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Zur Bewegung:

 

Bitte berücksichtigt die Regelintention: Ein Zauberer darf sich nicht umfassend aktiv bewegen, wenn er noch zaubern will. Das gilt für alle Bewegungsarten, also auch das Fliegen. Sobald die Bewegung also die Aufmerksamkeit (Aktivität) des Zauberers erfordert, kann er nicht zaubern.

 

Ich dachte immer Vögel fliegen einfach, der Mensch muss sich ja auch nicht auf das Gehen konzentrieren.

Wenn der Adler auf dem Boden steht, nur seine Flügel ausbreitet und von der Thermik in die Luft gehoben wird, fliegt er dann aktiv oder lässt er sich passiv treiben?

 

Zauberer in Vogelgestalt können also auch nicht im Gleitflug zaubern, sie würden ins Taumeln geraten und abstürzen. Eine legitime Überlegung wäre, einem kaltblütigen (Sb/Wk; s. entsprechende Diskussion ...) Zauberer zuzugestehen, während des Absturzvorgangs zu zaubern.

 

Aus 300 m Höhe nach unten trudeln und bis z. B. 100 m das Blitze schleudern abgeschlossen haben, ist also regelkonform.

Das klingt gut, auch wenn ich das andere nach wie vor nicht einsehen kann.

 

Das bedeutet dann, wenn der Zauberer in Vogelform für ein Erkennen der Aura mal kurz ins Trudeln gerät, kann er sich im nächsten Moment wieder fangen.

Für ein Wahrsehen im Flug, braucht er dann große Höhe, fängt den Sturz rechtzeitig ab und nähert sich dann auf Zauberreichweite.

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Ich dachte immer Vögel fliegen einfach, der Mensch muss sich ja auch nicht auf das Gehen konzentrieren.

Das mag sein, aber dennoch verwehren die Regeln einem gehenden Zauberer das Zaubern. Diese Regel muss analog auf die anderen Bewegungsarten übertragen werden, ansonsten entsteht ein Missverhältnis.

 

Aus 300 m Höhe nach unten trudeln und bis z. B. 100 m das Blitze schleudern abgeschlossen haben, ist also regelkonform.

Nein, das ist es leider nicht, denn das Ziel muss während der ganzen Zauberdauer innerhalb der Reichweite sein, die bei Blitze schleudern 200 Meter beträgt. Für ein Ziel auf dem Boden wäre also 200 Meter die maximale Anfangshöhe.

 

Grüße

Prados

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Ein Schamane verzaubert sich in seine Tiergestalt. Welche Zauber kann er noch anwenden?

 

mentale gehen, klar.

verbale?

manuelle?

 

Die offizielle Antwort lautet, die ich vor etwa einem halben Jahr gegeben habe, lautet:

 

Regelantwort von Midgard-Online:

Die starke spirituelle Bindung des Zauberers an seine 'Tiergestalt' ermöglicht es dem verwandelten Zauberer, auch als Tier noch seine gesamten magischen Fertigkeiten anzuwenden. Das gilt auch für die Zauber, die Zaubermaterialien benötigen. Diese werden bei der Verwandlung mitverwandelt, sind also Teil der Tiergestalt, weswegen der Zauberer auch in Verwandlung noch auf sie zugreifen kann.

 

Grüße

Christoph

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

Könnte man das bitte auch in die offizielle Regelantwort einfügen, denn so wie es dort jetzt steht, konnte ich zumindest nicht viel damit anfangen.

 

Danke

 

Bruder Buck

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Na ja, wollte euch nur mal daran teilhaben lassen, wie es bei uns in der Praxis so gelaufen ist. Vielleicht schreibt ja noch der eine oder andere, wie es in anderen Runden gemacht wurde.

 

Die Tiergestalt beherrschenden Schamaninnen, die ich spiele, ziehen sich vor der Verwandlung aus, weil ich es so mache, daß die Kleidung sich nicht mitverwandelt.

 

Auch können sie nur Gedankenzauber wirken. Eine hat extra Ohrringe (die sich, nach meiner Logik, nicht mitverwandeln), damit sie ein paar Artefakt-Zauber dabeihat (die keine Gedankenzauber sind).

 

Die hier (offiziell) genannten Vorgehendweisen halte ich für viel zu mächtig. Vor allem diese Materialzauber im Flug, meine Güte.

.

