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Waffen in Moravod


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Hi.

 

Lt. Landeskunde Moravod sind Nahkampfwaffen, die länger als ein Jagdmesser sind, Adligen oder deren Söldnern vorbehalten.

 

Ausnahmen sind (abgesehen von Wehrbauern) Reisende entlang der Handelsstraßen und in den Häfen.

 

Bei Fernkampfwaffen gibt es ja eine ähnliche Beschränkung.

 

Wie streng handhabt Ihr das?

 

Gut, wo kein Kläger, da kein Richter. Mitten im Wald dürfte sich kaum jemand über Langbogen und Langschwerter aufregen, wenn niemand da ist.

 

Aber was ist mit Großstädten? Wie ernst wird das Verbot genommen, besonders gegenüber Fremden?

 

Und wer achtet drauf? Doch nur Adlige, deren Söldner/Angestellten und Stadtwachen etc., oder? Normalen Bürgern kann es doch egal sein. Obwohl sie natürlich benachteiligt würden und waffentechnisch unterlegen wären.

 

Müssen Langbogen/Langschwerter (als Beispiel) in Geltin, Parinov etc. abgegeben werden?

 

Es fragt und grüßt

Nanoc der Wanderer

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hm, ich würde dieses Verbot nur für "Inländer"

 

Ausländer werden bestimmt auf die Gebräuche hingewiesen, aber man nimmt ihnen die Waffen nicht ab.

 

die Waffen kommen erst in Gewahrsam, wenn die Abenteurer sich nicht an die üblichen Gebräuche halten.

 

Sind sie Gäste des Landesherren, sind sie sowieso abgenommen.

 

Gruss

Gilthren

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@ Gilthren

 

Hi. Danke für die Antwort.

 

Ist ja immer die Frage, wie stark schränken Länder die SpF ein bzw. wie viel davon nimmt man als SL an.

 

Wie meinst Du das mit den "Gästen"? Ich denke mal, in den meisten Häusern müssen die Waffen abgegeben werden.

Andererseits können die Adligen natürlich auch die generelle Erlaubnis zum Waffentragen geben (in ihrem Gau), wenn die Abenteurer eine "sinnvolle" Tätigkeit nachweisen.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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Ausländern würde ich als SL in Moravod normalerweise erlauben, diese Waffen zu besitzen. Allerdings unter der offiziellen Auflage, diese nicht offen herumzuzeigen. Außer sie gehören erkennbar zu der Gruppe, der das Tragen der Waffen erlaubt ist.

In Regionen mit erhöhtem Publikumsverkehr, also vor allem Geltin wird es möglicherweise laxer gehandhabt. Andererseits neige ich dazu, in halbwegs zivilisierten Gegenden generell davon auszugehen, dass das offene Tragen von Waffen sanktioniert wird.

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@ Kazzirah

 

Das Verbot ist ja von Adelsseite her schon nachvollziehbar. Andererseits müssen Länder auch "spielbar" sein.

 

Moravod ist zwar recht zivilisiert, aber ja auch trotzdem ein gefaehrliches Land. In Geltin könnte ich mir vorstellen, das ein Bihänder-Träger von der Wache zum Gasthof begleitet wird und er die Waffe dort abgeben muß (dem Wirt). Oder halt der Stadtwache selbst. In der freien Natur muß es ja erst mal einer mitkriegen.

 

Ausländer: Besitzen klar, aber ohne offen zu zeigen heisst bei vielen Waffen ja, sie nicht rumtragen zu können.

 

Wie schon oben gesagt, ich denke mir, in den Städten wird drauf geachtet (da dort Wachen sind), also eher nicht lax. Und in freier Wildbahn ist es eher Zufall.

Klar, wer mit Langbogen jagt, kann schon Ärger kriegen, wenn er einem Adligen auf der Jagd begegnet.

