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Alle Inhalte von Prados Karwan
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Der 'übliche Konsens' ist das, was allgemein als akzeptiert gilt. Er ändert sich also. Wenn man es gut findet, dass er sich in eine bestimmte Richtung verschiebt, sollte man also immer nur genügend im Sinne dieser Richtung formulieren. Man könnte auf diesem Weg Gesprächspartner verlieren, die dieser Verschiebung nicht folgen wollen, weil sie bestimmte Niveaus nicht unterschreiten wollen. Wir werden wohl unterschiedlicher Meinung bleiben, zumindest liest es sich so aus deinen letzten beiden Sätzen.
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Sprache und ihre Verwendung ist dann doch ein wenig komplexer, als du es hier darstellst. Selbstverständlich dürfte jeder Mensch die hier thematisierte 'Gedankenkloake' kennen, weil er seine eigenen Gedanken kennt. Es liegt dann in der eigenen Verantwortung, seine Gedanken so zu verbalisieren, wie man selbst es für angemessen hält, wobei man, je nach persönlicher Situation, Vorbildfunktion und Verantwortung berücksichtigen sollte. Anders gesagt: Wenn in einer Diskussion das Sachliche hinter die verbale Darstellung zurückgestellt wird und ein Sprecher allein dafür Anerkennung erhält, dass er Sachverhalte so ausdrückt, dass es dem üblichen Konsens widerspricht, dann hilft das nicht der Sache selbst. Dann ist der Sprecher ein Blender. Es ist ja auch hier zu sehen: Die Reaktionen, die deine bewusste Provokation hervorgerufen hat, übersteigen inzwischen die Beschäftigung mit der Sache selbst. Dennoch wäre es ein Fehler, deine Äußerungen unkommentiert zu lassen, da ansonsten der Eindruck entstünde, man sei damit einverstanden. Du hast der eigentlichen Sachauseinandersetzung also einen Bärendienst erwiesen.
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Mich persönlich stört bei solchen Äußerungen unter anderem auch die Selbstoffenbarung des Schreibers. Ich verspüre einfach eine Abneigung dagegen, in die Tiefen der Gedankenkloake hinabzusteigen, die mir ein solcher potenzieller Gesprächspartner geöffnet hat.
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Eine besonnene und andere nicht beleidigende Sprachverwendung hat nichts mit 'weichgespültem Geschwätz' zu tun, sondern ist unter anderem auch ein Hinweis, die besprochenen Menschen also solche zu würdigen, völlig unabhängig davon, was man ihnen vorwerfen mag. Eine Aussage, dass man solche Ausdrücke 'ja wohl mal sagen dürfen müsse', sollte man mit großer Vorsicht sehen, denn sehr wahrscheinlich entwickelte sich daraus eine Spirale verbaler Aufrüstung, wie man sie derzeit in aktuellen Wahlkämpfen beobachten kann.
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m5 - magie anderes Todesstarre und der Malus auf den EW:Zaubern
Prados Karwan antwortete auf dabba's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Yon Attan, nimm es mir nicht übel, aber dein Vorschlag mit der Verwendung des Konjunktiv II ist grammatisch falsch. Offensichtlich verwendest du diesen Modus anders, als es üblich ist, woraus sich dein Missverständnis ergibt. Mehr möchte ich dazu auch nicht mehr sagen, meiner Meinung nach ist das Thema inhaltlich erschlossen, da inzwischen deutlich sein dürfte, wie das Regelwerk diesen Passus verstanden wissen möchte. -
m5 - magie anderes Todesstarre und der Malus auf den EW:Zaubern
Prados Karwan antwortete auf dabba's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Blöde Frage, aber hast du eine andere Version des Zusatzmaterials? In meinen steht ausdrücklich, "Erkennen von Leben" deckt den magischen Schwindel nur auf, wenn dem Zauberer ein EW–8:Zaubern gelingt." Da ist keine Rede von einem "Abzug auf den EW als solchen", sondern das ist, ganz im Gegenteil, eine eindeutige Aussage, dass der Abzug nur für den mit Todesstarre Verzauberten angerechnet wird. Meines Erachtens konstruiert du etwas in den Text hinein, das dort nicht steht. Es gibt keine zwei, sondern nur einen Erfolgswurf, dieser ist entweder gelungen oder misslungen, je nachdem, ob die 20 erreicht wurde oder nicht. Die Abzüge gelten lediglich für das Erkennen des Verzauberten, nicht aber für das Gelingen des Zaubers. Da Erkennen von Leben aber ein Flächenzauber ist und sich in der Fläche noch weitere, nicht magisch verschleierte Lebewesen befinden können, können diese natürlich auch ohne Abzüge erkannt werden. -
