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Es wäre ein Armutszeugnis, pseudowissenschaftlich dagegen zu argumentieren, denn solange Halbelfen "eraubt" sind, spricht nichts gegen Halbzwerge. Ein Verbot dieser Mischrassen ist nach meinem Regelvorschlag aber auch nicht nötig: Wenn man sich durch einen Mischrassencharakter keine Vorteile verschaffen kann, werden auch nur die Leute Bock darauf haben, die diese Mischrasse aus "Fluffgründen" spielen wollen.

 

Nun, wie Barbarossa unten schon Schrieb: Halbzwereg gibt es ja, zumindest Mann(Zwerg) Frau(Mensch) und alle Kinder schlagen aussehenmäsig eher richtung Mutter und alle Kinder sind: Steril. (Dark Sun ich hör dir trapsen, zumindest ein klein wenig)

 

Ergo sehe ich durchaus eine Möglichkeit pseudowissenschaftlich zu sagen: Es geht eben nicht alles.

 

Wenn jemand aus Fluffgründen etwas ungewöhnliches Spielen will habe ich deswegen auch weniger Probleme, aber die welt sollte konsistent sein, das ist es was ich mit Dranaei oder Majat (würd ich gern mal einen Spielen) aussagen wollte und Halbminotauren oder Halbvogelmenschen (um zwei Optionen in Midgard zu ziehen) sprengen diese Vorstellung etwas. (Minotaur hab ich in RQ schon einen gepsielt - reicht mir eigentlich :Muhh: )

 

 

Aufgrund der bekannten Kombinationen (Halbelf, Halbzwerg, Gnomen/Zwergenmischling) und der Tatsache, dass die Halblinge von den Menschen und die Orcs von den Elfen abstammen, kann man sagen, dass alle großen nichtmenschlichen Rassen und die Menschen untereinander fruchtbar sind. Somit wären solche Exoten wie Halblingsorcs, Zwergenelfen und Halbgnome durchaus möglich.

 

Nun, da waren aber an einigen Stellen durchaus mehr als nur "Liebe & Sex" im Spiel. Orks stammen in etwa genauso vom Elfen ab wie ein Golem von einem Lehmhaufen abstammt, bei den Halblingen ebenso, ohne das Halfdal und dessen "Einflüsse" auch keine Halblinge.

 

Wenn man so weiterargumentiert kann man eigentlich getrost in die Zukunft der Retortenkinder blicken,... spitze Ohren sind in der Gentechnik sicher kein Problem.

 

Die besonderen Eigenschaften der Arracht zeigen ja schon das der Anarch eigentlich nur ein verkappter Gentechniker ist.

 

Ich finde das jedenfalls kein schlüssiges Argument das jeder fröhlich mit jedem Kinder zeugen kann.

Wenn ein Gott meint jezt zum Spass in Stierform eine Frau zu nehmen und diese dann einen Halbstier gebiert so steckt da eben etwas mehr dahinter als nur "Vögeln"

 

Es gibt eh wenig Halbmenschen (da haben wir hier auch einen Strang irgendwo dazu) die Menschen sind die zahlenmäsig vorherschende Rasse und so ist das eben.

 

Wenn jemand meint das er unbeidgt so etwas spielen muss so mag er es ruhig machen. Ich habe aber auch hier im MidgardForum schon oft bei Abenteuervorankündigungen gelesen "bitte keine Exoten".

 

Unicum (hat am Wochenende einen Pygmäentroll und einen Gobbler gespielt)

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"Exoten" sieht auch jeder anders. Für einen sind das Bulugi und Kanthai, für andere Eistroll KiDoKas.

 

Ich habe mit Halbrassen auch kein Problem. Die können auch Vorteile genießen. Auf der anderen Seite sollte man sich aber auch des sicherlich latent vorherrschenden Rassismus bewusst sein, der für solche Halbwesen dann von beiden Seiten kommt.

