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Vergabe von EP's - Welches System nutzt ihr?  

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  1. 1. Vergabe von EP's - Welches System nutzt ihr?

    • Einsteigersystem (DFR Regel)
      9
    • Standardsystem (DFR Regel)
      47
    • Fortgeschrittenes Vergabesystem (DFR Regeln)
      130
    • Eigenes System - mit KEP, ZEP, AEP
      55
    • Eigenes System - nur AEP
      19
    • Eigenes System - nur AEP am Ende des Abenteuers
      32
    • Nichts von alledem
      7


Empfohlene Beiträge

Man kann als Kämpfer auch ganz zum Zauberer werden, was an den kämpferischen Fertigkeiten nichts ändert.

 

Glaub mir. Ich habe so einen Fall in der Gruppe: Eine Spitzbübin, die zum Thaumaturg wurde :after:

 

Viele Grüße

hj

Kenn ich. Tyhmo ist auch vom Wa zum Hl geworden und muss immer überlegen, wofür er seine AP nun verwendet. Ich sehe das nicht als Grund für "Ärger". Immerhin hat die Th für den Klassenwechsel 5000FP und zwei Jahre Zeit aufgewendet. Die muss man auch erstmal haben.
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Top-Benutzer in diesem Thema

Man kann als Kämpfer auch ganz zum Zauberer werden, was an den kämpferischen Fertigkeiten nichts ändert.

 

Glaub mir. Ich habe so einen Fall in der Gruppe: Eine Spitzbübin, die zum Thaumaturg wurde :after:

 

Viele Grüße

hj

Kenn ich. Tyhmo ist auch vom Wa zum Hl geworden und muss immer überlegen, wofür er seine AP nun verwendet. Ich sehe das nicht als Grund für "Ärger". Immerhin hat die Th für den Klassenwechsel 5000FP und zwei Jahre Zeit aufgewendet. Die muss man auch erstmal haben.

5000 GFP (also so im Schnitt 2500 EP) hat man in diesen Graden in 3 guten Abenden zusammen. 833 Erfahrungspunkte sind nicht wirklich viel.

 

Viele Grüße

hj

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[...]Der regulären EP-Vergabe Ungerechtigkeit vorzuwerfen, wenn man nur eine einseitige Spielweise bevorzugt, finde ich jedenfalls sehr seltsam.

 

Unflexibel würde ich als Vorwurf gelten lassen.

Einseitige Spielweise? Wo habe ich etwas von einer einseitigen Spielweise geschrieben? :confused:

 

Ich spiele ganz normal Midgard, wie jeder andere hier auch. Steht nirgends im Regelwerk, dass man neben fetzigen Dungeon-Crawls und spannenden Überlandabenteuern auch zwingend soziokulturelle Untersuchungen fiktiver Gesellschaften (a.k.a. Stadtabenteuer) spielen muss.

 

Midgard müsste in meinen Augen auch meinen ganz normalen Spielstil auch unterstützen. Das leistet es aber nicht. Blöd.

 

Aber gottseidank bin ich ja so flexibel, dass ich die Lücke einfach großzügig zugieße. Das ist für mich kein Problem, deswegen spiele ich auch nicht ungerner Midgard.

 

Mich hat nur interessiert, wie hier andere mit dieser Ungerechtigkeit umgehen. Schön, dass es hier so eine Vielfalt gibt. Der eine löst das Problem, indem er halt einen "ausgewogenen" Mix an Abenteuern spielt, der andere hat (mitunter auch komplizierte) Hausregeln zur Umverteilung und letztlich gibt's ja noch die AEP-Pauschalvergeber.

 

Die Lücke/Ungerechtigkeit ist Fakt, die Lösungen sind vielfältig und ich bin zufrieden.

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[...]Der regulären EP-Vergabe Ungerechtigkeit vorzuwerfen, wenn man nur eine einseitige Spielweise bevorzugt, finde ich jedenfalls sehr seltsam.

 

Unflexibel würde ich als Vorwurf gelten lassen.

