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Aliena

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  1. Ich könnte mir auch einen missglückten Sa rauben Zauber vorstellen oder ein Portal unter einer Linienkreuzung. Zur Katastrophe: Es soll globale Auswirkungen haben, die aber nicht so schlimm sind, dass sie die Abenteuer stören. Die Auswirkungen sind aber zu bemerken und könnten dramatische Folgen haben (vgl. Erderwärmung), wenn man nichts dagegen unternimmt. Die Katastrophe muss mehr oder weniger reversible sein (also Midgard sollte sich nicht wesentlich ändern). Die Abenteurer schaffen dies durch ein Ritual etc. für die sie, als Rahmenhandlung um die eigentlichen Abenteuer, Zutaten beschaffen.
  2. Auch wenn man hier und da die Regeln etwas biegen kann, finde ich es grundsätzlich schön, wenn die Welt in sich stimmig ist. Ich hab beide Regelwerke, jedoch grad keinen Zugriff auf das Nahuatlan Quellen buch. Die Sprüche des Finstermagiers sind jedoch für meine Zwecke nicht geeignet. Eine weitere Idee wäre Energie mit einem Mahlstrom / Energiewirbelwind auf einer Linienkreuzung anzusaugen. Der Magier wirkt z.B. Wirbelsturm. Da er auf einer Linienkreuzung ist, wirbelt jedoch nicht die Luft, sondern Energie. Der Energiewirbel wird immer größer und saugt mehr Energie an.
  3. ups?? Zugegeben die Idee ist noch nicht ganz ausgereift, aber deshalb würde ich das ja gerne hier diskutieren. Vielleicht noch allgemeiner: Es wird eine stimmige, regelkonforme Rahmenhandlung gesucht, die sich über die ganze Abenteurerkarriere hinzieht. Hinweise auf eine Katastrophe verdichten sich und die Auswirkungen werden immer schlimmer. Die Abenteurer bereiten sich auf ein Ritual/Kampf vor, der irgendwann Grad8 passiert. Dazu reisen sie durch die Welt, um z.B. Zutaten zu sammeln.
  4. Letztendlich möchte ich eine Katastrophe auslösen durch unkontrollierten Umgang mit Magie. Mit Spruch intensivieren, Zaubermacht und goldenem Lotus kann ich zwar Resistenzen bzw. Antimagie leichter überwinden, aber es macht die Magie nicht stärker. Ich möchte allerdings, daß der Magier z.B. Unmengen an Energie an einer Linienkreuzung absaugt, das dann jedoch nicht mehr kontrollieren kann. Dadurch wird eine Verbindung zur Elementarebene geschaffen. Durch die plötzlichen Veränderungen reißt das Netz und ein Strang verbindet sich mit der anderen Ebene und es fließt kontinuierlich Energie ab, die das Gleichgewicht der Elemente stört. In dem anderen Strang hatte ich auch schon vorgeschlagen, dass er mit LP zaubert. SC können das ja nicht, aber gilt das auch für NSC?
  5. Moin, nachdem die Resonanz auf meine letzte Frage (http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=26735) nicht so groß war, versuche ich es erneut; allerdings etwas allgemeiner: Wie kann ich eine größtmögliche Menge an Energie in einen Zauber hineinpumpen bzw. wie kann ich die Wirkung eines Zaubers verstärken? Das Ganze sollte regelkonform sein und bezieht sich auf einen NSC Magier Grad 4-5. Er hat die Möglichkeit an seltene Artefakte zu gelangen und hat keinerlei Skrupel. Mir würden spontan Steine der Macht einfallen. Gibt es die noch in M4? Ich bin grad dabei auf M4 umzusteigen, habe aber bisher nur Zugriff auf das Grundregelwerk.
