Hallo!
Ich spiele sowohl in einer Gruppe, welche die inzwischen als "Hausregel" bezeichnete Permanent-Bonus Version praktiziert, als auch in einer Gruppe, die sich streng nach den Regeln richtet. Mir persönlich gefällt es inzwischen sich ans Regelwerk zu halten, mir kommt es irgendwie so vor als würde ich "betrügen", wenn ich es anders mache (obwohl es ja dann auch geregelt ist).
Midgard ist m.E. das einzige Rollenspiel, das man 100% nach den Regeln spielen kann. Wie Eike empfinde ich es jedoch als merkwürdig, dass in M4 nichts an der Bonusregel geändert wurde. Die dritte mögliche Spielvariante wäre doch, den Bonus bei Neulernen einer Fertigkeit zu jeder Zeit im Spiel anzurechnen, dann aber nicht als EW-unabhängigen Bonus zu werten, sondern wie bei während der Charaktererschaffung erlernten Fertigkeiten auch.
Hiermit vermiede man auch einen zu großen Vorteil für Figuren mit hohen Eigenschaftswerten.
Mich würde interessieren, was derjenige, der diese Regeln erfunden und übernommen hat, sich dabei gedacht hat. Es gibt sicher einen Grund der gegen diese Idee (die dritte Variante) spricht.
Grüße,
Orlando Gardiner