Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Achja, bevor ich es vergesse: Der Nachteil ist natürlich, dass die Lernzeiten in niedrigen Graden höher werden.

 

z.B. bei vielen Bewegungsfertigkeiten (Reiten, Springen, Skifahren) von +11 auf +12 = 20 GFP (2 Tage / 12 Tage)

es reguliert sich erst in höheren Bereichen:

auf +15 = 100 GFP (10 Tage / 15 Tage)

auf +16 = 200 GFP (20 Tage / 16 Tage)

 

Fertigkeiten wie Sprechen:Sprache, Überleben, Musizieren sind die "Verlierer", besonders Kampffertigkeiten sind die Gewinner.

 

Gruß

Rana

Link zu diesem Kommentar

Ich denke nicht, dass wir uns ernsthaft Gedanken über den sog. Realismus machen müssen. In meinen Augen kann es kein wirklich realistisches System geben, denn dann müssten ja Begabungen, unterschiedliche Lerntypen usw. mit Einzug halten und gerade bei Sprachen würde die Lernzeit eher viel länger. Ich würde knallhart vom "Realismus" Abschied nehmen.

 

Das Ziel ist klar: Die Lernzeiten gerade für hochgradige Charaktere, also vor allem die besonders langen Zeiten bei hohem FP-Einsatz sollten verkürzt werden. Trotzdem soll es allen Spaß machen und den Faktor Lernzeit nicht völlig unter den Tisch fallen lassen, sonst könnten die Charaktere ja immer Lernen, selbst wenn sie inmitten einer Verfolgungsjagd sind.

 

Wie erreichen wir das Ziel? Nüchtern betrachtet scheint deine Idee mit dem EW-basierten Lernzeiten nicht zu funktionieren. Oder man müsste extreme Zusatzregeln aufstellen, was ich unelegant fände.

 

Das gradorientierte System ist bislang auch noch nicht so der Bringer. Das läuft zumeist unf ein Mehr an Rechnerei hinaus. Was könne man sonst noch machen?

Link zu diesem Kommentar

Ein Gedanke von mir wäre ein Intensiv-/oder Blocklernen:

 

Je länger jemand ohne Unterbrechung lernt, umso mehr FP kann er an einem Tag umsetzen.

Zu Anfang lernt er mit der normalen Rate, nach x Tagen kann er dann (z.B.) 2x10 FP/Tag lernen, nach weiteren x Tagen 3x10 FP/Tag. Als Obergrenze würde ich die Lerngeschwindigkeit für "Lernen durch Praxis" setzen.

 

Wird das Lernen unterbrochen, fällt der Lernende wieder auf die Standardlerngeschwindigkeit zurück.

 

bis dann,

Sulvahir

Link zu diesem Kommentar

Wir sind uns einig, Herr Rosendorn. Ich stochere ja auch gerade herum und versuche mir meine Idee zu erklären. Mir gefällt sie sogar besser als die DFR-Regel. Aber es müssten noch viele Überlegungen folgen. Auch wieder so eine rumgebiege bis es ein bisschen passt. Ach nee.

 

Die Idee von Sulvahir schoss mir auch schon mal durch den Kopf. Das würde auch erklären, warum Wissenschaftler so viele Sachen machen können, die andere nicht können. Aber es wäre mir so viel Rechnerei. Oder man bräuchte eine Tabelle. Gut, das könnte man verkraften ...

 

Mach mal, Sulvahir :D

 

Gruß

Rana

Link zu diesem Kommentar

Da ich, mal wieder, keine Regelbücher da habe kann ich Sinn und Unsinn meines Regelvorschlags nicht überprüfen.

Aber wie wäre es, wenn man die MAXIMALE Lernzeit für eine Fertigkeit anhand der Basiskosten festmacht?

Wenn die Steigerungskosten geringer wären, als die Anfangskosten, dann wird der kürzere Wert herangezogen, ansonsten die Basiskosten.

Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

also mir wären die meisten hier vorgeschlagenen Hausregeln (genauso wie die Originalregeln) zu kompliziert. Am ehesten trifft noch Rosendorns Aussage aus Beitrag #11 meinen Standpunkt:

 

Nachdem ja bereits festgestellt wurde, dass die Lernzeiten bei Sprachen und den Wissenfertigkeiten eher unrealistisch sind, stellt sich mir schon die Frage, warum du die Lernzeit nicht gleich ganz kickst. Oder alternativ eine Pauschale einführst?

 

Habt ihr wirklich einen Spaßgewinn dadurch, dass die Lernzeit präzise auf Basis der FP festgelegt ist? (Egal ob nun nach offizielle oder diese Hausregel.)

 

Der SL könnte auch einfach (halbwegs in Absprache mit den Spielern) einen Zeitraum für's Lernen festlegen, der dann für alle gilt. Wenn ihr sowieso ohne Lebenshaltung spielt, braucht man doch keine exakten Zeiträume. Oder habe ich etwas falsch verstanden?

 

Bei uns läuft es so:

Wenn es mal 1 oder 2 Tage Pause gibt, dann können die Charaktere etwas Kleinkram lernen.

 

In langen Pausen von mehreren Wochen (also vor allem zwischen 2 Abenteuern oder auf langen Reisen) wird alles Sonstige gelernt. Dabei ist völlig egal, ob das jetzt wirklich passt oder eigentlich 2 Monate längern dauern würde. Schließlich sind wir Rollenspieler, keine Buchhalter! Eine Einschränkung könnte es höchstens geben, wenn kein passender Lehrmeister vor Ort ist.

 

Manchmal ergibt sich der Zeitraum aus der Situation (also z.B. der Länge der Reise), aber in anderen Fällen, wenn kein direkter äußerer Druck da ist, sagen die Spieler nur, was gelernt wird, und wir einigen uns auf einen pauschalen Wert, wie lange das wohl gedauert hat. Feste Regeln für Lebenshaltungskosten gibt es auch nicht, aber manchmal gebe ich dann eine pauschale Summe vor, die die Abenteurer für die Zeit abdrücken müssen.

 

Meist wird die Zeit dann einfach nur abgehakt, aber manchmal spielen wir solche Lernperioden auch aus. Z.B. hatte ich mal mehrere Abenteuer in Alba, in denen es um die McTillions geht, zu einer kleinen Kampagne zusammengefasst. Da hat dann die Gruppe in der Burg des Lairds überwintern dürfen, was zum Lernen genutzt, aber halt auch mit mehreren kleinen Szenen angereichert wurde (Wildschweinhatz, Besuch eines Barden, kleine Techtelmechtel mit den Bewohnern etc.). Wahrscheinlich redet die Burgbesatzung noch heute von dem verrückten Krieger und der genauso verrückten Waldläuferin, die stundenlang um die Burg gerannt sind und wie die Bekloppten Klimmzüge an einem der Bäume im Innenhof gemacht hatten. :D (Beide hatten 3 Mal versuchen müssen, das AP-Max zu steigern, weil sie so schlecht gewürfelt hatten.)

 

Aber um auf den Punkt zurückzukommen: Ob die jeweiligen Lernaktionen wirklich genau in die 3 Monate gepasst hätten, war uns dann völlig egal. Wichtig war (und ist) nur, dass es Spaß machte und in die fortlaufende Geschichte unserer Gesamtkampagne passte.

 

Tschuess,

Kurna

Link zu diesem Kommentar

Kurnas Schilderung entspricht so ziemlich meinem Spielstil. Ich kann voll damit leben, dass es eben gar nicht geregelt ist.

 

Allerdings ist das Thema hier schon, dass man eine möglichst exakte und nachvollziehbare Regelung für die Lernzeit findet. Zumindest ist das der Wunsch einiger, die keinen Spaß an Bauchentscheidungen des SL haben, sondern lieber selbst nachrechnen wollen.

Link zu diesem Kommentar
Kurnas Schilderung entspricht so ziemlich meinem Spielstil. Ich kann voll damit leben, dass es eben gar nicht geregelt ist.