Einseitige Spielweise? Wo habe ich etwas von einer einseitigen Spielweise geschrieben? :confused:

 

Ich spiele ganz normal Midgard, wie jeder andere hier auch. Steht nirgends im Regelwerk, dass man neben fetzigen Dungeon-Crawls und spannenden Überlandabenteuern auch zwingend soziokulturelle Untersuchungen fiktiver Gesellschaften (a.k.a. Stadtabenteuer) spielen muss.

 

Midgard müsste in meinen Augen auch meinen ganz normalen Spielstil auch unterstützen. Das leistet es aber nicht. Blöd.

 

Aber gottseidank bin ich ja so flexibel, dass ich die Lücke einfach großzügig zugieße. Das ist für mich kein Problem, deswegen spiele ich auch nicht ungerner Midgard.

 

Mich hat nur interessiert, wie hier andere mit dieser Ungerechtigkeit umgehen. Schön, dass es hier so eine Vielfalt gibt. Der eine löst das Problem, indem er halt einen "ausgewogenen" Mix an Abenteuern spielt, der andere hat (mitunter auch komplizierte) Hausregeln zur Umverteilung und letztlich gibt's ja noch die AEP-Pauschalvergeber.

 

Die Lücke/Ungerechtigkeit ist Fakt, die Lösungen sind vielfältig und ich bin zufrieden.

 

AEP-Pauschalvergeber

 

Hört sich fast wie "Warmduscher" an ;)

Aber sei's drum - hauptsache Du bist zufrieden :D

:beer:

 

Kreol

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Man kann als Kämpfer auch ganz zum Zauberer werden, was an den kämpferischen Fertigkeiten nichts ändert.

 

Glaub mir. Ich habe so einen Fall in der Gruppe: Eine Spitzbübin, die zum Thaumaturg wurde :after:

 

Viele Grüße

hj

Kenn ich. Tyhmo ist auch vom Wa zum Hl geworden und muss immer überlegen, wofür er seine AP nun verwendet. Ich sehe das nicht als Grund für "Ärger". Immerhin hat die Th für den Klassenwechsel 5000FP und zwei Jahre Zeit aufgewendet. Die muss man auch erstmal haben.

5000 GFP (also so im Schnitt 2500 EP) hat man in diesen Graden in 3 guten Abenden zusammen. 833 Erfahrungspunkte sind nicht wirklich viel.

 

Viele Grüße

hj

:o:What? Okay: Welchen Grad haben die SpFen der Gruppe?

 

 

Also, ich spiele genauso gern bei Hajo wie bei Rosi oder ganzbaf. Hauptsache, man überlebt es und hat Spaß und bekommt noch ein paar EP.

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Wenn ich die Diskussion zusammenfasse, dann besteht das Problem doch darin, dass die Regeln eine EP-Vergabe empfehlen, die über verschiedene Abenteuerarten hinweg einen guten Ausgleich schaffen, während die bevorzugte Spielweise der Gruppe Kämpfe betont, richtig?

 

Wenn sich die Gruppe samt Spielleiter darin einig ist und die Figuren auch alle mit ihren Fertigkeiten für diese Art von Abenteuer gerüstet sind, dann sollte doch bei vergleichbarer Aktivität eine ähnliche Menge an EP für jeden rausspringen.

 

Die Beschreibung des Kampfes gegen die Todeswächter scheint als EP-Bringer fast nur die Nahkampfangriffe zu enthalten. Andererseits scheinen die Unterstützungszauber und das taktische Verhalten aller nicht unerheblich zum Sieg beigetragen zu haben. Hier sollte angesetzt werden. Die Zauber müssen von den ZEP stärker gewichtet werden. Bei der Waldläuferin sehe ich nicht, wie viele KEP mit dem Bogen gesammelt wurden und wie sie im Verhältnis zu den anderen steht.

 

Wenn die Gesamtzahl der EP auf diese Art höher ist, als das Regelwerk oder anderen Gruppen es vorsehen, so ist dies halt so. Hier sehe ich kein Problem.

 

Solwac

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Manchmal ziehen Zauberer auf und davon, manchmal die Kämpfer. Und das muss ich zumindest ein wenig ausgleichen.