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Halbelfen sind laut Alba-Quellenbuch bspw. auch selten und sozial in Alba nur mäßig anerkannt. Der erainnische Elfenmensch hingegen ist in Erainn Teil der menschlichen Gesellschaft. Das Regelwerk geht davon aus, dass Spielerfiguren die Möglichkeit hatten, eine ordentliche Ausbildung zu genießen (denn eine Grad 1-Abenteurer-Figur kann für einen Midgard-Bewohner schon relativ viel), d. h. die meisten Figuren brauchten vermutlich schon gewisse Beziehungen, d. h. eine gewisse Einbindung in soziale Strukturen.

 

Es auch für den Spielleiter nicht unbedingt angenehm, eine "Olympiade der Halbtiere" am Ingame-Tavernen-Tisch sitzen zu haben, selbst wenn die Leute diese nicht zum Zwecke des Powergaming einsetzen. Denn er muss ständig darauf achten, dass sich die Welt um die Figuren halbwegs glaubwürdig verhält.

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Wobei die Elfenmenschen Erains keine Halbelfen sind. Sie sind eher mit den Dúnedain Mittelerdes vergleichbar.

 

Exoten: Ich glaube, dass die meisten Abenteuerschreiber mit Exoten eher Menschen aus fremden (und weit entfernten) Kulturen meinen und nicht gerade den Halbelfen aus der Nachbarschaft.

 

Allgemein gilt wohl, dass es bei MIDGARD KEINE feste Regel gibt, welche Mischlinge erlaubt sind und wie diese regeltechnisch zu behandeln sind. Man kann also machen was man will. Und wenn man es offiziell haben will, muss man einen Gildenbrief-Artikel/Abenteuer/Quellenband etc. schreiben...

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Es auch für den Spielleiter nicht unbedingt angenehm, eine "Olympiade der Halbtiere" am Ingame-Tavernen-Tisch sitzen zu haben, selbst wenn die Leute diese nicht zum Zwecke des Powergaming einsetzen. Denn er muss ständig darauf achten, dass sich die Welt um die Figuren halbwegs glaubwürdig verhält.

 

Da hast du natürlich absolut recht, Dabba. Ich setze bei solchen Rassen auch eine Absprache mit SL und Mitspielern voraus.

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Es auch für den Spielleiter nicht unbedingt angenehm, eine "Olympiade der Halbtiere" am Ingame-Tavernen-Tisch sitzen zu haben, selbst wenn die Leute diese nicht zum Zwecke des Powergaming einsetzen. Denn er muss ständig darauf achten, dass sich die Welt um die Figuren halbwegs glaubwürdig verhält.

 

DeJaVu

 

Ich hatte am Wochenende auf dem Wölkchen Grande Con (Dielsberg bei Heildenberg) ein Gespräch über eine alte Runequestrunde,... die Spielfiguren waren: Ein Kentauer, Eine Ente, ein Minotaure (Meinereiner) und ein Exot: ein Mensch.

Selbiger ging dann immer vor und kündigte an das jezt gleich ein Zoo auftreten würde,...

 

Aber damals war alles noch viel einfacher, ein beliebtes Spielelement war "Seite Sagen" - der SL schlug im Monsterbuch eine Seite auf und wir mussten gegen das Monster kämpfen,... Hack & Slay halt.

 

In der Midgardwelt sehe ich das auch so.

Rassissmus ist sicher auch verbreitet.

Ein Albai wird sich bei einem Bulugi schon fragen ob das noch ein Mensch oder nur ein menschenähnlicher Dämon ist.

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Ich bin auch mal Schneewittchen unter den sieben Zwergen,- Aber einen Zoo hatten wir noch nie. Ich kenne ich auch keinen Spielleiter der so was zulassen würde.

Interessanterweise wird auch nicht nur darauf geachtet, dass es möglichst wenig "Exoten" gibt, sondern auch möglichst wenig Zauberkundige.

Denn Zaubern ist ja auch schon exotisch.

