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Binden des Vertrautens - was tun im Alter?


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Ich habe mir als Beispiel ein Springreitpferd überlegt, dass auch nur eine gewisse Zeit lang in diesem Sport aktiv sein kann. Da gibt es sicher auch für einen Vertrauten eine natürliche Grenze des Aktivseins.

 

Und wenn sozusagen der Nutzen des Tieres für den Menschen abgelaufen ist, dann gibt er es in die Obhut der Natur oder eines anderen Pflegers oder wie? Na ja, das wäre zumindest eine Möglichkeit. Es könnte ja auch für einen Abentuerer mitunter gefährlich werden z.B. in kritischen Situationen noch immer auf den kränkelden Gefährten achten zu müssen, so dass eine vorzeitig Trennung auch 'moralisch' (Gott, jetzt geht´s damit los :disturbed: ) gerechtfertigt ist.

 

Tier wird alt - Mensch gibt Tier ab - Mensch ist traurig (und kann z.B. 1W6 Tage nicht zaubern) - Mensch kommt drüber hinweg - Mensch sucht sich neues Tier.

 

Wie gesagt: Ich denke der Mensch kann mit seinem Tier machen was er will und dann die Konsequenzen in Form von Mali usw. ertragen.

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Ich - also meine Figur Iris (Hx) - kommt in diese Sitution möglicherweise von der anderen Seite. Um der Anklage wg. Hexerei zu entgehen, könnt es passieren, dass ihre vertraute Eule daran glauben muss. Nun war ich auch am überlegen, was denn da rollentypisch wäre. Eigentlich ist sie ja eine nette Hexe und kann auch keinen schwarzmagischen Zauber. Und da wir nach M2 spielen gibt es auch keinen Mentor, der eine Schublade erlauben würde.

 

Eule über den Jordan gehen lassen und neuen Vertrauten suchen? Mit der Eule in den Tod gehen? Die Verbindung zur Eule lösen und sie fliegen lassen?

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@Marc: Hurra, es gibt doch jemand, der sich auch Gedanken über dieses Problem macht. Für meinen Druiden wäre die Sache aber klar: Er würde die Taube unter Einsatz seines Lebens verteidigen.

 

P.S.: Hatte ich erzählt, dass es während einer Karawanenreise durch Ta-Meket nach einer Anordnung von Sokos unterwegs keine gebratenen Tauben mehr gab? ;)

 

/Randver MacBeorn.

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siehe Posting 21.

/Randver MacBeorn.

 

Klingt ganz vernunftig. Ich würde es wohl ähnlich machen.

 

Würdest Du so weit gehen und Deinen SC dafür ruhen lassen während der Rest schön ein Abenteuer durchzieht?

Ich meine man könnte die Zeit auch zwischen zwei Abenteuern verstreichen lassen, oder zum Ende eines Abenteuers. Allerdings umginge man so die negativen Auswirkungen.

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@Myrath der Kurze:

 

Ich werde mir natürlich überlegen, was Sokos mit der Zeit anfängt. Da er ja auch Bücher schreibt, könnte er da tätig werden. Vielleicht reist er in einen Wald in der näheren Umgebung (also irgendwo zwischen Buluga und Fuardain) und verbringt einige Zeit als Hüter eines Waldes, das ist schließlich das, was Sokos einmal werden möchte. Vielleicht verwandelt sich Sokos dabei in eine Taube und verbringt die Zeit in der Form mit seiner Taube ( ich bedaure jetzt schon den Falken, der da eine Beute wittert! ). Eine Zeit lang sollte Sokos dabei einfach sesshaft sein.

 

Würde Sokos wie früher im Wechsel mit dem Seefahrer in einer Kampagne spielen, würde ich auch sofort die Figuren wechseln. Mittlerweile ist Sokos aber eine reine Con-Figur, so dass es mit dem "Aussetzen" einfach nicht mehr passend ist. Die negativen Auswirkungen können durchaus in einem Abenteuer ausgespielt werden. Ich könnte mir aber vornehmen, anstatt mit Sokos in Bacharach zu spielen dort zwei Mal zu leiten ... :lookaround:

 

/Randver MacBeorn.

