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Blödsinn, natürlich sind Würfel objektiv. Wenn nicht, dann müssten sie ja subjektiv sein. Wie soll das gehen? Es sind schließlich Objekte und keine Subjekte! Nur dass Objekte gar nicht objektiv sein können, da dies ein erkenntnistheoretischer Begriff ist. Diese Begriffe haben recht wenig mit Subjekt (im Sinne von handelnd) und Objekt (im Sinne von erleidend) zu tun. Ein Würfel kann nicht objektiv sein, weil er nicht handelnde Person ist, sondern nur Werkzeug. Objektivität setzt Entscheidungs- und Erkenntnisfähigkeitvoraus. Dem Würfel fehlt dies vollkommen. Alles, was du sagst, ist richtig, und geht dennoch an meinem posting vorbei, was ich mir vermutlich selbst zuzuschreiben habe, da ich das Wortspiel mit der Doppelbedeutung von "Objekt" gemacht habe. Was aber klar sein dürfte, ist: Wenn der Spielleiter selbst entscheidet, kann das subjektiv sein; wenn er Würfel nach unabhängig von ihm festgelegten Regeln benutzt, ist es auf jeden Fall objektiv (=frei von persönlichen Wertungen). Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter Und was ist in Situationen in denen gewürfelt werden kann, nicht muss? Ein einfaches und recht harmloses Beispiel ist Sprache in Midgard. In der Fertigkeitsbeschreibung steht ausdrücklich drinnen, dass ab einem gewissen Wert für bestimmte Situationen nicht mehr gewürfelt werden muss. Welche bestimmten Situationen? Oder wird pauschal immer gewürfelt? Der Spielleiter ist hier gefragt, objektiv zu beurteilen, ob es gerechtfertigt ist, dass der Wurf ausgelassen wird. Macht ja auch Sinn, dass ein Charakter der Sprache +12 hat ohne Probleme (=kein Wurf) eine Pizza bestellen kann, aber einer mit nur +4 dort erhebliche Schwierigkeiten hat. Das gilt übrigens für alle Fertigkeiten, zumindest wenn man nach den Regeln geht. Jeder einigermaßen erfahrene Pflanzenkundige erkennt eine Rose, wenn er sie sieht. Da muss nicht gewürfelt werden. Der Spielleiter muss das objektive Element sein und er muss gerecht sein. Zu seinem Handwerkszeug gehört mitunter der Würfel. Aber er entscheidet (nach den Regeln die ihm einen Ermessenspielraum geben), ob ein Wurf gemacht werden muss und welche Würfelmodifikatoren gelten. Ein Würfelwurf muss aber weder objektiv gerechtfertigt sein noch für gerecht empfunden werden. P.s.: Sonst wäre ja ein würfelloses Rollenspiel niemals objektiv (Auf Spielleiterlose Rollenspiele möchte ich mal nicht eingehen, die haben ja wieder einen komplett anderen Ansatz) ______________________________________ Zum Thema Gerechtigkeit gegen Spielfiguren: Wie ich ja schon gesagt habe, darf man beide Arten von Gerechtigkeit nicht entkoppelt sehen. Die erlittene Ungerechtigkeit der Spielfigur beeinflusst mitunter das Gefühl des Spielers, ob ihm Gerechtigkeit zuteil wird. Zum Beispiel kann es sein, dass der Spielleiter logisch begründen kann, warum Charakter XY noch keine wirklich sinnvolle Belohnung bekommen hat. Eigentlich erleidet die Spielfigur die Ungerechtigkeit. Trotzdem kann sich der Spieler von XY ungerecht behandelt fühlen, da sein Charakter seit einem Jahr nichts mehr bekommen hat und alle anderen in dieser Zeit schon 2-3 gute Artefakte abgestaubt haben. Die Regeln haben mit dieser Situation überhaupt nichts zu tun. Der Spielleiter ist hier auf sich allein gestellt. Mitunter ist es auch in Ordnung einen kleinen Logikbruch in der Spielwelt in Kauf zu nehmen. Wir hatten es schon mal, dass der Charakter eines Spielers in einem Jahr Spielzeit keine sinnvolle Belohnung für seinen Charakter bekommen hat. Der Spieler hat mehrmals im Guten auf diesen Fakt hingewiesen, bis er dann endlich was bekommen hat Seit dem planen die unterschiedlichen Spielleiter so, dass die Belohnungen möglichst gerecht verteilt werden.