-Der Hauptanteil der Gruppe muß daher möglichst menschlich bleiben, und nicht alle magisch.

Nur einen Elfen, den die sind ja selten, auch Halblinge oder Gnome gab es nie doppelt. Und außer Zwerge hatten wir nie was mehrfach- (Das liegt sicher am Märchen und am Hobbit, weshalb man da toleranter ist).

- Hinzu kommt ja auch der Faktor Stadtabenteuer- Denn welcher menschliche NSC würde sich gerne von einem Stierkopf befragen lassen? -

Da kommt man natürlich schnell Richtung Slapstick. -

Mit den Exoten ist es vermutlich wie mit dem Salz in der Suppe. Ohne schmeckt es nicht und zuviel verdirbt das ganze Gericht.

Bearbeitet von Issi
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Ab und zu sehe ich die Tür eines Gasthauses aufgehen und eine ganz normale Abenteurergruppe kommt in die Gaststube: Ein Menschenkrieger, eine Menschenhexe, ein Elfenschamane, ein Zwergensöldner, Ein Halblingsassassine, und ein Gnomenthaumaturg.-Sie sollen im Abenteuer jemanden "unauffällig" beschatten und nähere Informationen herausfinden.--

Wen stört es da noch , ob der Elf, Zwerg oder Halbling jetzt halb ist oder ganz? - Exotisch sind sie ja sowieso schon.

Bearbeitet von Issi
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Ich würde Mischlinge nicht verbieten (außer sie sind zu extrem), und bei allen anderen Exoten kommt es meiner Meinung doch immer auf das Setting an. Ein humanozentrisches Setting wie z.B. Midgard und die meisten anderen Fantasy-Settings verträgt keine Exoten, und man hat dort zum Teil sogar Probleme mit den normalen Nichtmenschen. In einem Setting wie Planescape hingegen sind Exoten (fast) normal.

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Laut Bestarium sind ja Halbwesen möglich. Zumindest wenn sie auf Midgard existieren. Wobei man, denke ich, unterscheiden muss zwischen SC- Halbwesen, oder NSC Halbwesen. Bei NSC Halbwesen- würde ich als SL aber ganz klar auf die wesensbezogenen Nachteile bestehen.

Ein Halborc hätte ein Aussehen von höchstens 30, Konstitution mind. 80, und Intelligenz höchstens 80, dafür aber die Infrarotsicht, und die angeborene Robustheit.

Eine Halbnymphe, müsste jede dritte Nacht bei ihrem Element verbringen, Wald, Wasser, Stein, usw. damit sie alle AP regeneriert,hätte "Angst" bei großen Menschenmengen und wäre empfindlich gegen kaltes Eisen. Dafür hätte sie ein Au 95 bis 105, und Verführen+12.

Ein Halboger könnte eine Stärke 95 bis 110 haben, hätte Riechen +12, Konstitution mind. 9-105 . LP +6, AP +10, Dafür Intelligenz höchstens 40, und AU höchstens 20. Alle sozialen Fertigkeiten, auch Sprachen wären stark erschwert.

Ein Halbvogelmensch könnte eventuell noch Fliegen, (siehe Zauber), wenn auch nicht mehr so schnell. - z. B. den Fall abbremsen, oder kurze Strecken überbrücken. Ihr Federhaar am Kopf macht sie natürlich überall zu einer auffälligen Erscheinung.

Und wahrscheinlich ist in Dorf oder Stadt eine gute Verkleidung nötig.

Bearbeitet von Issi
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Ab und zu sehe ich die Tür eines Gasthauses aufgehen und eine ganz normale Abenteurergruppe kommt in die Gaststube: Ein Menschenkrieger, eine Menschenhexe, ein Elfenschamane, ein Zwergensöldner, Ein Halblingsassassine, und ein Gnomenthaumaturg.-Sie sollen im Abenteuer jemanden "unauffällig" beschatten und nähere Informationen herausfinden.--

Wen stört es da noch , ob der Elf, Zwerg oder Halbling jetzt halb ist oder ganz? - Exotisch sind sie ja sowieso schon.

