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Pfründe in Alba oder wovon lebt ein Priester auf dem Land?


Solwac

Empfohlene Beiträge

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Und das Kloster zahlt Priestern kein Gehalt.

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Oh, diese Aussage würde ich so mal nicht zu fix einbetonieren. Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen, dass ein Kloster einzelnen Priestern ein wenig unter die Arme greift.

Nicht direkt als "Gehalt" im heutigen Sinne, aber es könnte doch durchaus sein, dass ein Priester diverse Sach- und Geldmittel zur Bestreitung seines Lebensunterhalts auch direkt vom Kloster bekommt.

Das wird zwar wohl nicht die Regel sein, da wäre der Aufwand (Abgaben zum Kloster hin, "Gehalt" zum Priester zurück) unmittelalterlich hoch. Aber zur Unterstützung kleinerer, ärmerer Gemeinden bzw. von Gemeindeneugründungen wäre so eine Hilfe aus dem Kloster durchaus möglich.

 

Aber wie bereits festgestellt wird der Priester seinen Lebensunterhalt in der Regel selbst erarbeiten bzw. von der Bevölkerung direkt beziehen.

 

Grüße,

Arenimo

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Und das Kloster zahlt Priestern kein Gehalt.

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Oh, diese Aussage würde ich so mal nicht zu fix einbetonieren. Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen, dass ein Kloster einzelnen Priestern ein wenig unter die Arme greift.

Nicht direkt als "Gehalt" im heutigen Sinne, aber es könnte doch durchaus sein, dass ein Priester diverse Sach- und Geldmittel zur Bestreitung seines Lebensunterhalts auch direkt vom Kloster bekommt.

Das wird zwar wohl nicht die Regel sein, da wäre der Aufwand (Abgaben zum Kloster hin, "Gehalt" zum Priester zurück) unmittelalterlich hoch. Aber zur Unterstützung kleinerer, ärmerer Gemeinden bzw. von Gemeindeneugründungen wäre so eine Hilfe aus dem Kloster durchaus möglich.

 

Aber wie bereits festgestellt wird der Priester seinen Lebensunterhalt in der Regel selbst erarbeiten bzw. von der Bevölkerung direkt beziehen.

 

Grüße,

Arenimo

Warum sollte das Kloster den Lebensunterhalt durch weitere Mittel unterstützen? Der Priester hat den Tempel, seinen Garten und seine Arbeitskraft. Warum noch mehr?

 

Ich kann mir nur zwei Ausnahmen vorstellen: Einmalige Leistungen bei wirklich großen Reparaturen am Tempel (einfach ein Loch im Dach wird da nicht reichen) und bei entlegenen Tempeln eine Unterstützung bei Neubesetzungen. Letzteres wird natürlich nur in Ausnahmefällen passieren und sollte auch nicht zu großzügig gedacht werden. Wir sind schließlich in Alba.

 

Solwac

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Warum sollte das Kloster den Lebensunterhalt durch weitere Mittel unterstützen? Der Priester hat den Tempel, seinen Garten und seine Arbeitskraft. Warum noch mehr?

 

Ich kann mir nur zwei Ausnahmen vorstellen: Einmalige Leistungen bei wirklich großen Reparaturen am Tempel (einfach ein Loch im Dach wird da nicht reichen) und bei entlegenen Tempeln eine Unterstützung bei Neubesetzungen. Letzteres wird natürlich nur in Ausnahmefällen passieren und sollte auch nicht zu großzügig gedacht werden. Wir sind schließlich in Alba.

 

Solwac

:männlicherhändedruc Ja, in etwa solche Fälle meinte ich auch. So wie ein Mutterkonzern in Ausnahmesituationen einem Tochterunternehmen unter die Arme greift, kann auch ein Kloster einen einzelnen Priester mal für einen kurzen Zeitraum unterstützen.

