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Runenklingen Downloadbereich auf Midgard-Online
Stephan antwortete auf Nixonian's Thema in Runenklingen
Super, dass das mit dem Downloadbereich tatsächlich so schnell geklappt hat. Ich gestehe, dass ich auf Grund meiner langjährigen Erfahrungen da skeptisch war. In diesem Fall freut es mich, dass ich mich geirrt habe. Noch zwei Anregungen/Bitten: 1. So weit ich es verstanden habe, gibt es im Buch ein oder zwei recht happige Fehler, die den Anfänger-SL schon zur Verzweifelung treiben können. Könnte man da möglichst schnell ein Erratum reinstellen. 2. Der Link auf die Rubrik ist zwar recht prominent auf der Einstiegsseite vertreten. Dennoch kann ich es mir noch besser vorstellen. Automatisch fällt der Blick ja auf das Cover von Runenklingen. Der Bereich ist auch klickbar. Es öffnet sich aber nur ein größeres Bild. Wäre es nicht noch intuitiver, wenn man so auch in den Bereich kommen könnte. Weiterhin findet man den Bereich nicht in der Navigationsleiste oben. Auch der dann vielversprechendste Link 'Downloads' führt nicht weiter. -
Regieanweisungen durch den Spielleiter in einer Kampagne
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Spielleiterecke
Als wir noch mit wechselnden Spielleitern gespielt haben, da habe ich sowas eventuell auch mal gemacht. Aber wenn ich über längere Zeit alleine leite, dann kommt es für mich eigentlich nicht in Frage. Wenn eine bestimmte Fertigkeit für ein Abenteuer notwendig ist, dann biete ich sie vielleicht vorher vergünstigt an (aber auch nur, wenn das logisch in die Geschichte passt). Einem Spieler zu sagen, was er zu lernen hat, ist für mich undenkbar. Etwas anderes ist es, dem Spieler eine Bewertung einer Situation zu schildern, von der ich glaube, dass der Charakter sie wegen seines Hintergrundes vermutlich haben wird, während der Spieler vielleicht nicht darauf kommt. Das ist für mich aber absolut in-game. Es kann auch sein, dass ich den Spielern den Hinweise gebe, dass ich ihr Verhalten in der Spielwelt ggf. für unlogisch halte. Wenn die Abenteurer zum Beispiel bei dem Kneipenbesuch, den wir ausspielen, in voller Rüstung und mit der Hand an der Waffe am Tresen sitzen, dann weise ich sie darauf hin, dass die Charaktere nicht wissen, dass dieser Kneipenbesuch im Gegensatz zu den 10 vorherigen ausgespielt wird. Inzwischen sind wir aber alle erfahrene Rollenspieler genug, so dass das kaum noch nötig ist. Weiterhin kann mir ein Speiler auch gerne eine Idee schildern, wie er seinen Charakter weiterentwicklen will. Dann werde ich schon prüfen, in wie weit ich das im Rahmen der Logik der Spielhandlung und des Spielgleichgewichts berücksichtigen kann. Zugegeben: Mit dieser dogmatischen Sicht behindere ich im Zweifelsfall vielleicht auch mal den Spielspaß. Aber als SL will ich für die ganze Arbeit ja auch Spaß haben. Und dazu gehört für mich eben das Entwicklen einer ganz stimmigen, konsistenten Geschichte. Das ist eine Herausforderung, der ich mich als SL stellen will. Wenn ich es nicht hinkriege, bin ich nicht gut genug und meine Fantasie reicht nicht aus. Mogeln gilt hier aber nicht. -
Ob Runenklingen gelungen ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Wie an anderer Stelle bemerkt, habe ich es gekauft, um eventuell eine meiner Nichten damit für Midgard zu begeistern (keine Ahnung wie toll mein Bruder und meine Schwägerin diese Aktion finden). Habe es selbst nur überflogen, lese aber in diesem Strang mit, um ein besseres Gefühl dafür zu kriegen. Habe zum Beispiel schon den wertvollen Hinweis mit den fehlenden Werten für die Wölfe bekommen. Was mich nun stört, ist nicht so sehr der fehlende Downloadbereich, sondern das fehlende Bewusstsein, dass man dem Kunden wenigstens erklären soll, dass der versprochene Service noch nicht zur Verfügung steht. Ich selbst bin aus historischen Gründen an Midgard gebunden und bleibe daher dem System treu, auch wenn im Bereich Kundenpflege gewisse systematische Mängel offenbar werden. Bei potenziellen Neukunden ist das aber nicht zu erwarten. Ich fände es aber extrem schade, wenn dieses doch wohl mit viel Energie betriebene Projekt, das ja nach dem bisherigen Feedback auch einige wirklich innovative Konzepte enthält, an solchen Fehlern, die ich als Zeichen von mangelnder Professionalität ansehe, scheitern würde. Dies aus zwei Gründen: Zum Einen wegen genereller Sympathie gegenüber Midgard, zum anderen, weil ich meiner Nichte ungern ein Geschenk machen möchte, bei dem dann solche elementaren Mängel auftauchen.