Errata (Inhalt): Das Mysterium (M5)
Prados Karwan antwortete auf Lemeriel's Thema in Korrekturwerkstatt
Der von dir erstgenannte Punkt entspricht der Aussage in den Ergänzungen zum Mysterium. Der Abzug gilt auch nicht "pauschal", sondern im Gegenteil ausdrücklich nur für den Verzauberten. Insofern ist es kein Erratum. MIDGARD arbeitet mit der festen Erfolgsgrenze 20. Der Zauberer nimmt also ab diesem Wert 20 Leben im Wirkungsbereich wahr; der Verzauberte wird allerdings erst erkannt, wenn auch nach einem Abzug von 8 noch dieser Schwellenwert 20 erreicht wird. -
m5 - magie regeltext Zaubern durch Metall hindurch
Prados Karwan antwortete auf Ma Kai's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Richtig, der der Schildgürtel wird dort beschrieben. Und damit ist leider auch eindeutig klar (zumindest, wenn es hier wirklich um eine Regelfrage gehen soll), dass dieses Artefakt nicht das Mittel der Wahl sein sollte, weil durch den entstehenden Zauberschild keinerlei Magie gewirkt werden kann, sofern nicht das Zauberduell gegen den Zauberschild gewonnen wird. Das dürfte dann eher ein Glücksspiel werden. Darüber hinaus dringt auch keine Materie durch diesen magischen Schild. Eine vielleicht blöde Frage: Warum entwirfst du gemeinsam mit dem Spielleiter nicht eine nicht-metallene Rüstung, die durch gewisse Magie eine erhöhte Rüstklasse oder andere positive Effekte hat und die du dir irgendwie 'erspielen' musst? -
m5 - magie regeltext Zaubern durch Metall hindurch
Prados Karwan antwortete auf Ma Kai's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Der Rüstungsschutz, der sich durch ein Bad in Drachenblut erlangen lässt, hängt vom Alter des Drachen ab und ist maximal VR (vgl. Bestiarium, S. 60; allerdings ist das noch M4 und daher hier noch von Belang). -
m5 - magie regeltext Zaubern durch Metall hindurch
Prados Karwan antwortete auf Ma Kai's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Alchimistenmetall wird im Arkanum als "vergleichsweise weich" (S. 178) beschrieben, sodass beispielsweise Waffen aus solchem Metall durch Magie gehärtet werden müssen. Insofern würde ich davon ausgehen, dass eine Metallrüstung aus Alchimistenmetall lediglich Schmuck wäre, aber keine Rüstung im Sinne der Regeln darstellte, weil sie viel zu schnell zerstört werden würde. -
Zauber oder Fertigkeit - was ist effektiver? Was soll effektiver sein?
Prados Karwan antwortete auf Ma Kai's Thema in Spielsituationen
Ich möchte aber dennoch auch noch einmal darauf hinweisen, dass magische Beeinflussungen (ausgenommen der gleichnamige Zauberspruch Beeinflussen) normalerweise nicht erkannt werden können, auch nicht bei erfolgreicher Resistenz (vgl. dazu Arkanum, S. 11). Ich persönlich halte die Verwendung eines auf der Spielwelt völlig selbstverständlichen Mittels, der Magie, auch nicht für verwerflicher als den Einsatz anderer Methoden. -
m5 - magie meinung Ausbrennwahrscheinlichkeit - Änderung von M4 auf M5
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Würfelt bei euch der SL den ABW? "Eigener PW" bedeutet, dass der Wurf sich auf Eigenschaften und Fähigkeiten der Figur beziehen muss. Beim ABW bezieht er sich auf eine Eigenschaft des Artefakts. -
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass, gemessen an den hier teilweise angedeuteten Vorstellungen, fast jeder Zauber von MIDGARD mehr oder weniger sinnlos erscheint, da sie alle Einschränkungen unterliegen. Natürlich lassen sich einige Sprüche häufiger und zielgerichteter anwenden als andere, aber mit erscheint es gerade als kreative Herausforderung, Zauberwirkungen auch jenseits des beschriebenen Wirkungsgebietes zu erreichen.
