das ich einen "Gott" als höchst intelligentes Wesen betrachte, dem sehr wohl bewußt ist, wofür er seine Anhänger braucht!

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Elfen hängen immer dem druidischen Glauben an. Dies gilt m. E. auch für Schwarzalben, auch wenn diese sich durchaus auf die Mächte der Finsternis einlassen. Warum sollten Elfen oder Schwarzalben an Götter glauben. Für sie sind Götter nur zaubermächtige Wesen. Für mich hängen auch Schwarzalben weiterhin dem Druidischen Glauben an. Hochgradige Druiden der Schwarzalben verfügen über eine Dweomeraura und nicht etwa über eine finstere Aura. Dies gilt meines Wissens sogar für Droch-Druiden.

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Warum sollte einem Gott nicht /jedes/ Mittel Recht sein bestimmte Aufträge zu erledigen. Vielleicht sind es ja gerade Aufgaben die zwar notwendig und /gut/ sind, aber dem Verhaltenskodex seiner Anhänger nicht entspricht?

 

Dagegen sage ich doch gar nichts. :bang::bang::bang: Dann liegt aber doch gerade eine besondere Fallkonstellation vor oder etwa nicht.:turn:

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Weiße Hexer sind immer eine besondere Konstellation! Und es ist immer eine andere Konstellation als ein normales Glaubensverhältnis. Wäre es das, wäre es kein Hexer sondern ein Priester.

Das Verhältnis eines weißen Hexers zu seinem Mentoren ist zwar i.d.R. enger als das eines grauen Hexers, aber eben nicht zwingend ein Glaubensverhältnis. Sie haben einen vertrag geschlossen, es ist ein persönliches Verhältnis, das gänzlich ohne Glauben funktioniert. (Wohl aber mit Verehrung eines konkreten Wesens.)

 

Ich sehe keinen Hinderungsgrund für jemanden mit druidischem Background, sich einem (aus seiner Sicht) "besonders zaubermächtigen Wesen" zu nähern und dieses als Mentor zu nehmen. Eine Gottheit dürfte da aus Sicht des Schülers mit druidischem Weltbild auf dem gleichen Level stehen wie ein Elementarmeister oder ein mächtiger Naturgeist.

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Warum soll sich ein Gott mit nichtgläubigen beschäftigen.

Weil es auch für einen Gott von Vorteil sein kann, wenn er auf "seiner" Welt Verbündete hat, die nicht in den Dogmen einer - wie auch immer gearteten - Kirchenstruktur gefangen sind.

 

Darüber hinaus sage ich nicht, dass prinzipiell jeder Gott bereit wäre einen Elfen als Schüler in einem Mentor/Schüler-Verhältnis zu akzeptieren. Aber es gibt sicher welche, bei denen das der Fall ist. Ich halte diesbezüglich Fruchtbarkeitsgötter für "aufgeschlossener" als so manchen Gott des Aspektes "Herrschaft".

 

Würde ein Spieler mit einer entsprechenden Bitte an mich herantreten, würde ich es ihm ermöglichen, dass auch ein Gott sein Mentor ist. Aber nicht jeder beliebige.

 

Viele Grüße

Harry

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Ich sehe keinen Hinderungsgrund für jemanden mit druidischem Background, sich einem (aus seiner Sicht) "besonders zaubermächtigen Wesen" zu nähern und dieses als Mentor zu nehmen. Eine Gottheit dürfte da aus Sicht des Schülers mit druidischem Weltbild auf dem gleichen Level stehen wie ein Elementarmeister oder ein mächtiger Naturgeist.
Es gibt Mentoren, die sehen sogar "druidischen Glauben" als Voraussetzung an, z. B. "Natter und Otter".
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Es gibt Mentoren, die sehen sogar "druidischen Glauben" als Voraussetzung an, z. B. "Natter und Otter".

 

Die Beiden entstammen jedoch dem Gildenbrief Sonderband Hexenzauber & Druidenkraft und sind damit keine offiziellen Mentoren. Allerdings gilt dies auch für alle in diesem Forum vorgestellten Mentoren.

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Es gibt Mentoren, die sehen sogar "druidischen Glauben" als Voraussetzung an, z. B. "Natter und Otter".

 

Die Beiden entstammen jedoch dem Gildenbrief Sonderband Hexenzauber & Druidenkraft und sind damit keine offiziellen Mentoren. Allerdings gilt dies auch für alle in diesem Forum vorgestellten Mentoren.

