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Sonnensystem - tägliche Ansichten


Nixonian

Empfohlene Beiträge

Bresser ist von der Marke her schon mal OK.

Das Teleskop selbst macht für den Preis auch einen soliden Eindruck, ein Schwachpunkt könnte das Stativ sein, dafür ist es transportabel.

Für den Einstieg sollte es geeignet sein.

Man sollte bei Teleskopen aber generell seine Erwartungen herunterschrauben, und nicht erwarten, dass man etwas sieht, was auch nur annähernd in die Nähe der Bilder kommt, die man aus den Medien kennt, dafür sind ganz andere Gerätschaften notwendig! Zudem hängt viel vom Seeing und den Lichtbedingungen ab.

Mond und Planeten sollten bis Jupiter und Saturn beobachtbar sein.
Der Mond ist in dieser Größenklasse das dankbarste Objekt, da sich recht viele Details erkennen lassen.
Merkur ist nur als Lichtpunkt erkennbar.
Bei Venus sollten die unterschiedlichen Phasen erkennbar sein.
Mars sollte als kleine rötliche Scheibe erkennbar sein, mit viel Glück und sehr guten Sichtbedingungen sollten sich die Polkappen erahnen lassen.
Jupiter sollte sich als gelbliche Scheibe erkennen lassen. Bei guten Sichtbedingungen können die beiden Bänder nördlich und südlich des Äquators als dunklere Streifen erkennbar sein. Zudem sind die 4 Galileischen Monde als kleine "Sterne" sichtbar (Interessant ist hier in erster Linie ihre Bewegung um Jupiter).
Bei Saturn sollten der Ring und Titan (als kleiner Stern) sichtbar sein.

Der aktuelle Komet (C/2020 F3 (NEOWISE)) wäre ebenfalls gut zu beobachten gewesen.

Edit: Falls es möglich (und noch nicht vorhanden) ist, könnte zusätzlich ein Einsteigerbuch zur Astronomie hilfreich sein.

 

 

 

Bearbeitet von Sulvahir
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vor 40 Minuten schrieb Sulvahir:

Bresser ist von der Marke her schon mal OK.

Das Teleskop selbst macht für den Preis auch einen soliden Eindruck, ein Schwachpunkt könnte das Stativ sein, dafür ist es transportabel.

Für den Einstieg sollte es geeignet sein.

Man sollte bei Teleskopen aber generell seine Erwartungen herunterschrauben, und nicht erwarten, dass man etwas sieht, was auch nur annähernd in die Nähe der Bilder kommt, die man aus den Medien kennt, dafür sind ganz andere Gerätschaften notwendig! Zudem hängt viel vom Seeing und den Lichtbedingungen ab.

Mond und Planeten sollten bis Jupiter und Saturn beobachtbar sein.
Der Mond ist in dieser Größenklasse das dankbarste Objekt, da sich recht viele Details erkennen lassen.
Merkur ist nur als Lichtpunkt erkennbar.
Bei Venus sollten die unterschiedlichen Phasen erkennbar sein.
Mars sollte als kleine rötliche Scheibe erkennbar sein, mit viel Glück und sehr guten Sichtbedingungen sollten sich die Polkappen erahnen lassen.
Jupiter sollte sich als gelbliche Scheibe erkennen lassen. Bei guten Sichtbedingungen können die beiden Bänder nördlich und südlich des Äquators als dunklere Streifen erkennbar sein. Zudem sind die 4 Galileischen Monde als kleine "Sterne" sichtbar (Interessant ist hier in erster Linie ihre Bewegung um Jupiter).
Bei Saturn sollten der Ring und Titan (als kleiner Stern) sichtbar sein.

Der aktuelle Komet (C/2020 F3 (NEOWISE)) wäre ebenfalls gut zu beobachten gewesen.

Edit: Falls es möglich (und noch nicht vorhanden) ist, könnte zusätzlich ein Einsteigerbuch zur Astronomie hilfreich sein.

Vielen Dank. Grundlegende Astronomiekenntnisse sind bei dem Betreffenden vorhanden. Er hat aber halt einfach kein Teleskop, nur einen Feldstecher. Ich bestelle dann mal. 

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  • 2 Wochen später...

Was mich an der Sternenguckerei mit dem bloßen Augen oder dem Fernrohr inzwischen massivst stört: die Lichtverschmutzung!

Als ich in Hannover gewohnt habe, kannte ich nur einen leberwurstfarbenen Nachthimmel. Erst auf dem Lande, in einem Ort wo die Straßenlaternen um 22 Uhr abgeschaltet worden sind, habe ich zum ersten Mal die Milchstraße mit bloßen Auge gesehen. In meinem jetzigen Wohnort (eine Kleinstadt) geht das nicht mehr. Hier kommen wieder nur die stärksten Sterne durch. :(

Dazu ein kleiner Artikel auf Spektrum.de: Freistetters Formelwelt: Zehntausend verlorene Sterne

Bearbeitet von Detritus
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vor 6 Minuten schrieb Detritus:

Was mich an der Sternenguckerei mit dem bloßen Augen oder dem Fernrohr inzwischen massivst stört: die Lichtverschmutzung!