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@Marc: Hurra, es gibt doch jemand, der sich auch Gedanken über dieses Problem macht. Für meinen Druiden wäre die Sache aber klar: Er würde die Taube unter Einsatz seines Lebens verteidigen.
Naja, da die kleine Iris ohne die Eule im Kerker sitzt und ev. verbrannt wird, wird es da nichts mit dem Leben zu verteidigen geben. Außer dem eigenen. Aber da Iris auch gar nicht weiß wo ihre Zauberkraft herkommt (die Charakterklasse steht ja nicht auf der Stirn) ist der Ausgang der Geschichte noch offen.
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  • 4 Jahre später...

Moin,

 

ich hab auch mal ein paar Fragen:

 

 

3) Werden Vertraute älter als normale Tiere (eventuell durch den Spruch Binden des Vertrauten)?

Eine Ratte als Vertrauten würde sich ja sonst nicht anbieten, da man alle 3 Jahre einen Schock bekommt. Selbst Frettchen oder Hunde werden ja nicht wirklich alt. Die älteste Katze wurde 34 Jahre alt, aber das ist eher die Ausnahme. Würden also eher Tiere wie Eule oder Schildkröte übrigbleiben.

 

Wir spielen noch M3, wenn das bei der Beantwortung eventuell eine Rolle spielen sollte.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
mehrere Fragen aufgedröselt
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3) Werden Vertraute älter als normale Tiere (eventuell durch den Spruch Binden des Vertrauten)?

Eine Ratte als Vertrauten würde sich ja sonst nicht anbieten, da man alle 3 Jahre einen Schock bekommt. Selbst Frettchen oder Hunde werden ja nicht wirklich alt. Die älteste Katze wurde 34 Jahre alt, aber das ist eher die Ausnahme. Würden also eher Tiere wie Eule oder Schildkröte übrigbleiben.

 

Wir spielen noch M3, wenn das bei der Beantwortung eventuell eine Rolle spielen sollte.

 

Nein. Sie erreichen vermutlich ein sehr hohes Alter, da sie ja noch einen Menschen haben, der sie versorgt, wenn sie selbst nicht mehr für Futter und sichere Unterkunft sorgen können. Aber sie werden nicht so alt wie ihr menschlicher Partner. Allerdings steht im Regelwerk, daß ein natürlicher Tod am Ende der Lebensspanne oder durch Krankheit, keinen Schock verursacht sondern als Teil des Lebens akzeptiert wird.

 

Blaues Feuer

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Nein. Sie erreichen vermutlich ein sehr hohes Alter, da sie ja noch einen Menschen haben, der sie versorgt, wenn sie selbst nicht mehr für Futter und sichere Unterkunft sorgen können. Aber sie werden nicht so alt wie ihr menschlicher Partner. Allerdings steht im Regelwerk, daß ein natürlicher Tod am Ende der Lebensspanne oder durch Krankheit, keinen Schock verursacht sondern als Teil des Lebens akzeptiert wird.

 

Blaues Feuer

 

Also wenn ich mit 10 meinen Vertrauten finde und dann bis 40 Jahre auf Abenteuer gehe, sind das z.B. 10 Ratten oder 3 Hunde. Fände ich schon ziemlich belastend, wenn man die sehr enge Bindung betrachtet.

Bzw. die Abenteurerin kann irgendwann nicht mehr auf Abenteuer ziehen, da sie sich um den altersschwachen Vertrauten kümmern muss.

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Hier im Forum gibt es natürlich nur noch in den älteren Beiträgen/Strängen Antworten nach M3, ich glaube aber nicht, dass es hier nennenswerte Änderungen gibt. Die Suchfunktion hilft bei den Antworten. ;)

 

3) Werden Vertraute älter als normale Tiere (eventuell durch den Spruch Binden des Vertrauten)?

