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Barrieren vs. Ambiente - Cons auf Burgen

Hervorgehobene Antworten

Vor einer Stunde, Meeresdruide schrieb:

Ich frage mich, ob es sinnvoll wäre, auf www.midgard-cons.info Angaben zur Barrierefreiheit zu machen.

Wobei eigentlich nur der Forumscon (fast) vollständig barrierefrei ist.

Beim Klostercon sind zumindest die wichtigsten Teile für Rollstuhlfahrer zugänglich; man müsste dann ggf. bei der Wahl der Spielräume Rücksicht nehmen.

Schon der Nordlichcon scheitert an den Stufen zum Haupthaus - mehr als eine Stufe gilt schon für Leute mit Gehbehinderung nicht mehr als geeignet - wobei es natürlich individuell machbar sein kann und kein Vergleich zu Cons auf Burgen ist.

wobei der Fin-de-Siecle-Con völlig Barrierefrei ist, auch wenn der nur am Rande dazu gehört.

Vor 10 Minuten, alf04 schrieb:

wobei der Fin-de-Siecle-Con völlig Barrierefrei ist, auch wenn der nur am Rande dazu gehört.

... und: Habt Ihr positive Erfahrungen sammeln können? Melden sich bei Euch viele Con- Gäste, die Barrierefreiheit brauchen, an? Das wäre doch richtig klasse!

Wobei ich mal nach Kriterien für die Barrierefreiheit gesucht habe und da Kriterien und Piktogramme gefunden habe: Reisen für Alle - Die Kennzeichnung

Was wir noch gar nicht auf dem Schirm haben, sind andere Arten von Behinderungen. Es gibt da:

  • Menschen mit Gehbehinderung

  • Rollstuhlfahrer

  • Menschen mit Hörbehinderung

  • Gehörlose Menschen

  • Menschen mit Sehbehinderung

  • Blinde Menschen

  • Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Wir haben bisher nur an Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer gedacht.

Menschen mit Hörbehinderung werden auf Cons schwer haben werden, einer Runde zu folgen. Gehörlose Menschen werden schlicht nicht in einer Runde mitspielen können.

Bei Menschen mit Sehbehinderung und Blinden wird am ehesten relevant sein, wie gut sie sich auf dem Gelände zurecht finden können. Mitspielen würde m.E. gehen, solange die Spielleitung keine technischen Hilfsmittel verbannt.

Bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen kommt es schlicht auf die Art der Beeinträchtigung darauf an, ob eine sinnvolle Teilnahme an der Spielrunde möglich ist.

Bearbeitet ( von Meeresdruide)

Vor 10 Minuten, Meeresdruide schrieb:

Menschen mit Hörbehinderung werden auf Cons schwer haben werden, einer Runde zu folgen. Gehörlose Menschen werden schlicht nicht in einer Runde mitspielen können.

Bei Menschen mit Sehbehinderung und Blinden wird am ehesten relevant sein, wie gut sie sich auf dem Gelände zurecht finden können. Mitspielen würde m.E. gehen, solange die Spielleitung keine technischen Hilfsmittel verbannt.

Ich habe auf einem Con schon einen Spielleiter erlebt der Blind war, und hab den dann auch mal vom externen Gebäöude zum Hauptgebäude geführt (da kannte er sich dann auch aus).

Bezüglich gehörlosen würde ich heute das mit dem nicht mehr Mitspielen auch nicht mehr unterschreiben, wenn eine App auf einem Handy schon in realzeit sprache in Schrift übersetzen kann (wir haben eine Kollegin die Gehörlos ist) halte ich es schon für möglich das die auch mitspielen können - gute Konnektivität vorrausgesetzt.

Edith:

Gerade bei Blinden denke ich sind solche Dinge wie die "Treppe des Todes" in Wildenstein nochmal eine Schippe schlimmer, selbst wenn sie andonsten noch gut zu Fuß sind.

Bearbeitet ( von Irwisch)

2 Stunden her, Meeresdruide schrieb:

Ich frage mich, ob es sinnvoll wäre, auf www.midgard-cons.info Angaben zur Barrierefreiheit zu machen.

Wobei eigentlich nur der Forumscon (fast) vollständig barrierefrei ist.