 

Allerdings ist das Thema hier schon, dass man eine möglichst exakte und nachvollziehbare Regelung für die Lernzeit findet. Zumindest ist das der Wunsch einiger, die keinen Spaß an Bauchentscheidungen des SL haben, sondern lieber selbst nachrechnen wollen.

Ich als SL habe keine Lust auf Bauchentscheidungen in diesem Bereich. Ich möchte den Spielern die Freiheit geben zu entscheiden wie lange sie lernen. Das funktioniert ohne Deckelung mit einer Verkürzung der Lerndauer am Besten.

 

Viele Grüße

hj

Link zu diesem Kommentar

In der Vergangenheit haben wir die Lernzeit auch weitgehend vernachlässigt. Ich bemühe mich aber gerade in meiner Gruppe ein etwas konsistenteres Bild aufzubauen und da möchte ich sie schon beachten.

Man sollte auch beachten, dass nach M4 die Unterscheidung zwischen Lernen durch Selbststudium und Lernen beim Lehrmeister auch über die Lernzeit geschieht. Wenn man die also ignoriert verschiebt, verschiebt man die Balance gegenüber den Vorgaben des Regelwerks.

 

Sulvahirs Vorschlag ist übrigens sehr ähnlich zu meinem zweiten in diesem Strang.

Bei Sulvahir erfolgt die Beschleunigung der Lerngeschwindigkeit allerdings proportional zur verbrauchten Zeit, was letzlich dazu führen dürfte, dass die Lernzeit etwa wie die Quadratwurzel der verbrauchten FP ansteigt (siehe auch Norgels Vorschlag). Bei mir erfolgt die Beschleunigung der Lerngeschwindigkeit proportional zu den verbrauchten FP, so dass die Lernzeit wie der Logarithmus der verbrauchten FP ansteigen würde (was Rosendorn offenbar mit großem mathematischen Gespür erkannt hat).

In der vorliegenden Form sollte man aber beide Vorschläge auch ohne Taschenrechner ganz gut bewältigen können, wobei ich meinen für etwas leichter umsetzbar halte.

 

Essentiell bei all diesen Vorschlägen ist natürlich noch die Frage, ob die vorgeschlagene Lernbeschleunigung jeweils

  • für einen ganzen Lernzeitraum
  • die Steigerung einer Fertigkeit in einem Lernzeitraum
  • eine Stufensteigerung für eine Fertigkeit

gelten soll. Ich würde aus Realismusgründen die zweite Variante bevorzugen, was allerdings dazu führen würde, dass sich die Lernzeit für Abenteurer, die eine große Zahl kleiner Steigerungen durchführen, kaum verringern würde.

 

Alternativ verweise ich übrigens noch auf meinen ersten Hausregelvorschlag, zu dem es noch kein Feedback gab.

Bearbeitet von Stephan
Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

mich ärgert die offizielle Regel auch. In den Gruppen wo ich bisher gespielt habe, hat man diese Regelung schlichtweg ignoriert, weil die offizielle Regelung viel zu umständlich und nicht praktikabel ist. Ab und an hat man seine Figur eben 1 Jahr älter gemacht.

 

Wenn ich das aber in Regeln fassen würde, dann eher nach diesem Schema.

 

- Schrift/Sprache benötigen eine feste pauschale Zeit, je nach Erfolgswert auf den man dies lernen will. Hat man Sprache/Schrift auf Grundfähigkeit halbiert sich die Zeit. Hält man sich bei der Sprache in dem Land auf, dann nochmals die Hälfte der Zeit.

 

- Fertigkeiten mit nur mit EP steigern:

Kein Zeitverlust, da man sich schon im Vorfeld durch Beobachtung, Anwendung und den Wunsch besser zu werden auf einen besseren Wert eingestellt hat. Man gibt nur noch "nachträglich" die notwendigen EP aus um die Buchhaltung zu kompletieren.

