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Fabian

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  1. Dafür eignen sich Online-Runden auch perfekt. Geringe Beziehungshürden, weil es um die Sache geht. Du willst es ausprobieren, die anderen spielen mit. Wenn es nicht so war wie erwartet, dann verhält es sich wie bei einem Film: Okay, war nett aber nicht wieder oder ähnlich. Schlimm ist das m. E. nicht.
  2. In meiner langen Rollenspiellaufbahn wurde regelmäßig "mit den Füßen" abgestimmt. Wenn es gar nicht passte und kein Spaß aufkam, dann hat man sich getrennt und die Runde zerbrach. Das gilt letztlich für alle Beziehungen, wenn es von den Vorstellungen und Erwartungen so gar nicht zusammenpasst, dann geht es eben nicht zusammen. Es ist ja kein Job, sondern die kostbare Freizeit. Wer mit Freunden spielt, muss ggf. abwegen, ob er Kompromisse macht oder geht, wenn es nicht passt. Andererseits habe ich mit vorherigen Absprachen bisher in der Regel sehr positive Erfahrungen gemacht. Es ist eben wie an Weihnachten: Du wünscht dir etwas, aber du bekommst es möglicherweise nicht. Ein SL kann jedoch bei einer fortlaufenden Runde darauf achten, dass die Wünsche des Spielers, der im letzten Abenteuer zu kurz kam, im nächsten aufgegriffen werden usw. Hinzukommt, um möglichen Frust abzubauen und sich zu einigen, wie es beim nächsten Mal ggf. besser laufen könnte, ist Feedback sehr wichtig. Wünsche und Feedback gehen daher m. E. Hand in Hand. Ich würde sagen, eine offene Kommunikation ist wichtig. Klar, gelegentlich musst du auch mit Rückschlägen rechnen oder Frust, aber da sollte man als SL mutig sein. Wenn du "Die gefangene Zeit" leiten willst, dann ist es sicherlich angebracht, die Spieler:innen vorzuwarnen, dass dieses ein sehr ungewöhnliches Abenteuer mit besonderen Herausforderungen ist und du sie bittest es auszuprobieren, weil du es gerne leiten möchtest. Während des Spiels kannst du eine x-Card nutzen, die du auch schon erwähnt hast, um den Spieler:innen die Möglichkeit zu geben, klarzumachen, was aus ihrer Sicht zu weit geht oder wie auch immer du die X-Card belegst. Wenn ihr sowieso schon länger zusammen spielt, dann kennst du die Spieler:innen vermutlich auch schon ganz gut und kannst in etwa einschätzen, was sie mögen und was nicht. Auch Kaufabenteuer unterscheiden sich sehr. Zwischen "Die Kinder des Ogers" und "Smaskrifter" oder "Die gefangene Zeit" liegen Welten. Vermutlich kannst du für deine Runde vorhersagen, was gut ankommt und was nicht? Wenn du als SL etwas völlig Neues ausprobieren möchtest, was deine Gruppe sehr wahrscheinlich ablehnt, dann gibt es noch die Möglichkeit es online mit Spieler:innen zu spielen, die Lust haben das angebotene Abenteuer auszuprobieren.
  3. Ich bin für gewöhnlich kein Nutzer von Kaufabenteuern, außer als Ideenfundgrube. Daher bin ich ein großer Fan von Abstimmungen bezüglich gegenseitiger Erwartungen vor dem Spiel und auch von Feedback. Die von dir beschriebenen Sterne und Wünsche kann ich aus ihrer Darstellung heraus als Verfahren nicht ganz nachvollziehen, daher kann ich dazu keine Rückmeldung geben. Feedback halte ich jedoch für essentiell, sowohl für die (Mit-)spieler als auch für die SL. Schließlich wollen wir zusammen Spaß und eine gute Zeit haben. Ich als SL will die Bedürfnisse, Erwartungen der Spieler:innen und ihrer Figuren kennen, damit ich die Abenteuerhandlung für Spieler und Figuren anpassen kann. Manchmal geht das auch mit relativ wenig Aufwand mit Kaufabenteuern oder man bespricht mit den Spieler:innen, was das Abenteuer erfordert und bittet sie danach Figuren zu kreiren. Auch das erfordert eine so genannte "Session