  6. Vielen Dank für die Antworten. @Kraehe Die Idee mit dem Schariden ist prinzipiell gut. Ich hatte allerdings an einen KanThaiPaner gedacht, weil ich den sehr gut mit der Gruppe zusammen bringen kann während des nächsten Abenteuers. Der Unterschied wäre immernoch, dass ich bei Zeitreisen auf Welten/Sphären auf der gleichen Ebene wechsele und bei Sphärenreisen würde man auch auf andere Ebenen zugreifen. Letztendlich sind Zauber ja immer auch Ausdruck der jeweiligen Kultur und des Wissenstands. Da die Midgardbewohner nicht wissen, dass es für jede mögliche Zukunft/Zeit ein Paralleluniversum/Sphäre/Welt gibt (vgl. Quantenphysik), gehen sie die Problematik von Sphären- und Zeitreisen unterschiedlich an, obwohl es eigentlich das Gleiche ist. Ich fand auch den Ansatz bei KULT ganz interessant (mal sehen ob ich es noch richtig in Erinnerung habe). Die Zeit ist wie ein gefülltes Glas. In dem Inhalt ist eine Schliere. Wir verstehen Vergangenheit und Zukunft als aufeinanderfolgende Ereignisse und bewegen uns auf der Schliere. Götter können den ganzen Inhalt erfassen. Spuren der Elementarebenen kann man nicht mehr finden, da sie mittlerweile zu sehr vermischt sind. Eine Reihenfolge der Elementare muss es nicht geben, da die gesamte Ebene die Vergangenheit ist. Die unterschiedlichen Elementsphären existieren zeitgleich. Sollte diese Idee nicht zu dem offizielen Regelhintergrund passen, dann bin ich offen für weitere Ideen. Es ist nur wichtig, dass man globale Auswirkungen über Jahre hinweg beobachten kann, die Jahr für Jahr schlimmer werden (bis die Abenteurer ca. Grad 8 erreicht haben) und man am Ende mit Hilfe einer selbstgebauten Superwaffe das Gleichgewicht wiederherstellen kann. Der Unfall, der die Geschehnisse auslöst, muss natürlich relativ am Anfang der Geschichte passieren. Dass heißt, dass ein einzelner Beschwörer Grad 4/5 mit Hilfe von einem Artefakt, geheimen Wissen aus Büchern und einer gehörigen Portion Glück (?) die Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Vielleicht kann er mehrere Kraftlinien gleichzeitig anzapfen und hat kurzfristig Zugriff auf soviel Energie, dass er fast stirbt, alle Zauberer der Umgebung -2 auf ihren EW:Zauber bekommen und es für alle sichtbar blitzt. Vielleicht hat er ein magisches Tier als Blutopfer benutzt und dadurch auch Zugriff auf Blut (LP als Zauberenergie) von Lebewesen in 500m Umkreis. Er bündelt diese Unmengen an Energie, kann sie aber nicht kontrollieren und für seinen Zauber einsetzen. Ein Energiestrahl schießt von Midgard zur Elementarebene, stärkt die Sphäre des Feuers und verbindet die beiden Welten. Alle Zauber mit dem Agens Feuer sind um 1 erleichert, ebentuell Wasser und Eis um 1 erschwert. Es wird wärmer...Dürren...Vulkanausbrüche...Elementarwesen erscheinen ohne Beschwörung....etc. Irgendwann kann der Beschwörer den Superelementar beschwören (er sollte erst dann erscheinen, wenn die Gruppe Grad 8 erreicht hat). Durch die Beschwörung/Teleportation von soviel Feuer von der Feuersphäre nach Midgard, wird das Gleichgewicht der Elementsphären wieder hergestellt. ...
  7. Moin, ich hab einen groben Plan für eine Rahmengeschichte, die die Abenteurer von Grad 1/2 bis Grad 8 begleiten soll. Leider weiß ich noch nicht wie ich das alles erklären soll. Also hier der grobe Ablauf: -NSC Magier/Beschwörer wird 3-4 Abende mitgeführt, um eine Beziehung aufzubauen; er ist ein netter Typ und versteht sich mit allen gut, aber es zeichnet sich ab, dass er machtbesessen ist -dieser lernt u.U das Gewalt Lösung für viele Probleme ist -er bekommt Zugang zu magischen Artefakten/Bücher (das heißt die Abenteurer haben letztendlich selber ihren größten Feind erschafft durch Vorbild und durch Beschaffung von Materialien) -er trennt sich von der Gruppe um die Bücher zu studieren -es passiert ein magischer Unfall, der das Gleichgewicht auf den Elementarebenen stört; Feuer ist stärker vertreten als alles andere (ich hatte mir überlegt, dass alle Ebenen eigentlich eins sind, nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten; alles entwickelt sich von der