 

:confused: Warum? Wieso musst Du das ausgleichen? Sind einige Spieler derart schlecht, dass sie nur auf Grad 3 kommen, während andere Spieler Deiner Gruppe schon auf Grad 8 sind, obwohl sie gemeinsam starteten?

 

Wenn manchmal die Zauberer und manchmal die Kämpfer mit den EP vorne liegen, dann gleicht es sich doch automatisch aus, oder hab ich Dich da jetzt falsch verstanden?

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Ehrlich gesagt sehe ich die Rolle des Spielleiters nicht darin pädagogisch die Spieler zur Mitarbeit zu erziehen. Erst recht nicht mit dem Köder EPs.

Hm, vielleicht habe ich mich nicht geschickt ausgedrückt, indem ich von "belohnen" sprach. Ich finde es nur ungerecht, wenn sich eine Figur (bzw. der Spieler) in einem Abenteuer den Hintern aufreißt, während der andere nur wie ein Fisch daneben sitzt und am Ende kommt für beide dasselbe raus.

 

Ich finde, es muss sich auch irgendwo widerspiegeln, dass der eine auch tatsächlich mehr tut als der andere.

 

Das sehe ich weniger als pädagogische Maßregelung als vielmehr natürliche Spielweltmechanik. Wer fleißig und aktiv ist, soll auch durchaus schneller vorankommen als einer, der nicht so fleißig und weniger aktiv ist.

 

Viele Grüße

Harry

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Midgard müsste in meinen Augen auch meinen ganz normalen Spielstil auch unterstützen. Das leistet es aber nicht. Blöd.

 

[...]

 

Die Lücke/Ungerechtigkeit ist Fakt, die Lösungen sind vielfältig und ich bin zufrieden.

Na ja, ich sehe es nicht als (Regel-)Lücke, wenn das Regelkonstukt einfach andere Voraussetzungen hat, als du.

 

Um aber noch mal eine weitere Lösung vorzuschlagen: du kannst auch jedem Kampf eine pauschale Gefährlichkeit in EP zuordnen. Die EP kannst du dann entweder komplett gleichmäßig aufteilen, oder einen Teil (zum Beispiel die Hälfte) zu gleichen Teilen aufteilen und den Rest nach deiner persönlichen Berwertung wer wie viel zu dem Kampf beigetragen hat.

 

Die erste Version entspricht meines Wissens dem D&D System.

 

Viele Grüße

Harry

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Man kann als Kämpfer auch ganz zum Zauberer werden, was an den kämpferischen Fertigkeiten nichts ändert.

 

Glaub mir. Ich habe so einen Fall in der Gruppe: Eine Spitzbübin, die zum Thaumaturg wurde :after:

 

Viele Grüße

hj

Kenn ich. Tyhmo ist auch vom Wa zum Hl geworden und muss immer überlegen, wofür er seine AP nun verwendet. Ich sehe das nicht als Grund für "Ärger". Immerhin hat die Th für den Klassenwechsel 5000FP und zwei Jahre Zeit aufgewendet. Die muss man auch erstmal haben.

5000 GFP (also so im Schnitt 2500 EP) hat man in diesen Graden in 3 guten Abenden zusammen. 833 Erfahrungspunkte sind nicht wirklich viel.

 

Viele Grüße

hj

 

Das finde ich auch für sehr hochgradige Abenteurer unglaublich viel! Ich kann mir außerdem kaum vorstellen, wie das ohne permanente Gemetzel mit EP Vergabe "streng nach Regel" gehen soll.

 

Drei Abende hieße so etwa 12 Stunden reales Spiel oder?

 

Gruß

 

Jakob

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Wer fleißig und aktiv ist, soll auch durchaus schneller vorankommen als einer, der nicht so fleißig und weniger aktiv ist.
Es gibt unterschiedliche Spielertypen -- darunter auch sicherlich einer der eben Spass daran hat nur dabei zu sein und sich nur bei Aktionen beteiligt. Solange die anderen dadurch ihren Spass nicht verlieren, sehe ich keinen Grund diese Art von Spielertyp zu benachteiligen.