Schließlich dient doch alles dem höheren Ruhm der Götter :prados:

 

Übereinstimmende Grüße,

Arenimo

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Ich sehe da auch keinen Grund, warum ein Kloster einen lokalen Dorfpriester Alimentieren sollte. Lebt er direkt in dem Kloster, ist das was anderes, dann ist er Teil dieser Körperschaft. Aber ansonsten: Warum sollten die das tun? Außer bei extremen, unverschuldeten Notlagen. Für deren Wohlergehen ist deren Gemeinde zuständig. Im Gegenteil würde ich sogar eher davon ausgehen, dass man an das Kloster zu zahlen hat, wenn man in einem zum Klostersprengel gehörenden Dorf Priester werden will. Das ist schließlich eine Ehre. Eine Priesterstelle in einem reichen Tempel ist natürlich attraktiver (und einträglicher) als eine Stelle in einem Kuhkaff, und damit auch teurer zu haben.

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Ämterkauf kann ich mir in Alba für die unteren Chargen nicht vorstellen. Eine Abtwahl könnte da schon was anderes sein.

 

Solwac

 

Da möchte ich mal auf das Buch "Die Säulen der Erde" von Ken Follett hinweisen. Beschrieben werden die Geschichten rund um einen Kathedralenbau. Richtig gut! :thumbs: Eine Abtwahl kommt auch darin vor. Damit fängt dann alles an...

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Ämterkauf kann ich mir in Alba für die unteren Chargen nicht vorstellen. Eine Abtwahl könnte da schon was anderes sein.

 

Na ja, Dorfpriester ist zwar Niederer Klerus, aber da schon fast am Ende der Karriereleiter. Es dürfte da durchaus Konkurrenz um solche Posten geben, selbst um die weniger einträglichen.

Es ist, in dem Sinne ja auch kein "Ämterkauf", sondern eher eine Dankbarkeitsbezeugungen an die einsetzende Körperschaft. Und die sollte natürlich in angemessener Weise die Demut des neu Bestallten ausdrücken.

 

Dass bei einer Abtwahl ganz andere Summen fließen mögen, ist natürlich nur ein bösartiges Gerücht. Das ist eine freie Wahl unter den Klostermitgliedern, das sollte doch klar sein. ;)

 

(BTW: Ich denke auch, dass ein mit einem Dorf bestallter Priester durchaus nicht immer selbst vor Ort sein dürfte, sondern diese Aufgabe an eine "Leutpriester" überträgt, der dann wirklich elend (aber wieder besser als einer ohne solche Stelle) lebt.)

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Einen Zehnten in Midgard gibt es nicht, der geht auf eine Bibelstelle zurück : http://de.wikipedia.org/wiki/Zehnt . Die theologische Basis fehlt.

 

Man muss sich die Stellung eines Priester für jeden Gott einzeln anschauen, daraus erst kann man herleiten wie er seine Pfründe bekommt.

Z.b.Vraidos-Anhänger inkognito durch einen Beruf und Priester der dunklen Dreiheit mit Pflichtabgaben.

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Warum sollte das Kloster den Lebensunterhalt durch weitere Mittel unterstützen? Der Priester hat den Tempel, seinen Garten und seine Arbeitskraft. Warum noch mehr?

 

Ich kann mir nur zwei Ausnahmen vorstellen: Einmalige Leistungen bei wirklich großen Reparaturen am Tempel (einfach ein Loch im Dach wird da nicht reichen) und bei entlegenen Tempeln eine Unterstützung bei Neubesetzungen. Letzteres wird natürlich nur in Ausnahmefällen passieren und sollte auch nicht zu großzügig gedacht werden. Wir sind schließlich in Alba.

 

Solwac

:männlicherhändedruc Ja, in etwa solche Fälle meinte ich auch. So wie ein Mutterkonzern in Ausnahmesituationen einem Tochterunternehmen unter die Arme greift, kann auch ein Kloster einen einzelnen Priester mal für einen kurzen Zeitraum unterstützen.