 

Warum sollte die herrschende Klasse gerade bei Ausländern eine Ausnahme machen. Gut, man viel Geld und Waren von diesen, andererseits können sie ja auch Ärger bedeuten.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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@ Nanoc:

So in etwa hatte ich mein posting

 

Man sollte vielleicht erwähnen, dass dies in weiten Teilen Albas in etwa so gehandhabt wird, wie von dir beschrieben. Zumindest in Corrinis ist es nicht erlaubt, "schwere Waffen" offen herum zu tragen. Ich halte es ehrlich gesagt auch für stimmungsvoller, wenn man nicht ständig mit der vollen Ausrüstung herummachen kann.

Ansonsten würde ich es in einer konkreten Gruppe generell mehr von deren Bedürfnissen (bzw. die des SL) abhängig machen, wie das Waffenverbot gehandhabt wird.

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Hi!

 

Ich kann Dir sagen, wie ich das als SL tue: In Geltin werden sie darauf hingewiesen, dass schwere Waffen im Gasthof zu verbleiben haben und solange es keinen Ärger gibt wird auch über ein Langschwert drüber hinweggeschaut. Wenn natürlich eine Vollrüstung mit einem Bihänder, zwei Langschwertern und einer schweren Armbrust herumläuft, führt man den "Vergesslichen" zu seiner Herberge und sorgt dafür, dass er den Kram im Zimmer lässt, gegen eine kleine Gebühr. Im Widerholungsfalle knallts dann.

 

Auf dem Land wird eine schwer gerüstete Truppe sehr mißtrauisch beäugt (könnten ja Räuber sein) und vielleicht auch schon mal von Wehrbauern mit Pfeilen eingedeckt, wenn sie sich zu aggressiv dem Wehrgehöft nähern.

 

Außerdem ist es auch so, dass der Einfluß des Großfürsten nicht wirklich weit reicht, es kommt da eben auch sehr auf den einzelnen Adeligen an, ob der einen Dolch schon als existenzielle Bedrohung auffasst, oder erst bei einer Vollrüstung mit Bihänder an das Waffenverbot erinnert. Aber mit den Waffen zwischen Orten reisen, sollte kein Problem darstellen, schließlich ist Moravod ein gefährliches Land.

 

Alles Gute

Wiszang

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Gäste im Sinne "Gäste des Landes"

 

sind die Spieler ber Gäste des Herren, sind sie sowieso ausgenommen, da sie dem Herrn eigentlich gleichgestellt werden.

 

ansonsten haben (wieder mal) die Leute es besser beschrieben als ich.

 

Ich würde hier die einfachen Waffen (Langschwert, Streitaxt, Dolch) zulassen, aber bei anderen Waffe n Strich ziehen.

Fernwaffen (Wurf wie Schuss) müßen im Hotel verbleiben oder werden bei den Wachen abgegeben.

 

Bihänder und Schlachtbeil haben im Hotel zu verbleiben, weil sie eben nicht z.B. unter einem Umhang versteckt werden können.

 

Warum differenzierung zu den Eingeborenen :

 

Im Sinne der Gastfreundschaft würde man sicher niemanden auffordern, alle seine Waffen abzugeben.

Besonders bei Völkern, wo das Waffentragen das Zeichen des freien Volkes ist würde dies zu ständigen Auseinandersetzungen führen.

Um dieses einfach zu entgehen, lässt man sie eben....

 

Je weiter man ins Land kommt, desto strenger werden sie, sofern wenig bis gar keine Handelsbeziehungen vorhanden sind.

 

Man könnte übrigends hier auch sowas wie einen "Waffenschein" einführen, das den Abenteurer erlaubt, ihre Waffen mit sich zu führen .... gegen ein saftiges Entgelt, muss hier doch der oberste Herrscher eingreifen und die Hand für sie hinhalten :-)

 

(So als Idee)

 

Gruss

Gilthren

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Hi Nanoc,

ein Verbot bringt auch nur dann etwas wenn es auch durchgesetzt wird. Ich kann mir da nicht vorstellen, dass der moravische Adlige/ Anführer der Wache Willens ist da Unterschiede zwischen Reisenden, Fremden und eigenen Bauern zu machen. Also keine Waffen.