Als ich in Hannover gewohnt habe, kannte ich nur einen leberwurstfarbenen Nachthimmel. Erst auf dem Lande, in einem Ort wo die Straßenlaternen um 22 Uhr abgeschaltet worden sind, habe ich zum ersten Mal die Milchstraße mit bloßen Auge gesehen. In meinem jetzigen Wohnort (eine Kleinstadt) geht das nicht mehr. Hier kommen wieder nur die stärksten Sterne durch. :(

Verstehe ich, als ich das erste mal in den Schweizer Alpen nachts die Milchstraße gesehen habe, hab ich überhaupt erst kapiert, warum die so heißt. Völlig anderer Sternenhimmel! Krass! Hab ich in D nie erlebt. selbst nicht aufm Dorf. Die Lichtverschmutzung ist hier echt extrem

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vor 3 Stunden schrieb Kazzirah:

Verstehe ich, als ich das erste mal in den Schweizer Alpen nachts die Milchstraße gesehen habe, hab ich überhaupt erst kapiert, warum die so heißt. Völlig anderer Sternenhimmel! Krass! Hab ich in D nie erlebt. selbst nicht aufm Dorf. Die Lichtverschmutzung ist hier echt extrem

Ich mußte dazu auch erst 20 Jahre werden und auf Mull auf einem kleinen Zeltplatz nächtigen und dann in der Nacht raus... und dann stand ich da und hab gebibbert vor Kälte aber konnte mich vom Anblick kaum lösen - die Sterne habe ich nie so gesehen samt Milchstraße und auch seither nicht mehr.

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vor 15 Stunden schrieb Nixonian:
vor 18 Stunden schrieb Kazzirah:

Verstehe ich, als ich das erste mal in den Schweizer Alpen nachts die Milchstraße gesehen habe, hab ich überhaupt erst kapiert, warum die so heißt. Völlig anderer Sternenhimmel! Krass! Hab ich in D nie erlebt. selbst nicht aufm Dorf. Die Lichtverschmutzung ist hier echt extrem

Ich mußte dazu auch erst 20 Jahre werden und auf Mull auf einem kleinen Zeltplatz nächtigen und dann in der Nacht raus... und dann stand ich da und hab gebibbert vor Kälte aber konnte mich vom Anblick kaum lösen - die Sterne habe ich nie so gesehen samt Milchstraße und auch seither nicht mehr.

Mein schönstes Sternenhimmel-Milchstraßenerlebnis hatte ich in 1989 Kanada im Indian Sommer :inlove:  auf dem Truppenübungsplatz. So einen unglaublich schönen Sternenhimmel habe ich seither nie wieder bewundern dürfen.

Bearbeitet von Slüram
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  • 1 Monat später...

Das sieht soweit vernünftig aus. Etwas unsicher bin ich bei der Montierung und dem Stativ, ob beides stabil(*) genug ist.

(*) Dass sie das Teleskop halten können, ist klar, aber es könnten bei Wind oder wenn man ans Teleskop kommt, Schwingungen auftreten, die das Beobachten stören.

Falls das Teleskop das nicht hat, würde ich noch eine (bzw. 2) biegsame Welle dazu nehmen. Je nachdem, was man beobachten will, kann sonst eine feste Welle gegen das Stativ stoßen und damit die weitere Nachführung behindern, außerdem gestaltet sich das Justieren bequemer.

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22 hours ago, Widukind said:

@Sulvahir jetzt plane ich tatsächlich auch die Anschaffung eines Teleskops.

Ich habe das hier im Auge, eventuell gebraucht für den halben Preis.

Dazu auch einen Mondfilter. 

Ich schliesse mich Sulvahir dahingend an, insbesondere auch die zwei Wellen,...

Ich schaue mir normalerweise noch an wie das Gewichtsverhältnis von Stativ zu der eigentlichen Masse des "Dings auf dem Stativ" ist,... wir hier (*) mögen es wenn da mindestens ein 2:1 steht. Oder anderst formuliert: Masse ist durch nichts zu ersetzen,... ausser durch mehr Masse.

(*) Ich arbeite ja in einem Optoikunternehmen.

Edit: ich bin da echt etwas neidisch wenn du das kaufst,... aber ich hab eh keine Zeit mehr für so etwas,... mein altes Tasco steht verpackt auf dem Speicher und hat auch noch das Problem das einige Dinge irgendwie verschwunden sind.

Bearbeitet von Irwisch
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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...
  • 4 Wochen später...

Am 21.12 kommt es zu einer sehr engen Begegnung von Jupiter und Saturn. Mit bloßem Auge werden die beiden Planeten nur noch als einer erscheinen. Die nächste vergleichbar nahe Begegnung findet erst wieder 2080 statt. Bereits in den Tagen davor und danach stehen sich beide Planeten sehr nahe. Leider stehen sie schon tief im Südwesten und gehen gegen 18:30 unter. Allerdings geht die Sonne bereits gegen 16:30 unter, so dass beide Planeten zu sehen sein sollten - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit...

Bearbeitet von Sulvahir
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Am 1.12.2020 um 15:00 schrieb Sulvahir:

Es gibt ein Video von dem Einsturz. :(

 

Edit:

Auf diesem Video gibt es neben der obigen noch eine weitere Aufnahme von einer Drohne.

Bearbeitet von Sulvahir
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  • 2 Wochen später...

Man hat ein engbandiges Radiosignal bei 980MHz aufgefangen, welches das vielversprechendste Signal seit dem WOW!-Signal in den Siebzigern ist.

Die gemessenen Frequenzverschiebungen deuten auf eine Planetenbewegung hin. Zudem sieht es so aus, als käme es aus der Richtung von Proxima Centauri.

Bearbeitet von Sulvahir
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