 

- Fertigkeiten (egal welche) neu lernen oder mit Geld steigern:

Ich würde nur jeweils den benutzten Goldanteil (= Lehrmeisternanteil) nach dem bisherigen Zeitschema regeln. Das ist die Zeit die man beim Lehrmeister rumsitzt und die man tatsächlich "verliert". Den EP-Anteil würde ich analog zu oben überhaupt nicht berücksichtigen.

 

 

- Spruchrollen:

Wie gehabt.

 

 

Grüsse Merl

Link zu diesem Kommentar

Ich finde Ranas Idee wirklich nicht schlecht. Am ehesten würde ich am Anfang ein Problem sehen, wenn man Bewegungsfähigkeiten steigert (Notwendigkeiten wie Klettern, Reiten, Schwimmen, wo man recht schnell im Bereich 10-15 ist), auf niedrigem Grad vielleicht nicht gerade reich ist, und 5 GS/Tag Lebenshaltungskosten zahlen soll (falls damit gespielt wird).

 

Wir lernen während Abenteuern nach Regelwerk (d.h. wenn z.B. auf Reisen "Totzeit" ist, kann man 10 GFP/Tag z.B. Sprachen oder Überleben lernen), zwischen Abenteuern in einer "Zeitblase" (d.h. sozusagen gedeckelt nach Rosendorn, nur auf Null Tagen). Für uns funktioniert's.

Link zu diesem Kommentar

Ich bin von meiner anfänglichen spontanen Idee schon wieder abgerückt. Ich bin gerade dabei, Sulvahirs und Stephans Richtung einzuschlagen und da was Konkretes auszuarbeiten. Dauert aber noch ein bisschen.

 

*Häschen hüpft im Kreis* Keine Zeit, keine Zeit, ich hab keine Zeit *rosa Häschen ist ganz aufgeregt*

 

Gruß

Rana

Link zu diesem Kommentar

Aufgrund der Vorschläge hier im Thread habe ich mal eine mMn gangbare Lösung gefunden und möchte sie euch vorstellen.

 

Meine erste Idee mit den Fertigkeitswerten benachteiligt zu sehr die niedrigen Grade. Die Idee, dass höherstufe Charaktere schneller lernen ist mir zu wackelig. Hier lernt ein Grad 10er dieselbe Fertigkeit schneller als eine Grad 5er. Die Idee mit der Decklung der Zeit ist mir zu unspezifisch. Also nehmen wir doch einfach den "Grad der Fertigkeit".

 

Das bedeutet konkret, dass die Lernzeit immer noch von den zu verlernenden GFP ausgeht, allerdings steigert sich die Lerngeschwindigkeit täglich. So bleiben die Lernzeiten auf niedrigen Graden annähernd gleich, in hohen Graden beschleunigt sich das Lernen hingegen immens.

 

In meiner Lösung steigert sich die Lerngeschwindigkeit immer um den Ursprungswert, d.h. bei normalem lernen verlernt man am ersten Tag 10 GFP, am zweiten 20 GFP, am dritten 30, usw. Beim Selbststudium verlernt man am ersten Tag 5 GFP, am zweiten 10 GFP, usw. Nur das Lernen durch Praxis bleibt gleich bei 500 GFP pro Tag - diese Regelung ist wirklich schnell genug. Beim normalen Lernen sowie beim Selbststudium steigert sich der Wert bis auf maximal 500 zu verlernende GFP pro Tag. Vorraussetzung ist, dass der Lernende konstant an der Fertigkeit lernt und diese nicht unterbricht (mal vom Sonn- und Feiertag abgesehen).

 

Viele werden jetzt aufstöhnen und sagen: "Was für eine Rechnerei - das ist doch Quatsch". Ja, ich gebe diesen Stöhnern recht - die Rechnerei hier ist Quatsch, denn es gibt ja Tabellen! Und für das Steigern ist das kucken in eine weitere Tabelle glaube ich keine große Zumutung.