Schließlich dient doch alles dem höheren Ruhm der Götter :prados:

 

Übereinstimmende Grüße,

Arenimo

 

Nun, wenn er zum Bericht erstatten oder Rat suchen beim Kloster vorbeikommt, bekommt er vielleicht von der Küche einen Rucksack voll Gemüse zugesteckt, wenn sein Dorf als arm bekannt ist...

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@ drachentor:

Da einiges an der albischen Kultur und insbesondere der Religionsstruktur stark an einer mittelalterlich-christlichen Kultur angelehnt ist, wage ich zu behaupten, dass das allein kein Argument gegen ein dem Zehnt entsprechendes Konstrukt ist.

Natürlich muss jede Religion einzeln betrachtet werden, so soll es ja auch hier geschehen, nämlich die Betrachtung in Alba, bezogen auf die Priesterstelle(n) eines Dorfes. Da, denke ich, kann man dann schon einheitliches vermuten. Und da neige ich dazu, mich auch bei realweltlichen Quellen zu bedienen. Warum sollte eine theologische Begründung in Alba fehlen?

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Ich würde empfehlen:

 

In einem kleinen Dorf einen Tempel der Dheis-Albai mit einem Ylathor-Priester, der durch kleine Abgaben seine Pfründe bestreitet. (Das die Toten richtig in den Himmel kommen ist wichtiger als Heilung). Friedhof.

 

Je nach weiterer Größe dann ein weiterer Tempel der Dheis-Albai in denen dann die Dienerinnen Vanas ihren Dienst tun , getrennt vom Friedhof (Das Abenteuer der Kelch Vanas gibt hier einige Auskunft wie diese arbeiten).

 

In einigen Küstendörfer befinden sich einige wenige Tempel der Dheis-Albai die von Priester/innen des Dwyllan geleitet sind und für ihre Wundertaten Pfründe bekommen (mehr schlecht als recht).

 

Priester des Irindar arbeiten als Krieger im Auftrag des Königs, Priester des Xan als Rechtsbehelf für einen Laird, Priester des Thurion arbeiten vorzugsweise als Schmied.

 

@Kazzirah : das kannst du natürlich für dich annehmen, aber für die Allgemeinheit hier solltest du den Hintergrund des Zehnten für die Dheis

Albai ausführen können, ich kann keine Quellen dazu finden.

Bearbeitet von drachentor
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@drachentor: Deine Beschreibung deckt sich aber nicht mit dem Quellenbuch. :dunno:

 

Außerdem ist Deine Verwendung von "Pfründe" sehr merkwürdig.

 

Was den Zehnt angeht, so habe ich das Quellenbuch ja schon zitiert, aber wer weiß, was noch alles im De Tome u Toqui steht und wie es von der Kirgh ausgelegt wird.

 

Solwac

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In einigen Küstendörfer befinden sich einige wenige Tempel der Dheis-Albai die von Priester/innen des Dwyllan geleitet sind und für ihre Wundertaten Pfründe bekommen (mehr schlecht als recht).

 

Da Solwac das anmerkte - Du meinst wahrscheinlich "Spenden" statt "Pfründe".

 

Da sich mein (sozusagen-) Albai gerade in den Küstenstaaten befindet, finde ich die Frage gründsätzlich nicht uninteressant. Ich habe sie im Küstenstaaten-Bereich gestellt.

 

Priester des Irindar arbeiten als Krieger im Auftrag des Königs, Priester des Xan als Rechtsbehelf für einen Laird, Priester des Thurion arbeiten vorzugsweise als Schmied.

 

Die Xanies werden es sich nicht nehmen lassen, die Herrschaft über größere Tempel (alles, was einen Oberpriester trägt) zu beanspruchen. So sind sie halt, als Herrschaftspriester.

 

@Kazzirah : das kannst du natürlich für dich annehmen, aber für die Allgemeinheit hier solltest du den Hintergrund des Zehnten für die Dheis

Albai ausführen können, ich kann keine Quellen dazu finden.

