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Wunder vs. normaler Zauber


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Ich überlege gerade, ob es nicht einen Unterschied zwischen Wundertat und normalem Zauber gibt, in der Form, daß man durch geeignete Sprüche den unterschiedlichen Ursprung der Energie erkennen kann.

 

Ich bin mir selbst aber nicht sicher.

 

Ja, es muß einen Unterschied geben, denn bei der Wundertat wirkt die Gottheit, d.h. die Energie kommt "von oben".

 

Nein, der Priester verliert AP, stellt die Energie also selbst zur Verfügung.

 

Ja, der Priester setzt Energie ein, die er seiner Gottheit zur Verfügung stellt und bittet um die Wirkung. Es müßte also irgend ein Band zwischen Gott und Diener geben, vielleicht wie bei der Seelenreise, wie beim Vertrauten?

Nemargyon oder so ähnlich heißt der Silberfaden wohl.

 

Ja, der Magier schöpft die Kraft ohne fremde Hilfe aus sich selbst.

 

Wie ist eure Meinung dazu?

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Hi!

 

Dazu hab ich auch nachher ein paar Fragen, aber erst mal wie ich die Sache sehe: (Aber nehmt mich nicht als Quelle der Weisheit wink.gif )

 

Ja, es gibt einen Unterschied zwischen Priester- und Magierzaubern.

Magierzauber sind (größtenteils) Arrachten Ursprungs.

Priesterzauber, haben zwar größtenteils die gleiche Wirkung, aber sind so gesehn wirklich vom Gott zur Verfügung gestellt. Deswegen können Priester/Ordenskrieger auch in Metallrüstung Zaubern und Magier nicht.

 

Was den Ap-Verbrauch angeht, halte ich das so:

Die Kraft kommt vom Gott, aber man muss ja erst mal die Verbindung aufnehmen, und solche Kräfte durch sich zu lenken, ist sicher auch ansträngend.

 

Was die Verbindung angeht:

Würde ich nein sagen, da der Priester mit einem Gebet die Verbindung (kurzzeitig) herstellt.

So gehen einen Anruf tätigt. *verzeiht mir den Vergleich* Das heißt, in dem Moment vielleicht schon.

Priester erhalten nach erreichen von Grad 7 eine leicht Göttliche Ausstrahlung, weil sei wohl in der Gunst ihres Gottes stehen, oder ihre Macht, ihr Gesinnung so weit Ausgerichtet ist, das man das Wahrnehmen kann.

 

Was mich etwas verwundert ist, das es in den neuen Regeln heißt, das nur die "Dick gedruckten" Zauber Wundertaten sind, aber was mit dem Rest?

Ist das dann "herkömmliche" Arrachte Magie? Dweomer? Und vor allem warum sollte ein Priester normale Magie, neben seinen göttlichen Zaubern lernen? Sind damit Priester nicht automatisch Dual-class? confused.gif

Ich suche noch im Regelwerk nach einer Erklärung, und wollte mit der Frage noch warten, aber da ja hier jemand ein Thema aufgemacht hat, was so toll passt...

Also wenn´s irgendwo steht, verzeiht mir diese Frage.

 

 

Möge Xan Licht in das Dunkel unser Unwissenheit bringen.

 

                         Ni`Taka`mar

 

 

p.s. zu Nathir wollte ich auch noch was fragen/diskutieren, mach ich aber dann im Errain Bereich oder?

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Aus dem Arkanum ergibt sich meiner Erinnerung nach klar, daß die Zauber dämonischen und göttlichen Ursprungs verschieden sind, aber der regeltechnischen Einfachheit wegen gleich behandelt und einheitlich beschrieben werden. Ich kenne aber keinen Zauber, mit dem man die unterschiedliche Herkunft der Magie feststellen könnte, ausgenommen Erkennen der Aura, welcher nur auf Große Magie anspricht.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Zitat[/b] (Ni`Taka`mar @ Dez. 16 2002,02:39)][...] Was mich etwas verwundert ist, das es in den neuen Regeln heißt, das nur die "Dick gedruckten" Zauber Wundertaten sind, aber was mit dem Rest?

Ist das dann "herkömmliche" Arrachte Magie? Dweomer? Und vor allem warum sollte ein Priester normale Magie, neben seinen göttlichen Zaubern lernen? Sind damit Priester nicht automatisch Dual-class? confused.gif [...]

Es war auch in M3 schon so, daß nur die Grundzauber von Priestern, Schamanen und Glaubenskämpfern Wundertaten sind und von der Gottheit stammen. Die Standard- und Ausnahmezauber sind "normale" (=dämonengeborene) Magie, welche die genannten Abenteurertypen aufgrund ihrer magischen Begabung ebenfalls lernen können (vgl. Arkanum S. 59). Ähnliches gilt z. B. auch für Druiden, bei denen noch nicht einmal alle Grundzauber dem Dweomer zuzurechnen sind; die übrigen stellen dämonische Magie dar.

 

Hendrik

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  • 4 Wochen später...

Hi Hendrick!

 

Besser spät als nie. wink.gif

Danke für die Auskunft!

 

Aber ich persönlich werde das (bin mir noch nicht ganz sicher) etwas anders handhaben, da ich es trotzdem etwas seltsam finde, das Priester göttlich und normale Magie beherrschen... bis auf Glaubensfragen gibt es ja dann in Theorie keinen Grund warum sie nicht auch andere "Normale" Magier Zauber lernen können sollten...

Zumindest wenn es vernünftig erklär bar ist... und das finde ich nicht so prickelnd...