Bearbeitet von stefanie
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Nun entschuldigt doch mal. (ja ich weis das wurde schon angesprochen ich will nur auch meinen Senf dazu geben). Nur weil ein Zauberer "Im Besitz" seiner vollen magischen und geistigen Kräfte ist, heist nicht dass er in der Lage ist diese anzuwenden.

 

Ich meine ein gefesselter und geknebelter Zauberer kann von mir aus auch "im Besitz" all seiner Kräfte sein, das ändert jedoch nichts daran, dass er bei der Anwendung von Gesten- und Wortzaubern auf gewisse Schwierigkeiten stoßen sollte. Genauso verhällt es sich doch auch mit einem Zauberer, der sich in weis Gott was verwandelt (über Spezialfälle wie den Affen oder den Papagei die bereist erwähnt wurden decke ich diskret den Schleier der Nächstenliebe). Nur weil ein Zauberer noch weis wie er seine Hände bewegen muss heist das nicht, dass er das als Vogel auch kann und das hat einen sehr simplen Grund: Ein Vogel hat keine Hände.

 

Zaubern ist doch ein komplexer Vorgang bei dem jedes Detail stimmen muss da kann doch kein Rindvieh einfach den Tanz für die Beschwörung eines Wirbelsturmes durchführen, wo sind wir denn? Ich meine stellt euch doch mal den Büffel vor, der sich wie wild im Kreis dreht und dann auch noch der festen überzeugung ist er könnte (auser einem Brechreiz bei sich selbst) irgendetwas damit bewirken.

 

Ist ja schön und gut, dass er auf materielle Komponenten zurückgreifen kann, aber was soll er damit? Ich tu mir auch ernsthaft schwer damit, mir vorzustellen, dass das Zischeln einer Schlange die selbe Wirkung entfachen sollte, wie das Wort des Lebens. Es heist ja nich umsonst "Wort"zauber.

 

Ich finde für mich weder eine regeltechnische, eine rollenspielerische noch eine realistische Begründung dafür, warum ein Zauberer in Tiergestalt in der Lage sein sollte Gesten-, oder Wortzauber in Tiergestalt zu vollbringen (Mit Ausnahme von Angst).

 

Wundertaten sind wieder von einem anderen Kaliber. Wunderwirkerei unterscheidet sich ja auch insofern, dass man auf materielle Komponenten pfeift, aber ehrlich gesagt hab ich da auch so meine Probleme damit, sobald Sprache oder Gesten von nöten sind. Ein Gedankenzauber, für den eine mat. Komponente von nöten ist, bitte, mir fällt da aber gerade keiner ein. Ansonsten... Hauptsache ich hab mich mal ausgemotzt:motz:.

Bearbeitet von obw
Lesbar gestaltet.
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Ich habe immer noch ein Problem mit der vollen Zauberfähigkeit in Tiergestalt. Ich verstehe zwar den Hinweis auf die Formulierung in den Regeln, aber abgesehen von Spielgleichgewichtsgründen (die ich nach Diskussion in meiner Gruppe nicht mehr so heftig sehe) tauchen da doch jede Menge Folgefragen auf.

 

Da ist zum einen das von Bro angesprochene Bewegen von Flügeln oder anderen tierischen Gliedmaßen bei Gestenzaubern. Das kommt mir nicht logisch vor, spätestens bei einem Tier ohne Gliedmaßen wie Schlange. Ich weiß auch nicht, wie Zaubermaterialien in das Ritual einbezogen werden sollen. Bei "Zauberhand" z. B. müsste eine Wachspuppe gepresst werden. Wie macht man das in Tiergestalt, wo das Material mitverwandelt ist? Das spielt sich doch eher "im Inneren" ab. Wozu dann noch äußere Bewegungen?

 

Etwas komplexere Materialzauber werfen dann schwierigere Fragen auf. Kann ich mit verwandelter Phosporkreide ein Versetzen-Pentagramm zeichnen? Kann ich eine "Schwingenkeule" schleudern? Mich mittels Rauschkräutern in "Vision" versetzen? Mit Trommel oder Pfeife einen "Naturgeist rufen"? Überall, wo das Zauberritual etwas genauer beschrieben ist, bekomme ich Probleme!

 

Ganz schwierig wird es abseits der normalen Zauber. Kann ein verwandelter Druiden-Barde Zauberlieder spielen? Sind Zaubersalze einsetzbar? Gehen Beschwörungen? (Wie gut, dass wenigstens Thaumaturgen keine Tiergestalt können!)