Ordnung zum Chaos; durch das Ungleichgewicht auf der einen Ebene, werden auch Änderungen auf Midgard ausgelöst) -es wird über die Jahre wärmer, es kommt zu Dürren, Feuerelementarwesen können leichter nach Midgard reisen, bei jeder Elementarbeschwörung (gleich welches Element) kommen zusätzlich Feuerelementare -Beschwörer beschwört Superelementar; durch die Beschwörung ist das Gleichgewicht auf den Elementarebenen wieder hergestellt, aber Midgard ist in direkter Gefahr Die Abenteurer gelangen irgendwann (relativ am Anfang) in den Besitz einer Schriftrolle, die sie aber nicht lesen können. Ein Orakel eines Weisheitsgottes kann ihnen weiterhelfen ("die Welt ist in Gefahr, ihr seid die Auserwählten, die Götter dürfen nicht eingreifen, aber Hilfe zur Selbsthilfe leisten....) Es geht nun darum eine Waffe zu erschaffen, die den Superelementar sehr stark schwächen kann (ohne dass die Abenteurer wissen was die Gefahr ist oder wann sie gefordert werden): Es müssen reine Elemente unter bestimmten Voraussetzungen beschafft werden. Ein Teil wird benutzt, um die übergeordneten Elemente Holz und Metall herzustellen, aus denen dann Bolzen hergestellt werden. Zusammen mit dem Rest der reinen Elemente wird daraus das ideale Chaos, da alle Elemente in gleichen Teilen ideal vermischt sind. Mit diesen Chaosbolzen können Dämonen geheilt werden oder Elementare geschwächt. Auf Organik (auch auf den Anwender) wirken die Bolzen bei Berührung wie der Zauber verdorren. Das erstmal in aller Kürze. Was haltet Ihr davon und wie kann man das magietheoretisch erklären?
  8. Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass komplett improvisierte Abenteuer komplex und in sich schlüssig sind. Auf jeden Fall nicht, wenn sie dann auch noch flüssig gespielt werden. Aber na gut, wenn Du das kannst - herzlichen Glückwunsch. Um nochmal auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Prinzipiell ist es klar, was Spannung erzeugt. Ich finde es allerdings sehr schwierig dies dann im Abenteuer umzusetzen und die Gruppe mitzureissen bzw. sie in die von mir gewünschte Stimmung zu versetzen. Aber das liegt wahrscheinlich auch ein Stück weit am Spielstil und den Spielern.
  9. Vielen Dank erstmal für Deine Mühe alle Abenteuer zu lesen und hier zu bewerten. Ich habe auch schon von Melchor einige Kommentare bekommen, die mir geholfen haben das Abenteuer ein wenig interessanter zu gestalten (das hoffe ich zumindest). Von daher, jedes Feedback ist willkommen. Nun zu Deiner Kritik: Das Abenteuer ist natürlich als zweiter Teil konzipiert worden und von daher war ich einigen Beschränkungen unterworfen (ähnlich wie bei dem Kindermalspiel, wo z.B. der Erste den Kopf malt und der Zweite dann die beiden Striche vom Hals benutzen muss, um den Körper anzufügen). Eine Beschränkung bzw. Vorgabe war, dass es sich bei Blackthorne um einen schwarzen Hexer handelt. Und da hat er dann zwangsläufig mit einem Dämon zu tun. Der Dämon spielt für das Abenteuer allerdings nur zum Schluß beim "Endkampf" eine Rolle und ist auch dann nicht zwingend. Die Gruppe mit der ich das Abenteuer gespielt habe, hat Blackthorne z.B. vorher am Arm verwundet und so konnte er keine Beschwörung durchführen. Im Grunde gehört fast alles Übernatürliche zur Hintergrundgeschichte und existiert vielleicht nur in der Fantasy der Hauptfigur. Ich würde sogar behaupten, dass das Abenteuer so Low-Fantasy ist, dass es mit minimalen Änderungen auch in der realen Welt gespielt werden könnte. Des Weiteren ist es nicht wirklich notwendig den ersten Teil gespielt zu haben. Es wird kein Wissen vorausgesetzt und der Auftrag einen gesuchten Dieb zu fangen, kann auch so erteilt werden. ...so meine Tochter verlangt nach mir
  10. Ich glaub ich muss dann doch mal nen Con besuchen, um unterschiedliche SL Stile kennzulernen und mir das ein oder andere abzugucken.
  11. Ja, manchmal entwickelt sich eine schöne Eigendynamik. Wir hatten mal eine Situation, in der die Hintergrundmusik eine total langweilige Situation (ein belangloses Gespräch mit einem unwichtigen NSC) super spannend gemacht hatte.