Eine Ratte als Vertrauten würde sich ja sonst nicht anbieten, da man alle 3 Jahre einen Schock bekommt. Selbst Frettchen oder Hunde werden ja nicht wirklich alt. Die älteste Katze wurde 34 Jahre alt, aber das ist eher die Ausnahme. Würden also eher Tiere wie Eule oder Schildkröte übrigbleiben.

Vertraute können sicher problemlos ein für ihre Art hohes Alter erreichen. Ansonsten gibt es auch eine Regelantwort zum Umgang mit altersschwachen Vertrauten. Als Spielleiter gehe ich davon aus, dass der Zauberer Altersschwäche erkennt und den Zauber rechtzeitig löst. Er braucht dann halt nur etwas Zeit und einen geeigneten Nachfolger.

 

Solwac

Bearbeitet von Blaues_Feuer
mehrere Fragen aufgedröselt
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Nein. Sie erreichen vermutlich ein sehr hohes Alter, da sie ja noch einen Menschen haben, der sie versorgt, wenn sie selbst nicht mehr für Futter und sichere Unterkunft sorgen können. Aber sie werden nicht so alt wie ihr menschlicher Partner. Allerdings steht im Regelwerk, daß ein natürlicher Tod am Ende der Lebensspanne oder durch Krankheit, keinen Schock verursacht sondern als Teil des Lebens akzeptiert wird.

 

Blaues Feuer

 

Also wenn ich mit 10 meinen Vertrauten finde und dann bis 40 Jahre auf Abenteuer gehe, sind das z.B. 10 Ratten oder 3 Hunde. Fände ich schon ziemlich belastend, wenn man die sehr enge Bindung betrachtet.

Bzw. die Abenteurerin kann irgendwann nicht mehr auf Abenteuer ziehen, da sie sich um den altersschwachen Vertrauten kümmern muss.

 

Um diese tragischen Dinge zu vermeiden, könntet ihr in eurer Runde auch einfach ausmachen (Achtung: Hausregel!), dass ein Vertrauter die natürliche Lebensspanne seines Seelenpartners annimmt. Sprich so alt werden kann, wie der Mensch, an den er gebunden wurde.

Eine Notlösung, da alles andere schon extrem kaltblütig wäre: Wer zieht denn noch weiter auf Abenteuer, wenn er gerade seine geliebte Katze verloren hat, die ihn fast 20 Jahre lang begleitet hat? Für meine Figuren wäre das ein Grund, die Abenteurerlaufbahn aufzugeben.

 

LG Anjanka

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Nein. Sie erreichen vermutlich ein sehr hohes Alter, da sie ja noch einen Menschen haben, der sie versorgt, wenn sie selbst nicht mehr für Futter und sichere Unterkunft sorgen können. Aber sie werden nicht so alt wie ihr menschlicher Partner. Allerdings steht im Regelwerk, daß ein natürlicher Tod am Ende der Lebensspanne oder durch Krankheit, keinen Schock verursacht sondern als Teil des Lebens akzeptiert wird.

 

Blaues Feuer

 

Also wenn ich mit 10 meinen Vertrauten finde und dann bis 40 Jahre auf Abenteuer gehe, sind das z.B. 10 Ratten oder 3 Hunde. Fände ich schon ziemlich belastend, wenn man die sehr enge Bindung betrachtet.

Bzw. die Abenteurerin kann irgendwann nicht mehr auf Abenteuer ziehen, da sie sich um den altersschwachen Vertrauten kümmern muss.

 

Wie es bei jedem Haustier der Fall ist. Wer ein Tier an sich bindet übernimmt nur mal Verantwortung. :dunno:

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Um diese tragischen Dinge zu vermeiden, könntet ihr in eurer Runde auch einfach ausmachen (Achtung: Hausregel!), dass ein Vertrauter die natürliche Lebensspanne seines Seelenpartners annimmt. Sprich so alt werden kann, wie der Mensch, an den er gebunden wurde.