Beim Klostercon sind zumindest die wichtigsten Teile für Rollstuhlfahrer zugänglich; man müsste dann ggf. bei der Wahl der Spielräume Rücksicht nehmen.

Schon der Nordlichcon scheitert an den Stufen zum Haupthaus - mehr als eine Stufe gilt schon für Leute mit Gehbehinderung nicht mehr als geeignet - wobei es natürlich individuell machbar sein kann und kein Vergleich zu Cons auf Burgen ist.

Man kann ja ein paar Worte mehr schreiben als "barrierefrei" oder "nicht barrierefrei".

Eine detallierte Angabe wäre für Betroffene sicher hilfreich, denn wenn das Einladeverfahren erst mal läuft, hat man ja offensichtlich bei manchen Cons keine Zeit mehr für Rückfragen. Und der Arbeitsaufwand für so eine Beschreibung ist einmalig.

Vor 2 Minuten, Eleazar schrieb:

Eine detallierte Angabe wäre für Betroffene sicher hilfreich, denn wenn das Einladeverfahren erst mal läuft, hat man ja offensichtlich bei manchen Cons keine Zeit mehr für Rückfragen.

Liebe Con-Orgas. Müssen wir Euch aus den Kontaktverbotesverliesen befreien? In denen befindet euch offenbar, wenn man nur nach Verschicken der Einladung bei Euch Rückfragen einreichen kann. Bisher hatte ich ja immer den Eindruck, dass kann man das ganze Jahr machen. Zum Beispiel bevor man sich auf die Einladungsliste setzten lässt.

Vor 3 Minuten, Blaues Feuer schrieb:

Liebe Con-Orgas. Müssen wir Euch aus den Kontaktverbotesverliesen befreien? In denen befindet euch offenbar, wenn man nur nach Verschicken der Einladung bei Euch Rückfragen einreichen kann. Bisher hatte ich ja immer den Eindruck, dass kann man das ganze Jahr machen. Zum Beispiel bevor man sich auf die Einladungsliste setzten lässt.

Bei mir kamen im Vorfeld Unmengen anfragen an, die auch alle beantwortet wurden.

Nach Versand kamen keine Fragen mehr.

Vor einer Stunde, Meeresdruide schrieb:

Menschen mit Hörbehinderung werden auf Cons schwer haben werden, einer Runde zu folgen. Gehörlose Menschen werden schlicht nicht in einer Runde mitspielen können.

Bei Menschen mit Sehbehinderung und Blinden wird am ehesten relevant sein, wie gut sie sich auf dem Gelände zurecht finden können. Mitspielen würde m.E. gehen, solange die Spielleitung keine technischen Hilfsmittel verbannt.

Bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen kommt es schlicht auf die Art der Beeinträchtigung darauf an, ob eine sinnvolle Teilnahme an der Spielrunde möglich ist.

Naja, bei diesen Behinderungen wird der Behinderte Mensch selber wissen, ob ein Con die richtige Veranstaltung ist oder nicht.

Vor 5 Minuten, Blaues Feuer schrieb:

Liebe Con-Orgas. Müssen wir Euch aus den Kontaktverbotesverliesen befreien? In denen befindet euch offenbar, wenn man nur nach Verschicken der Einladung bei Euch Rückfragen einreichen kann. Bisher hatte ich ja immer den Eindruck, dass kann man das ganze Jahr machen. Zum Beispiel bevor man sich auf die Einladungsliste setzten lässt.

Ich hab nur wenige Anfragen.

Vor 2 Minuten, Eleazar schrieb:

Man kann ja ein paar Worte mehr schreiben als "barrierefrei" oder "nicht barrierefrei".

Eine detallierte Angabe wäre für Betroffene sicher hilfreich, denn wenn das Einladeverfahren erst mal läuft, hat man ja offensichtlich bei manchen Cons keine Zeit mehr für Rückfragen. Und der Arbeitsaufwand für so eine Beschreibung ist einmalig.