Hey Issi, das ist natürlich ganz davon abhängig, was für dich und deine Gruppe "ganz normal" ist :-) In meinen Gruppen ist es nicht normal, da sind 90% der Figuren menschlich und mindestens 90% der Nichtmenschen Zwerge. Mischlinge würden da genauso auffallen wie "reine" Elfen, Gnome usw. Für mich besteht daher ein Absprachegebot :colgate:

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Midgard ist da sehr zurückhaltend, insgesamt bei Nichtmenschenvölkern und dann erst recht noch mal bei Mischlingen. Mir fehlt da eigentlich was und ich hätte eigentlich gerne mehr Elfen und die dann auch nicht kurz vorm aussterben. Und ich hätte gerne mehr Schwarzalben usw. Kentauren und Minotauren müssen meiner Meinung nach als Spielfiguren keine Rolle spielen.

 

Dass eine Gruppe mit einem Rawindri, Bulugi, KanTai und Waelinger viel exotischer ist als ein Elf und ein Zwerg und ein Mensch aus Alba und noch Früchte der Liebe irgendwo dazwischen, wäre für meinen Geschmack naheliegend. Das bildet sich so nicht unbedingt in den Abenteuern und Quellenbüchern ab. Aber die sind ja auch nur Hilfsmittel und keine heiligen Schriften.

 

Bei mir legt jede Gruppe in der Vorabsprache fest, wie sie aufgestellt sein soll: Alles wild durcheinander oder alles schön von einer Sorte. Für beides gibt es Gründe. Und ich spiele aktuell einen Habelfen, dessen einiziges Merkmal die gespitzten Ohren sind. Er hat sogar Stärke 100 und ist Assassine.

 

Mir geht es allein um den Fluff und kleine Nicklichkeiten mit dem Zwerg. Ansonsten ist er regeltechnisch nichts anderes als ein Mensch.

 

Sich Halbrassen konstruieren um da powergamerisch seinen Honig raus zu ziehen, wäre nicht mein Wunsch. Wenn deshalb solche wilden Konstellationen entstünden, fände ich es ätzend.

 

Vor allem aber soll jede Gruppe selbst sehen, wozu sie Lust hat und die Spielwelt entsprechend gestalten. Und wenn sich überall zufällig lauter Exoten treffen können und vorurteilsfrei miteinander umgehen können, dann ist wohl dieses Midgard auch so. Oder man spielt eine gestrandete Piratenmannschaft.

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Eine Gruppe ganz ohne Elfen, Zwerge, Halblinge und Gnome? Lauter Menschen aus ein und demselben Kulturkreis? Und davon höchstens ein Zauberer?

So was habe ich tatsächlich noch nicht erlebt!:o: Zumindest die Elfen oder Zwergenstelle ist immer besetzt.

- Mir ist ein höherer Hauptanteil von Menschen auch immer lieber 50-70% . Ob da jetzt noch ein Halb......Elf, Orc, Zwerg usw.dabei ist oder gar Vogelmensch- ist gar nicht so entscheidend.

Es gibt allerdings auch Vorteile, bei diesen Mischgruppen. Der Halbling kann im Dungeon über den Gnom hinwegschießen, der Mensch über den Halbling, und der Elf über den Menschen.- Man muß sich im Gang nur von Klein nach Groß sortieren.;)

 

Eigentlich braucht es auch gar keine Genmischung um Halbwesen zu erschaffen. Es reicht doch oft schon die Fülle an Tierbegleitern um den Spielleiter in den Wahnsinn treiben. Die Hexe und ihre Katze, Kröte, Eule usw. Der Schamane und sein Wolf, Bär, Fuchs, usw. Der Tiermeister und seine Raben.

