Alle Inhalte erstellt von Alas Ven
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Euer allererster Midgardcharakter
Mein erster Midgard-Charakter wurde mir bei einer Runde zugeteilt - die Hintergrundstory habe ich später ausgeschmückt.. Die erste Runde Midgard stand damals unter keinem glücklichen Stern. Ich verstand weder wirklich, worum es ging (weil ich mitten in eine bestehende Runde kam und der Spielleiter sich auch wegen der großen Spielermenge keine Zeit nehmen konnte, meinen Char richtig einzuführen in die Welt), noch, was wirklich von mir erwartet worden wäre - weswegen ich beim ersten Abenteuer im Gefängnis gelandet war... Der Charakter wurde gemeinsam mit einem erfahrenen Spieler ausgewürfelt. Der hatte mich, ähnlich wie Serdo gefragt, was ich gern können würde, und ich hatte ähnlich geantwortet, nämlich, von allem ein bisschen, aber Zaubern noch nicht, weil ich das System erst mal kennenlernen wollte. Außerdem wollte ich nicht, dass sie unter irgendwelchen "frauenbedingten" Einschränkungen litt, weswegen mir eben Erainn als Heimat empfohlen wurde. Und so entstand Gwenhyfar Llyewen aus Erainn, eine junge Dame, Seilerin von Beruf (das war die Wahl des Spielleiters nach den Würfeln), die nicht den Erwählten ihrer Eltern heiraten wollte, den heimischen Handwerkerhaushalt in eienr spektakulären Nacht- und Nebelaktion verließ und mit (von ihr selbst geklautem) Brautschatz sich Pferd, Ausrüstung und Schwert besorgte. Sie ist nach M 4 entstanden, musste also nicht konvertiert werden und überall, wo sie auftaucht, scheinen sich Verwandte von ihr herumzutreiben, die alles andere als glücklich darüber sind, dass Gwen den Brautschatz geklaut hat;-). Mitterweile ist sie Grad 3 und sitzt irgendwo in Rawindra. Dort harrt sie ihres nächsten Einsatzes, weil ich zwischendurch eine Menge anderer Figuren entworfen und gespielt habe. Wer weiß, vielleicht begegnet ihr der eine oder die andere mal auf dem Nord-Con oder dem Sparren-Con...
- PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
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Braucht 1880 die Fertigkeit "Abrichten"?
Auch das spricht aber eher gegen den Weg, über "Schulwissen" zu gehen. Zoos und Zirkusse gehören nicht unbedingt zum Repertoire der "Höheren Töchter-Anstalten" des 19. Jahrhunderts.
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PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
Savage Worlds sagt mir jetzt gar nichts. Das entfällt also für mich als Grund, den Adventure Con toll zu finden;-). Was mir nicht so gut gefällt, ist, dass man nicht allgemein schnell Einsicht in die angebotenen Spielrunden nehmen kann. Das macht selbst unser klitzekleiner Sparren-Con besser;-)... (Ich will ja mal sehen, ob es für mich noch andere Gründe gibt, als Alf04 als Leiter zu erleben und einige nette Leute wiederzusehen, diesen Con doch noch mehr in Erwägung zu ziehen...) Edit: Habe mir jetzt Savage Worlds angesehen. Das Spielsystem scheint sehr brauchbar zu sein, aber es kann offenbar mit sehr vielen verschiedenen Settings daherkommen. Ein Piraten-Setting würde mich reizen, ein Wild-West-Setting nicht. Und es "zieht" für mich nicht so wie z. B. "In magna veritas" oder "In nomine satanis" "ziehen" würde, was ich immer schon mal spielen wollte.. Aber das wird wohl bis zum nächsten Nord-Con warten müssen..;-)
- Raum OWL - Bielefeld
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PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
Machen wir mal Butter bei die Fische: Wenn sich bis Sonntag nicht noch jemand weiteres zum Leiten findet, bleibt dieser Adventure-Con für mich leider eher uninteressant und Ihr könnt nicht mit meinem Kommen rechnen. Sry, aber für wage Aussichten auf interessante Runden ist mir der Con zu weit weg, und dafür kenne ich da in der Gegend zu wenig Leute.
- PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
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PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
Ja, der ist nicht größer als der SparrenCon, soweit ich weiß. Der einzige richtig große (und großartige) Con ist und bleibt nun einmal der Nord-Con. Und der ist natürlich für mich ein Pflichttermin;-). Es ist schon super, Alf, dass Du Dich auch angeboten hast, zum Leiten. Aber es müsste sich mindestens ein weiterer finden, der das auch anbieten würde. Am besten zwei oder drei, damit die Runden nicht zu groß werden. (Man merkt: Hannover wäre mir immer noch die liebere Lösung gewesen...) Mir ist die Gefahr bei so kleinen Cons einfach zu groß, dass ich sonst keine interessanten Runden für mich finde oder alle Runden, die mich interessieren, schon voll sind. Und dann ärgere ich mich über den weiten Weg, weil ich mich langweile.
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Ich wünschte mir...
Du hast aber sehr optimistische Ansichten über Vögel...
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PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
Ich würde vielleicht einmal leiten, aber das Abenteuer, was ich mir überlegt hatte, ist auch nicht mit jedem Char zu spielen. (Adelige und vor allem Arkoniden müssten wegen der Konstellation da eher sich anderweitig beschäftigen, weil die Adeligen sich sonst in die Krone gegriffen und die Arkoniden sonst eventuell in Loyalitätskonflikte kommen könnten.. Und gespielt werden müsste ziemlich gruppenorientiert...) Wenn sich da dann kein anderer meldet, wäre es für mich ein Grund, nicht da unten runter zu düsen. Für mich kommt das Adventure Con nur in Frage, wenn vorab geklärt ist, dass ich jeden Tag eine Runde PR spielen (oder leiten) kann. Ansonsten ist mir das Con einfach zu klein für die weite Reise. Und leiten würde ich einmal. Die übrige Zeit würde ich spielen wollen. Und bei so einem kleinen Con müsste halt vorher schon geklärt sein, dass ich Runden finde, die mich interessieren. Ansonsten ist die weite Reise für mich uninteressant. Für so was hab ich in Bielefeld unser Sparren-Con. Wenn ich da nichts finde, was ich spielen kann, und keine Leute, mit denen ich mich nett unterhalten kann, weil alle in Runden sind, die mich aber nicht interessieren oder die schon voll sind, kann ich locker nach Hause fahren. Hannover würde keine Übernachtung bedeuten. Das ist dann ein ganz anderer Schnack. Da kann man auch mal nur für einen Tag zum Spielen hinfahren. Und bevor mir wer mit dem Nord-Con kommt: Wenn man da keine Runde findet, gibt es genug andere spannende interessante Veranstaltungen, die man besuchen kann - das ist schließlich der größte Con Deutschlands. So kleine Cons bieten erfahrungsgemäß nichts Vergleichbares. Wenn man da keine Runde findet und die Leute weitestgehend nicht kennt, sind die todlangweilig... Also, wer sagt (außer mir) zu, dass er oder sie auch leiten wird?
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PR-Connection
Da auch ich eine Family habe, weiß ich auch nicht, ob die da nicht Ansprüche an mich erhebt. Wäre Karfreitag vielleicht auch eine Alternative? Ach ja, noch eine andere Sache, Hamburg ist mir für ein solches Con doch ein bisschen weit weg. Wenn ich dann was spielen muss, was ich nicht mag, oder meine Runden nicht vollkriege oder keine Runde finde... Nee.. Und unterkommen muss man da ja auch noch, weil das sich von uns aus nicht lohnt sonst...
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PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
Das hängt halt immer stark vom Termin ab. Katrott hatten wir uns jetzt halt schon freigehalten. Andere Termine müsste man dann erst mal sehen. Erst dann kann man sagen, ob das klappt oder nicht. Und ob wir 15 Leute für PR zusammenbekommen? Ich habe da so meine Zweifel... Selbst mit der freien Kost und Logis kamen wir ja ursprünglich gerade mal auf 10 Mann bei Kattrott!
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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Ich habe bisher einen homosexuellen Charakter in meinen Midgardrunden erlebt. Und spielte das eine große Rolle in den Abenteuern? Sagen die Regeln irgend etwas dazu, wie darauf reagiert werden soll? Wie hat der Spielleiter darauf reagiert? Wenn nicht, könnte ich mir vorstellen, dass das weitestgehend nur in "Anmach-Situationen" relevant wird. Es sei denn, jemand will einen "Christopher Street Day" auf Midgard veranstalten;-) und seine Sexualität extrem zur Schau stellen - was aber die meisten Schwulen und Lesben, die ich so kenne, gar nicht tun. Deren sexuelle Orientierung ist so selbstverständlich für sie wie es bei mir die heterosexuelle Orientierung ist. Und beides sieht man ja einem Menschen von weitem nicht an... Ob Mann oder Frau kann man aber meistens sogar schon von Weitem erkennen. Daher meine These, dass das schon relevanter ist.