Da stellt sich mir die Frage, ob eine ausführliche Beschreibung notwendig ist. Die Lokationen sind bekannt und ich sehe die Gefahr der mangelnden Aktualität. Wir hatten gerade das Problem der nicht ausreichend kommunizieren Beschreibung des Kontoinhabers. Jedes Stück mehr muss aktuell gehalten werden, das läppert sich und fordert die Orgas immer noch etwas mehr. Aktuell läuft es so, dass bekannte Unterkünfte keine sinnvolle Möglichkeit des Copy&Paste bieten und dafür auf die direkte Nachfrage bei den Orgas ausgewichen werden muss. Das scheint mir praktikabel zu sein. Darüber gibt es weitere Stränge, die informieren und zur Diskussion einladen. Zumindest derzeit ist das hoffentlich ausreichend und wie ich uns einschätze, wird dieses Thema regelmäßig aktualisiert diskutiert werden.

@Eleazar Wenn du eine Idee hast, wie ohne die Orgas zu belasten, hier Fortschritte gemacht werden können, bitte gerne. Gespräche hier können ohne Zeitdruck erfolgen, dies sollten wir nutzen.

Eigentlich wird ein Haus ja nicht in dem Moment barrierefrei oder dieses nicht, wenn darin ein Midgard-Con veranstaltet wird. Sprich: die Jugendherbergen sollten eigentlich mit der Zeit gehen und dieser Tage ihrerseits die relevanten Informationen auf ihren Webseiten zur Verfügung stellen - ganz unabhängig von den Conorgen.

Spezifische Bedarfe - wie wenn z.B. jemand Blindes auf einen Con käme - würden von der betreffenden Orga vermutlich geregelt werden können.

Es ist eine andere Ebene und ein anderer Typ von Bedarf, aber ich meine, mich zumindest beim letzten Forumscon an einen großen Hund zu erinnern; auch das könnte etwas speziell sein, oder?

3 Stunden her, Meeresdruide schrieb:

Ich frage mich, ob es sinnvoll wäre, auf www.midgard-cons.info Angaben zur Barrierefreiheit zu machen.

Wobei eigentlich nur der Forumscon (fast) vollständig barrierefrei ist.

Beim Klostercon sind zumindest die wichtigsten Teile für Rollstuhlfahrer zugänglich; man müsste dann ggf. bei der Wahl der Spielräume Rücksicht nehmen.

Schon der Nordlichcon scheitert an den Stufen zum Haupthaus - mehr als eine Stufe gilt schon für Leute mit Gehbehinderung nicht mehr als geeignet - wobei es natürlich individuell machbar sein kann und kein Vergleich zu Cons auf Burgen ist.

Also bitte, da muss ich eine Lanze für unseren Con brechen. Der KlosterCon darf sich guten Gewissens als "barrierefrei" bezeichnen, da alle Räumlichkeiten, die ein Gast benötigt, ebenerdig oder per Rampe erreichbar sind. Auch sind die Wege nicht weit. "Barrierefrei" heißt nicht, dass jedes Schlafzimmer ebenerdig erreichbar sein muss, sondern nur, dass es Räume gibt, die mit dem Rollstuhl, mit Krücken oder Rollator gut zu erreichen sind. Der KlosterCon hat einige Spielräume, einige Zimmer, Speisesaal und Orgaplex in der barrierefreien Zone.

Ich finde es lieb, dass Ihr so viel über Inklusion nachdenkt!

Als “Teilzeitbehinderte” (an manchen Tagen merke ich die Muskelschwäche gar nicht, an anderen sitze ich im Rollstuhl oder habe sonstige Einschränkungen) weiß ich, wie wichtig Rücksicht und Hilfe von anderen sein kann.

Allerdings weiß ich als (ehemalige) Krankenschwester auch, wie vielfältig Behinderungen aller Art sein können.

Daher glaube ich nicht, dass Ihr trotz aller Bemühungen hier eine Lösung für Alle für Alles finden könnt.

Ich hatte auch am Anfang Bedenken, ob ich ohne meinen Mann auf eine Con gehen kann (mein Mann kann mir prima helfen, wenn ich nicht fit bin). Aber das sehe ich mittlerweile lockerer für mich, solange ich die Gegebenheiten vorher abklären kann. Denn ich habe die großartige Erfahrung gemacht, dass es auf den Cons ganz viele Besucher gibt , die echt verständnisvoll und hilfsbereit sind !!!