Als Spielleiter vergesse ich sie ständig.........."Aber mein Wolf hätte das doch gerochen....", "Meine Eule hätte das doch gesehen"...., "Und was ist mit meinem Drachenbaby?" - Ein Tier geht ja noch, aber sobald zwei oder mehr Tiere haben, wird es unrealitisch und problematisch.....

 

Ein Halbwesen wäre zwar Two in One (Tier oder Exot/Mensch), aber immer noch besser als viele "Normalos" mit Streichelzoo.

Bearbeitet von Issi
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Hej Issi, ja, echt, so spielen wir in den regelmäßigen Hausgruppen :) - abgesehen von einer Zaubererlimitation. Es dürfen auch alle Gruppenmitglieder zaubern können, wenn das der Wunsch der Spieler ist. Was natürlich einschließt, dass wir uns über bestimmte "Nutzgruppen-Zusammensetzungen" hinwegsetzen. Wir hatten seit Jahrzehnten keinen Spitzbuben dabei und reine Krieger/Söldner sind auch sehr rar. Bunter wird es nur auf unseren Mini-Cons oder den selteneren Treffen, wo die Spieler überregional anrücken. Das liegt aber einfach daran, dass dann oft sehr alte Charaktere ausgepackt werden, weil diese Treffen meist für hohe Grade ausgelobt werden.

 

Ich selbst habe es in fast 30 Jahren Midgard noch nie geschafft, einen Elfen zu spielen. Ich hab echt Fantasie, aber die geht mir baden, wenn ich mir vorstelle, eine Person spielen zu müssen (und damit in jeder Spiellage sofort eine gute Reaktion parat zu haben), deren Leben sich sehr viel langsamer dreht, als die Welt es tut und der Kummer Substanz kostet. Ich hab - nebenbei gesagt - auch noch nie einen Elfen-SC gesehen, der meinen Vorstellungen von einem Elfen genügen würde. Letzendlich sind sie bestenfalls Umweltschützer, im schlimmsten Fall aber nur geboostete Menschen. Seit etwa einem Jahr spiele ich meine erste Zwergin und muss leider feststellen, dass sie sich mit Menschen besser versteht als mit ihrem eigenen Volk, das meist auf Saufen, Hämmern und strategieloses Prügeln reduziert ist. Kurz und gut: Mir persönlich fehlt ohne Nichtmenschen gar nichts und ich spiele am liebsten völlige Normalos, die (hoffentlich) im Spiel zu etwas Besonderem für ihre SC-Kollegen, meine Mitspieler und mich werden. Dennoch finde ich, dass Nichtmenschen absolut zu Midgard gehören. Mir scheint es nur logisch, dass es deshalb auch Mischhumanoide gibt und ich habe nichts dagegen, dass sie auch als SC gespielt werden, solange sie nicht mehr Vorteile haben als die reinen nichtmenschlichen Rassen.

 

Übrigens haben wir auch die Menagerie weitestgehend verbannt, weil nicht nur die SL, sondern auch die Spieler vergessen, dass sie Vertraute haben und es selbst peinlich finden, die immer nur auszupacken, wenn sie sie brauchen. Sogar die Pferde werden kaum noch "personalisiert", sondern sind normale, kampferprobte Reitpferde ohne Special Features. Ich zitiere einen Dialog, den der SL mit mir bzw. meiner Druidin führte:

 

Rhosyn: "Soroush, sei so lieb und sattle Awel für mich."

SL: "Wie alt ist der Gaul jetzt eigentlich?"

Ich blättere in den Charakterunterlagen herum und murmle schließlich verlegen: "31?"

SL: "Dein Sohn kommt aus dem Stall zurück und hält Zaumzeug und einen Pferdeschädel in der Hand. "Mom", sagt er, "wir hätten früher nach ihm sehen sollen!""

