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[Hausregel] Erlernen neuer Zauber durch gutes Rollenspiel?


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Also, meine Frage ist, ob man Zauberern wie z.B. Priestern bei besonders gutem Rollenspiel Zauber zugestehen könnte.

Bei mir gab es einmal eine Situation, wo die Pristerin aus der Gruppe nach dem eigenhändigen erschlagen eines besonders gefährlichen aber fehlgeleiteten Gegners (es war das Dämonenbeschwörermädchen aus: Rotbarts Burg) diesen begrub und Bestattungsriten durchführte. Für dieses super Rollenspiel habe ich ihr dann den Zauber "Segnen" zugestanden.

Ich möchte wissen: wie regelt ihr soetwas?

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Da gibt es nicht viel zu regeln. ;)

Wenn der Spielleiter auf diese Art einen Zauber "rausrückt", dann kann man es ja auch so sehen, dass für rollentypisches Verhalten genau die AEP vergeben wurden, die für das Lernen nötig waren. Dabei ist diese Art der Vergabe natürlich enger an das Abenteuer geknüpft und daher etwas stimmiger.

 

Vorteile dieser Art habe ich auch schon verteilt, solange die Gruppe dabei ausgewogen behandelt wird, sollten auch alle zufrieden sein.

 

Solwac

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Noch besser finde ich, wenn die Spieler gar nicht wissen, dass sie durch ihr Handeln Magie wirken (können). Z.B. kann man als SL den Aberglauben der Charaktere wahr werden lassen, Flüche wirksam werden lassen, magische Gegenstände erzeugen lassen und so weiter wenn es der Situation angemessen ist. Warum sollen das immer nur die NSCs können?

Mit Regeln hat das in der Tat nix zu tun. Obwohl gibt es zu Verfluchen nicht Regeln im Hexenzauber und Druidenkraft? :uhoh:

Gruß

Stefan

 

Edit: Solwacs Punkt der Gleichbehandlung möchte ich auch nochmal betonen, durch ein Beispiel, dass nicht ganz zum Thema passt: Bei uns gab es mal den Fall, dass alle bis auf ein Zauberer AP-Grad geschenkt bekamen. Dieser hatte völlig rollengerecht sich vor der schweren Arbeit gedrückt; das gab etwas Unmut, wie man sich vorstellen kann.

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Noch besser finde ich, wenn die Spieler gar nicht wissen, dass sie durch ihr Handeln Magie wirken (können). Z.B. kann man als SL den Aberglauben der Charaktere wahr werden lassen, Flüche wirksam werden lassen, magische Gegenstände erzeugen lassen und so weiter wenn es der Situation angemessen ist. Warum sollen das immer nur die NSCs können?

Mit Regeln hat das in der Tat nix zu tun. Obwohl gibt es zu Verfluchen nicht Regeln im Hexenzauber und Druidenkraft? :uhoh:

Gruß

Stefan

Hi

Ging es im Ausgangsposting nicht eigentlich darum, dass ein Priester, Schamane etc durch eine Tat dauerhaft einen Zauber lernt, sozusagen von dem Gott/Totmtier geschenkt bekommt, wie vielleicht auch Hexer von ihren Mentoren Sprüche geschenkt bekommen?

@Solwac: Ich würde das eher wie das Lernen von einer Spruchrolle handhaben, da braucht man auch weniger EP (falls man das verrechnen will)

Ansonsten finde ich die Idee des Ausgangspostings gut.

 

 

Mfg Yon

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@Yon: Ich habe das Thema über das Beispiel hinaus ein wenig weiter gefasst, ja.

 

Mein Hinweis passt aber auf dies:

 

Also, meine Frage ist, ob man Zauberern wie z.B. Priestern bei besonders gutem Rollenspiel Zauber zugestehen könnte.

 

... und vor allem zur Überschrift[*]. Ob es jetzt zauberei ist, die permanent gelernt wird oder einmal wirkt ist doch nicht wirklich für das Thema relevant:confused:

Gruß

Stefan

 

[*] der ehemalige Titel hies: Zauber durch Rollenspiel

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Ich denke das ist ein Fall in dem Punkte von göttlicher Gnade und oder AEP für gutes Rollenspiel vergeben werden. Einem Priester einen Zauber zu schenken ist deplaziert, denke ich, da sie gegenüber anderen Zauberklassen (Magier, Hexer) schon genug Vorteile haben (Zaubermaterialien, Zaubern an geweihten Orten etc)

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ich glaube diese Anregung ist nicht als auf das Beispiel extrem beschränkt aufzufassen.