 

Nehmen wir als Beispiel das Steigern eines Langschwertes von +12 auf +13. Diese Steigerung "kostet" den Spielcharakter 1500 Punkte. Nach DFR-Regelung ist der gute Held nun 150 Tage (das sind über 5 Monate) damit beschäftigt, sein Schwert durch die Luft zu hauen um etwas zu lernen. Nach meiner Alternativregelung (Ranas-Lern-Regel - RLR :D) wäre er 17 Tage damit beschäftigt (laut Tabelle verlernt er bis zum 17. Tag 1530 GFP. Angefangene Tage werden komplett berechnet, es wird immer aufgerundet.)

 

Weitere Beispiele:

Langschwert von +7 auf +8 (50 GFP)

DFR: 5 Tage

RLR: 3 Tage

 

Peitsche von +14 auf +15 (8000 GFP)

DFR: 800 Tage

RLR: 40 Tage

 

Reiten von +10 auf +14 (140 GFP)

DFR: 14 Tage

RLR: 5 Tage

 

Die Lerndauer wird für jede Fertigkeit separat gerechnet, nicht für die gesamt zu verlernenden GFP. Aber mehrere Fertigkeitsschritte können zusammengefasst werden (Reiten +10 auf +14).

 

Und hier noch die Tabelle

Tag  Lerngeschw. Verlernte FP
1    10          10
2    20          30
3    30          60
4    40          100
5    50          150
6    60          210
7    70          280
8    80          360
9    90          450
10   100         550
11   110         660
12   120         780
13   130         910
14   140         1050
15   150         1200
16   160         1360
17   170         1530
18   180         1710
19   190         1900
20   200         2100
21   210         2310
22   220         2530
23   230         2760
24   240         3000
25   250         3250
26   260         3510
27   270         3780
28   280         4060
29   290         4350
30   300         4650
31   310         4960
32   320         5280
33   330         5610
34   340         5950
35   350         6300
36   360         6660
37   370         7030
38   380         7410
39   390         7800
40   400         8200
41   410         8610
42   420         9030
43   430         9460
44   440         9900
45   450         10350
46   460         10810
47   470         11280
48   480         11760
49   490         12250
50   500         12750

 

Gruß

Rana

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auch diese Regel belohnt denjenigen, der spart und viel auf einmal lernt gegenüber demjenigen, der sich ständig nur kleine Häppchen gönnt.

 

Aber ansonsten sieht sie in meinen Augen gangbar aus.

 

Jain. Jede Fertigkeit wird für sich gerechnet, d.h. wenn du Langschwert von +7 auf +8 (50 GFP) und Reiten von +10 auf +14 (140 GFP) lernst, brauchst du 8 Tage - 3 Tage für Langschwert und 5 Tage für Reiten, aber nicht 6 Tage für insgesamt 190 GFP. Häppchen sind also möglich. Aber es macht durchaus Sinn, mehrere Fertigkeitssprünge (wie hier im Beispiel Reiten) auf einmal zu machen.

 

Gruß

Rana

Link zu diesem Kommentar

Wir handeln das Erlernen neuer Fertigkeiten nach Regelwerk ab, den Zeitaufwand beim Erhöhen haben wir schlicht und einfach gezehntelt (ich hoffe dieses „rechnen“ ist nicht zuviel verlangt :rolleyes:). Darüber hinaus haben wir die Regel des ununterbrochenen Lernens für das Selbststudium entschärft.

Link zu diesem Kommentar

Ich handel das auch so ein bischen nach dem Motto "wenn du das im selbststudium alles am Stück lernen möchtest bist du selber schuld" und die pp können natürlich in ergänzender Funktion eingesetzt werden. Kleines Beispiel:

Spitzbube hat 2 PP auf schleichen gesammelt und will dieses von +8 auf +9 erhöhen. 2pp= (nach herkömlicher Regel mit 50%EP) 160 FP bleiben noch 40 die mit ep bezahlt werden müssen und mit selbststudium in nur 8 tagen verlernt werden können statt in 40. Ja ich weis das meine Zahlen klein sind aber ich wollt nich so viel mit großen Zahlen rechnen. Ich will nur sagen das man die Lernsysteme auch mit einandere verkoppeln kann, da ich bezweifle, dass es irgendwer jemals schaffen wird (mal ins extreme gehen) alles in PP für einen Waffenwert +19 aufzutreiben. Und an sonsten wärs doch schade um die schönen PP. Nebenbei die Steigerung durch PP lass ich bei mir in jedem Fall sofort zu. die 500FP pro tag sind bei mir gestrichen.