Bearbeitet von donnawetta
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Als Spielleiter muß man sich ja in jede seiner Figuren hinversetzen um sie überzeugend zu spielen, ganz gleich ob Elf, Gnom, Aracht, Gut, Böse, jung,alt,weiblich, männlich, tierisch. - Zur Not auch die magische Truhe aus belebtem Birnbaumholz.- Als Spieler ist das im Prinzip genauso.-

Nur, dass viele in den Spielercharakter mehr von ihrer Persönlichkeit hineinlegen. Als Spielleiter hat man diesen Luxus nicht. - Teilweise spielt man sogar das Gegenextrem.- Auch die Bösewichte sind doch nur zu tiefst missverstandene Geschöpfe.:)

Wenn ich mich also dazu entscheide eine extreme Figur, oder Halbwesen zu spielen, dann wenigstens stilvoll und mit Respekt vor der Welt und ihren Einwohnern.

Bisher ist das auch fast immer geglückt.- Und dass Menschen auch auf andere Wesen und ihre Manieren abfärben ist doch klar.

Ich stelle mir gerade einen Halborc vor, mit feinen Kleidern und Manieren, der von adligen Menschen aufgezogen wurde.

Seine starken Eckzähne, und sein breiter Unterkiefer wirken abschreckend

Doch den schlechten ersten Eindruck macht er durch seine Beredsamkeit und Etikette wieder wett.

So was ist natürlich ehr was für Rollenspieler mit Schauspielfaktor und Lust auf Herausforderung. Aber die gibts ja auch.

Bearbeitet von Issi
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Aber einen Zoo hatten wir noch nie.

 

Nun das lag damals bei uns auch daran das wir - nicht Midgard sondern Runequest gepielt haben.

Und "Ausgeglichen" war das auch nicht,... wie ich anderweitig schon schrieb hab ich so meine Erfahrungen mit nichtausgeglichenen Figuren.

Und um jezt RQ nicht schlechtzumachen: im eigentlichen Spiel sind solche Wesen (Minotaure) auch nicht zum spielen vorgesehen (Eher so wie Fliegenwichtel bei M2/3)

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Sich Halbrassen konstruieren um da powergamerisch seinen Honig raus zu ziehen, wäre nicht mein Wunsch. Wenn deshalb solche wilden Konstellationen entstünden, fände ich es ätzend.

 

Sind ja nicht nur halbrassen, betrifft ja zum Teil schon Rassen die man in der Theorie spielen könnte:

 

Die Schwarzalben habe ich früher auch schon gesehen welche gerne Elfen ohne die Klasseneinschränkungen spielen wollten,...

 

Zugegeben nicht Midgard aber in einem Abenteuer das ich kürzlich leitete gab es eine Halbelfe Selar welche sich die Ohrenspitzen abgeschnitten hat weil ihr Vater ihre Mutter hat sitzen lassen und die Halbelfen deswegen in der Gosse einer 97% Menschen Stadt aufwachsen musste. (Und die restlichen 3% sind nicht etwa elfen sondern Zwerge, Gobblers und Trolle) - Die Wunden heilen nicht richtig und sie hat etwas mehr als nur einen leichten Dachschaden,... das ist eine Figur nach meinem Geschmack.

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Runquest hab ich (glaube ich) noch nie gespielt. Dafür mal Pendragon, Mers, DSA, AD&D, Vampire- Mir gefällt Midgard im Vergleich besser, weil es so viele Möglichkeiten zur Charaktererschaffung gibt, und die vorgegebene Welt zwar Hintergrund bietet, aber auch Platz für Freiheit -In der Welt von Mittelerde, König Arthus oder den Vampiren gibt es aufgrund der Buchvorlagen weit weniger Möglichkeiten bei der Wahl des Charakters.

Die Grenzen von einer besonderen zu einer absurden Figur sind natürlich fließend. - Und was immer man spielt, sollte die Glaubwürdigkeit der Welt nicht überstrapazieren. - Sondern bereichern. - Da hat vermutlich jede Gruppe ihre eigenen Grenzen und Gesetze.