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Ich gebe zu, dass ich noch nie eine Webseite betrieben habe. Naiv wie ich bin, gehe ich aber davon aus, dass das Anbringen eines gut sichtbaren Hinweises auf der Midgard-Homepage: "Download-Area zu Runenklingen noch in Arbeit. Bitte besuchen Sie uns bald wieder." mit einem Aufwand im Stundenbereich zu erreichen ist. In der jetzigen Situation geht man wie empfohlen auf die Midgard-Homepage und klickt sich durch die verschiedenen Unterseiten und Unterunterseiten um irgendwann festzustellen, dass die entsprechenden Seiten nicht zu finden sind. Als potenzieller Neukunde (und solche sollen doch wohl gewonnen werden) schließe ich daraus, dass entweder a) Man die versprochenen Seiten zwar zur Verfügung gestellt hat, aber nicht in der Lage war sie so zu verlinken, dass ich sie auch finde -> Diese Leute sind nicht in der Lage, Information nutzerfeundlich aufzubereiten. Gerade das wäre hier aber eine wichtige Kernkompetenz -> Der Lieferant meines Vertrauens werden sie nicht oder b) Man hat das Versprechen nicht eingehalten und scheut sich sogar das ein zu gestehen -> Ergebnis siehe a) Oder mal anders argumentiert: Nehmen wir an, das Einstellen des angegebenen Textes kostet 2 Stunden (ich halte das für viel). Unterstellen wir ein potenzieller Kunde sucht im Durchschnitt 10 Minuten auf der Homepage, bis er sie (vermutlich frustriert) ohne Erfolg verlässt. Dann haben wir vom Gesamtaufwand bereits einen Break-Even bei 12 Kunden, die die versprochenen Informationen suchen. Ich nehme an, dass ihr euch mehr wünscht. Natürlich sieht das Ergebnis anders aus, wenn ihr eure eigene Zeit höher bewertet, als die eurer potenziellen Kunden.
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Äh, bezieht sich das nun auf den fehlerhaften Link, den Schwerttänzer vermutlich wegen eines einfachen Bedienfehlers produziert hat, oder auf den in Runenklingen enthaltenen Verweis auf einen (noch) nicht vorhandenen Download-Bereich?
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Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
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Naja, auch auf die Gefahr hin wieder als notorischer Nörgler aufzufallen. Irgendwie hatte ich genau den gegenteiligen Eindruck. Ich bin Stamm-Midgardspieler, interessiere mich aber nur für die Standardlinie (Perry Rhodan, 1880, MMORPG und sonstige Spin-Offs interessieren mich also nicht). Meine letzte Einkaufstour war bei der letztjährigen Messe. Diesmal konnte ich genau die beiden Bände von 'Das Land, das nicht sein darf' mitnehmen. Mehr ist im ganzen Jahr für diese Zielgruppe nicht erschienen (insbesondere also auch kein einziger Gildenbrief!). Das fand ich dann doch etwas bedenklich. Ich habe bei einem zweiten Besuch am Stand dann auch noch die Runenklinge mitgenommen. Vielleicht kann ich ja eine meiner Nichten damit für Midgard begeistern. Aber für mich war einfach nicht mehr neues da. Ich habe Elsa auch direkt gefragt, ob sie nicht die Gefahr sieht, sich mit all den verschiedenen Aktionen zu verzetteln. Sie hat das mit der Begründung verneint, dass da jeweils andere Personen involviert sind. Wird so sein. Fakt bleibt, dass ich in vergangenen Jahren meine Taschen deutlich mehr füllen konnte.