 

Ich für meinen Teil würde den einsetzbaren magischen Fähigkeiten doch bei den Gedanken- oder allenfalls noch Wortzaubern belassen.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Ich weiß, die Regelfrage ist eigentlich geklärt. Aber glücklicherweise steht in der Regelantwortbox ja auch: "Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann."

Und auf dieser Grundlage gebe ich mal meinen Senf ab:

 

Ich muss mich Etwas und Storr (und einigen anderen Vorrednern) voll und ganz anschließen. Wozu unterscheidet man bei Tiermeistern und Druiden überhaupt zwischen den verschiedenen Zaubertypen, wenn ihre ach so starke Bindung zum Totem ausreicht, um all diese Regelungen wieder außer Kraft zu stetzen?

 

Die regentanzende Kuh ist lächerlich. Die Blitze-schleuderne Schlange ebenfalls (von Donnerkeil ganz zu schweigen - da brauchts nämlich auch Hände). Wie streut eine Maus den Lotusblütenstaub der zuerst irgendwie mit ihr vereinigt wurde? Wie stellt sie Wächterwürfel auf?

 

Versteht mich nicht falsch. Ich bin Prados sehr dankbar für den Regelservice und die Antworten sind generell gut fundiert und schön spielbar.

Diese spezielle Antwort ist m.M.n. aber nicht gelungen und kann wohl kaum dem Sinn des Zaubers entsprechen. Dem Regeltext nach mag es ja passen - nur widerspricht diese Auslegung meiner Meinung nach dem Geist des restlichen Arkanums.

 

Abgesehen davon ist der Spruch so plötzlich viel zu mächtig. Eine gut verstckte Ratte zaubert fröhlich vor sich hin, keiner sieht sie, keiner kann gegenzaubern (erkenn mal die typischen Zaubergesten einer Ratte...). Falls sie doch entdeckt wird entkommt sie jedem Verfolger.

 

 

Grüße,

Arenimo

Bearbeitet von Arenimo
ein wenig umformuliert
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Ein Schamane verzaubert sich in seine Tiergestalt. Welche Zauber kann er noch anwenden?

 

mentale gehen, klar.

verbale?

manuelle?

 

Die offizielle Antwort lautet, die ich vor etwa einem halben Jahr gegeben habe, lautet:

 

Regelantwort von Midgard-Online:

Die starke spirituelle Bindung des Zauberers an seine 'Tiergestalt' ermöglicht es dem verwandelten Zauberer, auch als Tier noch seine gesamten magischen Fertigkeiten anzuwenden. Das gilt auch für die Zauber, die Zaubermaterialien benötigen. Diese werden bei der Verwandlung mitverwandelt, sind also Teil der Tiergestalt, weswegen der Zauberer auch in Verwandlung noch auf sie zugreifen kann.

 

Grüße

Christoph

 

Diese Antwort soll die laufende Diskussion nicht beenden, sondern lediglich die Regelgrundlage verdeutlichen, von der aus weiterdiskutiert werden kann. Nähere Informationen zum Regelservice findet ihr in diesem Strang.

Da wir mit dieser Regelung so unsere Probleme haben da wir uns nur schwer vorstellen konnten, wie eine Schlange einen verbalen Zauber macht oder ein Vogel mit den Händen hantiert, haben wir folgende Hausregeln eingeführt:

 

Ein Zauberer kann in Tiergestalt alle Zauber ausführen zu denen sein Körper in der Lage ist. (z.B.: Papagei kann auch alle verbalen Zauber, da er sprechen kann).

 

Ausnahmen sind Wundertaten von Schamanen und Tiermeistern, die unbeeinflusst von den Restriktionen der Gestalt des Totemtieres immer ausgeführt werden können.

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Ich finde es sehr schade, dass hier zwei Dinge in einen Topf geworfen werden: Gestenzauber (mit oder ohne Material) ohne nähere Beschreibung und Zauber mit einer expliziten Beschreibung. Die Regelantwort sagt, dass ein Zauberer auch in Tiergestalt zaubern kann, allerdings hängt es immer noch vom Tier ab, wie weit weitere Anforderungen erfüllt werden können.