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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Hi Isabella, es geht durchaus, wenn man eben teilweise versucht, Besonderheiten einzubauen, die dann eben vielleicht sogar etwas Positives aus der Diskriminierung machen. In Eschar geht das beispielsweise über die Idee der Geschlechtertrennung und die besonderen Informationen, an die dann weibliche Figuren leichter kommen können durch weibliche NSCs. In Kan Thai Pan ginge es ebenfalls ähnlich mit inoffiziellen Frauen-Netzwerken, und sei es nur, dass man sich am Brunnen vor dem Tore begegnet, wo die Männer normalerweise eben nicht hingehen. Das verlangt vom Spielleiter viel Kreativität. Und er muss auch teilweise Leute mit weiblichen Spielfiguren dann mehr stützen als Leute mit männlichen, weil die viel offensichtlicher alles hinbekommen können als Leute mit weiblichen Spielfiguren. Das bedingt aber, dass er oder sie vorab über diese Frage überhaupt nachdenken muss. Wer die dann nicht hat, kann Diskriminierungen auch weitestgehend ignorieren. Wer das dann nicht will, wird eben zu einem Spielleiter, der seinen Fans von weiblichen Spielfiguren eben ein "dann spiel doch einen Mann" an den Kopf wirft.
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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Viel. Würde im Quellenbuch KanThaiPan drin stehen, dass aus traditionellen Gründen der Beruf X nicht von jemanden ergriffen werden darf, dessen Name mit A beginnt, so würde kein Spieler mit Name Andreas oder Anja sich deswegen diskriminiert fühlen. Wenn er den Beruf X in KanThaiPan ausüben wollte, so würde er halt für seine Spielfigur einen Namen wählen, der nicht mit A beginnt. Die Tatsache, dass sein echter Name mit A beginnt, hat für ihn eben keinen identitätsstiftenden Charakter. Das Geschlecht empfinden wir offenbar als so identitätsstiftend, dass wir es in den meisten Fällen auch für unsere Spielfiguren beibehalten möchten. Mangels eigenen Erlebens vermag ich es nicht zu beurteilen, glaube aber, dass Homosexuelle diese Eigenschaft auch als sehr identitätsstiftend empfinden. Wenn also darüber diskutiert wird, ob man Frauen auf der Spielwelt überall gleichstellen müsste, um weibliche Spieler nicht zu benachteiligen, so ist es naheliegend zu fragen, ob dasselbe nicht auch für andere identitätsstiftende Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung gelten müsste. Ganz ehrlich: Mit der sexuellen Orientierung "meiner" Abenteurer habe ich mich als Spielleiter bisher nie befasst. Mir ist auch noch kein einziger Fall untergekommen, wo ein Abenteurer auf jeden Fall einen Homosexuellen oder eine Lesbe spielen wollte. Und selbst wenn : Ich weiß nicht, ob die Regeln irgend etwas zur sexuellen Orientierung sagen. Und sexuelle Orientierung fällt auch nicht sofort auf. Zu Frauen sagen sie aber in vielen Fällen explizit etwas. Und ich habe schon viele Runden erlebt, in denen Spieler und Spielerinnen gern weibliche Spielfiguren spielen wollten. Und weiblich oder männlich ist bei Spielfiguren nach meiner Fantasie doch recht gut sichtbar, wenn man jetzt mal vielleicht Zwerge außen vorlässt (wobei, die haben hier ja als weibliche Zwerge keine Bärte, ist ja nicht wie bei Terry Pratchett...;-)). Insofern habe ich keine Ahnung, wie relevant dieses Problem bei Midgard überhaupt ist. Und wenn die Quellenbücher nichts dazu sagen, denke ich, ist es jedem Spielleiter selbst überlassen, ob und wie er Diskriminierungen wegen sexueller Neigungen einbaut oder nicht. Ich habe bis jetzt in keinem etwas darüber gefunden. Bitte korrigiere mich, wenn ich mich irre.