Lt. Arkanum sind die Mentoren aus H&D durchaus "offiziell". Das wird dort irgendwo ausdrücklich erwähnt. Irgendwer hier wird sicher gleich mit einer Seiten- und Spaltenangabe kommen.
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Also wäre ein Elf, der vom Pfad des Druidischen Glaubens abgekommen ist und sich z.b. völlig Xan verschrieben hat ein Schwarzalb ? :confused:

 

Nach druidischem Glauben ist ein Gott "nur" ein magisches Wesen, wenn auch ein sehr mächtiges. Ein Elf kann daher durchaus diesem magischen Wesen dienen und gleichzeitig das Gleichgewicht und die Natur fördern. Besonders gut geht das selbstverständlich wenn dieser Gott dasselbe Ziel hat wie der Elf/druidische Glaube.

 

@Tuor und Bryn ap Ywain: Laut druidischem Glauben bringt jeder Zauber der nicht dweomer ist das Gleichgewicht durcheinander. Das gilt für alle Elementarzauber genau wie für Chaosmagie. Wie ihr richtig bemerkt habt können Druiden jedoch Elementarzauber lernen. Und sie können sogar Zauber dämonischen und schwarzmagischen Ursprungs lernen. Der Grund dafür ist, dass die meisten Druiden es akzeptabel finden wenn man mit einem kleinen Übel ein größeres verhindert.

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Nach druidischem Glauben ist ein Gott "nur" ein magisches Wesen, wenn auch ein sehr mächtiges. Ein Elf kann daher durchaus diesem magischen Wesen dienen und gleichzeitig das Gleichgewicht und die Natur fördern. Besonders gut geht das selbstverständlich wenn dieser Gott dasselbe Ziel hat wie der Elf/druidische Glaube.

 

Meister Kung sagt: "Wenn du offene Türen einrennst, musst du nicht erwarten, dass man die die Fester einschlägt." :D

 

Die Frage von Calis (#28) war aber, ob so ein Elf konvertiert und dann an Xan oder irgendeinen anderen Gott glaubt.

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@Tuor: Aber genau das hat er doch, wenn auch indirekt, beantwortet!

Ein Elf (oder ein was auch immer) muss seinen druidischen Glauben nicht ablegen, wenn er einem magischen Wesen dient. Es beißt sich eben nicht mit seiner druidischen Weltsicht! Im Sinne eines Gläubigen der Gottheit muss er nicht einmal als zugehörig erkannt werden. (Wie auch andere weiße Hexer durchaus von der jeweiligen "Amtskirche" nicht als solche anerkannt sein müssen.) Das Verhältnis findet auf einer gänzlich anderen Ebene statt.

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Jetzt nur mal zur Klarstellung und Demonstration:

 

Also wäre ein Elf, der vom Pfad des Druidischen Glaubens abgekommen ist und sich z.b. völlig Xan verschrieben hat ein Schwarzalb ? :confused:
Darauf antwortete ich:

 

Elfen hängen immer dem druidischen Glauben an. Dies gilt m. E. auch für Schwarzalben, auch wenn diese sich durchaus auf die Mächte der Finsternis einlassen. Warum sollten Elfen oder Schwarzalben an Götter glauben. Für sie sind Götter nur zaubermächtige Wesen. Für mich hängen auch Schwarzalben weiterhin dem Druidischen Glauben an. Hochgradige Druiden der Schwarzalben verfügen über eine Dweomeraura und nicht etwa über eine finstere Aura. Dies gilt meines Wissens sogar für Droch-Druiden.
Es folgen die Beiträge #41und #42, deren Wiederholung ich mir an dieser stelle spare. (Mein Zitat von Meister Kung sagt wohl alles.) Und nun schreibst du:

 

@Tuor: Aber genau das hat er doch, wenn auch indirekt, beantwortet!

Ein Elf (oder ein was auch immer) muss seinen druidischen Glauben nicht ablegen, wenn er einem magischen Wesen dient. Es beißt sich eben nicht mit seiner druidischen Weltsicht! Im Sinne eines Gläubigen der Gottheit muss er nicht einmal als zugehörig erkannt werden. (Wie auch andere weiße Hexer durchaus von der jeweiligen "Amtskirche" nicht als solche anerkannt sein müssen.) Das Verhältnis findet auf einer gänzlich anderen Ebene statt.

Sag´ mal Kazzirah , liest du die Beiträge in diesem Strang auch? :bang::bang::bang:
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Also... nachdem ich mir gestern noch mal die Beschreibung der Schwarzalben im Bestiarium zu Gemüte geführt habe:

 

Der - sagen wir mal - "gewöhnliche" Schwarzalb dürfte grundsätzlich immer noch dem druidischen Glauben anhängen - allerdings in der Form, die durch die Droch-Druiden vertreten wird (da alle Schwarzalben-Druiden ausnahmslos Droch-Druiden sein sollen).