Eine Notlösung, da alles andere schon extrem kaltblütig wäre: Wer zieht denn noch weiter auf Abenteuer, wenn er gerade seine geliebte Katze verloren hat, die ihn fast 20 Jahre lang begleitet hat? Für meine Figuren wäre das ein Grund, die Abenteurerlaufbahn aufzugeben.

 

LG Anjanka

 

Wenn ein Dir naher Angehöriger stirbt, hörst Du dann auch auf Dein Leben zu leben?

 

Versteht mich nicht falsch. Einen nahen Angehörigen oder ein geliebtes Tier zu verlieren ist schlimm. Aber der Tod (gerade durch Altersschwäche) gehört nur mal zum Leben dazu.

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Vertraute können sicher problemlos ein für ihre Art hohes Alter erreichen. Ansonsten gibt es auch eine Regelantwort zum Umgang mit altersschwachen Vertrauten. Als Spielleiter gehe ich davon aus, dass der Zauberer Altersschwäche erkennt und den Zauber rechtzeitig löst. Er braucht dann halt nur etwas Zeit und einen geeigneten Nachfolger.

 

Solwac

 

Na wenn das nicht fies ist...:crosseye:

Bei einer so engen Verbindung geht man doch nicht gegen Ende hin und denkt sich: "Ach, Bello ist bald hinüber, wird Zeit, den Balast abzuwerfen, damit ich nicht noch an den Folgen leide..."

 

Sorry, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Klar erlauben die Regeln das, aber man sollte auch ein wenig an die Figuren und daran denken, dass die keine Regeln und so vor Augen haben. Die sehen ja auch die Würfel nicht (wurde in einem anderen Strang erwähnt ;))

Wenn schon, dann geht der Zauberer den Weg bis ganz zum Ende mit. Auch wenn er dann einen Schock hat (was ohenhin passieren sollte, da der Tod des Vertrauten ein einschneidendes Erlebnis darstellt.)

Und dass er danach lange trauert, ist richtig und gut so.

 

Aber wie gesagt, ich würde meinen Abenteurer dann rausnehmen. Oder zumindest nie wieder einen (neuen) Vertrauten annehmen lassen.

Deshalb auch die Hausregel bei uns...

 

LG Anjanka

*Tierlieb*

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Na wenn das nicht fies ist...:crosseye:

Bei einer so engen Verbindung geht man doch nicht gegen Ende hin und denkt sich: "Ach, Bello ist bald hinüber, wird Zeit, den Balast abzuwerfen, damit ich nicht noch an den Folgen leide..."

 

 

LG Anjanka

*Tierlieb*

 

Wenn Du Dir den verlinkten Beitrag durchliest, wirst Du merken, daß es genau darum nicht geht.

 

BF

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Um diese tragischen Dinge zu vermeiden, könntet ihr in eurer Runde auch einfach ausmachen (Achtung: Hausregel!), dass ein Vertrauter die natürliche Lebensspanne seines Seelenpartners annimmt. Sprich so alt werden kann, wie der Mensch, an den er gebunden wurde.

Eine Notlösung, da alles andere schon extrem kaltblütig wäre: Wer zieht denn noch weiter auf Abenteuer, wenn er gerade seine geliebte Katze verloren hat, die ihn fast 20 Jahre lang begleitet hat? Für meine Figuren wäre das ein Grund, die Abenteurerlaufbahn aufzugeben.

 

LG Anjanka

 

Wenn ein Dir naher Angehöriger stirbt, hörst Du dann auch auf Dein Leben zu leben?

 

Versteht mich nicht falsch. Einen nahen Angehörigen oder ein geliebtes Tier zu verlieren ist schlimm. Aber der Tod (gerade durch Altersschwäche) gehört nur mal zum Leben dazu.