Das ist natürlich nur die Theorie: wo niemand ist der versucht das Verbot durchzusetzten braucht man sich auch nicht daran halten. Das heisst je weiter man von der nächsten Stadt/ Fürstenhof weg ist desto eher wird es toleriert, weil es einfach irgendwo in den Weiten des Landes dann überlebensnotwendig wird eine Waffe mit zu führen. Sonst: wenn etwas verboten ist heisst noch lange nicht dass man sich auch daran hält. Man muss dann einfach nicht über die Konsequenzen jammern.

Und dann ist der bankrotte Adlige vielleicht bereit darüber zu diskutieren ob das lange Ding da nun wirklich eine Waffe oder vielleicht nicht doch ein Handwerkszeug ist. Womit endlich die Fertigkeit 'Geschenke machen' wiedermal zu ihrem Recht käme.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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hm, wie willst Du Verbote als Adeliger durchsetzen, wenn diese Leute Waffen haben ?

 

und gleich 20 Kämpfer auf die Beine stellen sollte einem hohem Herren schon Mühe bereiten, kosten die schliesslich Geld und sind zu nichts nutze ausser aufpassen ...

 

und jemand, der nur kurz in eine Rüstung gesteckt wird, um eine Gruppe von wilden bewaffneten Fremden die Waffen abzunehmen ....

wird sicher nicht den Hals hinhalten, um den Willen seines Herren durch zu setzen.

 

Man darf einfach nicht vergessen, das Wachen halten ne Menge Geld kostet.

Da wird jeder erst versuchen die Sache "gütlich" zu klären....

 

Oda ?

 

Gruss

Gilthren

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@ Gilthren:

Na, du unterschätzt, glaube ich, schon etwas die Möglichkeiten eines moravischen Adligen. Deren wichtigste Existenzberechtigung liegt in der Schutzfunktion gegenüber ihren Bauern. Und den werden sie sicher und vehement durchsetzen. Und natürlich hat ein durchschnittlicher moravischer Adliger sicher eine ganze Horde an ausgebildeten Waffenknechten zur Verfügung. Irgendwei müssen sie nun einmal ihre Privilegien auch gegen aufmüpfige Untertanen oder einfallende Tegaren / Räuber durchsetzen! Wenn er dazu nicht in der Lage ist, wird er garantiert ziemlich schnell nicht mehr in seiner Position sitzen.

Also: Wenn ein moravischer Adliger sein Waffenprivileg durchsetzen will, dann wird er das gegen eine normale Abenteurergruppe auch tun.

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Hi!

 

Ich sehe das so ähnlich wie mein Vorredner: Ein moravischer Adeliger braucht ausgebildete Leute, die sich gegen Tegaren und Räuber (an der Küste auch gegen Piraten und Waelinger) zur Wehr setzen können und die Bauern, die ja keine Waffen tragen dürfen (außer den Ausnahmen, die im Gildenbrief 39 beschrieben sind) beschützen. Von daher hat er schon Mittel, gegen die Abenteurer vorzugehen. Ob das in letzter Konsequenz Erfolg hat, ist dann ein anderes Thema.

 

Ich gehe auch davon aus, dass die Adeligen eher daran interessiert sind, noch ein paar GS für sich abzuzwacken und es ihnen sonst eher egal ist, ob die Leute nun mit Waffen herum laufen oder nicht. Natürlich nur solange, wie sie die öffentliche Ordnung nicht stören!

 

Alles Gute

Wiszang

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Ich leite gerade in Moravod (Geltin)- gut, die Umstände sind anders... aufgrund gewisser Schwierigkeiten ist derzeit ganz Geltin bis an die Zähne bewaffnet..

aber wo steht, daß Waffen in Geltin verboten wären? Bitte Quellenangabe (auch wenn ich mich in meiner Kampagne sowieso nicht dran halte wink.gif )

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  • 2 Monate später...
  • 10 Monate später...

Ich denke Schamanen Tiermeister und andere (offensichtlich erkennbare) Gottesmänner/kämpfer sind auch davon ausgenommen.

Welcher Adelige will sich schon den Zorn der Götter auf sich ziehen, oder noch Schlimmer den Zorn der Naturgeister...

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