 

Wie kann eine Schlange einen Wächterwürfel aufstellen, wie kann ein Affe einen Beschwörungskreis anlegen, wie kann eine Maus Zaubersalz auf ein Opfer streuen? Erste Voraussetzung dafür ist, dass die benötigten Dinge (Wächterwürfel, Phosphorkreide) vorhanden sind, eine Mitverwandlung von Ausrüstung reicht hier nicht. Zweite Voraussetzung ist Beherrschung solcher Zauber in Verbindung mit Tiergestalt. Da fallen Beschwörungen und Thaumaturgisches weitgehend flach (ober werden zu entsprechenden Kosten erlernt und sind deshalb nicht mehr so kritisch für das Spielgleichgewicht).

 

Insgesamt komme ich so auf eine Regelantwort, die dem Zauberer einige Möglichkeiten gibt, letztlich aber nicht übermächtig gegenüber anderen Zauberern ist.

 

Solwac

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Ich verstehe euer Problem nicht.

 

1. Zauberer, die Tiergestalt können, fühlen sich diesem Tier in so besonderer Weise verbunden, daß sie in beiden Formen letztlich die gleichen Fertigkeiten haben. Sie fühlen sich in ihren Innersten sowohl als Tier als auch als Mensch.

 

2. Auch Tiere kommunizieren miteinander über Laute und Gesten.

 

Fazit:

Wenn also der Zauberer sich 1. sowohl als Mensch als auch als Tier fühlt und 2. Menschen und Tiere ja kommunizieren können, sollte es doch nachvollziehbar sein, daß der Zauberer in beiden Formen seine Zauber einsetzen können muss.

 

Also tanzt eine Schlange und zischt oder züngelt, der Krake verändert seine Farbe, das Chamäleon wechselt die Farbe und rollt züngelnd seine Augen oder ein Vogel zwitschert und schlägt mit den Flügeln und sendet aus den langen Federn seine Blitze aus (wie viele?), ein Pferd steigt vielleicht heftig wiehernd und schickt entsprechend viele Blitze ab. Die Kuh schnaubt, scharrt mit den Hufen und schießt zwei Blitze aus den Hörnern.

Hunde bellen und bewegen sich eben passend dazu.

 

Die Spiritualität und Magie machen es eben möglich, daß es in beiden Gestalten funktioniert.

 

 

Der Zauberer kann als Mensch mit zehn Fingern eben zehn Blitze schleudern.

 

Mein einziges Problem ist das Wie.

Wie schafft er das in Tiergestalt?

 

Wie macht das der Zauberer als Dreifingerfaultier?

Hängt er am Schwanz und kann aus Händen und Füßen je drei, also insgesamt auf einmal zwölf Blitze schießen, oder doch nur sechs?

 

Als Gibbon am Schwanzen hängend etwa 20 oder 16, je nachdem wie viele Finger oder Zehen er hat, schließlich greift der Gibbon mit allen vier Glieder nach den Ästen.

 

Was beim Vogel? Kommen die Blitze aus zehn Federn?

Schließlich sind die Flügel ja die Arme, obwohl der Vogel mit Krallen greift.

Oder legt sich der Vogel auf den Rücken, verdreht den Kopf und zaubert mit seinen Klauen?

 

Wie schickt der Hai seine Blitze aus?

 

 

Die einfachste Lösung ist, er kann es, weil die Magie ihm dazu die Mittel liefert.

Also steigt der Gaul und die zehn Blitze schießen aus den beiden Vorderhufen.

 

Man muss die Realität eben bei Magie hinter sich lassen und den regelmechanismus einfach hinnehmen.

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Beschwörungen gehen also?

Welcher Beschwörertyp beherrscht Tiergestalt? Im MdS finde ich spontan nichts. :confused:

Umgekehrt: Welcher Zauberer mit Tiergestalt beherrscht Beschwörungen? ;)

Okay, jeder, der Lehrersuche gelernt hat und dem sein Totem das erlaubt.

 

Ich denke mir, ein Druide, Heiler, Schamane oder Tiermeister kommt in echte Probleme mit seinem Totem, wenn er das versucht. Und auf Hx oder Ma gehe ich gar nicht erst ein, die müssen ja derart stark an die Fylgie glauben... das sehe ich nicht, dass die sich als Beschwörer versuchen.:silly:

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Beschwörungen gehen also?

Welcher Beschwörertyp beherrscht Tiergestalt? Im MdS finde ich spontan nichts. :confused:

Umgekehrt: Welcher Zauberer mit Tiergestalt beherrscht Beschwörungen? ;)

Okay, jeder, der Lehrersuche gelernt hat und dem sein Totem das erlaubt.