Und ich glaube auch jedes Gruppenmitglied.- Mancheiner sträubt sich bereits beim Halb oder Vollelfen. - Andere würden auch einen kleinen Waldschrat mit in die Gruppe aufnehmen.- Ist eigentlich witzig bei einem Fantasy Rollenspiel von "Realistischeren- Spielern" zu sprechen - Aber wenn dann plötzlich etwas abseits der Regelbücher auftaucht (z. B ein Halbwesen), flößt ihnen das erst mal Angst ein. -Ihre Grundhaltung ist Ablehnung. Auch wenn es die Gruppe vielleicht bereichern könnte.

Kann man denn nicht gleichzeitig "Weltenbewahrer" und "Weltenbereicherer" sein?- Muss das eine dem anderen grundsätzlich widersprechen?

Bearbeitet von Issi
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Es kommt doch immer stark auf die Welt an.

Bei MERS z.B. würde ich keine Halbelfen zulassen, obwohl es Regeln für Halbelfen gibt, da laut Mythos Elrond und seine Kinder die einzigen Halbelfen sind.

Bei D&D hingegen lasse ich so gut wie alles zu, selbst wenn die Kombination aus Rasse und Klasse ziemlich schräg ist (wie z.B. Sukkubus-Paladin). Die einzige Voraussetzung ist, dass es offizielle Regeln für die Erschaffung von Charakteren dieser Rasse gibt.

Im Allgemeinen gilt, alles, was das Regelwerk zulässt, ist auch erlaubt.

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Hallo Barbarossa! Jetzt steht im Bestarium auf Seite 135, dass Halbmenschen möglich sind, falls das Spielleiter und Spieler möchten. Offizielle Erschaffungsregeln gibt es aber nicht dazu. Wären solche Wesen dann nach deiner Theorie in Midgard zulässig?

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Ja, das ist nicht einfach.- Ich würde vielleicht überall einen Mittelwert zwischen Elf und Mensch suchen. z. B. eine max Stärke von 90, + 3 EP pro Lerneinheit,

Die Entscheidung ob sterblich oder unsterblich?- Ich glaube über Halbelfen haben sich schon einige Gedanken gemacht.

Mehr als bei anderen Halbwesen.

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Bei MERS z.B. würde ich keine Halbelfen zulassen, obwohl es Regeln für Halbelfen gibt, da laut Mythos Elrond und seine Kinder die einzigen Halbelfen sind.

 

Dann darf man bei Mers auch keine Magier und Priester zulassen die gibts in den Büchern auch nicht, von Feuerbällen mal ganz zu schweigen.

 

Wenn schon hart am Mythos dann ganz.

 

Wenn ein Regelwerk mir so etwas erlaubt streiche ich es auch nicht einfach ohne gewichtigen Grund herraus. Halbelfen bei Midgard haben meines erachtens durchaus eine Existenzberechtigung. Wenn es keine Regeln dazu gibt dann kann man die sich auch recht leicht selbst stricken - innerhalb der freiheitlich demokratischen Grundordnung,... äh des Spielgleichgewichtes natürlich.

 

Alles andere habe ich an anderer Stelle schon ausgeführt.

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Geht es bei dem Thema Halb- Nichtmenschen nicht auch um die ganz "extremen Nummern"- Also um solche Wesen, deren andere Hälfte nicht mal annähernd menschlich ist? Zum Beispiel ein Monster, Tier oder Naturgeist?

Und um die unausgesprochene Frage, ob die als Spielfiguren eine Existenzberechtigung haben?-

- Elfen, Zwerge und alles was man gängig aus dem Regelwerk spielen kann, sind als Halbwesen leichter umsetzbar.

Die Herausforderung ist doch ehr die Dr. Jekyll und Mr. Hide Figur.- Bzw. alles was das Bestarium sonst so zu bieten hat.

Auch Hollywood findet solche Typen wie Hulk, Hellboy, und Wolverine spannend. Passt ein Hauch davon auch nach Midgard?

- Als Spielleiter würde ich zumindest nicht davor zurückschrecken einen solchen NSC- Charakter zu bringen.

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