 

Zumindest trauert man lange und das ist durch irgendwelche Regeln nicht abzudecken.

 

Und natürlich (LEIDER!) habe ich schon Haustiere verloren, aber so schlimm diese Verluste für mich waren, so würde sich eine enge Verbindung (die auch noch magisch verstärkt wurde) doch sicher extremer auf die Art der Trauer auswirken, oder?

 

Aber das ist auch nur meine Meinung, wahrscheinlich macht das ohnehin jede Runde anders...

 

LG Anjanka

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Na wenn das nicht fies ist...:crosseye:

Bei einer so engen Verbindung geht man doch nicht gegen Ende hin und denkt sich: "Ach, Bello ist bald hinüber, wird Zeit, den Balast abzuwerfen, damit ich nicht noch an den Folgen leide..."

Nein, ich würde mir Gedanken darüber machen, ob ich die Verantwortung für einen Bello in anstrengenden Abenteuern übernehmen möchte oder nicht besser für einen geruhsamen Lebensabend sorge. Genau wie ein altes verdientes Pferd einen Platz auf der Weide bekommt und der Reiter mit einem anderen Pferd reitet.

 

Solwac

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Na wenn das nicht fies ist...:crosseye:

Bei einer so engen Verbindung geht man doch nicht gegen Ende hin und denkt sich: "Ach, Bello ist bald hinüber, wird Zeit, den Balast abzuwerfen, damit ich nicht noch an den Folgen leide..."

 

 

LG Anjanka

*Tierlieb*

 

Wenn Du Dir den verlinkten Beitrag durchliest, wirst Du merken, daß es genau darum nicht geht.

 

BF

 

Doch, darum geht es, allerdings habe ich es zu krass formuliert. Weil ich auch eher auf Solwacs (von mir fett markierten) Satz reagiert habe.

Aber es ging doch genau um das Lösen vom Vertrauten und da habe ich die klare Meinung zu, dass der Zauberer und der Vertraute den Weg gemeinsam zu Ende gehen. Auch wenn dies bedeutet, dass der Abenteurer eine Weile pausieren muss, weil er beim altersschwachen Tier bleibt.

Deshalb haben wir auch eine Hausregel eingeführt, weil sonst ein Erlernen dieses Zaubers irgendwie einen schalen Beigeschmack hätte (ständiger Wechsel von Vertrauten, oder eben nur für wenige Jahre anhaltender Zauber, bzw. Stopp des Abenteurerlebens...)

 

LG Anjanka

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zu 3

Eine Notlösung, da alles andere schon extrem kaltblütig wäre: Wer zieht denn noch weiter auf Abenteuer, wenn er gerade seine geliebte Katze verloren hat, die ihn fast 20 Jahre lang begleitet hat? Für meine Figuren wäre das ein Grund, die Abenteurerlaufbahn aufzugeben.

Das sehe ich auch so.

Ansonsten gibt es auch eine Regelantwort zum Umgang mit altersschwachen Vertrauten.

Also es wird angenommen, dass der alte Knacker, der sich eine junge Frau nimmt (beide sind total unsterblich verliebt), nach ein paar Jahren, wenn er geplegt werden muss, in ein Heim abgeschoben wird und sie nimmt sich den nächsten.

Also so groß kann da die Liebe nicht gewesen sein.

Aus rollenspielerischer Sicht kommt für mich sowas nicht in Frage.

 

Genau wie ein altes verdientes Pferd einen Platz auf der Weide bekommt und der Reiter mit einem anderen Pferd reitet.

Das kann man doch gar nicht miteinander vergleichen. Die Bindung zum Vertrauten dürfte wohl so eng sein, dass die wenigsten sowas in der Realität mit einem Partner erleben.

Bearbeitet von Aliena
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Na wenn das nicht fies ist...:crosseye:

Bei einer so engen Verbindung geht man doch nicht gegen Ende hin und denkt sich: "Ach, Bello ist bald hinüber, wird Zeit, den Balast abzuwerfen, damit ich nicht noch an den Folgen leide..."

