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Zauber durch Zauberer in Bewegung


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vor 9 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Ich meine, gerade aus dem Unterschied "woran ist der Umgebunszauber gebunden" ergibt sich hier das Problem. Bei Bannen von Licht istes eindeutig definiert, der Zauberer. Bei Macht über die Zeit ist es nicht eindeutig definiert, sonst hätten wir diese Diskussion nicht. Die allgemeine Frage lautet (wie von Dir bereits mehrfach richtig postuliert): " Wie ist für ortsgebundene Umgebungszauber der Ort definiert".

Ich habe mein Beispiel oben extra so gewählt weil meine Variante 4b)

weitere Fragen aufwirt, wenn ich sie mit ja beantworte. Kann ich dann als Ort z.B. auch eine Tischplatte definieren und (da ich den Tisch tragen kann) den Ort somit variabel machen? Wenn ich die letzte Frage mit "Nein" beantworte. Wo ziehe ich die Grenze?

Wenn ich hingegen sage, der Ort definiert sich als Koordinate auf Midgard und ist somit nicht veränderbar spare ich mir viele Fragen und habe die Regel leichhter spielbar.

Beide Sichtweisen haben für mich Vor- und Nachteile.

Ja, die Regel wird leichter spielbar, je einfacher man sie macht. Daraus resultiert aber die Frage, ob es dann noch sinnvoll (allgemein: spielspaßfördernd) ist, den Zauber überhaupt zu lernen. Man landet dann wieder in dem Spannungsfeld zwischen Spielerwunsch und Spielregel.

Die Frage, ob Wagen, dann auch Tisch, ist übrigens einfach zu beantworten: Halte den Wagen an, baue Stützen unter die Ladefläche und nimm die Räder ab ... Und anders herum: Nimm eine genügend große 'Tisch'-Fläche, konstruiere Achsen und Räder unter ihr und entferne die Tischbeine. Wenn dir das Spielweltresultat gefällt, spiele es so.

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  • Confused 1
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Hi Prados,

noch eine Frage zu deiner Regeldeutung. Ich glaube verstanden zu haben, dass für dich die bessere "Spielbarkeit" bei der Abwägung zwischen den beiden Regeldeutungen entscheidend ist. Warum glaubst du, dass der Spielspass höher ist im "Bezugssystem-Fall" als in dem "absoluten Ort" Fall? Also ich habe eine Figur, die den Spruch gelernt hat, ich denke vom Spielspass und den Spielmöglichkeiten sind denke ich beide Ansätze gleich gut.

LG

dHib

Edited by Der Himmel ist blau
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vor 16 Stunden schrieb Der Himmel ist blau:

Hi Prados,

noch eine Frage zu deiner Regeldeutung. Ich glaube verstanden zu haben, dass für dich die bessere "Spielbarkeit" bei der Abwägung zwischen den beiden Regeldeutungen entscheidend ist. Warum glaubst du, dass der Spielspass höher ist im "Bezugssystem-Fall" als in dem "absoluten Ort" Fall? Also ich habe eine Figur, die den Spruch gelernt hat, ich denke vom Spielspass und den Spielmöglichkeiten sind denke ich beide Ansätze gleich gut.

LG

dHib

Ich bin unsicher, welchen Zauber du meinst, also Macht über die Zeit oder Feuerkugel, aber möglicherweise ist das nicht von Belang. Aber falls ich an deiner Frage vorbei schreiben sollte, ist das vielleicht ein Grund. Die folgende Antwort bezieht sich aber vor allem auf Zaubersprüche wie Feuerkugel, die lenkbare Objekte entstehen lassen.

Die Antwort ist zutiefst subjektiv: Für mich entsteht der Spielspaß beim Rollenspiel zu einem großen Teil dadurch, dass das Regelsystem meiner Spielfigur möglichst viele Handlungsoptionen zur Verfügung stellt. Vergleicht man nun die beiden von dir genannten Fälle (beim Bezugssystem muss allerdings die neue Auslegung von mir oben berücksichtigt werden), dann liefert das Bezugssystem schlicht mehr Optionen, weil es beide Fälle in sich vereint - der Zauberer kann wählen, ob ortsbezogen oder zaubererbezogen.

Aber auch für den Fall, dass man die alte Bezugssystem-Regelantwort zugrunde legt, gefällt mir der Ansatz deswegen besser, weil das Bezugssystem 'Zauberer' identisch mit einer Spiel(er)figur ist, deren Aufenthaltsort man im Spiel sowieso dauernd abfragt. In diesem Fall würde ich die Erhöhung des Spielspaßes überwiegend aus der Vorstellung ableiten, dass es schlicht einfacher ist, auf diese Weise die Bewegungen der Objekte nachzuvollziehen.

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Der Argumentation von Prados kann ich so nicht folgen, im Endeffekt wird dadurch ein ortsbezogener Zauber zu einem objektbezogenen (wesensbezogenen) Zauber. Meiner Meinung nach sind weder ein Wagen noch ein Schiff ein Ort an dem man den Zauber binden kann. Überspritz könnte ich ansonsten solche Zauber auch auf den Kopf eines Wesens zaubern (als Ortangabe) und er würde mit dem Wesen mitwandern. Dies würde jedliche Unterscheidung von ortsbezogenen / personenbezogenen / objektbezogenen Zaubern unterwandern und ist zumindest meiner Meinung nach nicht .im Sinne der Regeln.

Ich kann natürlich sagen, der Zauber wirkt an dem Ort an dem der Wagen gerade ist, dadurch wird er aber nicht mit dem Wagen mitwandern. Und ja, in meiner Welt würde er auch nicht mit einem Schiff mitreisen.