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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Nein, ich stelle die Frage nur anders. Kritik am Design der Spielwelt sollte also nicht durch Diskussion jedes einzelnen Unterschieds geübt werden, sondern durch die Beurteilung. ob in ihrer Gesamtheit ein merkliches Ungleichgewicht entstanden ist. Zumindest ich wünsche mir ein Midgard, in dem die Geschlechter für Abenteurerfiguren gleichwertig, aber eben nicht gleich sind. @Alas: Du sagst also, dass Du keine Frau in Eschar spielen möchtest, weil ein Spielleiter der Meinung ist, Frauen hätten da die Klappe zu halten? Bei so einem Spielleiter würde ich nicht spielen wollen, aber das hat nichts mit Midgard zu tun! Ich habe etliche Abenteurerinnen in Eschar erlebt (um bei dem Beispiel zu bleiben), so gut wie alle haben "Hindernisse" in der Spielwelt durch entsprechende Ideen und Aktivität umschifft. Umgekehrt haben männliche Figuren ohne irgendwelche Ideen und Aktivität aber auch keine großen Spielanteile. Passivität ist eben schlecht und das liegt am Spieler und nicht an der Figur. Solwac Es gibt verschiedene Arten zu leiten. Es mag dann Spielleiter geben, die eben , weil sie vor allem Passivität für weibliche Figuren in einer bestimmten Region annehmen, diese bei allen Versuchen, aktiv zu werden, zum Scheitern zwingen. So macht das Spielen dann keinen Spaß, aber der Spielleiter kann sich eben damit rechtfertigen: "Ist doch eine von Männern dominierte Kultur. Warum spielst Du keinen Mann?" Und das Argument, ich spiele nicht gern Männer, würde dann gekontert mit: "Dann spiel halt nicht in Eschar." Oder Du hast ein Abenteuer bzw. einen Spielleiter, der dann darüber nachdenkt, wie so eine Figur, die in der Öffentlichkeit eher zur Passivität verurteilt ist, eben in einer Nicht-Öffentlichkeit aktiv sein kann. So jemand kann einem unerfahrenen Spieler, der gern die Wahl "Frau" treffen möchte in bestimmten Regionen, vielleicht auch ein bisschen auf die Sprünge helfen.. Nicht jede Spielerin kann das sofort (mit Diskriminierungen umgehen, meine ich). Und da ist es hilfreich, wenn sich ein Abenteuer oder ein Leiter gleich mit überlegt, wie die dann ins Boot geholt werden kann. Beim Abenteuer, weil es für Spielleiter Orientierung bietet, beim Spielleiter selbst vor allem, wenn er eigene Sachen leitet.
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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Das Problem ist nun einmal der Spielspaß, der ja im Mittelpunkt steht. Im Eschar-Strang hat einer beispielsweise mal geschrieben, dass es ganz leicht sei, eine Frau in Eschar zu spielen: "Maul halten und mitlaufen." Wenn dann eine ganze Kampagne in Eschar spielt ,und man spielt mit so einem Leiter, der diese strenge Auffassung vertritt, beispielsweise das erste Mal Midgard, ist es besser, dann zu sagen: Spiel einen Mann. Ich hätte aber beispielsweise gar keinen Mann am Anfang spielen wollen. Ich spiele immer noch eher ungern Männer. Das ist bei mir nun einmal so. Nun kann man natürlich sagen, ok, dann sind Abenteuer in Eschar nichts für Dich. Aber wenn man es streng handhabt ohne die Möglichkeiten, die ich aufgezeigt habe, sind dann auch Abenteuer in Kan Thai Pan nichts für mich. Und Abenteuer in Nahuatlan. Und Abenteuer in Buluga. Dann bleiben immer weniger Länder übrig, in denen ich dann spielen kann. Die Gegenden, die dann noch bleiben, sind Serendib, (da würden die meisten Männer aber nicht spielen wollen), Alba, Erainn und Waeland. Gut, das sind noch genug Gegenden. Was aber, wenn die Gruppe nun unbedingt Eschar spielen will? Wäre es dann nicht schön, wenn man den Abenteurern, egal welches Geschlecht usw., Handlungsmöglichkeiten bieten würde und wenn Abenteuer-Schreiber auch darüber nachdenken würden?
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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Ich stell mir den gerade in Waeland vor. QUOTE] Offtopic: Wo liegt das Problem, wenn der, was wahrscheinlich ist, mit einer Schausteller-Gruppe unterwegs ist? Wer von den Waeländern kein Schauspiel (oder Ballett) mag, wird sich ohnehin damit nicht beschäftigen. Und wer es mag, der wird eher dem Balletttänzer für seine Leistung applaudieren, als ihn zu beleidigen...