Warum sollte ein Magier, der sein Leben o.ä. einsetzt um hinter ein mag. Geheimnis zu kommen nicht auch eine wissenschaftliche Erleuchtung haben und dabei was lernen. Auch Kämpfer kann man sowas in ähnlichen Extremfällen zugestehen, sei kreativ!

Vorausgesetzt das ist in Eurer Runde so erwünscht und entspricht eurem Spielstil (wobei wir wieder bei Robin Laws Spielertypen wären)

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Also, meine Frage ist, ob man Zauberern wie z.B. Priestern bei besonders gutem Rollenspiel Zauber zugestehen könnte.

Bei mir gab es einmal eine Situation, wo die Pristerin aus der Gruppe nach dem eigenhändigen erschlagen eines besonders gefährlichen aber fehlgeleiteten Gegners (es war das Dämonenbeschwörermädchen aus: Rotbarts Burg) diesen begrub und Bestattungsriten durchführte. Für dieses super Rollenspiel habe ich ihr dann den Zauber "Segnen" zugestanden.

Ich möchte wissen: wie regelt ihr soetwas?

 

Hmm, tolle Idee! Ich werde das so mal anwenden.

 

Der Spielleiter sollte bei dieser Methode allerdings das nötige Fingerspitzengefühl haben damit die anderen Spieler nicht auf Dauer benachteiligt werden.

 

Viele Grüße

hj

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Ich glaube diese Anregung ist nicht als auf das Beispiel extrem beschränkt aufzufassen.

Warum sollte ein Magier, der sein Leben o.ä. einsetzt um hinter ein mag. Geheimnis zu kommen nicht auch eine wissenschaftliche Erleuchtung haben und dabei was lernen. Auch Kämpfer kann man sowas in ähnlichen Extremfällen zugestehen, sei kreativ!

Vorausgesetzt das ist in Eurer Runde so erwünscht und entspricht eurem Spielstil (wobei wir wieder bei Robin Laws Spielertypen wären)

 

Weil es schon genügend Mechanismen gibt etwas zu lernen. Zum Beispiel Lernen durch Praxis oder Selbststudium (was zum Beispiel der wissenschaftlichen Erleuchtung des Magiers entspricht). Ich denke diese Möglichkeiten reichen.

LG

Michael

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@Yon: Ich habe das Thema über das Beispiel hinaus ein wenig weiter gefasst, ja.

 

Mein Hinweis passt aber auf dies:

 

Also, meine Frage ist, ob man Zauberern wie z.B. Priestern bei besonders gutem Rollenspiel Zauber zugestehen könnte.

 

... und vor allem zur Überschrift. Ob es jetzt zauberei ist, die permanent gelernt wird oder einmal wirkt ist doch nicht wirklich für das Thema relevant:confused:

Gruß

Stefan

 

Naja, der weitere erklärende Text ist zwar recht eindeutig, bezüglich der Frage, die ihn beschäftigt, aber wenn du meinst....

 

 

Mfg Yon

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Hallo!

 

Möglicherweise bringt ein Blick auf die nahuatlantische Tricksermagie neue Ideen für die hier behandelte Frage, da auch Trickser auf eine ähnlich unkonventionelle Weise neue Zauber erwerben (Im Land des Mondjaguars - Quellenbuch Nahuatlan, Seite 169-173).

 

Moderation :

Ich habe den Titel etwas aussagekräftiger gestaltet (alter Titel: "'Zauber durch Rollenspiel?").

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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..., sei kreativ!

Vorausgesetzt das ist in Eurer Runde so erwünscht und entspricht eurem Spielstil

...

...

Weil es schon genügend Mechanismen gibt etwas zu lernen. ...

 

Geschmacksache. Darüber will ich nicht streiten. Sobald der ein oder andere Mechanismus mal ein bisschen gebogen wird, bringt das für mich Farbe ins Spiel. Deshalb Drei *** für Dragons Vorschlag :thumbs:

 

Naja, der weitere erklärende Text ist zwar recht eindeutig, bezüglich der Frage, die ihn beschäftigt, aber wenn du meinst....