Link zu diesem Kommentar

Noch einige Anmerkungen zu Ranas Regelvorschlag:

 

Wer lieber mit Formeln als mit Tabellen arbeitet, kann die folgende Formel zur Berechnung der Lernzeit benutzen:

(sqrt(1 + 8*T) - 1)/2,

wobei T die Zahl der Tage ist, die man nach herkömmlicher Regel brauchen würde. sqrt() ist die Quadratwurzelfunktion.

Das Ergebnis ist aufzurunden.

 

Beispiel: Steigerung kostet 50 FP. Nach normaler Regel ist also beim Lernen mit Lehrmeister T = 5 und beim Lernen per Selbststudium T = 10.

In obige Formel eingesetzt ergibt dies im ersten Fall (sqrt(1 + 8 *5) - 1)/2 = 3 und im zweiten Fall (sqrt(1 + 8*10) - 1)/2 = 4 Tage.

 

Man sieht, dass das Lernen im Selbststudium damit nicht mehr doppelt so lange dauert wie das beim Lehrmeister.

Alternativ kann man natürlich auch festlegen, dass die obige Formel (oder Ranas Tabelle) nur für das Lernen mit Lehrmeister anzuwenden ist, und dass das Lernen im Selbststudium einfach immer doppelt so lange dauert.

Dann gilt hier aber nicht mehr die Regel am ersten Tag verlernt man 5, am zweiten 10, am dritten 15,...

 

Ein einfacheres Beispiel für den oben genannten Effekt bekommt man übrigens bereits bei einer Steigerung für 30 FP. In dem Fall entfällt für beide Berechnungen das Runden, weswegen ich obiges Beispiel gewählt habe.

 

Und noch eine Ergänzung: Wem obige Formel zu kompliziert ist, der kann mit kleiner Unschärfe auch auf das einfachere sqrt(2*T) ausweichen. Falls dabei eine ganze Zahl herauskommt (passiert genau dann, wenn T das Doppelte einer Quadratzahl ist), stimmt es mit Ranas Ergebnis überein. Andernfalls ist Ranas Ergebnis entweder durch Auf- oder Abrunden zu erreichen. Wer obigen Wert also immer aufrundet, der hat meistens Ranas Wert, manchmal 1 zuviel. Wer immer abrundet hat entweder Ranas Ergebnis oder 1 zuwenig (wobei hier der Fehler häufiger vorkommen dürfte). Rundet man kaufmännisch, so liegt man auch entweder richtig oder 1 zu niedrig, aber mit geringerer Fehlerhäufigkeit als beim generellen Abrunden. Allerdings muss man dazu die Wurzel wirklich ausrechnen, während man beim generellen Auf- oder Abrunden nur überprüfen muss, zwischen welchen beiden aufeinanderfolgenden Quadratzahlen denn 2*T liegt.

 

Weiterhin zeigen diese Überlegungen, dass das Verhältnis zwischen Dauer beim Lehrmeister zu Dauer beim Selbststudium nicht mehr 1:2 beträgt, sondern (näherungsweise) 1:sqrt(2), also etwa 1:1,41.

Bearbeitet von Stephan
Zusatzbetrachtung
Link zu diesem Kommentar
  • 3 Monate später...

Hallo Zusammen,

 

das Thema Lernzeitverkürzung scheint ja wirklich in vielen Gruppen von Bedeutung zu sein.

 

Wir kamen, nachdem wir lange nach offizielen Regeln gespielt haben, ebenfalls an unsere (zeitlichen) Grenzen.

 

Zunächst haben wir nur den Goldanteil gerechnet, da ja nur in dieser Zeit tatsächlich ein Lehrmeister beschäftigt ist. Jetzt, da auch eine neue Gruppe startet werde ich auch neue Weg gehen. Ranas Vorschlag ist ein guter Schritt aber mir etwas zu kompliziert, daher kann man bei mir einfach 10x GFP pro Tag ausgeben, d.h.