 

Was ich natürlich auch nicht dulde sind Leute die sich "durschschleppen" lassen wollen! Da verliere ich dann meinen Spass daran.

 

Wie gesagt, solange alle ihren Spass haben, sehe ich keinen Grund jemanden zu benachteiligen.

 

Woolf

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Hallo!

 

Ich leite seit Jahren wöchentlich in meiner Gruppe und halte das Erfahrungspunkte-System bei MIDGARD für sehr ausgewogen. Klar, es bekommen manchmal einige Abenteurer sehr viele Punkte, aber über einen längeren Zeitraum relativiert sich das doch wieder. Daher sehe ich keinen Handlungsbedarf. Wichtig ist nur, dass jeder Abenteurer die Möglichkeit hat, sich mit seinen Fertigkeiten in das Abenteuer einzubringen; dann klappt das mit den Erfahrungspunkten von ganz allein.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Aus meiner Erfahrung:

Aus der Sicht einer doch sehr langjährigen (4 Jahre, im Durchschnitt etwa 2-3-wöchentliche Spieltermine) Kampagne standen die Charaktere auch bei der Vergabe der KEP, ZEP und AEP "streng nach Regelwerk - Basisvariante" mehr oder weniger auf dem gleichen Grad; Schwankungen waren bei den Charakteren erkennbar, deren Spieler nicht durchgängig an den Spielsitzungen teilgenommen hatten (und deswegen zeitweilig weniger EP erhalten hatten); der Charakter mit dem höchsten Grad hatte so gerade eben Grad 9 erreicht, das "große Mittelfeld" bewegte sich zwischen der Hälfte und dem oberen Drittel von Grad 8 und der Charakter mit dem niedrigsten Grad war gerade in den 8. 'reingerutscht...

 

Akzeptabel. Für die Spieler auch. Jedenfalls hat sich keiner beschwert.

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Zusätzliche Erkenntnisse aus meinem Erfahrungsschatz zum Thema EP-Vergabe, nur am Rande:

Meine Entscheidung, Kampagnen grundsätzlich nur noch mit Charakteren ab Grad 3 (mit ca. 750 GFP) anfangen zu lassen, hat durchaus auch seine Begründung in der regelgetreuen EP-Vergabe, die in einer meiner Spielrunden auch kontrovers diskutiert wurde.

 

Spieler 1 mit extremen Würfelpech beim Generieren des Charakters lief mit einer Waffe (Dolch bei negativem Schadensbonus), insgesamt 6 allgemeinen Fertigkeiten (Schreiben:Muttersprache, Lesen von Zauberschrift, Sprechen: Muttersprache, Sprechen: Gastlandsprache, Singen und Himmelskunde) und einem Zauber (ich glaube, es war Bannen von Dunkelheit) durch's Abenteurerleben und hatte insgesamt nur wenig Gelegenheit, Erfahrungspunkte aufgrund erfolgreicher Anwendung irgendeiner Fertigkeit zu verdienen.

 

Spieler 2 war durch das Würfelglück mit einer ganzen Reihe von nützlichen Fertigkeiten für seinen Charakter gesegnet worden, würfelte daher ständig (meistens sinnvoll) und erfolgreich und heimste zusätzlich auch noch in jedem Kampf mindestens einen PP ein.

 

Der "Abstand" zwischen beiden Charakteren vergrößerte sich schneller als die Schere zwischen Armut und Reichtum ;) und war dann auch Anlass für die hieraus folgende Diskussion. Da die Kampagen aufgrund anderer, äußerer Umstände nicht lange Bestand hatte, kam es nicht zu einer Klärung, nur zu meiner Entscheidung für künftige Spielrunden.

 

Grüße,

Yarisuma

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[...] der Charakter mit dem höchsten Grad hatte so gerade eben Grad 9 erreicht, das "große Mittelfeld" bewegte sich zwischen der Hälfte und dem oberen Drittel von Grad 8 und der Charakter mit dem niedrigsten Grad war gerade in den 8. 'reingerutscht...
Das ist ein FP-Bereich von gut 10.000 Punkten -- ich halte das für sehr viel...

 

Woolf

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Man kann als Kämpfer auch ganz zum Zauberer werden, was an den kämpferischen Fertigkeiten nichts ändert.