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m5 - magie meinung Ausbrennwahrscheinlichkeit - Änderung von M4 auf M5
Prados Karwan antwortete auf Fimolas's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Nein, da es sich nicht um einen eigenen Prüfwurf handelt. -
m5 - magie regeltext 10sec-Zauber gegen 10sec-Zauber: Wehrlos?
Prados Karwan antwortete auf Läufer's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Ich möchte darauf hinweisen, dass Satome mit seiner Regelauslegung durchaus richtig liegen kann. Die Regeln sind in diesem Fall in der Tat nicht eindeutig. Einerseits ist der Zauberer die ganze Runde beschäftigt, was dem Wortlaut nach auch das Rundenende umfasst. Andererseits ist er lediglich den Zeitraum der Zauberdauer wehrlos und die Wirkung des Zaubers setzt am Ende der Runde ein. Es ergibt sich also der genannte Widerspruch, dass die Wirkung des Zauberspruchs zu einem Zeitpunkt innerhalb der Runde eintritt, in der der Zauberer noch beschäftigt ist, aber nicht mehr zaubert, und dass andere Spielfiguren, die nicht mit einem Zauberspruch beschäftigt sind, normalerweise abwehren oder resistieren dürfen. Beide Varianten sind dem Regelwortlaut gemäß begründbar, der Widerspruch lässt sich nicht aus dem Regeltext auflösen. Ich empfehle, sich innerhalb der Gruppen auf eine jeweils einheitliche Spielweise zu einigen, da durch die Möglichkeit, Handlungen zu verzögern, auch andere Aktionen am Rundenende erfolgen, das dadurch eine größere Spielrelevanz erhält.- 41 Antworten
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- frostball
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Ich fürchte, diese Quelle dürfte nur schwer zu finden sein, denn das Mittelalter dürfte alles andere als eine prüde Zeit gewesen sein. Es gibt - zumindest meines Wissens, das ich gerade eben durch einige oberflächliche Internetrecherchen aufgefrischt und bestätigt gefunden habe - einige Überlieferungen über einen völlig selbstverständlichen sexuellen Umgang miteinander (und das naheliegendste Beispiel dafür ist das immer wieder gern zitierte Badehaus bzw. die Badesitten der damaligen Zeit). Die Sexualmoral änderte sich seit dem 15. Jahrhundert durch das Aufkommen der Syphilis - vorher war die Gesellschaft sehr freizügig.
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m5 - kampf regeltext Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs
Prados Karwan antwortete auf Waldo's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Weder noch, da es für den gezielten Schuss ausreicht, dass das Opfer wehrlos ist und sich kaum oder zumindest gleichförmig bewegt. Ein zaubernder Zauberer (B1) im Kampfgetümmel kann also gezielt (S. 84) beschossen werden, was er auch bereits vor dem Angriff bemerkt und daher darauf reagieren kann (Beitrag 1). Er kann allerdings [Nachtrag: bei Nicht-Überraschung] nicht aus dem Hinterhalt (S. 83) beschossen werden, da er nicht ahnungslos ist (Beitrag 2). [Nachtrag: Im Falle der Überraschung wäre in der ersten Kampfrunde ein Fernangriff aus dem Hinterhalt möglich, sofern die Überraschenden nicht sofort in den Nahkampf gehen. Aber das gilt gegen jede Spielfigur, sei sie nun Zauberer oder Kämpfer.] -
m5 - kampf regeltext Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs
Prados Karwan antwortete auf Waldo's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Um die Notwendigkeit einer Regelfrage zu verringern, fasse ich noch einmal die entsprechenden Regelpassagen - und ausschließlich diese - zusammen. Ich gebe freimütig zu, dass ich damit auch verhindern möchte, dass so etwas wie der vorherige Beitrag in einem Regelstrang als Schlussbeitrag stehenbleibt. Das Regelwerk unterscheidet, und das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, zwischen Überraschung (S. 61) und Ahnungslosigkeit (S. 71). Überraschte Spielfiguren dürfen gegen Nahkampfangriffe noch mit -4 abwehren und sind nur gegen Fernangriffe wehrlos. Ahnungslose Spielfiguren hingegen dürfen gegen keinerlei Angriff einen WW:Abwehr würfeln. Beiden