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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Ein Heiler aus Erainn ist doch eine tolle Sache. Hat wenigstens einen trifftigen Grund, im Ausland auf Reisen zu gehen (oder verdeckt im Inland). Wenn mir allerdings dann der zehnte Heiler aus Erainn, Hexer aus Serendib und Priesterin des Ku Tuh begegnet, dann muss ich auch langsam sagen, es wird klischée... Versteh mich bitte nicht falsch: natürlich hebeln Abenteurer die ungeschriebenen Gesetze des Alltags aus (und auch manche geschriebene...), aber wenn das dann zum Selbstzweck wird (Was? Zwergische Opernsänger sind verboten? Den wollte ich doch schon immer mal spielen und in Lidralien auf Tour gehen...), ... Jetzt verstehe ich Dich nicht: Was ist Spielen anderes als Selbstzweck? Wir alle spielen ja nicht für irgendeine Meisterschaft. Wir spielen nicht, um irgendeiner Welt gerecht zu werden. Ich zumindest spiele als Selbstzweck, und der Selbstzweck ist "Spaß". Einfach eben nur so, zum Spaß. Deswegen ist für mich eben die oberste Maxime der Spielspaß, weil man zum Spaß spielt, also als Selbstzweck. Ich verstehe also Dein Problem nicht wirklich. Liegt es darin, wenn jetzt alle meinetwegen Zauberer aus Buluga oder Kriegerinnen aus Buluga spielen wollen, dass Dich das dann nervt? Oder wo liegt es? Meines liegt darin, dass es mir wichtig ist, dass, wenn Benachteiligungen eingebaut werden, man sich Gedanken darüber macht, wie die entweder umgangen oder gut genutzt werden können, wenn Abenteuer geschrieben werden. (Beispielsweise: Ausländer sind z. B. in Kan Thai Pan benachteiligt, können aber in einer Ausländer-Kommune bestimmte Verbindungen knüpfen und Dinge so erfahren oder durchführen, die sonst so in Kan Thai Pan nicht durchführbar wären und darüber dann eben bestimmte Abenteuer lösen, die sonst als Nicht-Kan-Thai nicht lösbar wären - oder Frauen in Eschar können nicht gemeinsam mit Männern im Zelt sitzen, erfahren aber in den Frauenzelten Dinge, die die Männer gar nicht erfahren könnten und tragen so speziell zur Lösung des Abenteuers bei . Bei einem Abenteuer wie dem im Gildenbrief hätte ich mir eben gewünscht, dass dann der Händler in einer eher mit weiblichen Chars besetzten Runde (oder paritätischen Runde) einen anderen Verhandlungsort vorschlagen kann als das Badehaus, z. B. eine bestimmte Gastwirtschaft, die der Autor des Abenteuers benennt). Das ist im Grunde genommen also auch die Antwort auf Deine Frage @Abd. Denn das bedeutet ja, dass die Vorgaben, dass das Ganze nun mal nicht gleichberechtigt läuft, bis zu einem gewissen Grad akzeptabel sind. Aber dass dann die Abenteuer eben so gemacht werden müssen, dass alle, die da mitspielen, Spaß haben. Wobei natürlich auch NSCs, die vielleicht nicht mit den Klischees konform gehen, gute Anlässe für Abenteuer sind. Und man mit Intelligenz und Phantasie eigentlich auf jedem kulturellen Hintergrund interessante und spannende weibliche Gestalten hinbekommt. Aber man braucht schon ein bisschen mehr Intelligenz und Phantasie als bei männlichen Rollen. Die Vorgaben sind ja nun einmal gegeben. Und wer -wie ich - gern auf Cons spielt, wird die auch nicht ändern wollen. Was interessant ist, ist, was man aus den Vorgaben macht. Und das hat ja jeder Spielleiter selbst in der Hand.