 

Glaub mir. Ich habe so einen Fall in der Gruppe: Eine Spitzbübin, die zum Thaumaturg wurde :after:

 

Viele Grüße

hj

Kenn ich. Tyhmo ist auch vom Wa zum Hl geworden und muss immer überlegen, wofür er seine AP nun verwendet. Ich sehe das nicht als Grund für "Ärger". Immerhin hat die Th für den Klassenwechsel 5000FP und zwei Jahre Zeit aufgewendet. Die muss man auch erstmal haben.

5000 GFP (also so im Schnitt 2500 EP) hat man in diesen Graden in 3 guten Abenden zusammen. 833 Erfahrungspunkte sind nicht wirklich viel.

 

Viele Grüße

hj

:o:What? Okay: Welchen Grad haben die SpFen der Gruppe?

 

Zwischen 10 und 12.

 

@Bro und Jakob

 

Rechne einfach mal: Gefährlichkeit der Gegner so 4 oder 5. 1.5 fache - 2 fache Überzahl, also nehmen wir mal einen Faktor von 7 an. Nun haben wir so an die 60 AP / Gegner. Macht (bei 1.5 facher Überzahl also 90 AP. Das wird dann mit dem Faktor multipliziert und Du hast eine nette Summe an KEP. Bei 2 Facher Überzahl wird dann das entsprechend mehr.

 

Dazu kommen noch ZEP durch diverse Vorbereitungszauber und natürlich AEP.

 

Meine Spieler sind halt extrem gut aufeinander eingespielt. Kämpfe klappen wie am Schnürchen. Absprachen sind schon gar nicht mehr notwendig, weil jeder weiß was er zu tun hat, bzw. wie er zu stehen hat.

 

In der Gruppe ist Allheilung 3x vorhanden (ja, drei Priester in der Gruppe, bzw. zwei Priester und ein Derwisch), heilen schwerer Wunden, heilen leichter Wunden das Gleiche. Das im Hintergrund fällt das Kämpfen leicht.

 

Dazu kommen noch Fertigkeiten wie Heiltrünke aktivieren und Alchimie dazu ...

 

Sagte ich schon, dass meine Gruppe extrem gut aufeinander eingespielt ist?

 

Viele Grüße

hj

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@HarryB: Egal wie du es umschreibst, es bleibt ein erzieherischer Ansatz. Gewünschtes Verhalten (Aktivität) wird honoriert, ergo wird unerwünschtes Verhalten (Passivität) bestraft. Dabei ist es egal, ob du selbst aktiv dem passiven Spieler "eine reinwürgst" oder ihm nur (scheinbar passiv) bei der Belohnung übergehst.

 

Ich persönlich hatte noch nie Spieler am Tisch, die sich bewusst passiv verhalten, mit dem Ziel sich so bei einer pauschalen EP-Vergabe Punkte zu ergaunern. Die Leute wollen doch normalerweise schon auf ihre persönliche Art und Weise am Spiel teilhaben.

 

Jetzt gibt es halt extro- und introvertierte Spieler. Die ersteren reden viel, machen viel und würfeln dementsprechend oft - was beim normalen (in meinen Augen ungerechten) EP-Verteilungssystem belohnt wird. Die zweiteren sind ruhiger, genießen die stille Teilhabe und würfeln oftmals seltener. Das soll nun (direkt oder indirekt) bestraft werden? Warum?

 

Auch die ruhigeren Spieler haben Spaß daran, ihren Charakter mittels Punkte zu verbessern. Das können sie doch gerne machen - schadet ja niemandem.

 

Wenn mir der Spielstil eines Mitspielers nicht gefällt, spiele ich nicht mehr mit ihm. Warum soll ich ihm aber statt dessen meinen Spielstil aufzwingen? Genau das würde ich aber versuchen, wenn ich ihn über die EP-Vergabe bestrafe/belohne.

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Hm, vielleicht habe ich mich nicht geschickt ausgedrückt, indem ich von "belohnen" sprach. Ich finde es nur ungerecht, wenn sich eine Figur (bzw. der Spieler) in einem Abenteuer den Hintern aufreißt, während der andere nur wie ein Fisch daneben sitzt und am Ende kommt für beide dasselbe raus.

