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Abschrecken von neuen Spielleitern


Empfohlene Beiträge

[...]

 

@ Prados: Ich glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Das ist nicht "Newbie fragt die Pros", sondern "Newbie liest die Schwanzlängenvergleiche der Pros". Das sind Diskussionen, die sich eben nicht an Anfänger richten, im Gegenteil. Da ist genauso Zickenkrieg wie hier. Die Diskussionen hier dienen doch letztendlich der Meinungsbildung. Klar, ich würde mir bei manchem oft weniger Eigenmeinungsverliebtheit wünschen. Es würde sicher viele unnötige Konflikte vermeiden. Aber das schöne an denen ist doch, genau diese Beiträge sind meist sehr schnell zu identifizieren und entsprechend abzuschätzen.

 

Ah, gut, das hatte ich missverstanden. Von solchen Gesprächen sollte sich wirklich kein SL abschrecken lassen, sondern sie tatsächlich eher als Steinbruch für eigene Versuche verwenden. Aber inzwischen ist die Diskussion hier ja auch schon weiter und definiert sinnvollerweise die Kriterien, anhand derer die Güte eines SL gemessen werden soll. Und in der Hinsicht sollte vielleicht eher von der Kompetenz eines SL gesprochen werden als darüber, ob er 'gut' ist. Für mich jedenfalls umfasst der Kompetenzbegriff wesentlich mehr als nur die Beherrschung bestimmer Spieltechniken, sondern auch die bewusste (Nicht)Anwendung je nach Bedürfnis der Gruppe.

 

Grüße

Prados

Ah, die aktuelle Schulpolitik lässt grüßen. :thumbs:

 

Äh, nein. Trotz des gleichen Begriffs, den ich im Schulumfeld übrigens verabscheue, war die neue Terminologie ein Versuch, den SL aus seiner solitären Rolle zu lösen, in die er durch die bisherige Diskussion meiner Meinung nach gesetzt wurde.

 

Grüße

Prados

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Hallo Abd,

 

Mir wurde rüdes Verhalten vorgeworfen. Wie soll ich es denn z.B. nennen, wenn ich mich durch Railroading und Kulissenschiebereien durch den SL betrogen fühle? Ich würd da am liebsten die Runde sofort verlassen wenn ich das merke. Das ist für mich Beschiss an mir, dem Spieler.

 

1. Man kann nur betrogen werden, wenn der Gruppenvertrag was anderes aussagt. Heisst, wenn der Gruppe klar ist, das es sich um ein Railroading-Abenteuer handelt, dann liegt alleine im Railroading noch kein Betrug.

2. Der "Beschiss an mir, dem Spieler" ist doch unabhängig von den hier konträr betrachteten Leitstilen. (Railroad vs. Sandbox) Das ist meiner Ansicht nach eine persönliche Einstellung.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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[...]

 

@ Prados: Ich glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Das ist nicht "Newbie fragt die Pros", sondern "Newbie liest die Schwanzlängenvergleiche der Pros". Das sind Diskussionen, die sich eben nicht an Anfänger richten, im Gegenteil. Da ist genauso Zickenkrieg wie hier. Die Diskussionen hier dienen doch letztendlich der Meinungsbildung. Klar, ich würde mir bei manchem oft weniger Eigenmeinungsverliebtheit wünschen. Es würde sicher viele unnötige Konflikte vermeiden. Aber das schöne an denen ist doch, genau diese Beiträge sind meist sehr schnell zu identifizieren und entsprechend abzuschätzen.

 

Ah, gut, das hatte ich missverstanden. Von solchen Gesprächen sollte sich wirklich kein SL abschrecken lassen, sondern sie tatsächlich eher als Steinbruch für eigene Versuche verwenden. Aber inzwischen ist die Diskussion hier ja auch schon weiter und definiert sinnvollerweise die Kriterien, anhand derer die Güte eines SL gemessen werden soll. Und in der Hinsicht sollte vielleicht eher von der Kompetenz eines SL gesprochen werden als darüber, ob er 'gut' ist. Für mich jedenfalls umfasst der Kompetenzbegriff wesentlich mehr als nur die Beherrschung bestimmer Spieltechniken, sondern auch die bewusste (Nicht)Anwendung je nach Bedürfnis der Gruppe.

 

Grüße

Prados

Ah, die aktuelle Schulpolitik lässt grüßen. :thumbs:

 

Äh, nein. Trotz des gleichen Begriffs, den ich im Schulumfeld übrigens verabscheue, war die neue Terminologie ein Versuch, den SL aus seiner solitären Rolle zu lösen, in die er durch die bisherige Diskussion meiner Meinung nach gesetzt wurde.

 

Grüße

Prados

 

Oh, dann habe ich da zuviel reininterpretiert.

 

Detritus, ganz wirr vom Kompetenzbegriff.

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Schön, dass hier erfahrene Spielleiter immer der Meinung sind, dass es nicht abschreckend ist.

Ich fürchte, über der hitzigen Diskussion sind dir die positiven Erfahrungsberichte entgangen, die lose in den Strang eingestreut wurden.

Aber es sind dann doch einige.

 

Das Problem ist, glaube ich, woran sich jemand orientiert.

Hätte ich mich damals daran orientiert, wie manche Fachdebatten im Forum geführt werden, würde ich dir grundsätzlich recht geben.

Ein Diskussionsstrang wird aber nicht für Zaungäste geführt, auf welchem Niveau würde der wohl dann stattfinden?

Allerdings stimme ich dir in dem Punkt zu, dass der Tonfall in solchen Strängen oft erst mal gewöhnungsbedürftig ist.