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@sir_paul Ich denke, du unterliegst einem Missverständnis, das möglicherweise der Tatsache geschuldet ist, dass ein Großteil der zugrundeliegenden Beiträge nicht in diesem Strang sind und gleichzeitig in den Beiträgen nicht sauber zwischen den Wirkungsbereichen und anderen Zaubereigenschaften unterschieden wurde.

Es geht hier nur um bestimmte, nämlich Umgebungszauber, die auch bislang schon recht selbstverständlich auf sich bewegenden Umgebungen wie Schiffen gezaubert worden sein und sich dann mit großer Wahrscheinlichkeit auch mit dem Schiff bewegt haben dürften. Andernfalls dürfte das Geschrei der Zaubererspieler groß gewesen sein ... Oder anders gefragt: Wenn ein Spielerzauberer in einer Kajüte eines Schiffes einen Feuerschild wirken würde, würde der Schild dann bei dir nicht mit dem Schiff mitbewegt werden?

Edited by Prados Karwan
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@Prados Karwaninteressant! Ich habe mir mal den Regeltext zum Umgebungsmagie durchgelesen, die Sprüche welche hier (scheinbar) diskutiert werden scheinen von dem Type zu sein der die nähere Umgebung des Opfers verändern (auch wenn es zum Teil kein direktes Opfer gibt). Diese haben eine Fläche als Wirkungsbereich und nicht wie von mir angenommen einen Ort (Seite 11 Arkanum, letzter Absatz). Dies würde bedeuten das sich diese Zauber sich mit einem Schiff oder einem Wagen bewegen, und sogar mit einem Tisch rumgetragen werden können. Ausschlaggebend dürfte hier sein das die Fläche groß genug für den Zauber sein muss. So gesehen muss ich dir recht geben und werde mir wohl dir Magieregeln nochmals genauer durchlesen 😀

 

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  • 2 months later...

Hi zusammen, ich hätte eine andere Frage zu Zaubern und Bewegung: Wenn jemand einen Augenblick-Zauber wirkt - der wohlgemerkt nur einen Augenblick Konzentration erfordert, sodass man sogar abwehren kann -, warum soll man sich dann nur 1m bewegen können und nicht wie Kämpfer, die in den Nahkampf gehen, maximal die Hälfte der Bewegungsweite? Gibt es da einen schlagenden Grund, außer dass generell festgelegt wurde, dass Zaubernde sich maximal 1m bewegen dürfen? Ist das nur eine Regel, um Zaubernde kleinzuhalten oder gibt es eine spieltechnische Logik dahinter? Bin dankbar für Aufklärung!

LG

Matthias

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vor 55 Minuten schrieb cfcmatthias:

Hi zusammen, ich hätte eine andere Frage zu Zaubern und Bewegung: Wenn jemand einen Augenblick-Zauber wirkt - der wohlgemerkt nur einen Augenblick Konzentration erfordert, sodass man sogar abwehren kann -, warum soll man sich dann nur 1m bewegen können und nicht wie Kämpfer, die in den Nahkampf gehen, maximal die Hälfte der Bewegungsweite? Gibt es da einen schlagenden Grund, außer dass generell festgelegt wurde, dass Zaubernde sich maximal 1m bewegen dürfen? Ist das nur eine Regel, um Zaubernde kleinzuhalten oder gibt es eine spieltechnische Logik dahinter? Bin dankbar für Aufklärung!

Das kann eigentlich nur Balancing sein. 

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vor 6 Stunden schrieb Läufer:

Das kann eigentlich nur Balancing sein. 

Probiers aus: du wirst merken, dass Zauberer absolut übermächtig werden, wenn du das fallenlässt. 

Übrigens wäre es dann nur folgerichtig, wenn sie auch mehrere Augenblickszauber pro Runde könnten. 

Edited by KoschKosch
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Hast Du Dich schon mal innerhalb von 10 Sekunden mehr 1 m bewegt und dann noch gezaubert? Hast Du schon mal einen Menschen gesehen, der sich mal innerhalb von 10 Sekunden mehr 1 m bewegt und dann noch gezaubert hat? Ich nicht. Wenn es so einfach wäre, würde es doch jeder machen. :dunno:

 

Im Ernst: Da wir nicht genau fühlen können, wie sich Zauberei auf Midgard anfühlt, müssen wir wohl die Regeln als Naturgesetze betrachten.

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vor 10 Stunden schrieb cfcmatthias:

Ist das nur eine Regel, um Zaubernde kleinzuhalten oder gibt es eine spieltechnische Logik dahinter?

Kampfargument,... ^^

Die Spieltechnische Logik dahinter ist: Es hat sich als praktikabel herausgestellt in den vorherigen M-Versionen. Im übrigen hat der "Zauberer" mittlerweile die Möglichkeit in diesem Falle abzuwehren - das gab es früher nicht. Ich könnte auch argumentieren die Regel dient dazu Kämpfer kleinzuhalten, 6 der in Tabelle auf S.74 aufgelisteten Punkte betreffen zumindest auch Kämpfer,...

Natürlich kannst du das alles Hausregeltechnis aufheben, und immer und überall Zaubern können egal wie bewegt alles ist (ggf auch im Handgemenge).

Im übrigen:

Du stellst deine Frage hier im Regelteil des Forums, die Regeln scheinen dir aber klar zu sein. Und du frägst nach einem "warum"? - dieses Warum ist eher etwas für die Spieltheorie dahinter. Dein Post, und die der folgenden (also auch meiner) wären in einem anderen Strang, z.b. in der Rollenspieltheorie besser aufgehoben gewesen.

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