Zero". Es gibt jedoch auch zahlreiche andere Möglichkeiten die Informationen, die für das gemeinsame Spiel benötigt werden zu erhalten. Inzwischen haben sich ganz andere Rollenspiele entwickelt, die von ihren Spielansätzen her durchaus recht weit von den Spielen der ersten Generation entfernt sind und die verschiedene Verfahren nutzen, um gemeinsam eine Geschichte zu erzählen und dieses vorzubereiten. Für einige SL bedeutet das ein Umdenken und die Verwendung neuer Spielprinzipien. Diese Spiele gehen auch einher mit Playerempowerment usw. Diese Spiele gehen z. B. grundsätzlich von einer Session Zero aus (vgl. z. B. das Avatar-Rollenspiel). Erfahrungsgemäß behaupten einzelne Spieler:innen auch, das sei für sie kein Rollenspiel mehr, wie sie es kennen. Das ist eben eine Geschmacksfrage, weil sich dadurch gelegentlich auch der Fokus des Spiels verändert, z. B. hin zu mehr Charakterspiel und sozialer Interaktion und Kämpfe oder ein festgelegter Ausgang der Geschichte treten in den HIntergrund. Siegbedingung ist nicht mehr, dass die Figuren überleben usw.
  4. Oh, wie schade, dass ich nicht dabei sein kann! Ich würde gerne mal wieder bei dir spielen ...
  5. Danke für die schnelle Rückmeldung und das Angebot, Holger. Sonntag spiele ich nicht mehr, da meine Rückreise weit ist und mein Zug bereits um 11:30 in Bacharach startet. Auf Aushänge verlasse ich mich nur ungern, aber besten Dank. Es wird sicherlich ein anderes Mal geben.
  6. Permanent vermutlich!
  7. Immerhin gibt es dann ein ordentliches Abenteuerangebot!
  8. Kinder-Con! Ich habe aufgehört mitzuzählen, aber es sind viele. Sechs davon kenne ich - mindestens! Ich komme ohne mein erwachsenes Kind, aber vermutlich mit einem kurzen noch nicht erwachsenen Abenteuer für den Donnerstagabend. Dieses Mal stehen Geheimnisse auf den Tridekanes auf dem Programm. Ich reise Donnerstagnachmittag an und Sonntag am späten Vormittag wieder ab. Ich freue mich auf euch!
  9. Mehr zu den Chaosgöttern und ihren Anbetern findet sich auch in Dunkle Mächte, S. 8. Dort wird auch nochmals deutlich, dass die Priester der Dunklen Dreiheit ebenfalls Wunder wirken können. Unterschieden wird stets zwischen wohlmeinenden Göttern, Chaosgöttern und "echten" Chaosgöttern.
  10. Also, das Fleischformen ist eine der Dunklen Künste Moravods. Das hat mich jenseits möglicher Dönerfantasien angesprochen, mehr darüber zu erfahren und ich bin auf deine Interpretation dieser Kunst gespannt.
  11. Ach so, die Abenteuer sind schon fertig? Ich hätte geschworen deine nächste Frage lautet, was wir vermuten, worum es in dem Abenteuer gehen wird ... So kann ich mich irren!
  12. Wichtiger Punkt! Es handelt sich hier nicht eher um Dämonengötter, als um echte Chaosgottheiten (wie z. B. Alaman). Daher stimme ich deiner Einschätzung bezüglich der Dunklen Dreiheit zu, die laut Dunkle Mächte anders verehrt werden als die wohlmeinenden Götter, ihre Anhänger verfügen trotzdem über Wundertaten. Danke für deinen Beitrag zur Diskussion, @seamus!
  13. Ich sehe es genauso. Da die Götter eigene Domänen in den Spirituellen Gefilden haben, gehe ich auch davon aus, dass die Götter keine Inkarnationen mehrerer Gottheiten darstellen. Das funktioniert für mich nicht und repräsentiert m. E. eher irdische Vorstellungen monotheistischer Religionen. Auf der Erde existieren Götter nur in der Vorstellungswelt der Gläubigen, auf Midgard sind sie real, daher kann m. E. Irindar nicht mit Asvagr oder anderen Kriegsgöttern gleichgesetzt werden, denn jede Gottheit wird in ihrer spezifischen Ausprägung verehrt und ist nicht nur ein wandelbares Gefäß für die menschliche Vorstellungskraft.
  14. Lieber Oliver,

    herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder!

    Gruß

    Fabian

  15. Ich wäre gerne dabei, meine Figur würde Richtung Osten, dorthin wo die Fleischformer warten, gehen. Reicht dir das erstmal als Angabe? Freitag wäre mir als Spieltag lieber. Edit sagt, es wäre hilfreich noch eine Figur vorzuschlagen: Ich würde gerne Tjesimir, meinen moravischen Schamanen, ins Abenteuer führen. Er ist Grad 15 (M5).
  16. Bitte berichte mal, wenn deine Ausprobierphase angelaufen ist.
  17. Dass es dieser Liste bedarf, zeigt doch eindrücklich, dass die Ausführungen dazu im Regelwerk nicht klar oder spielbar genug sind.
  18. Vielleicht wird M6 aber auch so einsteigerfreundlich, dass es nicht unbedingt ein Online-Tool bräuchte, um eine Figur zu erstellen und zu steigern? Und wie @Bruder Buck weiter oben schrieb, selbst für M5 ist es möglich seine Figur ohne Tool zu erstellen und zu steigern. Lästiger ist es eher sich als SL durch handgeschriebene Kritzeleien zu wühlen, wenn man für einen One-Shot unbekannte Figuren zugesandt oder ausgehändigt bekommt. Ich gehe aktuell davon aus, dass sich die Regeln von M5 zu M6 in ihren Grundmechanismen nicht revolutionär verändern, schließlich will Pegasus MIDGARD weiter publizieren und nicht ein weiteres x-beliebiges Fantasyspiel. Ich denke schon, dass der Verlag darauf achten wird, dass das Spielgefühl von Midgard nicht verloren geht. Trotzdem werden sicherlich an bekannten Knackpunkten Verbesserungen vorgenommen, damit das Spiel flüssiger und den Erwartungen einer jüngeren Spielerschaft entsprechend "moderner" am Spieltisch läuft. Vermutlich wird auch auf eine gewisse Kompatibilität zwischen den Versionen geachtet werden. Trotzdem sind die von @Eleazar eingebrachten Überlegungen nicht von der Hand zu weisen, was die Einführung von M6 betrifft. Daher würde ich wohl mit M5 starten, wenn ich in deiner Position wäre, @Jamoa. Ein wesentlicher Punkt ist sicherlich auch die Spielwelt, die ebenso zu einem vertrauten Spielgefühl beiträgt und diese wird sich nunmal definitiv mit der Neuauflage verändern. Angekündigt war bisher ein Abenteuer, was einen Weltenwechsel (Midgard --> Damatu) ermöglichen soll. Du könntest also auf Midgard beginnen und dann mit deiner Gruppe nach Damatu wechseln, wenn es euch gefällt oder noch eine Weile auf Midgard verweilen. Aus meiner Sicht bieten sich dir mehr Optionen, wenn du mit M5 einsteigst und dann ggf. zu M6 wechselst. In wie weit finanzielle Erwägungen eine wichtige Rolle für dich spielen, ist mir nicht bekannt, könnten jedoch eine andere Begründung schlüssiger erscheinen lassen. Ein weiterer Punkt wäre sicherlich noch beachtenswert: Wenn du auf einer eigenen, privaten Spielwelt spielst, dann reicht vielleicht auch das Einsteigermaterial zu M5 und du wartest auf M6, da ich vermute, dass die Regeln noch in diesem Jahr erscheinen und weiteres Material zur Spielwelt Damatu für dich keine Relevanz hätte, auf das man ggf. noch länger warten müsste. Mit Kodex, Arkanum, Weltenband und Bestiarium (alles M5) kannst du m. E. jedenfalls nichts falsch machen.
  19. Die AP-Zahl ist m. E. in Ordnung und wurde wohl beibehalten (auch nach M5 noch 5W6+10, bei Grad 5). Aber bei den LP der Hausgeister erscheint mir doch ein Fehler vorzuliegen.
  20. Auch im Vergleich mit allen anderen Naturgeistern, z. B. dem Giganten usw.? Mein Eindruck ist eben, dass bei allen anderen Naturgeistern die Größe/Masse durchaus eine Rolle für deren LP-Zahl spielt, warum sollte dieses ausgerechnet für einen Hausgeist anders sein? Das erschließt sich mir nicht. Und es geht nicht ums Erscheinungsbild, sondern m. E. um Körpermasse, Größe usw. Wenn du willst, dann könntest du das Konzept mit dem Wert "Size" beim BasicRolePlay vergleichen.
  21. Sehr gut, besten Dank für die Klarstellung! Das war bisher auch stets meine Interpretation. Arkanum Seite 13 lese ich nochmals.
  22. Wie beurteilt ihr die Situation, wenn z. B. ein Naturgeist oder ein anderes Wesen mit angeborenen Zauberfähigkeiten, unter der Wirkung von Unsichtbarkeit einen Angriff ausführt. Wird das Wesen in der Folge sichtbar oder nicht? Die Notwendigkeit zur Konzentration fällt ja weg. (siehe BEST, S. 17).
  23. Ich bin gerade über die Spielwerte der Domovoj (Hausgeister) gestolpert und frage mich, wie die hohen LP erklärt werden könnten, oder ob es sich um ein Erratum handelt? Laut Bestiarium hat ein Domovoj (Hausgeist), bei einer üblichen Körpergröße von etwa einem Meter, 4W6+10 LP. Diese Spieldaten finden sich ebenfalls im Moravod-Quellenbuch. Die LP entsprechen denen eines Baumhirten. Für gewöhnlich gibt es bei Midgard eine ungefähre Relation von Körpergröße und Lebenspunkten, daher bin ich diesbezüglich überrascht. Ist das so gewollt? Welche Erklärung könnte es dafür geben? Oder ist es einfach ein Erratum, weil Copy & Paste angewandt bzw. nicht weiter darüber nachgedacht wurde?
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