  12. Danke erstmal für die schnellen und teilweise sehr ausführlichen Antworten. Wie Melchor in seinem Beitrag erwähnt hat, geht es nicht nur darum wie man als Spielleiter mehr Spannung erzeugt, sondern auch wie man als Autor mehr Spannung erzeugen kann. Ich hatte beim Wettbewerb "Blackthornes Rückkehr" eingereicht und bin hier und da noch nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Ich würde mich auf jeden Fall sehr über weiteres konstruktives Feedback freuen, vorzugsweise als PN. Ich werde mal versuchen die Vorschläge umzusetzen.
  13. Moin, erstmal kurz zu unserer Gruppe: Wir spielen ca. 3mal im Jahr und wechseln uns beim Leiten ab. Da ich deshalb max. 1mal im Jahr ein Abenteuer leite, fehlt mir ein wenig die Routine. Wir haben letztes Wochenende gespielt und ich war nicht immer ganz zufrieden mit mir als SL: 1) Im ersten Teil des Abenteuers kommt es während einer Reise zu 3 Begegnungen die in keinem direkten Zusammenhang stehen. Habt ihr Tips wie man hier vorgehen könnte, damit es nicht zu abgehackt wirkt? 2) Im Mittelteil sollten die Abenteurer jemanden beschützen. Sie mussten vor einer Fraktion in den Wald fliehen und den Schützling ca. 24h am Leben halten bis zu einem bestimmten Ereignis. Trotz knackender Zweige, Wildschweinrudel und Gewitter, war die Situation nicht wirklich spannend. Ich hatte auch versucht über einen Szenenwechsel (Beschreibung der Vorbereitung der Verfolger) den Druck auf die Spieler zu erhöhen. Vielleicht könnt ihr mir auch hier helfen? Vielen Dank, Aliena
  14. Ich werde wohl keinen Unterschied zwischen Tier und Mensch machen (Vegetarier werden) und aktiv das Gute fördern. Ich möchte eine bessere, lebenswerte Welt für uns alle. Mit anderen Worten wird es eher der Entwicklungshelfer. Ich werde der armen, alten Frau und der überfahrenen Katze helfen. Das Kind (und auch gesunde Tierjunge) vor dem Bären retten. Die Wolfjäger versuche ich zu überzeugen weniger Wölfe zu töten bzw. mehr Rehe. Bei der Überpopulation greife ich frühzeitig ein und versuche durch Weitergabe von Wissen die Bevölkerung zu sensibilisieren und bringe ihnen bessere Anbaumethoden bei. Ich fordere Ausgleichsmaßnahmen. Meine Toleranzschwelle ist jedoch gering. Bei wiederholter Zuwiderhandlung meiner Empfehlungen, Undankbarkeit oder gar Aggressivität lasse ich die Menschen meinen Zorn spüren.
  15. Wenn ich den Mensch mit Tieren und Pflanzen auf eine Stufe stelle und Tiere und Pflanzen esse, dann müsste es auch legitim sein Menschen zu essen. Oder sind Menschen doch wieder "gleicher"? Natürlich ist mir bewusst, dass auch die einzelnen Druiden diese ganzen Fragen leicht anders beantworten würden. Aber grundsätzlich muss es doch möglich sein, die Weltanschauung etwas greifbarer darzustellen. Ich denke, das viele von uns einfach zu sehr von unseren Wertevorstellungen geprägt sind und sich somit nur schlecht in die Denkweise eines Druiden versetzen können. Ich würde mal pauschalisieren, dass heutige Menschen mit verschiedenem Maß messen, wenn es um ihre eigenen Belange geht. Es ist oft schwierig bestimmte Dinge zu rechtfertigen, wenn man konsequent die eigenen Maßstäbe anwendet. Ich möchte gerne einen roten Faden, den ich dann konsequent für mich umsetzen kann. Denn mein Druide ist konsequent, Individuen spielen keine Rolle und er wendet seine Regeln auch gegen sich selber an (wobei er natürlich auf Grund seiner tiefen Einsichten in die Natur der Dinge mehr Rechte hat als der unwissende Rest; nach dem Motto: Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fr.... halten). Mein Druide würde dem Menschen nicht helfen. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Der Bär braucht Nahrung. Das Gleichgewicht ist nicht gefährdet. Da wären wir wieder bei der Frage: Ist der Mensch etwas besonderes? Der Druide würde ja auch nicht anderen Beutetieren helfen. Bin ich neutral, stehe außerhalb des Systems und lenke nur ein wenig wie ein Moderator oder greife ich ein, helfe, gestalte aktiv mit? Trage ich der alten Frau ihr Holzbündel, weil sie es alleine nicht mehr schafft oder ist sie nicht mehr stark genug am Leben teilzunehmen und greife ich nicht zu stark in die natürliche Auslese ein, wenn ich ihr helfe? Sollte man Lebewesen so lange wie möglich am leben erhalten oder aktiv Sterbehilfe leisten, weil man nicht möchte, dass sie lange leiden. Beispiel angefahrene Katze: viel Geld für Tierarzt investieren und verkrüppelte Katze bis zum Tod pflegen oder nochmal drüberfahren, um sie von ihren Leiden zu erlösen? Gebe ich den Tieren im Winter Futter (wie es Jäger heute tun) oder ist das nunmal der Kreislauf des Lebens? Wahrscheinlich würde mein Druide nur füttern, wenn zuviele Rehe sterben würden. Wenn ich das allerdings alles konsequent durchziehe, dann ist er mir wahrscheinlich dann doch zu grausam.
