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PRI Kultwaffen im Rollenspielalltag


ugolgnuzg

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... oder auch die zeremonielle Stabkeule :lol:

 

 

Diese Diskussion ergab sich aus Merkwürdigkeiten in den Lernschemata:

 

Wie ist das rollenspielerische Verhältnis eines PRI zu seiner Kultwaffe ?

 

Ist dies mehr eine zeremonielle Waffe, die nunmal dazugehört ?

 

Oder sollte mit der Waffe auch im Kampf ein "Glaubensbekenntnis" abgegeben werden ?

 

Sollte in Kampfsituationen zuallererst diese Waffe benutzt werden ?

 

Sollte bei zeromoniellen Anlässen die Waffe in den Vordergrund treten und wäre im Kampf jegliche andere Waffe der Gottheit auch genehm ?

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Mein John Little ist zwar nur ein Ordenskrieger, aber selbstverständlich hat er sich auf den Stoßspeer spezialisiert und benutzt diesen bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Inzwischen ist Stoßspeer auch seine höchste Waffenfertigkeit. Er trennt sich nicht von der Waffe (so wurde er z.B. in einem Kaufabenteuer von Barbaren gefangengenommen, wobei er mit Macht über das Selbst den Speer fest an sich band. Gefesselt haben sie ihn trotzdem, aber den Speer konnten sie ihm nicht abnehmen).

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und was macht er wenn der Speer keine sinnvolle Option ist?

 

Noch nicht vorgekommen. Schwert auspacken, denke ich.

 

Ja, der Stoßspeer ist ein bißchen sperrig und dürfte z.B. in Gebäude eigentlich oft gar nicht mitzunehmen sein. Wir übersehen das großzügig. Dafür spielen wir auch nicht mit dem Waffenrang-Bonus. Man kann alles zu Tode regeln.

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Die hinzugekommenen Fragen:

 

Wie hätte er/du entschieden wäre davon auszugehen, das die Barbaren den SC getötet hätten

 

War an dem Speer etwas besonderes?

 

In der konkreten Situation war eine Flucht durch eine kritische Beinverletzung unmöglich, der Rest der Gruppe bereits gefangen und gefesselt (aber nicht direkt ermordet) worden, und die militärische Lage eindeutig. Es gab also (schwache) Anhaltspunkte dafür, daß es zumindest keine Menschenfresser waren. Ich habe mich nicht aggressiv verhalten, d.h. keinen aussichtslosen Kampf gekämpft (so viel Grips erlaube ich selbst einem Ordenskrieger eines Kriegsgottes), somit den Kerlen keinen Grund zu Blutrache o. dgl. Gefühlen gegeben, sondern mich halt schon gleich kampflos ergeben. Aber halt nur mit Speer. Sie haben versucht, mir den Speer aus der Hand zu schneiden, das hat auch ein paar LPs gekostet. Da habe ich JL die Zähne zusammenbeißen lassen. Wenn sie richtig draufgehauen hätten... weiß nicht, entweder hätte mir eine schwere Verwundung die Entscheidung abgenommen, oder ich hätte ihn dann wahrscheinlich "in Ehren" losgelassen.

 

Als Ordenskrieger darf man ja eine heilige/magische Waffe seines Gottes haben. In diesem Fall handelt es sich um einen verzierten Speer (+1/+1), den er kurz nach seiner Bekehrung im persönlichen Zweikampf, allerdings mit Hilfe seiner Freunde, einer lebenden Statue abgenommen hat. Er hängt schon an dem Ding.

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Hallo!

 

Unabhängig davon, dass eigentlich jeder Kult im Einzelnen betrachtet werden sollte, gehe ich davon aus, dass Kultwaffen in der Regel nur bei Kriegsgöttern zeremoniell eine größere Bedeutung erlangen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

Das sehe ich genauso. Zusätzlich denke ich, dass auch im Kampf die Kultwaffen nur bei Kriegsgöttern eine tragende Rolle spielen. Ein Ordenskrieger des Laran fühlt sich seinem Schwert auf eine andere Weise verbunden, als eine Priesterin einer Fruchtbarkeitsgottheit ihrem Kampfstab.

Bearbeitet von Mala Fides
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Für mich wäre das selbst dann ein wichtiger gefühlter Unterschied.

 

Mabn könnte dir jetzt auch vorwerfen, nur deine beste Waffe weiter zu nutzen.

 

Diesen "Vorwurf" würde ich mit einem freundlichen Schulterzucken beantworten.

 

Diese Figur im Besonderen hat einige GFP in andere Waffen- und verwandte Fertigkeiten "versenkt", die sie jetzt in keiner Weise mehr nutzt. Man sieht dem Bogen an, daß das keine (reine) Powergamer-Figur ist. Allerdings muß ich auch ganz ehrlich zugeben, daß ich mit dem Stoßspeer wirklich nicht unzufrieden bin. Ich fühle mich keineswegs unterbewaffnet. Demnächst lerne ich noch Reiten und Kampf zu Pferd, dann kommt der Zahnstocher vielleicht irgendwann noch besser.

 

Es ist aber auch Bestandteil der Logik der Spielwelt, daß Kultwaffen von Kriegsgottheiten einen gewissen praktischen Sinn haben. Sonst wären es Niederlagengottheiten.

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Hallo!