 

Normales Lernen 100 GFP/Tag

Selbststudium 50 GFP/ Tag

Lernen d. PP 5000 GFP/ Tag (falls mal jemand wirklich 60 PP haben sollte :))

 

Gruß

Sternenwächter

Link zu diesem Kommentar

Dass die aktuelle Regelung für Lernzeiten im DFR die meisten Spieler nicht zufrieden stellt ist ja kein Geheimnis.

 

Ich persönlich habe einfach alle Lernzeiten gezehntelt, was aber auch keine glückliche Regelung ist. Man lernt zwar nicht mehr jahrelang, dafür sind die Zeiten schon extrem unrealistisch.

 

Ziele einer neuen Lernzeitregelung wäre für mich

1.) kürzere (aber dennoch sinnvolle) Lernzeiten auf hohen Graden

2.) trotzdem ansteigende Lernzeiten für höhere Erfolgswerte

3.) längere (etwas realistischere) Lernzeiten für Sprachen

4.) keine extreme Verlängerung der Lernzeiten auf niedrigen Graden

 

Beim Durchlesen dieses Threads habe ich viele alternative Lösungsvorschläge gesehen. Die meisten jedoch verkürzen allgemein die Lernzeiten und sorgen nicht für realistischere Lernzeiten bei den Sprachen.

 

Allein Ranas Vorschlag mit der Anlehnung der Lernzeit an die Erfolgswerte geht in die richtige Richtung; hat aber so seine Tücken bei Fertigkeiten, die eigentlich recht billig zu steigern sind und auf hohen Erfolgswerten starten.

 

Daher habe ich mir überlegt Ranas Vorschlag mal aufzugreifen, den Startwert einer Fertigkeit jedoch bei der Berechnung der Lernzeit zu berücksichtigen. Hier mein Lösungsvorschlag mit Beispielen:

 

- eine Grundfertigkeit zu erlernen dauert einen Tag. Die Steigerung auf den nächsthöheren Erfolgswert zusätzlich zwei Tage, noch eines höher zusätzlich drei Tage usw.

 

Beispiel: Schwimmen lernen auf +10 als Grundfertigkeit -> 1d (DFR 3d). Schwimmen zu lernen und auf +15 steigern -> 1d + 2d + 3d + 4d + 5d + 6d = 21d (DFR 15d).

 

- Standardfertigkeiten dauern doppelt, Ausnahmefertigkeiten vierfach so lange. Lernen durch Selbststudium verdoppelt die Zeit nochmals, beim Lernen durch Praxis wird die Zeit durch 50 geteilt (analog zum DFR).

 

- Damit die Rechnerei bei höheren EWs leichter wird, hier die Formel:

 

0,5*(EWauf-EWvon)*(EWauf+EWvon-2*EWstart+3)

 

EWauf ist dabei der neue EW, EWvon der bisherige EW und EWstart der anfängliche EW wenn man die Fertigkeit neu lernt. Sollte die Fertigkeit noch nicht erlernt sein muss man in dieser Formel für EWvon den Startwert der Fertigkeit minus eins einsetzen, also bei Sprachen +4 -1 = 3.

Sieht kompliziert aus, kann man aber meist sogar im Kopf rechnen.

 

Beispiel: Sprechen (als Grundfertigkeit) von +12 auf +18

0,5*(18-12)*(18+12-2*4+3)=0,5*6*25= 75d

 

Sprechen (als Grundfertigkeit) in einer neuen Sprachen lernen auf +12:

0,5*(12-3)*(12+3-2*4+3)=0,5*9*10= 45d

 

Mit diesem Vorschlag ergeben sich folgende Lernzeiten (für Grundfertigkeiten) ggü. dem DFR:

- Sprache auf +12: 45d / DFR: 10d

- Sprache auf +18: 120d / DFR: 80d

- Sprache von +17 auf +18: 15d / DFR: 20d

- Schwimmen auf +10: 1d / DFR: 3d

- Schwimmen auf +15: 21d / DFR: 15d

- Schwimmen von +14 auf +15: 6d / DFR: 5d

- Langschwert auf +8: 15d / DFR: 37d

- Langschwert auf +12: 45d / DFR: 112d

- Langschwert auf +16: 91d / DFR: 812d

- Langschwert von +15 auf +16: 13d / DFR: 250d

 

Außerdem: keine Fertigkeitssteigerung dauert länger als 19d für Grundfertigkeiten (das wäre Sprechen oder Schreiben von +21 auf +22) bzw. 38d für Standardfertigkeiten.