 

 

LG Anjanka

*Tierlieb*

 

Wenn Du Dir den verlinkten Beitrag durchliest, wirst Du merken, daß es genau darum nicht geht.

 

BF

 

Doch, darum geht es, allerdings habe ich es zu krass formuliert. Weil ich auch eher auf Solwacs (von mir fett markierten) Satz reagiert habe.

Aber es ging doch genau um das Lösen vom Vertrauten und da habe ich die klare Meinung zu, dass der Zauberer und der Vertraute den Weg gemeinsam zu Ende gehen. Auch wenn dies bedeutet, dass der Abenteurer eine Weile pausieren muss, weil er beim altersschwachen Tier bleibt.

Deshalb haben wir auch eine Hausregel eingeführt, weil sonst ein Erlernen dieses Zaubers irgendwie einen schalen Beigeschmack hätte (ständiger Wechsel von Vertrauten, oder eben nur für wenige Jahre anhaltender Zauber, bzw. Stopp des Abenteurerlebens...)

 

LG Anjanka

 

Wenn jemand ein Tier an sich bindet, dann sollte er oder sie sich darüber im klaren sein, daß das nicht nur angenehm ist. Wenn das bedeutet, eine zeitlang auszusetzen, weil man sich um seinen alterschwachen Tiergefährten kümmert bzw. sicherzustellen, daß dieses Tier sehr gut versorgt wird, dann finde ich das wesentlich besser, als eine Hausregel, die einen von dieser Pflicht entbindet.

 

Meine Tiermeisterin hatte mal einen Leoparden (nicht von mir gewollt) als Tiergefährten. Weil die beiden (bzw. ich) gemerkt haben, daß sich so eine große Katze überhaupt nicht für ein Abenteuerleben eignet, hat sie sich aufgemacht, die Katze in ihre Heimat gebracht und dort die Verbindung gelöst.

Das finde ich immer noch "tierlieber" als ein Tier auf Teufel komm raus, auf Abenteuer mitzunehmen.

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Wenn jemand ein Tier an sich bindet, dann sollte er oder sie sich darüber im klaren sein, daß das nicht nur angenehm ist. Wenn das bedeutet, eine zeitlang auszusetzen, weil man sich um seinen alterschwachen Tiergefährten kümmert bzw. sicherzustellen, daß dieses Tier sehr gut versorgt wird, dann finde ich das wesentlich besser, als eine Hausregel, die einen von dieser Pflicht entbindet.

 

Meine Tiermeisterin hatte mal einen Leoparden (nicht von mir gewollt) als Tiergefährten. Weil die beiden (bzw. ich) gemerkt haben, daß sich so eine große Katze überhaupt nicht für ein Abenteuerleben eignet, hat sie sich aufgemacht, die Katze in ihre Heimat gebracht und dort die Verbindung gelöst.

Das finde ich immer noch "tierlieber" als ein Tier auf Teufel komm raus, auf Abenteuer mitzunehmen.

 

Da hast du auch auf jeden Fall Recht: das ist viel tierlieber :thumbs:. Ich (oder eben meine Figur) hätte auch so gehandelt.

Aber wenn man einmal einen Vertrauten gefunden hat, der das auch will und den man dann auch mitnehmen will (halt beiderseitiges Einverständnis), ist es schon schön, wenn der (zumindest auf natürlichem Weg) nicht so schnell stirbt, wie es manche Arten nunmal leider tun.

 

Und ich meinte mit meinen Aussagen auch nicht, dass der Vertraute immer mitgeschleift wird. Sobald abzusehen wäre, dass er sterben wird und Abenteuer nicht mehr verkraftet (oder er aus anderen Gründen nicht losziehen will oder kann), bleibt der Zauberer zu Hause, bei seinem Freund. So war das gemeint. Und das kegelt den SC dann für mitunter lange Zeit raus.