Mein Vorschlag wäre, dass Ihr zwar gerne bei den Cons dazuschreiben könnt, ob es (nach bisherigen Kenntnissatand)* stufenlos möglich ist oder zumindest nur wenige Stufen zu bewältigen sind, aber viel wertvoller wäre ein Angebot, dass sich jeder, der Beeinträchtigungen hat, sich gerne mit seinen Fragen an (“Kontaktperson”) wenden kann. (Geht ja eigentlich auch jetzt schon, aber es mindert die Hemmschwelle, wenn es angeboten wird).

Dann könnte individuell gemeinsam erörtert werden, was wie möglich ist oder möglich gemacht werden kann.

Es wäre natürlich schon wieder Mehrarbeit für die Orga. Deswegen sollte es jeder Orga selbst überlassen sein, ob sie das stemmen kann.

Ich kann aber gerne versuchen dabei zu helfen: quasi als Pilotprojekt mich als eine Art Behindertenbeauftragte anbieten. Dann können die Interessenten sich zuerst an mich wenden und ich kann vermutlich nach und nach viele Fragen schon im Vorfeld klären (bei immer wieder auftauchenden Fragen kann ich entsprechend immer mehr direkt beantworten).

Breuberg und Neustadt kenne ich die Gegebenheiten aus eigener Erfahrung und kann da einiges direkt beantworten. Bei den anderen müsste ich erst mit jemandem von der Orga mich austauschen über die Gegebenheiten.

Natürlich kann ich nicht garantieren, dass ich eine echte Hilfe bin. Ich habe darin noch keine Erfahrung. Aber ohne einen Versuch, wird sich daran auch nichts ändern.

Es sollte aber klar darauf hingewiesen werden, dass wir alle es ehrenamtlich in unserer Freizeit machen und es somit auch nicht immer gleich eine Antwort geben wird.

(*: nach bisherigen Kenntnissatand bezieht sich darauf, dass sich durch Umbauarbeiten, Baustellen etc auch immer etwas ändern kann.)

@Blaues Feuer Es ist eine Sache, wenn du aus Antipathie zu mir hier regelmäßig entgleist. Es ist eine andere Sache, wenn du die Anliegen von Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen lächerlich machst im Sinne von "Kümmert euch selber um euren Scheiß".

Mal ganz ab davon, dass eine Con-Orga mehr Arbeit davon hat, immer wieder einzelne Anfragen zu beantworten.

Ich mag mal dazu meinen Senf als Schwerbehindertenvertreter in meiner Firma hinzugeben.

Behinderte Menschen sind nicht doof.

Ein Mensch mit Sehbehinderung der zu einem Con kommt, weiß was er kann und was nicht. Wenn was unklar ist, fragt er.

Ebenso verhält es sich mit anderen Behinderungen.

Das einzige was ich aus meiner Praxis berichten kann, das Probleme machen könnte, von denen die Con-Orgas meistens nichts wissen: Wie gut erreichbar sind behindertengerechte Toiletten. Wie weit ist der Weg? Nicht nur in den Zimmern, sondern auch von den Spielräumen aus.

Als Mensch der gehen kann, könnte ich das für den Forumscon nicht beantworten, obwohl ich den Plan ganz gut im Kopf habe.

Vor einer Stunde, Solwac schrieb:

Da stellt sich mir die Frage, ob eine ausführliche Beschreibung notwendig ist. Die Lokationen sind bekannt und ich sehe die Gefahr der mangelnden Aktualität. Wir hatten gerade das Problem der nicht ausreichend kommunizieren Beschreibung des Kontoinhabers. Jedes Stück mehr muss aktuell gehalten werden, das läppert sich und fordert die Orgas immer noch etwas mehr. Aktuell läuft es so, dass bekannte Unterkünfte keine sinnvolle Möglichkeit des Copy&Paste bieten und dafür auf die direkte Nachfrage bei den Orgas ausgewichen werden muss. Das scheint mir praktikabel zu sein. Darüber gibt es weitere Stränge, die informieren und zur Diskussion einladen. Zumindest derzeit ist das hoffentlich ausreichend und wie ich uns einschätze, wird dieses Thema regelmäßig aktualisiert diskutiert werden.

@Eleazar Wenn du eine Idee hast, wie ohne die Orgas zu belasten, hier Fortschritte gemacht werden können, bitte gerne. Gespräche hier können ohne Zeitdruck erfolgen, dies sollten wir nutzen.