 

Unabhängig davon, dass eigentlich jeder Kult im Einzelnen betrachtet werden sollte, gehe ich davon aus, dass Kultwaffen in der Regel nur bei Kriegsgöttern zeremoniell eine größere Bedeutung erlangen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Leider wurden die Kultwaffen in M4 ohne Beispiele ergänzt. Ich finde die Idee sehr schön, die Ausgestaltung im einzelnen bleibt aber offen.

 

Meine Priesterfiguren halten sich ans DFR und verwenden die Kultwaffe auch als Hauptnahkampfwaffe (z.B. Streitkolben für den Mahlpriester). Einzige Ausnahme ist mein Halblingspriester. Hier habe ich mir nach einigen Wechseln im verfügbaren offiziellen Material (Clemens wurde erschaffen nach M3. Da habe ich mir Streitkolben und Wurfkeule ausgesucht, dann kam das Alba QB und als Fruchtbarkeitspriester war er die ganz große Ausnahme. Jetzt nach M4 sind Leomiepriester nicht mahr ganz so ungewöhnlich, mal sehen was die Neuauflage von Alba bringt...) zurechtgelegt, dass Clemens den Streitkolben bevorzugt, aber im Rucksack auch seinen geweihten Kuchenschneider immer mit dabei hat. Für Kulthandlungen nimmt er also die Klinge, im Alltag wird aber zugeschlagen.

 

als eine Priesterin der Leomi ihrem Kampfstab.
Nur fürs Protokoll: Kampfstäbe können von Halblingen nicht geführt werden. Die Kultwaffe für Leomiepriester(innen) ist das Kurzschwert.

 

Solwac

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Unsere Glaubenskämpfer benutzen ihre Kultwaffe auch für alle anderen Kämpfe, da sie somit ihren Gott ehren. (dadurch, dass ich im Kampf gegen die Orks Irindars Zeichen trage, zeige ich, dass ich für ihn kämpfe)

Sehr schön finde ich übrigens die Regelung des alten Alba QB, in dem zumindest der Priester Krieg sogar Vorteile im Kampf bekam, wenn er mit seiner Kultwaffe kämpfte.

 

 

 

Mfg Yon

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Die Kultwaffe ist natürlich die erste Option. Ein OR oder PRI wird immer zuerst seine Kultwaffe einsetzen wollen, wenn es zum Kampf kommt. Aber insbesondere Kriegspriester oder entsprechende OR sollten so intelligent sein, auch andere Waffen einzusetzen, wenn es der Zweck erfordert. Das halte ich für legitim.

 

Die Kultwaffe sollte allerdings im Normalfall die Waffe sein, welche der PRI oder OR auch am besten beherrscht.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Hallo!

 

Unabhängig davon, dass eigentlich jeder Kult im Einzelnen betrachtet werden sollte, gehe ich davon aus, dass Kultwaffen in der Regel nur bei Kriegsgöttern zeremoniell eine größere Bedeutung erlangen.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

Das sehe ich genauso. Zusätzlich denke ich, dass auch im Kampf die Kultwaffen nur bei Kriegsgöttern eine tragende Rolle spielen. Ein Ordenskrieger des Laran fühlt sich seinem Schwert auf eine andere Weise verbunden, als eine Priesterin einer Fruchtbarkeitsgottheit ihrem Kampfstab.

 

Ebenso Teile der Herrschaftspriesterschaft. Auf die Schnelle fallen mir Vidar und Ormut-Priester ein, bei denen der bewaffnete Kampf, und damit die Kultwaffe, einen hohen Stellenwert haben.

 

LG

 

Chaos

Bearbeitet von Lord Chaos
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  • 7 Monate später...
Die Kultwaffe ist natürlich die erste Option. Ein OR oder PRI wird immer zuerst seine Kultwaffe einsetzen wollen, wenn es zum Kampf kommt. Aber insbesondere Kriegspriester oder entsprechende OR sollten so intelligent sein, auch andere Waffen einzusetzen, wenn es der Zweck erfordert. Das halte ich für legitim.

 

Aber natürlich! Kriegsgötter hassen Untote, haben den Speer als Symbol, und verurteilen ihre willigen Werkzeuge dazu, damit (fast) wirkungslos in der hohlen Luft rund um ein Skelett herumzustochern? Natürlich nicht. Da darf auch mal ein gepflegter Kriegshammer oder das immer beliebte Langschwert ausgepackt werden.

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Die Kultwaffe ist natürlich die erste Option. Ein OR oder PRI wird immer zuerst seine Kultwaffe einsetzen wollen, wenn es zum Kampf kommt. Aber insbesondere Kriegspriester oder entsprechende OR sollten so intelligent sein, auch andere Waffen einzusetzen, wenn es der Zweck erfordert. Das halte ich für legitim.

 

Aber natürlich! Kriegsgötter hassen Untote, haben den Speer als Symbol, und verurteilen ihre willigen Werkzeuge dazu, damit (fast) wirkungslos in der hohlen Luft rund um ein Skelett herumzustochern? Natürlich nicht. Da darf auch mal ein gepflegter Kriegshammer oder das immer beliebte Langschwert ausgepackt werden.

 

Zustimmung, ich habe als SL gerade einen Or(Irindar) dazu verdammt, sein Waffenspektrum zu erweitern. Eine Vision von Golems kann da hilfreich sein.

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  • 2 Wochen später...

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