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Also ich kann durchaus auch mal damit leben, wenn eine Fernreise weitgehend ereignislos verläuft und damit im Spiel übersprungen werden kann. Wenn es ein geeignetes Abenteuer für unterwegs gibt, wird es natürlich gerne eingebaut, aber den Zwang sehe ich nicht.
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Offenbar haben wir, was das stimmungsvolle Ausspielen von Magie betrifft, unterschiedliche Auffassungen, die aber nicht in diesem Strang diskutiert werden sollten. Zum konkreten Fall: Ist es für dich wirklich ein Problem, als SL bei einem gelungenen Zauberkunde-Wurf die folgende Information rüber wachsen zu lassen: 'Einige mächtige Zauberer beherrschen in der Tat die Fähigkeit, die Zeit in einem gewissen Raumbereich quasi einfrieren zu lassen. Nach deinem Wissen wird dieser Bereich dann allerdings für die Außenwelt unsichtbar und stellt sich einfach als ein schwarzes Loch dar. Du meinst aber, schon einmal davon gehört zu haben, dass es bei den Seemeistern einige besonders mächtige Magier gab, die die Zeit still stehen lassen konnten, so dass der Außenwelt der Blick in das eingefrorene Innere weiterhin möglich war.'?
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Sowas mag ich schon als SL nicht mehr hören (geschweige denn als Spieler) Ich denke, ich lasse Nasser vielleicht eine Illusion, die zeigt, was in der Macht-über-die-Zeit-Kugel ist, gezaubert haben. Also in Realitas war es wohl so, dass die Frage, ob der Bereich von 'Macht-über-die-Zeit' durchsichtig ist oder nicht, in M3 noch gar nicht geregelt war. Der Autor hat sich dann im (nach M3 geschriebenen Abenteuer) für eine Variante entschieden, im Arkanum wurde die andere gewählt. Dumm gelaufen. Während ich allerdings deine Abneigung gegen Logikfehler in Abenteuern absolut teile, verstehe ich deine Einstellung zu Ranas Vorschlag nicht. Hast du wirklich bezüglich Magie diese Sicht, dass die Auflistung im Arkanum endgültig und präzise in allen Spruchparametern ist? Für mich ist das der bedauernswerte Weg in eine noch stärkere 'Entzauberung' der Magie, als sie durch die enzyklopädische Behandlung der Magie im Regelwerk schon jetzt gegeben ist (und die mir nur der besseren Spielbarkeit wegen akzeptabel erscheint). Ich finde es jedenfalls eher stimmungstötend, wenn Spielfiguren ihr Wissen, wie mit Magie umzugehen ist, in allen Details aus den Spieldaten des Arkanums ableiten. So nach dem Motto: 'Der Gegner scheint Zauber x auf mich anwenden zu wollen, RW nach Arkanum 30 m -> Ich bleibe immer 31 m von ihm weg.'
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Was aber leider nur durch einen schweren logischen Fehler im Abenteuer möglich ist. Der in der Zeit zurückgereiste Nasser hatte keine Möglichkeit die Körpersubstanz der Abenteurer mitzunehmen. Selbst seinen eigenen Körper musste er ja zurücklassen.
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Ich halte die ganze Konzeption des Zaubers für problematisch. Umgebungszauber verändern ja per Definition die physikalische Realität und wirken daher auf den Zauberer genauso wie auf jeden anderen. Die Explosion einer Zauberkugel schädigt den Zauberer wie jeden anderen, der Zauberer friert im Berich von Hauch des Winters genauso wie jeder andere... Ein Umgebungszauber, der den Zauberer bei der Wirkung ausspart ist meines Erachtens systemwidrig. Nach meiner Erinnerung (Arkanum liegt zu Hause) ist Erdbeben da eine Ausnahme. Da wird es aber auch erklärt (Zauberer bewegt sich im Rhythmus der Erdstöße oder so).