 

Damit sehe ich von meinen Zielen

1.) einigermassen erfüllt

2.) erfüllt

3.) erfüllt

4.) erfüllt

 

So und jetzt die Quizfrage: was haltet ihr davon?

 

MfG

Tarnadon

Bearbeitet von Tarnadon
Link zu diesem Kommentar
So und jetzt die Quizfrage: was haltet ihr davon?

MfG

Tarnadon

Hallo Tarnadon!

Prinzipell ganz gut! Hut ab :thumbs:

Allerdings dauert es gleich lang, ob ich Dolch/Langschwert/waffenloser Kampf oder Morgenstern von +15 auf +16 lerne. Ich kann mir das schwer vorstellen.

Ich denke, dass manche Fertigkeiten anstrengender sind zum Lernen als andere, was ja durch die notwendigen EP auch ausgedrückt wird.

Vielleicht solltest Du den Faktor 0,5 nicht fix nehmen, sondern Fertigkeitsabhängig (Beispiel Dolch 0,3, Langschwert 0,5, waffenloser Kampf 0,8) oder so.

Ich weiß nicht mehr genau, aber gab es bei M2 SZA nicht mal so einen "Lernfaktor" beim Lernen durch Praxis?

gruß

Wolfheart

Link zu diesem Kommentar
So und jetzt die Quizfrage: was haltet ihr davon?

MfG

Tarnadon

Hallo Tarnadon!

Prinzipell ganz gut! Hut ab :thumbs:

Allerdings dauert es gleich lang, ob ich Dolch/Langschwert/waffenloser Kampf oder Morgenstern von +15 auf +16 lerne. Ich kann mir das schwer vorstellen.

Ich denke, dass manche Fertigkeiten anstrengender sind zum Lernen als andere, was ja durch die notwendigen EP auch ausgedrückt wird.

Vielleicht solltest Du den Faktor 0,5 nicht fix nehmen, sondern Fertigkeitsabhängig (Beispiel Dolch 0,3, Langschwert 0,5, waffenloser Kampf 0,8) oder so.

Ich weiß nicht mehr genau, aber gab es bei M2 SZA nicht mal so einen "Lernfaktor" beim Lernen durch Praxis?

gruß

Wolfheart

 

Das mit den Waffenschwierigkeiten hatte ich mir auch bereits überlegt aber dann wieder verworfen, da es das grundlegende Prinzip ja nicht verändern würde. Das wäre dann sozusagen schon die Feinabstimmung.

 

Wenn ich jetzt wieder analog zum DFR die Kostendifferenz der einzelnen Schwierigkeiten in meine Formel integriere ergeben sich folgende Faktoren (statt 0,5* zu Beginn der Formel):

 

extrem leicht 0,2

sehr leicht 0,3

leicht 0,4

normal 0,5

schwer 0,6

sehr schwer 0,7

extrem schwer 0,8

 

Ja, es ist so einfach wie es aussieht. Keine krummen Zahlen. Was ebenfalls noch fehlt ist eine Regelung für die Lernzeit beim Lernen von Zaubersprüchen, für Abwehr, Resistenz, Ausdauer und Zaubern. Die Frage ist inwieweit die Regelung im DFR in dieser Hinsicht zufriedenstellend ist oder ob man da auch einen Faktor mit einbeziehen sollte.

 

Was den Lernfaktor aus dem M2 angeht: keine Ahnung, ich habe mit M3 angefangen.

 

MfG

Tarnadon

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...