 

Ich denke mir, ein Druide, Heiler, Schamane oder Tiermeister kommt in echte Probleme mit seinem Totem, wenn er das versucht. Und auf Hx oder Ma gehe ich gar nicht erst ein, die müssen ja derart stark an die Fylgie glauben... das sehe ich nicht, dass die sich als Beschwörer versuchen.:silly:

Es braucht ja nicht mal Lehrersuche. ;)

 

Ich sehe zwar durchaus, dass einige Kombinationen nicht sehr rollengerecht sind, aber sie sind regeltechnisch möglich (bei einem Schamanen mit einigen Geisterbeschwörungen sehe ich sogar sehr viel Rolle). Allerdings werden solche Zauber dann ziemlich skurril, so z.B. das Äffchen mit bereitgelegter Kreide und nötigem Opfer vor einem Beschwörungskreis o.ä.

 

Nur weil das möglich ist muss es nicht sinnvoll sein bzw. eine vorherige Rückverwandlung ist letztlich effizienter.

 

Solwac

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Ich finde es sehr schade, dass hier zwei Dinge in einen Topf geworfen werden: Gestenzauber (mit oder ohne Material) ohne nähere Beschreibung und Zauber mit einer expliziten Beschreibung. Die Regelantwort sagt, dass ein Zauberer auch in Tiergestalt zaubern kann, allerdings hängt es immer noch vom Tier ab, wie weit weitere Anforderungen erfüllt werden können.

 

Wie kann eine Schlange einen Wächterwürfel aufstellen, wie kann ein Affe einen Beschwörungskreis anlegen, wie kann eine Maus Zaubersalz auf ein Opfer streuen? Erste Voraussetzung dafür ist, dass die benötigten Dinge (Wächterwürfel, Phosphorkreide) vorhanden sind, eine Mitverwandlung von Ausrüstung reicht hier nicht. Zweite Voraussetzung ist Beherrschung solcher Zauber in Verbindung mit Tiergestalt. Da fallen Beschwörungen und Thaumaturgisches weitgehend flach (ober werden zu entsprechenden Kosten erlernt und sind deshalb nicht mehr so kritisch für das Spielgleichgewicht).

 

Insgesamt komme ich so auf eine Regelantwort, die dem Zauberer einige Möglichkeiten gibt, letztlich aber nicht übermächtig gegenüber anderen Zauberern ist.

 

Solwac

 

Ich finde es gut, dass du die Trennung herausgearbeitet hast zwischen Wort-, Gesten- und einfachen Materialzaubern (gegen die ich mich allenfalls aus Spielgleichgewichtsgründen sträube) und komplexeren Materialzaubern sowie Zaubersalzen, Beschwörungen usw., bei denen ich mir eine Anwendung in Tiergestalt schlichtweg nicht vorstellen. Allerdings kann ich im Gegensatz zu dir aus der offiziellen Antwort nicht herauslesen, dass letztere nicht funktionieren sollen. Im Gegenteil, wenn man mit mitverwandelten Zaubermaterialien zaubern kann (z. B. Blutstein zur Feuerkugel), dann müsste man auch einen mitverwandelten Wächterwürfel aufstellen oder mitverwandelte Salze verstreuen können, im Extremfall Beschwörungsrituale durchführen können.

 

Allerdings ist das genau der Punkt, wo es etwas skurril wird, so dass ich mich frage, ob mit der Formulierung im Regelwerk wirklich alle magischen Fähigkeiten gemeint sind.

 

Btw: Die Frage ist alles andere als akademisch, da hochgradige Zauberer meiner Erfahrung nach regelmäßig Beschwörungen lernen, und Zauberer in Tiergestalt einmal verwandelt sehr gerne in dieser Gestalt bleiben, um nicht für eine neue Verwandlung erneut AP zahlen zu müssen. Wenn die also zwischendurch in Tiergestalt ihre Rituale durchführen könnten, hätte das eine ziemliche praktische Bedeutung.

 

Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter

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Allerdings kann ich im Gegensatz zu dir aus der offiziellen Antwort nicht herauslesen, dass letztere nicht funktionieren sollen. Im Gegenteil, wenn man mit mitverwandelten Zaubermaterialien zaubern kann (z. B. Blutstein zur Feuerkugel), dann müsste man auch einen mitverwandelten Wächterwürfel aufstellen oder mitverwandelte Salze verstreuen können, im Extremfall Beschwörungsrituale durchführen können.
Ich sage nicht, dass es nicht geht. Ich sage nur, dass die Beschreibung des einzelnen Zaubers zusätzliche Randbedingungen setzen und die sind nicht automatisch durch die Regelantwort abgedeckt.