Zuständen ist gemeinsam, dass sie spätestens nach einer Kampfrunde beendet sind. Dies steht bei der Überraschung explizit angegeben, bei der Ahnungslosigkeit ist es immanent und bedarf keiner weiteren Begründung. Daraus ergeben sich für die hier diskutierte Frage folgende Konsequenzen: Spielfiguren sind zu Beginn eines Kampfes bei Angriffen gegen sie maximal eine Kampfrunde lang überrascht oder ahnungslos. (Das ist hier eine bewusste Wiederholung.) Spielfiguren, die in einen Kampf verwickelt sind bzw. von Angriffen gegen sie ausgehen können - die also nicht ahnungslos oder - bei Fernangriffen - überrascht sind, dürfen gegen jeden erfolgreichen Angriff einen WW:Abwehr würfeln (vgl. S. 69). Überraschte Spielfiguren können nicht Ziel einen Angriffs mit Meucheln sein, da Meucheln einen Nahkampfangriff voraussetzt, der laut Fertigkeitsbeschreibung nicht abgewehrt werden darf. Überraschte Spielfiguren dürfen aber gegen Nahkampfangriffe abwehren. Meucheln klappt also nur gegen ahnungslose Spielfiguren. Überraschte Spielfiguren können, wenn die anderen Kriterien hinsichtlich Sichtbarkeit des Schützen, Bewegung und Verwicklung in einen Nahkampf (vgl S. 83 (Schüsse aus dem Hinterhalt) und S. 84 (Gezielte Schüsse und Würfe))erfüllt sind, Opfer eines gezielten Fernangriffs werden. Die sich daraus ergebene wichtigste Schlussfolgerung für diesen Strang lautet: Ein Zauberer, der sich zwar nicht im Nahkampf befindet, aber um den herum das Kampfgetümmel seit mindestens einer Kampfrunde tobt, ist weder überrascht noch ahnungslos und kann daher nicht das Ziel von Angriffsarten werden, die diesen Zustand voraussetzen. -
m5 - kampf regeltext Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs
Prados Karwan antwortete auf Waldo's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Gut, ich gebe es auf, dir logische Schlussfolgerungen aus dem Regelwerk nahelegen zu wollen. Deine Argumentationsweise ist schierer Unsinn, da du einerseits auf vorgibst, das Regelwerk gelesen zu haben, andererseits in deine Argumentation hanebüchene Fantasie-Termini wie den "Paranoia-Mode" einbringst. Sei's drum, dieser Strang hat zumindest mir gezeigt, dass jede Unterhaltung mit dir - zumindest für mich - sinnlos verläuft. -
m5 - kampf regeltext Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs
Prados Karwan antwortete auf Waldo's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Die entscheidende Frage lautet, muss ein Zauberer, der in unmittelbarer Nähe eines Kampfgeschehens ist und in dieses mit Zaubersprüchen aktiv eingreift, muss also dieser Zauberer, der weiß, dass dort Gegner sind, die es auf seine Gefährten und damit auch auf ihn abgesehen haben, damit rechnen, dass sich zusätzliche Gegner irgendwo in Schussreichweite versteckt haben können? Jeder, der diese Frage mit ja beantwortet, hat einen laut Regeltext (Kodex, Seite 83) nicht ahnungslosen Zauberer, der also nicht gezielt aus dem Hinterhalt beschossen werden kann. Noch ein Nachtrag: Bitte beachtet, dass die Formulierung auf Seite 83 mehrere Bedingungen mit "und" verknüpft. Das bedeutet, dass alle dort genannten Bedingungen gleichzeitig und ausnahmslos erfüllt sein müssen, damit ein Angriff aus dem Hinterhalt erfolgen darf. (Persönliche Anmerkung: Dieses ständige Beharren darauf, dass dies oder jenes nicht im Regelwerk stehe, ist ermüdend.) -
m5 - kampf regeltext Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs
Prados Karwan antwortete auf Waldo's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Im Nahkampf ist man nicht ahnungslos, vgl, dazu die entsprechenden Beschreibungen der Fertigkeiten Betäuben und Meucheln, aber vor allem die Passage zu Angriffen aus dem Hinterhalt auf Seite 83 des Kodex. -
m5 - kampf regeltext Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs
Prados Karwan antwortete auf Waldo's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Selbstverständlich existiert diese Asymmetrie, sie muss es sogar. Schließlich sind die Spieler nicht konkret vor Ort, sondern erfahren das Geschehen abstrakt durch die Beschreibungen des SL. Der SL hat meiner Meinung nach sogar die Pflicht, so kooperativ wie möglich mit den Spielern zusammenzuarbeiten, da er ihre Sinneswahrnehmungen repräsentiert. Die von dir genannte Diskussion und Umentscheidung funktioniert erstens laut Regeln meist gar nicht (Bewegungsphase, Waffenwechsel usw.) und kommt meiner Erfahrung nur in solchen Gruppen vor, in denen sich die Spieler vom SL übervorteilt fühlen und so für Ausgleich sorgen wollen. In einer Gruppe, in der transparent und kooperativ gespielt wird, ist dieses Verhalten meines Erachtens gar nicht nötig. -
m5 - kampf regeltext Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs
Prados Karwan antwortete auf Waldo's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Nein, in einem Kampfgetümmel gibt es die selbstverständlich nicht, sondern ich als SL sage grundsätzlich alle Bedrohungen an. -
m5 - kampf regeltext Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs
Prados Karwan antwortete auf Waldo's Thema in M5 - Gesetze des Kampfes
Ich möchte Solwac widersprechen, zaubernde Spielfiguren können mit Scharfschießen gezielt beschossen werden. Die Begründung ergibt sich aus dem Regeltext: 1. Während des Zaubervorgangs zählt der Zauberer als wehrlos. Damit ist die Voraussetzung für gezielte Schüsse und Würfe erfüllt. 2. Ein Zauberer kann bei Bedrohung seinen Zaubervorgang unterbrechen, muss dies jedoch vor dem Erfolgswurf der Bedrohung ansagen. Schlussfolgerung: Dem Spieler des Zauberers wird mitgeteilt, dass seine Figur während des Zaubervorgangs gezielt beschossen werden soll. Der Spieler muss sich daraufhin entscheiden, ob er den Zaubervorgang fortsetzen (gezielter Angriff gegen ihn ohne Abwehrmöglichkeit) oder abbrechen will (normaler Fernangriff gegen ihn mit Abwehrmöglichkeit). -
m5 - magie regeltext Ring des Lebens - mehrmals zaubern?
Prados Karwan antwortete auf Die Hexe's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Ich finde es immer ein wenig befremdlich, wenn mit deutlichem Nachdruck darauf hingewiesen wird, dass man sich als SL die persönliche Interpretation des Regeltextes vorbehält. "Was denn sonst?", möchte ich dann gerne fragen. Allerdings ist dies ein Regeltextstrang, in dem nun einmal lediglich geklärt werden soll, wie die Regeln die Verwaltung bestimmter Spielsituationen vorsehen. In diesem Zusammenhang ist es dann wenig sinnvoll, mit persönlichen Erfahrungen, Bauchgefühl oder sonstigen persönlichen Eindrücken argumentieren zu wollen. Das kommt später - und ist dann die oben erwähnte persönliche Interpretation, die jedem SL bzw. jeder Gruppe offensteht. Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass gerade das Bauchgefühl oder gefühlte Logikbrüche aus einer vorschnell vorgenommenen Überspitzung der herangezogenen Beispiele resultieren. In dem obigen Zitat wird beispielsweise vernachlässigt, dass der Zauberspruch durch Wände aufgehalten wird. Der beispielhafte Zombie muss laut Regeln also gar nicht 18 Meter weit durch verschiedene Räume laufen, sondern er wird, gemäß dem Regeltext, auf das nächstgelegene nicht von der Zauberwirkung betroffene Feld gestellt, das sich in diesem Fall im Nebenraum hinter der Wand befindet. Die schematische Abhandlung der Umgebungsabwehr hat selbstverständlich sowohl Vor- als auch Nachteile. Der größte Nachteil dürfte wahrscheinlich der gefühlte Logikbruch sein, dass sich ein Wesen plötzlich unerwartet weit bewegen darf. Berücksichtigt man dann aber, dass diese Spielregel lediglich bestimmte Handlungen zusammenfasst, kann man darin auch einen Vorteil sehen (wenn man denn möchte): Die andernfalls individuell abzuhandelnde und sich dann über mehrere Runden erstreckende Ausweichbewegung, die unter diesen Bedingungen jede Runde organisatorischen Aufwand erfordert, wird nach der zugrundeliegenden Handlung, dem EW:Zaubern, einmalig durchgeführt, wodurch in der nächsten Runde mit dem dann entstandenen Resultat unbelastet weitergespielt werden kann. Diese Regel ist also vor allem eine Vereinfachung.