  16. Hm, das Thema mit der Überpopulation scheint dir ja ein richtiges Herzensthema zu sein. Bei einigen Beispielen ist es relativ klar wie der Druide handeln würde. Wenn z.B. finstere Gestalten auftauchen, dann werden sie beseitigt. Aber es gibt ja auch noch andere Situationen die nicht so eindeutig sind bzw. wo wir verschiedene Meinungen haben (siehe das Beispiel mit den Rehen oder mein Beispiel mit der Überpopulation. Auf einen Dunkelgrünen wird es wohl hinauslaufen. Deine Ideen gefallen mir prinzipiell schomal sehr gut. Bleibt nur die Frage wie stark man sich engagieren will und somit in den natürlichen Prozess eingreift. Versuche ich meine Landschaft und ihre Bewohner zu formen oder greife ich nur begrenzend ein, wenn es aus dem Ruder gelaufen ist. Vielleicht sollten wir statt Überpopulation beim Menschen auf Tiere wechseln. In dem Fall würden viele wahrscheinlich anders handeln. Auch wenn es für den Druiden eigentlich das Gleiche sein sollte. Ich würde es begrüßen, wenn Du auf solche Wertungen verzichten würdest. Es gibt nicht nur eine Wahrheit und es ist nunmal vieles Interpretationssache. Du würdest ja auch z.B. Dämonen und Elementare sofort zurückschicken während andere erst beobachten und nur finstere Wesen sofort töten. Letztendlich ist die Betrachtung eines Ungleichgewichtes zu Gunsten der Ordnung (bzw. des Guten, wie ich es erst vermutet hatte) recht theoretisch. Alles strebt zum Chaos (Stichwort Entropie) und das Böse ist so stark, dass es nie gelingen wird Ordnung auf lange Sicht herzustellen. Außerdem ist auch hier wieder viel Spielraum für Interpretation (Beispiel Inquisition, Rehe/Wölfe). Oder man versucht die Adligen dazu zu bringen mehr Rehe zu jagen.Es ist also immer die Frage an welcher Stelle ich ansetzen will. Bei den direkten Verursachern für den Verbiss oder bei denjenigen die dafür ursächlich verantwortlich sind. Und es kommt darauf an, ob ein Menschenleben mehr Wert ist als ein Tierleben. Die Atwort auf diese Frage würde mich auch noch sehr interessieren. Eigentlich bin ich (als Druide) für eine Gleichheit von Mensch und Tier. Aber wie erkläre ich dann schlüssig, dass ich gegen Kannibalismus bin und trotzdem kein Vegetarier? Wehret den Anfängen ist genau mein Motto. Das Argument mit der Nahrung erschliesst sich mir allerdings nicht. Das Lebewesen Nahrung brauchen, ist nichts Neues und kein Tötungsgrund. Ich würde es eher so begründen, dass ein Wesen in ein Ökosystem eindringt, welches nicht darauf vorbereitet ist. Somit würde sich nach kurzer Zeit ein Ungleichgewicht entwickeln. Das Gleiche gilt natürlich auch für Tiere die in ein fremdes Ökosystem eingesetzt werden. So war das nicht gemeint. Ein Druide würde den Verantwortlichen für geziehlte Störung des Gleichgewichts bekämpfen und zwar da wo er ihn antrifft. Jemand der sich gegen die Natur in hohem Maß versündigt - sei es ein Dämon, ein Fürst, ein Zwerg ... - würde