Mir war schon klar was du gemeint hast. Ich habe nur einen grundsätzlich anderen Ansatz beim Rollenspiel.

 

Was du beschreibst hat für mich den Charakter einer Konkurrenz zwischen den Spielern. Der Aktivere, mit mehr Fertigkeiten, gewinnt und kommt weiter als der Passivere.

 

Wenn man dieses Konzept weiter denkt, dann muss ich als Spieler versuchen mich mit meiner Figur in den Vordergrund zu drängen und alles selbst zu machen damit ich schneller vorankomme. Damit bleibt automatisch weniger für die anderen übrig da es keinen unbegrenzten Pool an Erfahrungspunkten für ein Abenteuer gibt.

 

Mal überspitzt dargestellt: Wenn ich einen Krieger spiele mit wenig sozialen und vielen Kampffertigkeiten, dann habe ich nach den Regeln der EP-Vergabe eigentlich kein Interesse daran einen Gegner kampflos zu überwinden, im Gegenteil. Ich muss angreifen um die KEPs einzuheimsen die es gibt. Zum Nachteil der anderen Charaktere mit deren Fertigkeiten man den Gegner vielleicht kampflos überwinden könnte.

 

Wie macht es denn deine Gruppe bei den gefundenen Schätzen? Wird brüderlich geteilt? Oder behält jeder das was er findet?

 

Mein Konzept des Rollenspiels ist einfach komplett anders. Ich sehe keine Konkurrenz zwischen den Spielern. Wichtig ist mir der Spass. Wenn die Gruppe einen vergnüglichen Abend mit viel Spass hatte, im Abenteuer aber keinerlei Fortschritt erzielt hat, dann bin ich als Spielleiter völlig zufrieden. Denn es hat eben Spass gemacht. Mir ist doch egal wie lange die Spieler für die Lösung des Abenteuers brauchen.

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@HarryB: Egal wie du es umschreibst, es bleibt ein erzieherischer Ansatz. Gewünschtes Verhalten (Aktivität) wird honoriert, ergo wird unerwünschtes Verhalten (Passivität) bestraft. Dabei ist es egal, ob du selbst aktiv dem passiven Spieler "eine reinwürgst" oder ihm nur (scheinbar passiv) bei der Belohnung übergehst.

Du mißverstehst mich. Aktives Spiel erreicht nicht deswegen mehr EP, weil solches Verhalten von mir gewünscht ist. Es ist schlicht die logische Folge.

 

Davon abgesehen habe ich schon ein Auge darauf, dass die Zahl der EP sich nicht zu sehr unterscheidet (es sei denn es ist gut begründet).

 

Viele Grüße

Harry

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Wie macht es denn deine Gruppe bei den gefundenen Schätzen? Wird brüderlich geteilt? Oder behält jeder das was er findet?

Bei uns wird immer brüderlich geteilt.

 

Mein Konzept des Rollenspiels ist einfach komplett anders. Ich sehe keine Konkurrenz zwischen den Spielern. Wichtig ist mir der Spass.

Zumindest was das angeht, ist unser Konzept nicht unterschiedlich. Ich sehe hier auch keine Konkurrenz, eher im Gegenteil. Der Vorteil einer Figur ist immer auch der Vorteil der Gruppe. Es ist doch völlig egal, ob der eine nur 5 Fertigkeiten beherrscht und der andere 15 oder ob beide 10 beherrschen. In beiden Fällen stehen alle Fertigkeiten der Gruppe zur Verfügung.

 

Rollenspiel ist eben ein Teamspiel. Da bringt jeder ein, was er kann. ...und es ist vollig normal, dass nicht alle dieselben oder vergleichbare Fähigkeiten einbringen. ...und wenn sich innerhalb der Gruppe ein Unterschied von ein paar 100 GFP ergibt, so spielt auch das für den Spaß keine abträgliche Rolle. Die Unterschiede relativieren sich mit steigenden Graden.

 

Viele Grüße

Harry

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