 

Nun, im Alba-QB S. 66 heißt es zumindest "Weite Flächen des umliegenden Landes sind so einem großen Kloster abgabenpflichtig, und es ist keine Seltenheit, daß ein Abt zugleich Grundherr über mehrere hundert Familien ist". Es wäre allerdings vonnöten, zwischen den beiden Hälften des Satzes zu trennen, um den Zehnten zu unterfüttern.

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Warum sollte das Kloster den Lebensunterhalt durch weitere Mittel unterstützen? Der Priester hat den Tempel, seinen Garten und seine Arbeitskraft. Warum noch mehr?

 

Ich kann mir nur zwei Ausnahmen vorstellen: Einmalige Leistungen bei wirklich großen Reparaturen am Tempel (einfach ein Loch im Dach wird da nicht reichen) und bei entlegenen Tempeln eine Unterstützung bei Neubesetzungen. Letzteres wird natürlich nur in Ausnahmefällen passieren und sollte auch nicht zu großzügig gedacht werden. Wir sind schließlich in Alba.

 

Solwac

:männlicherhändedruc Ja, in etwa solche Fälle meinte ich auch. So wie ein Mutterkonzern in Ausnahmesituationen einem Tochterunternehmen unter die Arme greift, kann auch ein Kloster einen einzelnen Priester mal für einen kurzen Zeitraum unterstützen.

Schließlich dient doch alles dem höheren Ruhm der Götter :prados:

 

Übereinstimmende Grüße,

Arenimo

 

Der Weg nach Vanasfarne

 

Im zweiten Teil dieses Abenteuerbandes können die Abenteurer beim Aufbau eines Klosters helfen. Die dortigen Nonnen haben von ihrem Mutterkloster einmalig Unterrstützung in Form von Saatgut, Vieh und Werkzeug erhalten.

 

 

 

Mfg Yon

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Der Weg nach Vanasfarne

 

Im zweiten Teil dieses Abenteuerbandes können die Abenteurer beim Aufbau eines Klosters helfen. Die dortigen Nonnen haben von ihrem Mutterkloster einmalig Unterrstützung in Form von Saatgut, Vieh und Werkzeug erhalten.

Es besteht aber ein Unterschied zwischen einem Filialkloster und einer Tempelstelle. Schon so rein körperschaftstechnisch.

Das klärt zudem auch nicht die Frage nach grundsätzlicher "Finanzierung".

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Irgendwie vermisse ich hier die "Abgaben / Einnahmen" die Priester aus dem Wirken ihrer Wundertaten erhalten. In den Regelwerken kommt dies oft genug vor, dass hierfür etwas zu zahlen ist.

Für Gläubige und arme Dorfbewohner dürften diese natürlich gestaffelt und deutlich niedriger ausfallen, als für dahergelaufene Abenteurer, aber damit lässt sich sicherlich Einiges bestreiten.

 

Ebenso passt es gut ins Bild, wenn der Kirche, dem Tempel usw. bestimmte Güter geschenkt bzw. zugeordnet sind, wie eben der Garten, das Recht auf Holz, Milch usw. Diese werden vom Grundherrn oder der Dorfgemeinschaft verliehen/erfüllt, denn es ist den Göttern wohlgefällig und dem Volk sehr angenehm, wenn ein wundertätiger Priester vor Ort ist. Die Gefahren von Finsternis und Übeltat sind auf Midgard ja recht real.

 

Gruß

TomKer

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Irgendwie vermisse ich hier die "Abgaben / Einnahmen" die Priester aus dem Wirken ihrer Wundertaten erhalten. In den Regelwerken kommt dies oft genug vor, dass hierfür etwas zu zahlen ist.
Die Heilung von Kranken wurde vergessen.

 

Das ist wohl die größte Einnahmequelle (wenn man nach den Preisen im DFR geht).

  • Spenden. Dazu gehören allgemeine Spenden der Gläubigen, aber auch Spenden als Dank für gewährte Wundertaten der Götter.