Mir sind die Lokationen mit einer Ausnahme nicht bekannt. Allen Neuen dürften sie ebenfalls nicht bekannt sein. Und sollte mit M6 ein Rund von neuen Con-Gängern einsetzen, dann wird sich diese Zahl erhöhen. Bei einer Burg würde ich mit Treppen rechnen. Aber nicht unbedingt mit Doppelstockbetten.

Aber wie auch immer: Ich meinte ja keine langen, allumfassenden Beschreibungen der Örtlichkeiten. Ich bin nur über die Stufen beim Nordlichcon "gestolpert". In so einem Fall wäre es mit "drei Stufen im Eingangsbereich, ansonsten ebenerdig" ja umfassend beschrieben, falls es denn so ist. Das könnte eine Con-Orga ja vielleicht aufnehmen.

Wenn es komplizierter und mehr wird, dann könnte man um entsprechende Hinweise vom Haus bitten, die so was ja wahrscheinlich eh vorhalten, weil sie das öfter gefragt werden. Und dann setzt man einen Link.

Sicher ist es nicht sinnvoll, alle Beeinträchtigungen im Vorfeld zu berücksichtigen. Aber bei "Gehbehinderung" oder "rollstuhlgerecht" könnte man vorab informieren. Das wäre mein Vorschlag. Keine Ahnung, ob das für Orgas machbar zu sein scheint.

Ich verstehe ja das Anliegen. Da aber die Jugendherberge bisher selbst keine solche Information auf ihrer Homepage bereitstellt (vermutlich, weil sie wie @Abd al Rahman es so schön ausdrückt, davon ausgeht, dass Menschen mit Behinderung nicht blöd sind) sehe ich erst einmal keinen Grund da irgendetwas zu machen. Sorry, aber jeder vernünftig denkende Mensch (und dazu zähle ich jeden hier und in unserer Midgard-"Gemeinde") weiß, dass eine Jugendherberge Doppelstockbetten als Standard hat und wenn die JuHe in einer Burg ist, dass es da reichlich Treppen und Stufen, also vermutlich alles andere als Barrierefreiheit gibt.

Bearbeitet ( von Leachlain ay Almhuin)

Vor 19 Minuten, Eleazar schrieb:

@Blaues Feuer Es ist eine Sache, wenn du aus Antipathie zu mir hier regelmäßig entgleist. Es ist eine andere Sache, wenn du die Anliegen von Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen lächerlich machst im Sinne von "Kümmert euch selber um euren Scheiß".

Mal ganz ab davon, dass eine Con-Orga mehr Arbeit davon hat, immer wieder einzelne Anfragen zu beantworten.

Es ist das eine, dass Du dich ständig als verfolgte Unschuld gerierst und angegriffen fühlst, nur wenn ich es wage, dir irgendwo zu wiedersprechen. Aber diese Behauptung, dass ich die Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigungen lächerlich machen würde ist eine infame Unterstellung.

a) Ich habe darauf hinweisen wollen, dass deine Behauptung, Menschen mit Beeinträchtigungen hätten ja keine Zeit, zwischen Einladung und Anmeldung Rückfragen zu stellen, völlig an der Sache vorbei geht. Schließlich kann man sich jederzeit im Vorfeld bevor die Einladung verschickt werden an eine Orga wenden und fragen, ob und in welche Form der Con für einen selbst barrierefrei ist oder nicht.

b) Ich habe keine Ahnung, ob und wie sehr Du mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu tun hast. Deine Einlassungen hier vermitteln den Eindruck, dass Du nur sehr wenig Berühungspunkte hast und keine Vorstellungen von den Vielfältigkeiten von Beeinträchtigung. Sonst würdest Du nicht glauben, dass eine Conorga pauschal beschreiben kann, ob der eigene Con für jeden Barrierefrei ist oder nicht. Ich muss permanent meine Arbeit an verschiedene Beeinträchtigungen anpassen und selbstverständlich klären wir in jedem Fall einzeln vorher ab, ob wir als Einrichtung bestimmte Unterstützungen leisten können oder nicht. WEIL jeder Mensch und jede Beeinträchtigung unterschiedlich ist. Gerade weil ich mir als nicht-eingeschränkter Mensch nicht mal im Ansatz vorstellen kann, was alles zu einem Hindernis werden kann, würde ich mir niemals zutrauen, mal eben detallierte Angabe zur barrierefreiheit zu machen, wie Du es hier so lapidar meinst.