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Wenn dem so ist, dann darf der Hersteller eben sein System nicht an Laien verkaufen. Nur damit wir uns richtig verstehen. Mir geht es darum dass man die Verantwortung für die Probleme nicht einfach auf den Kunden abschiebt, der das Produkt sinngemäß einsetzt. Ich kann mir hier sogar vorstellen, dass SW Hersteller ihre Tests Protokollieren und nachweisen müssen. Ich hasse es auch, wenn Kunden als Betatester benutzt werden. Sicherheitsupdates sollten per default eingestellt und automatisch geholt werden. Wer das abstellt, verstößt gegen Gewährleistungsbedingungen. So wird ein Schuh draus und wir haben ggf. auch eine neue gemeinsame Basis. Zu den Sicherheitsupdates mal eine kleine Anekdote aus dem wahren Leben: Auch mein XP holt sich natürlich immer automatisch die neuesten Patches von MS. Vor einiger Zeit häufte sich das plötzlich. Praktisch jeden Tag wurde bei mir ein Update eingespielt. Kam mir merkwürdig vor, aber ok. Einige Zeit später ging ich als besorgter Benutzer wegen einer der immer wieder durchs Netz geisternden Meldungen von einem ganz kritischen Sicherheitsloch auch mal aktiv auf die MS-Homepage, um nach Sicherheitsupdates zu suchen. Ergebnis: Meine Internet-Verbindung wurde unterbrochen. Neuanwahl erst nach Rechnerneustart möglich. Reproduzierbar. Meine erste Vermutung: T-Online hat mir mit irgendeinem Patch eine instabile Verbindungs-Software untergeschoben. Einige Zeit später bemerkte ich in unregelmäßigen Abständen Problem beim Abspielen von mp3-Dateien. Wobei mir das System völlig nichtssagende Fehlermeldungen entgegen schleuderte. Mit einigen Mühen kam ich dahinter, dass dies daran lag, dass der Windows-Audio-Dienst (oder so ähnlich) nicht gestartet war. Startete man den, ging es wieder. Aber irgend etwas stoppte den immer wieder. Durch intensives Beobachten des Taskmanagers kam ich zu der Erkenntnis, dass der Updateservice auf meinem System offenbar ein Problem hatte. Wenn der dann schief ging, dann kappte er zur Strafe nicht nur meine Internetverbindung sondern stoppte auch gleich noch den genannten Service (und tat was weiß ich nicht noch alles). In diesem Augenblick war der Update-Service für mich erst einmal Schadsoftware, die ich daher deaktivierte. Allerdings warf mir mein Norton-Sicherheitspaket das immer wieder vor und mir selbst war auch nicht ganz geheuer dabei. Mit einiger Mühe gelang es mir auf den MS-Seiten eine Kontaktmöglichkeit zu finden, wo kostenloser Support für den Update-Service angeboten wurde. Da schickte ich eine email hin, in der ich die Symptome schilderte. Da ging es dann auch ganz fix. Mir wurde eine bat-Datei geschickt, die ich ausführen konnte, und seit dem funktioniert wieder alles zur besten Zufriedenheit. Woher der Fehler im Update-Service kam? Keine Ahnung. War es eventuell ein Virus? Möglich, glaube ich aber nicht. Erstens hat mein Antivirenprogramm nie was gesagt und zweitens hätte mir der MS-Experte sonst ja wohl einen entsprechenden Hinweis gegeben. War mein System zeitweise verstärkt gefährdet? Sicher. Werde ich deswegen meinen Rechner vollständig neu installieren? Bestimmt nicht. Fazit: Auch die Windows-Update-Funktionalität ist nicht das Allheilmittel, denn auch die hat manchmal Fehler (wie jede Software). -
Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Bin ich eigentlich der einzige, der diesen Computer-bedienen-Auto-fahren-Vergleich für totalen Unfug hält? Nein. Siehe meinen Beitrag 38. -
Ich nutze die Wikipedia gerne und oft. Und zwar sowohl, wenn ich eine konkrete Frage habe, als auch manchmal einfach nur, um mal ein bischen rumzuschmökern und meine Bildung zu erweitern. Lebenswichtige Entscheidungen würde ich sicher nicht alleine von Informationen aus der Wikipedia abhängig machen. Aber bei der Ausarbeitung eines hypothetischen Midgardabenteuers hätte ich damit wohl keine Probleme. Wissenschaftlich arbeite ich schon lange nicht mehr. Fazit: Wikipedia ist 'ne tolle Sache.