 

Ein Äffchen hat zwar Hände, allerdings nützt das nichts wenn der Wächterwürfel mitverwandelt wurde. Dann kann er nämlich nicht aufgestellt werden. Wird der Würfel abgelegt und ist daher nach der Verwandlung verfügbar, dann kann das Äffchen den Würfel aufstellen. Ähnliches gilt für andere Zauber, die eine ganz spezifische Wirkung des Materials hervorrufen.

 

Solwac

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Allerdings kann ich im Gegensatz zu dir aus der offiziellen Antwort nicht herauslesen, dass letztere nicht funktionieren sollen. Im Gegenteil, wenn man mit mitverwandelten Zaubermaterialien zaubern kann (z. B. Blutstein zur Feuerkugel), dann müsste man auch einen mitverwandelten Wächterwürfel aufstellen oder mitverwandelte Salze verstreuen können, im Extremfall Beschwörungsrituale durchführen können.
Ich sage nicht, dass es nicht geht. Ich sage nur, dass die Beschreibung des einzelnen Zaubers zusätzliche Randbedingungen setzen und die sind nicht automatisch durch die Regelantwort abgedeckt.

 

Laut der Antwort kann er "seine gesamten magischen Fertigkeiten anwenden"!

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Allerdings kann ich im Gegensatz zu dir aus der offiziellen Antwort nicht herauslesen, dass letztere nicht funktionieren sollen. Im Gegenteil, wenn man mit mitverwandelten Zaubermaterialien zaubern kann (z. B. Blutstein zur Feuerkugel), dann müsste man auch einen mitverwandelten Wächterwürfel aufstellen oder mitverwandelte Salze verstreuen können, im Extremfall Beschwörungsrituale durchführen können.
Ich sage nicht, dass es nicht geht. Ich sage nur, dass die Beschreibung des einzelnen Zaubers zusätzliche Randbedingungen setzen und die sind nicht automatisch durch die Regelantwort abgedeckt.

 

Laut der Antwort kann er "seine gesamten magischen Fertigkeiten anwenden"!

Klar, die Tiergestalt hindert ihn nicht, der nicht aufstellbare Würfel würde ihn auch in Menschengestalt stören.

 

Es gibt mehrere Voraussetzungen für einen gelungenen Zauber. Die Regelantwort bezieht sich nur auf den Faktor Tiergestalt. Es werden aber nicht plötzlich Zauber möglich, die als Mensch nicht möglich wären.

 

Solwac

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Allerdings kann ich im Gegensatz zu dir aus der offiziellen Antwort nicht herauslesen, dass letztere nicht funktionieren sollen. Im Gegenteil, wenn man mit mitverwandelten Zaubermaterialien zaubern kann (z. B. Blutstein zur Feuerkugel), dann müsste man auch einen mitverwandelten Wächterwürfel aufstellen oder mitverwandelte Salze verstreuen können, im Extremfall Beschwörungsrituale durchführen können.
Ich sage nicht, dass es nicht geht. Ich sage nur, dass die Beschreibung des einzelnen Zaubers zusätzliche Randbedingungen setzen und die sind nicht automatisch durch die Regelantwort abgedeckt.

 

Laut der Antwort kann er "seine gesamten magischen Fertigkeiten anwenden"!

Ich finde die Deutung von Solwac nicht schlecht. :thumbs:

 

Wobei ich zu der Antwort noch "Im Prinzip ..." setzen würde. Das Beispiel mit dem Wächterwürfel finde ich stimmig.

 

Manche Materialien liefern ja einfach nur arkane Energie beim Zaubern und verschwinden. Wenn das die einzige Rolle beim Zauber ist, würde ich Materialzauber zulassen (Feuerkugel, Blitze schleudern...). Die arkane Energie liegt eh schon transformiert vor, der Zauber könnte aber weiteren Einschränkungen unterliegen (Als Schlange vielleicht nur 1 Blitz?)

 

Wenn explizit weitere Dinge von den Materialien verlangt werden, muss man die Randbedingungen überprüfen (Magischer Kreis, Wetterzauber), ob die durchzuführenden, zum Ritual gehörenden, Handlungen überhaupt in Tiergestalt möglich sind.

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