sicher mit allen Mitteln bekämpft. Ein Krieg aber ist eine Art "Kollektiv-Strafe". Hier sind wir wieder bei der Frage wo man ansetzt. Bei dem Rehbeispiel soll der normale Druide die direkten Verursacher töten. Übertragen auf dieses Beispiel wären das die Menschen die z.B den Wald roden. Ein Wetterzauber oä anzuwenden um ein Umdenken einzuleiten bzw eine Warnung (im Sinne einer gelben Karte) auszusprechen muss ja nicht gleich in einer vernichtenden biblischen Sintflut enden. Von totaler Vernichtung habe ich auch nicht geschrieben. Wenn ich die Ernteerträge durch einen Wetterzauber verringere, werden allerdings einige Menschen verhungern. Nein, Gleichgewicht ist nichts statisches - sondern ein Prozess. Wenn ein stabiles Gleichgewicht erreicht ist, dann kann dies nur durch eine äußere Kraft wieder verändert werden. Somit ist der Zustand (je nach dem Blickwinkel) doch statisch, zumindest makroskopisch. Davon war auch nicht die Rede. Hast Du schonmal von einem Krieg gehört, wo am Schluß niemand mehr lebte? Wie schonmal erwähnt sehe ich den Druiden hier wie einen Jäger, der den Bestand kontrolliert. Und für die geringen Eingriffe des Restbestandes können Ausgleichsmaßnahmen angesetzt werden.
  17. Also ich bin gerade dabei mir sowas zusammenzustellen; allerdings für M3...und es ist noch lange nicht fertig. Man kann wählen, ob man Fertigkeiten ab Lvl 1 besitzt oder später lernt und welchen EW man erreichen möchte. Die Tabelle gibt dann für unterschiedliche Klassen die erforderlichen GEP aus. Praxispunkte werden dabei nicht berücksichtigt. Bisheriger Stand: Alle Fähigkeiten aus Buch des Schwertes für Druide, ausgewählte Fertigkeiten für verschiedene andere Charaktere (BW, BN, Seefahrer, Händler, Glücksritter, Spitzbube, Waldläufer, Krieger, Söldner und Assassine). Man kann außerdem Zauber auswählen und hier ebenfalls die erforderlichen GEP anzeigen lassen. Wenn Zauber von Spruchrollen gelernt werden sollen, dann wird in Abhängigkeit vom EW:Zaubern, Spezialgebiet, Ausnahmezauber und Magier/Nichtmagier die Wahrscheinlichkeit des Gelingens berechnet und dementsprechend die Kosten/aufgeschriebenen GEP angepasst. Bisheriger Stand: Ausgewählte Zauber für Magier, Hexe, Heiler und Druide. Für Waffenfertigkeiten soll es das natürlich auch noch geben. Hier existiert bisher fast noch nichts. Primäre und sekundäre Eigenschaften und alle weiteren Informationen für die Charaktererschaffung sollen per Zufallsgenerator bestimmt und ausgerechnet werden. Dies wird wahrscheinlich kurzfristig realisiert werden. Hier würden dann auch die Kosten für Abwehr/Resistenzen und Zauber ermittelt in Abhängigkeit der gewünschten Stufe. Bei Interesse kann ich Dir ja mal den aktuellen Stand schicken als Grundlage für eine eigene M4 Version - ist allerdings viel Arbeit. Ich werde wohl erstmal ein Grundgerüst fertig machen und dann je nach Bedarf weitere Zauber, Fähigkeiten und Klassen einfügen.