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Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
In dem Fall sind mehrere Parteien betroffen: Zum einen sind Webseiten geknackt worden, auf denen von den Angreifern präparierte Seiten abgelegt wurden. Hier sind die Web-Seitenbetreiber zumindest mitschuldig. Wie die Seiten geknackt wurden steht zwar nicht im Artikel, aber üblicher Weise sind "schwache" Passwörter und ungepatchte Software auf den Servern die Einfallstore. Mit den präparierten Seiten wurden die Rechner der Seitenbesucher "gekapert". Das "kapern" ist -in diesem Fall- aber nur bei den Besuchern gelungen, welche die Seiten mit einer veralteten und ungepatchten Version des Internet-Explorers aufgerufen haben. Hier sind die Anwender Schuld, die ihren IE nicht aktualisiert haben. Im nächsten Schritt werden die "gekaperten" Rechner von den Angreifern -die jetzt die Kontrolle haben- zu einem Botnetz (oder auch Zombie-Netz) zusammengeschaltet, welches jetzt wie eine Roboter- oder Zombiearmee auf ihre Befehle wartet. Das Botnetz kann für alle Zwecke eingesetzt werden, bei denen eine große Anzahl von Rechnern benötigt wird. Die Angreifer setzen jetzt ihr Botnetz dazu ein, um E-Bay-Konten zu knacken, indem die infizierten Rechner eine Liste mit Zugangsnamen und eine Liste mit -unsicheren/häufigen- Passwörtern erhalten, die diese dann nacheinander ausprobieren. Wenn eine Kombination passt, erhalten die Angreifer die Daten und können nun den E-Bay-Account für ihre Zwecke mißbrauchen. In diesem Fall sind zum einen die E-Bay-Kunden schuld, die ein zu schwaches Passwort gewählt haben, zum anderen trägt E-Bay eine Mitverantwortung, indem sie unsichere Passwörter zulassen. bis dann, Sulvahir Zumindest mal eine deutlich differenziertere Darstellung als das aus dem Eröffnungsposting. Aber warum taucht in der Liste der Schuldigen nicht der nachlässige Programmierer auf, der den Fehler in den IE überhaupt erst eingebaut hat? Bzw. die Firma, die diesen Programmierer beschäftigt und ihn nicht genügend überwacht hat? Diese Frage ist natürlich etwas provozierend. Ich produziere selbst Software und weiß, dass es illusorisch ist, zu erwarten, dass man sie fehlerfrei produzieren kann. Ich halte es aber für genauso illusorisch, dass man alle Benutzer zu hundertprozentig sicherheitsbewusstem Verhalten bewegen kann. Zumal es davon ja selbst unter Experten kein einheitliches Bild gibt, was ein solches Verhalten eigentlich ist. Übrigens: Die Hauptschuldigen sind immer noch die Kriminellen, die sich die Nachlässigkeit anderer zu Nutze gemacht haben, um Betrugsmanöver durch zu führen. -
Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Weil ich auch nicht die Post/DHL für den Versand von Brief- und Paketbomben oder Erpresserbriefen verantwortlich mache. Die Provider leiten nur Informationen durch, der Inhalt hat sie schlichtweg nichts anzugehen. Als Empfänger kannst du höchstens mit deinem Provider ausmachen, dass er für dich die eingehende Mail filtert. - Analog kannst du einen Sekretär anstellen, der deine Post für dich vorsortiert. bis dann, Sulvahir Aber wenn jemand einen Erpresserbrief in den Postausgangskorb unseres Sekreteriats schiebt, mache ich auch nicht die Sekretärin, die die Briefe dann einwirft, und auch nicht meine Firma verantwortlich. Ich glaube, man kann die Analogien weiter und weiter treiben, ohne zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen. -
Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Weil Sicherheitslücken beim Endanwender entstehen. Da kann niemand etwas dafür. Sie entstehen einfach weil es eine sichere Software nicht geben kann Da hau ich nichtmal auf Microsoft drauf. Viele Grüße hj Die Unvollkommenheit der Software akzeptierst du, weil du weißt, dass tausende Entwickler nicht alle und immer völlig fehlerfrei arbeiten können. Daher erwartest du von Millionen von Endanwendern mit deutlich weniger technischem Wissen, dass sie sich alle und immer verantwortungsbewusst verhalten. Ich habe eine entgegengesetzte Meinung. -
Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Ich betreibe auch kein Online-Banking, weil ich da nicht das Gefühl habe, die Risiken abschätzen zu können (und die Filiale der Sparkasse für mich sowieso verkehrsgünstig liegt). Und wenn ich einen Geräteschuppen habe, den ich nicht mit kostspieliger Alarmanlage sichere, dann besteht auch die Gefahr, dass jemand dort ein paar Fässer Wasserstoffperoxyd lagert. Dann habe ich auch ein Problem. Im Extermfall mag ein solches Verhalten naiv sein. Unmoralisch finde ich es nicht. Es ist unmoralisch. Du kümmerst Dich um Probleme die Dein Rechner verursacht solange sie Dir schaden, es ist Dir allerdings egal wenn Dein Rechner Dinge macht die anderen Schaden zufügen. Viele Grüße hj Mein 'finde ich nicht unmoralisch' bezog sich zunächst einmal auf denjenigen, der seinen Geräteschuppen nicht aufwändig schützt, und damit ermöglicht, dass andere ihn als Sprengstofflager mißbrauchen. Sind wir uns bei dieser Bewertung denn einig? Erst per Analogieschluss bewerte ich dann auch das Verhalten des sorglosen Computerbenutzers als nicht unmoralisch. Auch wenn Du lange drum herum diskutierst. Es ändert nichts daran, dass ein derartiges Verhalten unmoralisch ist. Du schadest mir und Dir ist es egal Übrigens: Wenn ich durch deinen Rechner geschadet werde, es dir nachweisen kann, und Du nicht die allgemein üblichen Sicherheitsmaßnahmen (regelmäßige Updates auch von Programmen, die nicht per autoupdate aktualisiert werden) durchgeführt hast, wird Dein Verhalten als fahrlässig eingestuft. Es gab schon ettliche entsprechende Gerichtsverfahren. Viele Grüße hj Die Diskussion wird hier schwierig. Im zitierten Text hatte ich wie gesagt von einem (theoretischen) Geräteschuppen gesprochen, den ich nicht sichere. Deine Antwort bezieht sich aber anscheinend auf ein konkretes bei mir vermutetes Verhalten im Umgang mit Computern, dass du für unmoralisch hälst. Was ist denn genau das unmoralische meines Handelns? Windows benutzen? IE benutzen? Windows update deaktivieren? Nicht aktiv nach Sicherheitsupdates suchen? Keine Virensoftware aktiviert zu haben? Nicht die richtige Virensoftware aktiviert zu haben? Übrigens treffen nur einige dieser 'Vorwürfe' auf mich zu. Dass es mir nicht egal wäre, wenn sowas pasieren würde, habe ich bereits durchblicken lassen. Es ist mir übrigens auch nicht egal, dass das Auto, mit dem ich fahre die Umwelt schädigt. Ich fahre trotzdem. Warum regst du dich eigentlich so sehr über die Besitzer der Computer auf, von denen die Spammails verschickt werden. Genauso könntest du dich über den Internetprovider aufregen, der sie weiterleitet (und der den Trojaner auf den infizierten Rechner geschickt hat). Oder über die Telekom, die die Schaddaten durch ihr Netz lässt. In beiden Fällen handelt es sich wenigstens um Unternehmen, von denen man mit Recht technisches Know-how erwarten kann. Und es sind deutlich weniger. Ein Sicherheitskonzept, das verlangt, dass Millionen von Laien sich ständig vollständig verantwortungsbewusst verhalten, ist lächerlich. -
Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Ich betreibe auch kein Online-Banking, weil ich da nicht das Gefühl habe, die Risiken abschätzen zu können (und die Filiale der Sparkasse für mich sowieso verkehrsgünstig liegt). Und wenn ich einen Geräteschuppen habe, den ich nicht mit kostspieliger Alarmanlage sichere, dann besteht auch die Gefahr, dass jemand dort ein paar Fässer Wasserstoffperoxyd lagert. Dann habe ich auch ein Problem. Im Extermfall mag ein solches Verhalten naiv sein. Unmoralisch finde ich es nicht. Es ist unmoralisch. Du kümmerst Dich um Probleme die Dein Rechner verursacht solange sie Dir schaden, es ist Dir allerdings egal wenn Dein Rechner Dinge macht die anderen Schaden zufügen. Viele Grüße hj Mein 'finde ich nicht unmoralisch' bezog sich zunächst einmal auf denjenigen, der seinen Geräteschuppen nicht aufwändig schützt, und damit ermöglicht, dass andere ihn als Sprengstofflager mißbrauchen. Sind wir uns bei dieser Bewertung denn einig? Erst per Analogieschluss bewerte ich dann auch das Verhalten des sorglosen Computerbenutzers als nicht unmoralisch. -
Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Ja, aber erstens erfolgen die nicht im Monatsrhytmus und zweitens reden wir hier nicht vom Erlöschen der Garantie (also von dem Schaden, der bei mir selbst entsteht), sondern davon, dass mir ein schlechtes Gewissen gemacht wird, weil ich angeblich durch mein unverantwortliches handeln andere schädige. Wenn es ein solches Modell geben würde, bei dem eine monatliche Rückrufaktion notwendig wäre, hätte es sehr schnell seine Typenzulassung verloren. Abgesehen davon würde niemand ein solches Modell kaufen und der Markt würde sich sehr schnell selbst bereinigen. Außerdem schließt Microsoft in seinen Lizenzbedingungen Garantieansprüche aus - ob das rechtlich überhaupt haltbar ist, ist eine andere Frage - jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass jemand (in Deutschland) mal versucht hat Ansprüche durchzusetzen. Es ist nicht dein Schaden, dass dir nicht die volle Leistungsfähigkeit des Rechners zur Verfügung steht, weil ein Schadprogramm im Hintergrund deine Systemresourcen nutzt? Es ist nicht dein Schaden, wenn dein Rechner mehr Strom verbraucht, weil der Prozessor im Hintergrund auf Volllast fährt, um die Aufgaben des Botnetzbetreibers zu erfüllen? Es ist nicht dein Schaden, wenn deine Daten manipuliert werden? Es ist nicht dein Schaden, wenn die Staatsanwaltschaft deinen Rechner beschlagnahmen läßt, weil sie da illegale Inhalte drauf vermutet? bis dann, Sulvahir Ob es mein Schaden ist oder nicht, ist einfach nicht das Thema dieses Stranges. In diesem Strang geht es darum, in wie weit unfähige Computer-Benutzer schuldhaft anderen Schaden zufügen. -
Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Ich betreibe auch kein Online-Banking, weil ich da nicht das Gefühl habe, die Risiken abschätzen zu können (und die Filiale der Sparkasse für mich sowieso verkehrsgünstig liegt). Und wenn ich einen Geräteschuppen habe, den ich nicht mit kostspieliger Alarmanlage sichere, dann besteht auch die Gefahr, dass jemand dort ein paar Fässer Wasserstoffperoxyd lagert. Dann habe ich auch ein Problem. Im Extermfall mag ein solches Verhalten naiv sein. Unmoralisch finde ich es nicht. -
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Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Ja, aber erstens erfolgen die nicht im Monatsrhytmus und zweitens reden wir hier nicht vom Erlöschen der Garantie (also von dem Schaden, der bei mir selbst entsteht), sondern davon, dass mir ein schlechtes Gewissen gemacht wird, weil ich angeblich durch mein unverantwortliches handeln andere schädige. -
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Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Wenn Du meine Argumente FÜR den Autovergleich schon ignorierst, dann bring wenigstens selbst einen Vergleich, den Du passender findest und den die hier mitdiskutierenden Laien auch nachvollziehen können. Für mich fällt der Computer in die Kategorie Stereoanlage: Kaufen, anschließen, benutzen. OK, man sollte nicht gerade die Isolierung an den mitgelieferten Kabeln entfernen und mit den Nachbarn versteht man sich auch besser, wenn man den Lautstärkeregler nicht zu weit aufdreht. Aber diese beiden Regeln sind doch recht einfach zu verstehen und nach meiner Beobachtung tun es auch die meisten. Irgendwie scheinen die geforderten Regeln für Computer aber deutlich komplizierter zu sein. Wobei selbst die Fachleute sich nicht einig sind. Der eine verdammt alle, die überhaupt Windows und IE benutzen (für mich haben solche Äußerungen, die erklären die Handlungen von 95% anderen seien verrückt, immer was sektenartiges), der nächtse sagt, man müsse nur die Update-Funktion nutzen (die aber sowieso automatisch läuft), der dritte erklärt zusätzlich einen Virenscanner für unerlässlich (aber bitte den richtigen). -
Sicherheitsupdates - Dummheit am Rechner
Stephan antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Die Differenzmaschine
Ach so: Wie bereits gesagt: Alle Vergleiche mit dem Auto gehen meines Erachtens am Thema vorbei. Gründe hatte ich oben genannt.