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Railroading in Kampagnen?
Dies ist für mich keine Kampagne sondern einen Aneinanderreihung von unabhängigen Abenteuern. Das soll jetzt keine Wertung darstellen, nur eine neutrale Aussage. Ich denke, echte Kampagnen kommen ohne ein gewisses Railroading nicht aus, wobei ich das durchaus problematisch finde. Einerseits habe ich Figuren, die durchaus auf langfristige Ziele hinarbeiten. Bei denen bin ich dankbar, wenn der SL darauf auch eingeht und eine Kampagne entwickelt. Andererseits sind gerade Kaufkampagnen sehr stringend angelegt und funktionieren häufig nur nach dem Motto "Wenn A, dann B. Wenn nicht A, dann Abenteuer kaputt." Hier die Spieler bei der Stange zu halten ohne in offenkundiges railroading zu verfallen ist dann schon hohe Kunst. Wie schon mal gesagt, mir ist railroading an sich auch in Kampagnen völlig egal, solange ich es Spieler nicht ständig unter die Nase gehalten bekomme.
- Laufen euch als SL die Spieler aus dem Abenteuer?
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Laufen euch als SL die Spieler aus dem Abenteuer?
Als SL ist es mir bisher einmal passiert, daß die Gruppe sich aus dem Abenteuer katapultiert hat, allerdings war das ungewollt und ich arbeite im Moment daran, sie wieder in das Abenteuer zurückzuholen. Als Spieler geht es mir eher selten so. Ich möchte schliesslich ein Abenteuer spielen. Im Zweifelsfalls spreche ich mich mit dem SL vorher ab. Wenn es nur durch Städte und die feine Gesellschaft geht, brauche ich nicht meine ungebildete Tiermeisterin auftreten lassen. In einer Heimrunde, besonders bei Kampagnen, erwarte ich vom SL allerdings einen Grund, warum meine Figur auf das Abenteuer einsteigen sollte. Das muss nichts großartiges sein, aber irgendeine Motivation brauch ich schon. Auf Cons weiß ich durch den Teaser oder die Beschreibung, wen ich spiele. Da erwarte ich dann auch keinen bombastischen, stimmigen Grund sondern gehe aus eigenen Antrieb auf alles ein, was geboten wird. Selbst wenn die Figur unter Umständen ein Fehlgriff ist.
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Railroading in Kampagnen?
das hat Kiesow auch geschrieben, die dummen, schelchten spieler wissen ja gar nicht was wirklich spass macht, nuer der gnädige allwissende, wohltätige und weise Meister kan das wissen, sei dankbar und lobpreiset ihn ihr Unwürdigen spieler. Gefolgt von den Grottigsten Regeln, den schlechtesten abenteuern usw die mir je untergekommen sind. Sag mal, geht das jetzt immer so weiter? Ich weiß nicht, wie es dem Rest geht, aber ich hab mittlerweile verstanden, daß Du Kiesow als den Inbegriff des Bösen, den Teufel in Menschengestalt und den Verblender aller armen geknechteten Spieler siehst, Du musst es nicht ständig wiederholen. Ich bin ganz gewiss kein Fan von extremen Railroading. Ich weiß, wie das als Spieler ist und es gefällt mir nicht, wenn ich das Gefühl habe, ich habe null Kontrolle über meine Figur oder es ist egal, was ich tue, weil genaus das passiert, was das Abenteuer vorsieht. Aber: ich habe gute SLs erlebt. Die hatten einen Plan, die hatten ein Abenteuer und die haben einfach die richtigen Anreize geschaffen, daß meine Figur genau da hin gegangen ist, wo sie sie haben wollten. Habe ich mich gegängelt gefühlt? War mir der Spass verdorben, nur weil der SL sich was ausgedacht hat und überlegt, was interessant sein könnte, statt mir zu sagen, da ist die Welt, tu was Du willst. Nein. Ich hatte einen Heidenspass.
- Zufallstabellen - Pro und Contra
- Zufallstabellen - Pro und Contra
- Zufallstabellen - Pro und Contra
- Erfahrungen mit CO-SL und Spielern die NSC übernehmen
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Zufallstabellen - Pro und Contra
Das was ich bisher als Argumente für Zufallstabellen gelesen habe, läßt auf ein Ergebnis ala Impro-Abenteuer schliessen. So sehr wie ich auf Cons die Impros als Sonntagsspass geniesse, für eine feste Runde wäre es mir nichts. Ich ziehe einen Spielleiter, der aktiv auf die Figuren eingeht, vor. Mein Lieblingscharakter hatte auf einem Con eine schwere Prüfung zu bestehen, die sie an den Rand des Grabes und ihrer geistigen Verfassung gebracht hat. Zurück blieb ein Charakte mit Seelenqualen, der sich eine Pilgerfahrt auferlegt hat, um die Götter um Vergebung zu bitten. Hätte eine Zufallstabelle darauf eingehen können? Ich hatte Glück, da der nächste Spielleiter, der sie "in die Hände gekriegt hat" extra etwas passendes zurechtgeschnitten hat. Die beiden dazugehörigen Spielabende waren unvergesslich und haben der Figur eine neue Dimension gegeben. Mit Spiel nach Zufallstabelle wäre das garantiert nicht herausgekommen.
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Was macht einen guten SL aus?