 

Da magst du sogar recht haben. Aber man wird doch ein bisschen weiter als von 12 bis mittag denken dürfen :cool: allzu offtopic war ich mit meinen Beiträgen wohl nicht, sonst hätt mich die Polizei schon längst rausgelöscht :after:;)

 

Gruß

Stefan

 

Edit: der ehemalige Titel hieß anders: "Zauber durch Rollenspiel" und in diesem Sinne lassen sich meine Beiträge verstehen.

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Die Idee finde ich eine super Anregung für unsere Runde. Wenn sich die Gelegenheit im Spiel ergibt und eine Belohnung für gutes Rollenspiel angemessen erscheint, werde ich jetzt auch das Lernen eines neuen Zaubers oder einer Fertigkeit in betracht ziehen. Auf die Idee bin ich bis jetzt nicht gekommen und habe immer nur EPs verteilt. :blush:

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Mir gefällt die Idee ganz und garnicht, würde ich nie anwenden. Wenn man bedenkt was dadurch für ein Haufen Erfahrungspunkte und ebenso auch Zeit eingespart wird steht das in keinem Verhältnis. Selber Magier brauchen EP und Zeit, wenn sie etwas von Schriftrolle lernen.

 

Wie sayah es schon sagte, das wären für mich einige AEP für gutes Rollenspiel oder vielleicht ein Punkt Göttliche Gnade wert. Ist eine schöne Belohnung, nicht zu groß und der Spieler wird den anderen nicht bevorzugt, diese können sich schließlich auch rollengerecht verhalten und die gleichen Belohnungen erhalten.

 

Masamune

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Hier handelt es sich ja um einen Mechanismus, der alleine in der Hand des SL liegt. In diesen Fällen kann man m. E. großzügig verfahren und sollte sich nicht sklavisch an das geschriebene Wort des Regelwerks halten. Der gute SL wird ohnehin auf die Ausgewogenheit seiner Gruppe achten. Was die GFP angeht, so würde ich den Vorschlag aufgreifen, die Sache wie ein Lernen von der Spruchrolle zu handhaben. Der Spieler erhält also 20% der Spruchkosten als GFP. Ich persönlich würde dies jedoch auf Sprüche beschränken, die für den Priester/ Schamanen Grundzauber sind. Dafür können auch solche Sprüche auf diese Weise erworben werden, die sonst nicht von Spruchrolle zu lernen sind.

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Hier handelt es sich ja um einen Mechanismus, der alleine in der Hand des SL liegt. In diesen Fällen kann man m. E. großzügig verfahren und sollte sich nicht sklavisch an das geschriebene Wort des Regelwerks halten. Der gute SL wird ohnehin auf die Ausgewogenheit seiner Gruppe achten. Was die GFP angeht, so würde ich den Vorschlag aufgreifen, die Sache wie ein Lernen von der Spruchrolle zu handhaben. Der Spieler erhält also 20% der Spruchkosten als GFP. Ich persönlich würde dies jedoch auf Sprüche beschränken, die für den Priester/ Schamanen Grundzauber sind. Dafür können auch solche Sprüche auf diese Weise erworben werden, die sonst nicht von Spruchrolle zu lernen sind.

 

DFR Seite 286

Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer können Wundertaten durch Praxis lernen. Das selbe gilt bei Duiden und Heiler für Dweomer sowie bei Barden für Zauberlieder. Dies sei ein Ausgleich dafür dass Magier und Hexer viele Zauber von Spruchrolle lernen können.

Es ist also keine neue Regel nötig, denke ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hier handelt es sich ja um einen Mechanismus, der alleine in der Hand des SL liegt. In diesen Fällen kann man m. E. großzügig verfahren und sollte sich nicht sklavisch an das geschriebene Wort des Regelwerks halten. Der gute SL wird ohnehin auf die Ausgewogenheit seiner Gruppe achten. Was die GFP angeht, so würde ich den Vorschlag aufgreifen, die Sache wie ein Lernen von der Spruchrolle zu handhaben. Der Spieler erhält also 20% der Spruchkosten als GFP. Ich persönlich würde dies jedoch auf Sprüche beschränken, die für den Priester/ Schamanen Grundzauber sind. Dafür können auch solche Sprüche auf diese Weise erworben werden, die sonst nicht von Spruchrolle zu lernen sind.