 

Da Schwarzalben aber auch Priester (Chaos) sein dürfen - was meiner Ansicht ein nicht gerade geringes Maß an Loslösung vom druidischen Glauben hin zur religös fundierten Verehrung eines göttlichen (finsteren) Wesens bedeutet - dürften sich auch unter den "gewöhnlichen" Schwarzalben einige finden, die sich in ihrem Glauben einem Gott zuwenden und den druidischen Glauben sozusagen ablegen (wobei Schwarzalben angeblich zu den Lieblingen der Chaosgötter gehören).

 

Wenn dies für Schwarzalben gilt, dürfte der Schluss naheliegen, dass es rein theoretisch auch möglich sein sollte, dass ein Elf seinen druidischen Glauben ablegt und einem Gott - vorzugsweise einem "guten" - seine Verehrung zuteil werden lässt. Da es aber keine elfischen Priester gibt (sind zumindestens keine zugelassenen Charakterklassen), dürfte das Maß der Verehrung und Hingabe nicht das Niveau erreichen, das für einen echten Priester notwendig ist. Vielleicht sind Elfen einfach (aufgrund ihres ursprünglich druidischen Glaubens) nicht verblendet genug, um diesen Berufsstand/Abenteurertypen zu ergreifen.

 

Die Änderung des Glaubens dürfte aber nicht bedeuten, dass der Elf damit automatisch zum Schwarzalben mutiert - die Voraussetzungen dafür sind im Bestiarium dargelegt, und ich denke nicht, dass der Glaube z.B. an Xan das notwendige Maß an Öffnung gegenüber den negativen Aspekten in der Seele des Elfen bewirkt.

 

Grüße,

Yarisuma

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Also wäre ein Elf, der vom Pfad des Druidischen Glaubens abgekommen ist und sich z.b. völlig Xan verschrieben hat ein Schwarzalb ? :confused:

Nein, auf keinen Fall. Um zu einem Schwarzalb zu werden, müssen ganz andere Voraussetzungen erfüllt sein, vgl. BEST, S. 93. und S. 213 f.

 

Ein Elf kann sich problemlos mit dem Glauben an einen Gott auseinandersetzen, er wird sich nur normalerweise niemals durch die Richtlinien eines Gottes in seinen Taten und seinem Denken leiten lassen. Der Glaube eines Elfs ist stets druidisch, was ihn aber nicht daran hindert, die Existenz von Göttern zu erkennen und zu akzeptieren.

 

Grüße

Prados

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Selbstverständlich können sie, nur nennt man sie dann Schwarzalben. Schwarzalben können auch Druiden sein. Sie können theoretisch sogar "normale" Druiden bleiben. [...]

Diese Aussage ist falsch: Die Druiden der Schwarzalben "gehören ausnahmslos zu den Droch-druid" (BEST, S. 214).

 

Grüße

Prados

 

Diese Seite im Bestiarium war mir dann wohl gerade nicht präsent. Wo du es aber jetzt sagst, erinnere ich mich dies dort einmal gelesen zu haben. In diesem Punkt nehme ich daher alles zurück und behaupte das Gegenteil.

 

Meister Kung sagt: "Die Tatsache, dass nun alles anders ist als ich vorher gesagt habe, heißt nicht, dass es falsch war was ich sagte oder dass ich mich vielleicht geirrt haben könnte."

.

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@Tuor: Ok, dann ein konkretes Beispiel. Jemand, der katholisch ist glaubt an Gott. Dies hindert ihn jedoch nicht daran an Engel zu glauben. Auch kann er anderen Menschen dienen, z. B. Priestern oder dem Papst. Genau so kann ein druidisch Gläubiger an magische Wesen glauben und anderen Menschen dienen. Bei all dem verliert er seinen druidischen Glauben nicht.

 

Meister Kung sagt: "Wenn du offene Türen einrennst, musst du nicht erwarten, dass man die die Fester einschlägt."

Sorry, aber diesen Spruch, der alles sagen soll, hab ich leider nicht verstanden.

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Sag´ mal Kazzirah , liest du die Beiträge in diesem Strang auch? :bang::bang::bang:

Ich lese sie durchaus. Allerdings scheinen wir gänrzlich aneinander vorbei zu reden. Du argumentierst mit Glauben, andere mit Bündnis. Du siehst Dinge absolut, andere relativ...

Jedenfalls konnte ich aus deinen bisherigen Beitrrägen nicht herauslesen, dass du Valinor oder mir auch nur um Ansatz bepflichten würdest. (Jenseits dessen, dass Götter in einem druidischen Weltbild zaubermächtige Wesen sind.)

Anscheinend wolltest du ja dein kryptisches Meister Kung Zitat als solche Beipflichtung ansehen. :dunno:

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