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Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
...und wenn die Frauen dann mal kämpfen dürfen, heißt es "Klar. Amazonen. Voll Klischée!" Nimmt man ein Matriarchat, ist es Klischée, nimmt man ein Patriarchat, ist es Klischée... Fast alle Fantasyfilme, die ich kenne, sind klischéeartig. (Und nicht nur die) Ich stelle mal eine These auf: Am Rollenklischée im Fantasy stört man sich, wenn ein Geschlecht dominiert (Der eine darf alles, der andere gar nichts). Man stört sich weniger, wenn beide Geschlechter "ihre Aufgaben" (wie immer sie aussehen mögen) haben. Eine "Angleichung der Rechte und Pflichten" scheint mir am ehesten in Waeland gegeben zu sein. So ganz stimmt die These nicht. Ich denke, man stört sich immer dann daran, wenn man bestimmte Konzepte oder Handlungen nicht realisieren darf, weil die Spielewelt das nicht erlaubt, eben wegen einer Benachteiligung der Figur durch Beschreibungen der Länder. Ein Beispiel: Wer unbedingt einen Heiler aus Erainn spielen will, stört sich daran, dass da nur "Heilerinnen" zugelassen sind. Wer unbedingt eine Kriegerin aus Buluga spielen will, stört sich daran, dass die eben nicht zugelassen sind. Solange sich das einigermaßen die Waage hält, geht das vielleicht. Je mehr aber Benachteiligungen in einer bestimmten Richtung fällig werden, desto eher nimmt das die Spielelust auf solche Figuren. Summa summarum: Je mehr die Benachteiligung als extrem hemmend für das eigene Charakterspiel erlebt wird, und je weniger der Spielleiter bereit ist, diese im Sinne des Spielspaßes zu umgehen, desto eher wird sie ein Störfaktor. Kleine, angespielte ab und an hervorgehobene Benachteiligungen können das Spiel bereichern. Übertriebene, immer wieder auftretende, beharrliche Benachteiligungen nerven und machen keinen Spaß. Im Übrigen sehe ich keine Probleme damit, einen Balletttänzer in den Küstenstaaten zu spielen. Wo hat der Char eine Benachteiligung zu befürchten, außer vielleicht in dem Kopf einiger gestählter Midgard-Kämpfer?;-)
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PR-Connection
Kattrott ist ja jetzt nicht mehr blockierend. Und Samstag hat den Vorteil für die arbeitende Bevölkerung, dass man dann Sonntag sich ein wenig ausruhen kann. Also, wie schaut`s aus mit dem Katrott-WE? Da das mit Alf04 im fernen Xanthen nicht klappt, hätten wir Spielwütigen doch dann eine Alternative! Ob nun Braunschweig oder Hannover wäre mir erst mal egal. L G Alas Ven
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PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
Tja, wirklich schade. Ich hätte evtl. eine Alternative. Und zwar am Niederrhein bei Xanten. Ich weis zwar nicht, ob das so kurzfristig noch klappt, und leider ist dort auch nicht alles kostenlos, aber falls Interesse besteht ... Ich werde mich morgen mal schlau machen, ob´s noch geht. Gruß vom Alf Das wäre natürlich eine Überlegung wert. Aber ob das so kurzfristig noch funktioniert? Wir müssten dann ja auch alle Plätze da kriegen, und ich weiß, wie überlaufen Jugendherbergen sind... Erkundige Dich mal! Slüram und ich hätten durchaus Interesse.
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PR-Connection-Kattrott [ 19.02. - 21.02.10 ]
Wir anderen auch... Schade. HH ist mir für das WE aber doch ein bisschen weit weg@Bro. Äh, ...nein? HH ist etwa 250 km näher als Kattrott? Oder liegt BI in DK? Nein Bro. Die Motivation ist halt grundsätzlich eine andere. Und somit auch die Toleranzschwelle für die Reise. Ah, es gibt also auch eine "Entfernung" und eine "gefühlte Entfernung". Tja, schade für alle Beteiligten. Für mich ist es halt ein Riesen-Unterschied, ob ich mich mit einer festen Gruppe zu einem Spielsystem treffe, auf das ich auf jeden Fall Lust habe und wo für Unterkunft, Verpflegung etc. FREI gesorgt ist, oder ob ich mich um eine Unterkunft kümmern muss, gerade bei meiner persönlichen Situation. Zusätzlich ist nicht gesagt, dass man auf so einem eher kleinen Con genug Leute für eine Perry-Rhodan-Runde findet, weil ja viele eher Fantasy anstatt von Perry Rhodan spielen, so dass ich entweder vielleicht mit anderen Spielsystemen vorlieb nehmen oder im schlimmsten Fall gar nicht spielen könnte, wenn ich nichts finde, was mir gefällt, oder alles, was mir gefällt schon voll ist. Du würdest ja auch nicht für Perry Rhodan nach Bielefeld zum Sparren-Con kommen, obwohl Dir das für Smaskrifter nicht zu weit weg wäre;-).
- Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
- PR-Connection