  18. Danke erstmal für Eure Einschätzungen. Die Diskussion hilft mir hoffentlich dabei meinen Druiden zu kreieren. Bisher scheint es so zu sein, dass er/sie eher radikal ist und dunkelgrün eingeordnet werden würde; ohne allerdings böse Ziele zu verfolgen. Also überspitzt ausgedrückt sitzt der Druide dumm rum und macht gar nichts, weil sich das System ja selber regelt - über kurz oder lang. Wenn das Unglück nicht zufällig ausbricht, sondern vom Druiden iniziiert wurde (Wetterzauber etc.), dann ist dies genauso ein Verbrechen. Das dauert aber ziemlich lange bis der Mensch sich selber die Lebensgrundlage entzieht. Bis dahin ist das Gleichgewicht schon längst gestört. Das wird natürlich schwierig, denn er kennt ja nur seinen eigenen kleinen Bereich. Wenn hier eine Störung eintritt, dann kann er ja schlecht erstmal eine Weltreise unternehmen, um zu prüfen, ob das Gesamtsystem in Gefahr ist. Zumal dann die Frage aufkommt, warum lokal einzelne finstere Wesen bekämpft werden sollten?! Also mein Druide wäre da für wehret den Anfängen. -------------------------- Also bisher hatten wir für eine Überpopulation mit einhergehender massiver Umweltzerstörung folgende Lösungsansätze: Krieg: wird von allen, außer mir, abgelehnt, weil chaotisch (wobei es in der Natur auch Revierkämpfe gibt; es muss ja nicht immer gleich ein "Weltkrieg" sein) Politik: was genau bei wem erreicht werden soll ist noch unklar Umweltkatastrophen: einige hoffen auf zufällige Katastrophen, einige würden nachhelfen (da sehe ich dann keinen Unterschied mehr zum Krieg) Warten: das System regelt sich von selbst (dann würde der Druide "nur" noch gegen finstere Wesen kämpfen; obwohl auch dort von einer Selbstregelung ausgegangen werden kann?!)
  19. So extrem meinte ich das auch nicht. Ob verhungern lassen die viel humanere Lösung ist?! Es gibt nunmal nur 2 Möglichkeiten die Population klein zu halten: Geburtenrate verringern oder Sterblichkeit erhöhen. 1. scheint unrealistisch und bei 2. ist es egal wie sie umkommen (solange sie nicht zu lange leiden; was beim Verhungern eher der Fall wäre). Es geht mir bei dem Beispiel auch nicht um 1-2 gute Jahre, sondern um einen stark expandierenden Landstrich mit Minen, Steinbrüchen, viel kultiviertem Land, Überfischung, Jagd als Sport, Staudämmen.... die damit stark in die Natur eingreifen und das Gleichgewicht verändern. Ich gehe weiterhin davon aus, dass sich der besagte Druide auf seinem Abenteurerleben auch mal außerhalb seiner Wildnis aufhält.
  20. Auch wenn Du damit grundsätzlich Recht hast, würde mir ad hoc keine viel bessere Idee einfallen. Also mein Druide würde kaum versuchen die Bauern davon zu überzeugen weniger Kinder zu bekommen. Und dem Adel kann man das wohl auch nicht schmackhaft machen, denn mehr Bewohner = mehr Abgaben. Bleibt also, wenn Gewalt ausscheidet, Bildung. Wir wissen ja, dass gebildete Bürger weniger Kinder bekommen. Aber ob Schulenbau etc. das richtige Mittel ist?! Zu gebildet sollten sie ja auch nicht sein, sonst lassen sie sich nicht mehr so leicht manipulieren.
  21. Also nach meinen Quellen ist der Druide der Hüter der Natur und das Individuum zählt nichts. Wenn es dem Menschen also jetzt zu gut geht und er sich zu weit ausdehnt, dann muss das bekämpft werden. Also genau so wie der Jäger das bei einer Überpopulation macht. Denn ansonsten ist das gesamte System in Gefahr (siehe heutige Umweltzerstörung, globale Erwärmung, ...) Krieg ist zwar vielleicht chaotisch, aber da es noch keine ABC Waffen bzw Massenvernichtungswaffen gibt, sind die Auswirkungen für das System gering. Es sei denn die Magier mischen kräftig mit. Ob das bei jedem kleinen Krieg passiert, würde ich zu bezweifeln wagen. Außerdem steckt in jedem Ende auch eine Chance auf einen besseren Wiederanfang.
  22. Wenn ich das richtig interpretiere, dann würde ich aber doch einen Krieg anfangen, wenn es allen zu gut geht. Denn ansonsten breiten sich die Menschen zu schnell aus und zerstören die Natur. Englische Gärten und Zoos dürften zwar auf Midgard nicht die Regel sein, aber die würde der Druide auch nicht mögen, oder?
  23. Danke für die schnelle Einschätzung. Ist prinzipiell alles nachvollziehbar und der Charakter könnte ganz interessant werden (auch wenn mich der asketische Teil nicht so anspricht; bin eben doch mehr Hexe).
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