;)

 

Solwac

;)

 

Ich habe schon dran gedacht, allerdings halte ich den Anteil für nicht so groß, außer Abenteurer sanieren den Haushalt für die nächsten zwei Jahre... :lookaround:

 

Solwac

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Der Weg nach Vanasfarne

 

Im zweiten Teil dieses Abenteuerbandes können die Abenteurer beim Aufbau eines Klosters helfen. Die dortigen Nonnen haben von ihrem Mutterkloster einmalig Unterrstützung in Form von Saatgut, Vieh und Werkzeug erhalten.

Es besteht aber ein Unterschied zwischen einem Filialkloster und einer Tempelstelle. Schon so rein körperschaftstechnisch.

Das klärt zudem auch nicht die Frage nach grundsätzlicher "Finanzierung".

 

Das ist ja auch lediglich ein Beispiel für die zuvor angesprochene Unterstützung.

 

 

Mfg Yon

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Im Alba-QB wird nur kurz auf das Leben in einem Dorf eingegangen (S.35) und das gut beschriebene Dorf Worming (Der weiße Wurm) hat ein selbstständiges Kloster. Wie aber sieht es in Dörfern mit etwa 100 Einwohnern und einem kleinen Tempel aus?
Gibt es einen Grund, anzunehmen, dass der Priester nicht als Kirchenbeamter von der Kirgh bezahlt wird?

 

Die Einnahmen des Tempels würden natürlich umgekehrt an die Kirgh gehen.

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Im Alba-QB wird nur kurz auf das Leben in einem Dorf eingegangen (S.35) und das gut beschriebene Dorf Worming (Der weiße Wurm) hat ein selbstständiges Kloster. Wie aber sieht es in Dörfern mit etwa 100 Einwohnern und einem kleinen Tempel aus?
Gibt es einen Grund, anzunehmen, dass der Priester nicht als Kirchenbeamter von der Kirgh bezahlt wird?

 

Die Einnahmen des Tempels würden natürlich umgekehrt an die Kirgh gehen.

Welchen Vorteil sollte das haben?

 

Die Kirgh würde zahlen und könnte noch nicht mal faule Priester richtig kontrollieren. Vom Aufwand ganz abgesehen.

 

Solwac

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Im Alba-QB wird nur kurz auf das Leben in einem Dorf eingegangen (S.35) und das gut beschriebene Dorf Worming (Der weiße Wurm) hat ein selbstständiges Kloster. Wie aber sieht es in Dörfern mit etwa 100 Einwohnern und einem kleinen Tempel aus?
Gibt es einen Grund, anzunehmen, dass der Priester nicht als Kirchenbeamter von der Kirgh bezahlt wird?

 

Gegenfrage: Gibt es einen Grund, davon auszugehen, dass Priester "Kirchenbeamte" mit festem Gehalt wären?

 

Zumindest im europäischen Mittelalter war das afaik nicht üblich. Das setzte auch eine Form von Zentralstaaltlichkeitsdenken voraus, den ich in Alba nicht zu erkennen vermag. "Beamte" im europäischen Mittelalter wurden eigentlich in Nutznießrechten "bezahlt". Von der Ausbildung einer Territorialherrschaft, wo bezahlte Beamte hinpaßten, ist Alba imho ziemlich weit entfernt.

 

Die Einnahmen des Tempels würden natürlich umgekehrt an die Kirgh gehen.

 

Die Einnahmen eines Tempels sind ja auch ungleich die Einnahmen des Priesters. Aber wahrscheinlich gehen die meisten Einnahmen an das zuständige Kloster. Und ein Teil bleibt eben beim Priester.

 

(Wobei in Alba vermutlich der Bildungsstand der Dorfpriester ungleich höher sein dürfte als im europäischen Mittelalter, theologische Begabung war dorten nicht relevant, Priester wurde meist, wer zum Felddienst zu schwach war. Ansonsten war der Priester meist wohl kaum von den übrigen Dorfbewohnern zu unterscheiden. Wobei ich mir so was in Alba auch gut vorstellen könnte.)

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