Muss noch drüber grübeln wink.gif

 

*Rauchwolken steigen auf*

 

Ni`Taka`mar

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ Dez. 16 2002,22:10)]
Zitat[/b] (Ni`Taka`mar @ Dez. 16 2002,02:39)][...] Was mich etwas verwundert ist, das es in den neuen Regeln heißt, das nur die "Dick gedruckten" Zauber Wundertaten sind, aber was mit dem Rest?

Ist das dann "herkömmliche" Arrachte Magie? Dweomer? Und vor allem warum sollte ein Priester normale Magie, neben seinen göttlichen Zaubern lernen? Sind damit Priester nicht automatisch Dual-class? confused.gif [...]

Es war auch in M3 schon so, daß nur die Grundzauber von Priestern, Schamanen und Glaubenskämpfern Wundertaten sind und von der Gottheit stammen. Die Standard- und Ausnahmezauber sind "normale" (=dämonengeborene) Magie, welche die genannten Abenteurertypen aufgrund ihrer magischen Begabung ebenfalls lernen können (vgl. Arkanum S. 59). Ähnliches gilt z. B. auch für Druiden, bei denen noch nicht einmal alle Grundzauber dem Dweomer zuzurechnen sind; die übrigen stellen dämonische Magie dar.

 

Hendrik

Da hab ich jetzt aber auch noch eine Frage:

 

Wenn nun ein Priester Mist baut und seine Gottheit ihn mit dem Entzug der Wundertaten bestraft, kann er dann die Standard- und Ausnahmezauber trotzdem anwenden?

 

Rana

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Zitat[/b] (Rana @ Jan. 12 2003,11:08)]Wenn nun ein Priester Mist baut und seine Gottheit ihn mit dem Entzug der Wundertaten bestraft, kann er dann die Standard- und Ausnahmezauber trotzdem anwenden?

 

Rana

Ich würde das mit "ja" beantworten, da er diese ja quasi "fachfremd" gelernt hat und schon einen Malus von -2 bei ihrer Anwendung hat. Er stielt dem Prieser nicht sein Zaubertalent, sondern nur die von ihm gewährten gaben.

 

lendenir, der eine schwarze Zukunft für einen befreundeten Kriegspriester sieht wink.gif

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Zitat[/b] (Ni`Taka`mar @ Jan. 12 2003,07:02)]Aber ich persönlich werde das (bin mir noch nicht ganz sicher) etwas anders handhaben, da ich es trotzdem etwas seltsam finde, das Priester göttlich und normale Magie beherrschen... bis auf Glaubensfragen gibt es ja dann in Theorie keinen Grund warum sie nicht auch andere "Normale" Magier Zauber lernen können sollten...

Zumindest wenn es vernünftig erklär bar ist... und das finde ich nicht so prickelnd...

Muss noch drüber grübeln wink.gif

Hallo,

 

die Aufteilung der Zaubersprüche bei Priestern in Grund-, Standard- und Ausnahmezauber habe ich mir bis jetzt immer so erklärt:

 

Grundzauber:

Wie Du schon oben geschildert hast, stellt der Priester nur den Kontakt zu seiner Gottheit her (z.B. durch ein Gebet etc.) und dient diesem als Leiter um die göttliche (magische) Wirkung des Gebets (Zauber) auf Midgard zu entfalten. Die Grundzauber entsprechen dem Aspekt der jeweiligen Gottheit (z.B. PH Feuerzauber als Grundzauber).

 

Standard und Ausnahmezauber:

Dies sind Zaubersprüche die nicht mit dem Aspekt der Gottheit übereinstimmen, aber trotzdem zum Glaubensbild des Landes und zu Aspekten anderer Götter des jeweiligen Pantheons passen. Sollte es kein Pantheon geben (z.B. in Aran und Eschar) sind dies alle Zaubersprüche die nicht dem Aspekt der Gegengottheit entsprechen (z.B. Ormut - Alaman). Diese sind nach Entfernung vom Aspekt der eigenen Gottheit in Standard- und Ausnahmezauber aufgegliedert, wobei die Ausnahmezauber sich schon arg an der Grenze befinden (z.B. Hören der Geister für einen Priester Tod, wobei denen ja die Ruhe der Toten heilig ist) und daher so extrem teuer zu lernen sind.

 

 

Wieso dürfen nun Priester auch Standard- und Ausnahmezauber lernen:

 

Weil die Priester einer Gottheit in der Lage sein müssen auch die Aufgaben der jeweiligen anderen Götter des Pantheons zu erfüllen, da in entlegenen Gebieten mit Sicherheit nur ein Priester für mehrere Dörfer zuständig ist und mit allen alltäglichen und nicht alltäglichen Dingen zu tun hat. So muß dort z.B. die Vana-Priesterin auch die Beerdigung von Toten vornehmen, was sonst Aufgabe eines Ylathorpriesters wäre. Um dies zu gewährleisten können diese auch normale Zaubersprüche lernen und anwenden.

 

Bei weißen Hexern und schwarzen Hexern verhält es sich ähnlich, nur daß diese durch ihren Mentor schnell und einfach an Zaubersprüche (Grundzauber) kommen wollen und sollten sie sich von ihrem Mentor abwenden auch die Grundzauber verlieren bis sie einen neuen Mentor gefunden haben.

 

Gruß

Lemeriel

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Zitat[/b] (Rana @ Jan. 12 2003,11:08)]Wenn nun ein Priester Mist baut und seine Gottheit ihn mit dem Entzug der Wundertaten bestraft, kann er dann die Standard- und Ausnahmezauber trotzdem anwenden?

@Rana

 

ja kann er und das ist im offiziellen Abenteuer "Die Kinder des Träumers" nachzulesen.

 

Clagor

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