Ich verstehe dieses Dogma nicht. Warum kann nicht einfach mal akzeptiert werden, daß es Spieler gibt, die durchaus damit leben können, daß der Spielleiter hin und wieder etwas zurechtbiegt und die Spieler quasi betrügt. Beispiel: Ich habe mit meiner Gruppe angefangen, Sandobars sechste Reise zu spielen. Im dritten Teilabschnitt, also als das Abenteuer eigentlich gerade losging, sind mir die Spieler "aus dem Abenteuer gelaufen". Ok, dachte ich mir, dann nicht, hab einen Abend improvisiert und anschliessend, weil es geographisch passte, den Regenstein angefangen. Seitdem warten meine Spieler ständig darauf, daß es mit Sandobar weitergeht. Sie hoffen darauf, daß ich als SL die Spielwelt so zurechtbiege, daß sie wieder in das Abenteuer einsteigen können. Da sie es auch nur in einer speziellen Situation verbockt haben und es einen durchaus konsistenten Punkt gibt, an dem ich sie wieder in die sechste Reise holen kann, warum sollte ich es nicht ein wenig biegen? Warum sollte ich mich auf Teufel komm raus auf den Abschluss des Regensteins festlegen, der dieses Szenario nicht vorsieht oder den, ebenfalls nicht geplanten, Quereinstieg verweigern? Natürlich bedeutet das, sie beenden den Regenstein so, daß es mir leichtfällt, sie dorthin zu bugsieren wo ich sie als nächstes haben will. Ich habe ihnen sogar Alternativen gelassen, damit es eben nicht daß Gefühl haben gegängelt zu werden. Was sie, wie sich nachher in einem Off-Game-Gespräch ergab, überhaupt nicht erwartet haben. Zitat: "Warum hast Du es Dir denn so kompliziert gemacht? Es wäre doch viel einfacher gewesen, wir kommen an Punkt x heraus, egal ob wir uns für a oder b entscheiden. Die Figuren merken es doch eh nicht. Und wir hätten das auch nicht überprüfen können." Es war nichts anderes, als das was BB sagte: meine Spieler haben ihren Spass und ich mit ihnen, obwohl ich gemogelt habe.
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Was macht einen guten SL aus?
- Was haltet Ihr von ARS und dessen Abgrenzung zu "herkömmlichem" Rollenspiel?
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Thema von Abd al Rahman wurde von Blaues Feuer beantwortet in M4 - Gesetze der Erschaffung und des LernensWie erklärt sich dann, daß in der Con-Kampagne (wo ja alles strikt nach oPV ging) so große Graddifferenzen auftreten, teilweise sogar bei Leuten, die mehr als nur ein Abenteuer gemeinsam gespielt haben.- Was macht einen guten SL aus?
Ein Punkt noch: der SL kennt das Abenteuer gut. Ich beobachte an mir selbst, daß ich zwar häufig das Abenteuer vorbereite, aber meistens dann doch nicht alles parat habe. Meine Spieler sind raus aus dem Fluss und ich gefrustet, weil ich ewig rumblättern muss. Leite ich hingegen Abenteuer, die ich schon gut kenne, bwz. die sowieso nur wenig Vorgaben haben, so daß ich von vorneherein weiß, ich muss improvisieren, dann geht es viel flüssiger.- Der Grübler
Hallo midgardholic, ich muss mich leider der Kritik anschliessen. Für mich ergibt der Text zwar einen gewissen Sinn, aber erst nach mehrmaligem Lesen und es bleiben zuviele Unklarheiten. Warum müssen die Drachen auf einmal Götter erschaffen? Welche Magie haben Menschen geschaffen, die von Drachen nicht gebannt werden kann? Wenn die Drachen die (Magier)Kriege entfacht haben, um von sich abzulenken, warum sind dann die "Nebenwirkungen" ein Schock für sie? Warum folgt aus der Tatsache, daß Menschen eine Stadt über einem schlafenden Drachen bauen, daß sie kurzlebig sind? Was mich weiter stört, ist die Schnoddrigkeit der Sprache "Leider lag er seit dem großen Schlachten nur noch lethargisch herum und zog sich das Weltenlied rein." In meinen Ohren nicht gerade die Ausdrucksweise eines alten Drachens. Obwohl ich das Sandobar-Abenteuer kenne hilft es mir für das Verständnis des Textes in keiner Weise. Eigentlich mag ich Geschichten, die sich mit ungewöhnlichen Sichtweisen beschäftigen, aber die hier ist mir unverständlich geblieben. Grüße Blaues Feuer- WestCon, wir waren dabei!
Ach ja, schon ist er wieder vorbei der WestCon und wie immer war es schööööööön. Ein dickes Danke an die Orga, es war perfekt. und gleich noch eine Entschuldigung, weil ich vergessen hab die leere Extrakanne Kakao von der Feierhalle wieder in die Küche zu bringen. Bernward fürs fahren und fahren lassen. Adjana für ein tolles Abenteuer, jetzt kann ich endlich die dazugehörige Kurzgeschichte lesen. BB, Bernward, ganzbaf, kleinschmidt und Sonja für die gute Unterhaltung am Samstag. Ich hab es sehr genossen, mich zurückzulehnen und Eure Show zu geniessen. Allen Conteilnehmern für die schönen Zwischendurchgespräche. Wir sehen uns in Bacharach. Blaues Feuer- Neue Avatare braucht das Land!
- Omar*s neue Teestube
doch, aber ein guter Cappuccino braucht eben etwas länger.- Omar*s neue Teestube
bitte sehr, der Herr Einen, nicht 1,3 Milliarden! Klick mal selber auf den Link. Da wird weitergeleitet... Ich seh da nur das Bild einer Teeschale, keine Weiterleitung.- Omar*s neue Teestube
bitte sehr, der Herr Einen, nicht 1,3 Milliarden!