Wer sich aber daran orientiert, wird wahrscheinlich in jedem Forum abgeschreckt.

 

Habe ich damals also nicht, sondern daran, wie mit unerfahrenen Spielleitern wie mir umgegangen wird, die um Rat fragen.

Und dieser Umgang ist ein ganz anderer als der, den manche Diskutanten "intern" miteinander pflegen.

Sobald ein Fragesteller in seinem Strang Klärungsbedarf signalisiert, wird ihm meiner Erfahrung nach freundlich und rücksichtsvoll begegnet.

Der Ton ist dann ein völlig anderer, weil in solchen Strängen jeder versucht, gezielt auf die Frage einzugehen.

Zumindest am Anfang eines Strangs, bis die ganze Sache abdriftet... :dozingoff:

 

Es besteht also ein großer Unterschied zwischen Strängen, in denen sich untereinander über eigene Sichtweisen und Ansprüche ausgetauscht wird und Strängen, in denen ein einzelner Fragesteller sein Problem anspricht und nach Lösungsvorschlägen fragt.

Das passiert übrigens auch innerhalb innerhalb eines Strangs.

Selbst in der hitzigsten Diskussion wird sich eine Auszeit genommen, um Verständnisfragen zu beantworten, aller Ruppigkeit zum Trotz.

 

Alles in allem finde ich das nicht abschreckend, oder verstehe ich dich einfach falsch?

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Schön, dass hier erfahrene Spielleiter immer der Meinung sind, dass es nicht abschreckend ist.

Ich fürchte, über der hitzigen Diskussion sind dir die positiven Erfahrungsberichte entgangen, die lose in den Strang eingestreut wurden.

Aber es sind dann doch einige.

 

Das Problem ist, glaube ich, woran sich jemand orientiert.

Hätte ich mich damals daran orientiert, wie manche Fachdebatten im Forum geführt werden, würde ich dir grundsätzlich recht geben.

Ein Diskussionsstrang wird aber nicht für Zaungäste geführt, auf welchem Niveau würde der wohl dann stattfinden?

Allerdings stimme ich dir in dem Punkt zu, dass der Tonfall in solchen Strängen oft erst mal gewöhnungsbedürftig ist.

Wer sich aber daran orientiert, wird wahrscheinlich in jedem Forum abgeschreckt.

 

Habe ich damals also nicht, sondern daran, wie mit unerfahrenen Spielleitern wie mir umgegangen wird, die um Rat fragen.

Und dieser Umgang ist ein ganz anderer als der, den manche Diskutanten "intern" miteinander pflegen.

Sobald ein Fragesteller in seinem Strang Klärungsbedarf signalisiert, wird ihm meiner Erfahrung nach freundlich und rücksichtsvoll begegnet.

Der Ton ist dann ein völlig anderer, weil in solchen Strängen jeder versucht, gezielt auf die Frage einzugehen.

Zumindest am Anfang eines Strangs, bis die ganze Sache abdriftet... :dozingoff:

 

Es besteht also ein großer Unterschied zwischen Strängen, in denen sich untereinander über eigene Sichtweisen und Ansprüche ausgetauscht wird und Strängen, in denen ein einzelner Fragesteller sein Problem anspricht und nach Lösungsvorschlägen fragt.

Das passiert übrigens auch innerhalb innerhalb eines Strangs.

Selbst in der hitzigsten Diskussion wird sich eine Auszeit genommen, um Verständnisfragen zu beantworten, aller Ruppigkeit zum Trotz.

 

Alles in allem finde ich das nicht abschreckend, oder verstehe ich dich einfach falsch?

 

Ein bisschen vielleicht :)

 

Wie schon des öfteren erwähnt: Aus meiner kleinen Nebenbemerkung ist viel mehr geworden als beabsichtigt.

 

Positive Erfahrungsberichte bedeuten ja nicht, dass nicht trotzdem einige davon beeindruckt sind.

Ein negativer Post allerdings bedeutet, dass potentielle SL die bisher nicht geleitet haben davon beeinflusst werden.

Nicht alle aber mindestens einer ;) In der Umfrage sinds glaube ich 3 von 7.

Es lag auch nicht im Entferntesten in meiner Absicht die Diskussion aus diesem Grund abzuwürgen.

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(...)

Wie schon des öfteren erwähnt: Aus meiner kleinen Nebenbemerkung ist viel mehr geworden als beabsichtigt.

(...)

Es lag auch nicht im Entferntesten in meiner Absicht die Diskussion aus diesem Grund abzuwürgen.

Dafür kannst du nichts, das liegt am Forum.

In diese Falle bin ich schon so oft gelaufen...

Mach dir einfach nichts draus.

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Denn da finde ich, liegt der Unterschied zu dem von Abd als Vergleich herangezogenen Zeichen- oder Drehleier-Forum: wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du mal vor einem der dortigen Profis zeichnen oder spielen musst?

Ich weiß nicht ob ich schon vor den dort vertretenen Profis gespielt habe, aber auf dem ein- oder anderen Treffen habe ich schon vor echten Profis (=Berufsmusiker) gespielt.

 

Der Vergleich zum Spielleiten-mit-Top-Profis-am-Tisch wäre wohl eher:

 

- für einen Top-Drehorgler seine Hochzeit bespielen

- für einen Top-Zeichner eine Lücke in seiner Wohnzimmerwand füllen

 

Es geht ja nicht nur darum, den Profis etwas vorzumachen - da kommt doch immer nur höfliches Gedöns als Rückmeldung. Der Profi setzt beim Con-Leiten auch etwas Wertvolles ein: seine (ihre) Con-Zeit. Keiner möchte, daß die hinterher verdorben ist...

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