Bearbeitet ( von Blaues Feuer)

Vor 4 Minuten, Einskaldir schrieb:

Wer tut das nicht in einer JuHe?

Ernsthaft? Hat sich das so stark verändert?

Ich war seit Jahrzehnten nicht mehr in einer echten Jugendherberge aber in bestimmt mehr als 10 verschiedenen, auf Jugendliche eingestellte Tagungshäuser. Kaum irgendwo Doppelstockbetten.

Außerdem ist ja Doppelstockbett nicht gleich Doppelstockbett: Meine letzte Erfahrung war in einem Haus in den frühen 90ern mit extrem niedriger Decke. Die Leiter war nicht das Problem, aber sich unter der Decke so einzuknicken und über den Stahlfallschutz auf das Bett zu klemmen. Das gelang nur mit einer blutigen Schramme. Und leider geschah das um 3 Uhr morgens.

Vor 3 Minuten, Blaues Feuer schrieb:

Es ist das eine, dass Du dich ständig als verfolgte Unschuld gerierst und angegriffen fühlst, nur wenn ich es wage, dir irgendwo zu wiedersprechen. Aber diese Behauptung, dass ich die Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigungen lächerlich machen würde ist eine infame Unterstellung.

a) Ich habe darauf hinweisen wollen, dass deine Behauptung, Menschen mit Beeinträchtigungen hätten ja keine Zeit, zwischen Einladung und Anmeldung Rückfragen zu stellen, völlig an der Sache vorbei geht. Schließlich kann man sich jederzeit im Vorfeld bevor die Einladung verschickt werden an eine Orga wenden und fragen, ob und in welche Form der Con für einen selbst barrierefrei ist oder nicht.

b) Ich habe keine Ahnung, ob und wie sehr Du mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu tun hast. Deine Einlassungen hier vermitteln den Eindruck, dass Du nur sehr wenig Berühungspunkte hast und keine Vorstellungen von den Vielfältigkeiten von Beeinträchtigung. Sonst würdest Du nicht glauben, dass eine Conorga pauschal beschreiben kann, ob der eigene Con für jeden Barrierefrei ist oder nicht. Ich muss permanent meine Arbeit an verschiedene Beeinträchtigungen anpassen und selbstverständlich klären wir in jedem Fall einzeln vorher ab, ob wir als Einrichtung bestimmte Unterstützungen leisten können oder nicht. WEIL jeder Mensch und jede Beeinträchtigung unterschiedlich ist. Gerade weil ich mir als nicht-eingeschränkter Mensch nicht mal im Ansatz vorstellen kann, was alles zu einem Hindernis werden kann, würde ich mir niemals zutrauen, mal eben detallierte Angabe zur barrierefreiheit zu machen, wie Du es hier so lapidar meinst.

Ich generiere mich hier keinesfalls als verfolgte Unschuld. Es ist allein dein Ton, dein Auftritt, dein verächtliches Verhalten, was ich von dir nicht mehr hinnehme und daher kritisiere.

Und ansonsten liegst du komplett daneben. Ich muss mich beruflich immer wieder damit auseinandersetzen, ob Personen mit verschiedensten Handicaps zum Beispiel bestimmte Tagungshäuser oder Veranstaltungsformate besuchen können oder wie man es ihnen ermöglichen kann. Ich kann natürlich letztlich nicht einschätzen, ob eine Person unter bestimmten Bedingungen ein Haus besuchen kann. Aber ich kann natürlich helfen, die entscheidenen Informationen zur Verfügung zu stellen, damit sie es entscheiden kann. Und entscheiden kann, ob es sich lohnt, zum Beispiel beim Haus noch einmal genauer nachzufragen. Denn die Notwendigkeit nachzufragen, ob überhaupt eine Aussicht auf Erfolg besteht, ist häufig schon mal die Hürde, warum eine Fahrt oder Veranstaltung ausgelassen wird.

Ich dachte, "Jeder kümmert sich selbst und sieht selbst zu", wäre eine Haltung, die beim Thema Inklusion endlich hinter uns gelassen werden sollte.

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