 

Aber mittlerweile sehe ich unsere Hausregel auch etwas zwiespältiger. Diese Diskussion hier regt doch zum Nachdenken an...:lookaround:

 

LG Anjanka

Nur was macht dann die Hexe mit Rattenvertrautem? Alle drei Jahre seinen engen Seelenverwandten zu verlieren finde ich nun doch etwas zu hart. Mehr als Zweimal macht das doch keiner mit...

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Nur was macht dann die Hexe mit Rattenvertrautem? Alle drei Jahre seinen engen Seelenverwandten zu verlieren finde ich nun doch etwas zu hart. Mehr als Zweimal macht das doch keiner mit...
Erste Frage, warum nicht? Zweite Frage, warum soll es denn unbedingt eine Ratte sein?

 

Ein Zauberer kann durchaus über einige Jahrzehnte immer einen Vertrauten haben. Er weiß im Vorfeld ja bereits über die Lebenserwartung Bescheid und akzeptiert es.

 

Ich verstehe auch dieses "Partner" nicht. Davon steht nichts in der Spruchbeschreibung, ein Vertrauter ist nicht mehr (und nicht weniger) als ein besonderes Haustier. Selbst wenn es sich dabei um ein nicht sonderlich zahmes Raubtier handelt. ;)

 

Solwac

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Nur was macht dann die Hexe mit Rattenvertrautem? Alle drei Jahre seinen engen Seelenverwandten zu verlieren finde ich nun doch etwas zu hart. Mehr als Zweimal macht das doch keiner mit...
Erste Frage, warum nicht? Zweite Frage, warum soll es denn unbedingt eine Ratte sein?

 

Ein Zauberer kann durchaus über einige Jahrzehnte immer einen Vertrauten haben. Er weiß im Vorfeld ja bereits über die Lebenserwartung Bescheid und akzeptiert es.

 

Ich verstehe auch dieses "Partner" nicht. Davon steht nichts in der Spruchbeschreibung, ein Vertrauter ist nicht mehr (und nicht weniger) als ein besonderes Haustier. Selbst wenn es sich dabei um ein nicht sonderlich zahmes Raubtier handelt. ;)

 

Solwac

 

Das mit den Ratten hat die Strangeröffnerin angefragt...ich habe diese Tiere herangezogen, weil sie eine so kurze Lebensdauer haben (also als Beispiel).

 

Warum nicht? Weil ich den Spruch wohl noch ein wenig anders auslegen würde als du ;) Für mich ist es eine große Sache, diese Verbindung zu haben und das impliziert auch große Gefühle an deren Ende. Und wenn man dann lange braucht, um sich vom Tod der ersten Ratte zu erholen und die nächste auch nicht länger lebt, würde ich es mir echt überlegen, überhaupt noch mal eine solch starke Bindung zuzulassen (Sprich: Zauber nicht mehr anwenden). Dann sind alle Ratten wieder "nur" Haustiere und ihr Tod geht zwar nahe, aber bei weitem nicht mehr so nahe...

 

Natürlich hinken alle meine Argumente, wenn man den Spruch nur als solchen und ganz nüchtern auslegt. Ich gehe mehr auf der emotionalen Ebene dran. Wahrscheinlich auch, weil mir als Spieler Tiere sehr wichtig sind. (Kann wohl macnhes nicht so gut trennen ;))

 

LG Anjanka

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Die Verbindung wird durch einen Silberfaden geschaffen und führt dadurch dann zu einer entsprechenden Vertrautheit. Trotzdem wird der Vertraute dadurch nicht intelligenter oder erwirbt emotionale Fähigkeiten.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass der Spruch nicht nur mit Tieren funktioniert, Dämonen oder untote Tiere sind auch "vertraut", aber wohl keine Partner. Zumindest werden sie es nicht durch den Zauber.

 

Solwac

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