 

DFR Seite 286

Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer können Wundertaten durch Praxis lernen. Das selbe gilt bei Duiden und Heiler für Dweomer sowie bei Barden für Zauberlieder. Dies sei ein Ausgleich dafür dass Magier und Hexer viele Zauber von Spruchrolle lernen können.

Es ist also keine neue Regel nötig, denke ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Na dann passt es ja eh.

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Hier handelt es sich ja um einen Mechanismus, der alleine in der Hand des SL liegt. In diesen Fällen kann man m. E. großzügig verfahren und sollte sich nicht sklavisch an das geschriebene Wort des Regelwerks halten. Der gute SL wird ohnehin auf die Ausgewogenheit seiner Gruppe achten. Was die GFP angeht, so würde ich den Vorschlag aufgreifen, die Sache wie ein Lernen von der Spruchrolle zu handhaben. Der Spieler erhält also 20% der Spruchkosten als GFP. Ich persönlich würde dies jedoch auf Sprüche beschränken, die für den Priester/ Schamanen Grundzauber sind. Dafür können auch solche Sprüche auf diese Weise erworben werden, die sonst nicht von Spruchrolle zu lernen sind.

 

DFR Seite 286

Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer können Wundertaten durch Praxis lernen. Das selbe gilt bei Duiden und Heiler für Dweomer sowie bei Barden für Zauberlieder. Dies sei ein Ausgleich dafür dass Magier und Hexer viele Zauber von Spruchrolle lernen können.

Es ist also keine neue Regel nötig, denke ich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Na dann passt es ja eh.

 

 

Nein!

Diese Figuren müssen sich zuerst ihre Praxispunkte (der je 40FP wert hat) durch Zaubern verdienen um sie dann zusammen mit weiteren EP in einen neuen Zauber zu investieren.

Praxispunkte für Zaubern bekommt man, wenn man einen kritischen Erfolg erwürfelt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Praxispunkte für Zaubern bekommt man, wenn man einen kritischen Erfolg erwürfelt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

...oder aber, wenn der SL am Ende des Abenteuers einfach Praxispunkte auf besonders häufig angewendete oder wie im geschilderten Fall sehr löblich eingesetzte Fertigkeiten vergibt. Wer viel übt, lernt was dazu. Da spricht wohl nix dagegen.

Steht so was nicht sogar im DFR? Bin nicht so bibelregelfest. ;)

 

Grüße Alondro

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Praxispunkte für Zaubern bekommt man, wenn man einen kritischen Erfolg erwürfelt.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

...oder aber, wenn der SL am Ende des Abenteuers einfach Praxispunkte auf besonders häufig angewendete oder wie im geschilderten Fall sehr löblich eingesetzte Fertigkeiten vergibt. Wer viel übt, lernt was dazu. Da spricht wohl nix dagegen.

Steht so was nicht sogar im DFR? Bin nicht so bibelregelfest. ;)

 

Grüße Alondro

 

Es gibt im DFR Regeln wann für welche Fertigkeit Praxispunkte vergeben werden. Ich denke nicht, dass der SL sie als Zusatzbelohnung verwenden darf. Dafür gibt es AEP.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Es gibt im DFR Regeln wann für welche Fertigkeit Praxispunkte vergeben werden. Ich denke nicht, dass der SL sie als Zusatzbelohnung verwenden darf. Dafür gibt es AEP.
Wer verbietet mir das?

 

Wenn ich als Spielleiter Belohnungen vergebe, dann kann ich sie einfach als AEP vergeben, ich kann aber doch auch andere Mechanismen verwenden. Wichtig ist nur eine gewisse Logik (PP Skifahren nach einem Abenteuer im Dschungel ist unpassend) und das die Spieler alles nachvollziehen können.

 

Solwac

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Es gibt im DFR Regeln wann für welche Fertigkeit Praxispunkte vergeben werden. Ich denke nicht, dass der SL sie als Zusatzbelohnung verwenden darf. Dafür gibt es AEP.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Die Vergabe eines "nicht erwürfeltn" PPs ist in meinen Augen nichts anderes, als eine fertigkeitsgebundene Vergabe von AEPs.

 

Grüße Alondro

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