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Ist Sb bei MIDGARD rollenspieltheoretisch sinnvoll?
Tellur antwortete auf Storr der Schnitter's Thema in Rollenspieltheorie
Ich sehe Sb an sich als positiv. Ebenso eventuelle PW's. Allerdings finde ich auch, dass Sb etwas schwammig definiert ist. Prinzipiell ist das Argument, dass Prüfwürfe auf Stärke und Selbstbeherrschung das selbe sind ja in Ordnung. Aber wie obw's Beispiel mit dem schwulen Söldner zeigt auch nicht allgemeingültig. Sb kann dem Spieler helfen sich ein Bild von seinem Charakter zu machen. Dem Spielleiter muss dieses Bild aber bekannt sein, damit er einen Sb-Wurf gerechtfertigt verlangen kann. Ich denke mir, dass wenn der Spielleiter in der Regel auf eine klar definierte Situation einen PW:Sb verlangt der Spieler über die Modifikatoren entscheidet (Der Spielleiter gibt höchstens einen Vorschlag für diese). Im Extremfall gibt es dann nur den kritischen Patzer. Sollte der Spielleiter Zweifel an der Entscheidung des Spielers haben kann er ja nach der Runde fragen, warum die Entscheidung so getroffen wurde. -
Wie Kazzirah ja schon gesagt hat gibt es einen Unterschied zwischen dem subjektiven Gefühl gerecht und den Regeln gerecht behandelt worden zu sein. Während das eine das optimale Gefühl ist, so ist das andere für die meisten zumindest nicht zu schwer zu verdauen, insbesondere da keine personenbezogene Gefühle dazwischenfunken. Weil jemand es angesprochen hat: Würfel sind an sich weder objektiv noch gerecht. Sie sind zufällig. Bei der beschriebenen Situation der Gegnerzuteilung durch Würfelwürfe wird zum Beispiel die "Gerechtigkeit" zwischen Spielerfiguren und Nichtspielerfiguren gebrochen, indem anstelle von objektiven (auch NSC's können ein Händchen für Taktik haben) nach zufälligen Gesichtspunkten entschieden wird, wohingegen Spielfiguren taktisch gespielt werden können. Würfel sind nur dann immer gerecht, wenn das Gefühl "Gerechtigkeit" bedingungslos an die Einhaltung der Regeln gekoppelt wird. Ansonsten kann man sie auch als total ungerecht empfinden. Wer kennt es nicht, dass man in einer Sitzung mal wieder bescheidenst würfelt und daran schlicht verzweifelt. Oder dass die bösen Würfel im entscheidenden Moment den schönen Plan zunichte machen. Womit wir zum nächsten Punkt kommen. Es gibt zwei Arten von Gerechtigkeit. Es muss unterschieden werden zwischen der Gerechtigkeit die der Spielfigur und der Gerechtigkeit die dem Spieler zuteil wird. Beispiele für Gerechtigkeit an Spielfiguren sind versiebte Würfelwürfe. Die Welt ist nun mal nicht gerecht (man denke nur an die armen verhungernden Kinder in Afrika...), also kann sich auch mal alles gegen die Spielfiguren verschwören. Da Spieler sich meistens zu einem gewissen Teil in ihre Charaktere hineinversetzen fühlen sie auch meistens die Ungerechtigkeiten mit die ihre Charakteren erdulden müssen mit. Es gibt also Überschneidungsbereiche aber auch streng getrennte Bereiche z.B. bedeutet eine gerechte Behandlung der Spieler, dass ihre Ideen entsprechend gewürdigt werden und sie ihre Spotlighttime bekommen. Überschneidungsbereche sind unter anderem Belohnungen* oder die Beschränkung auf gewisse Typen von Abenteuern/Situationen (z.B. reine Stadtabenteuer, reines Hack&Slay, reiner Nahkampf, reiner Reiterkampf, reines Zaubern,...) *) Es ist einfach unschön wenn alle Charaktere bis auf einen mit einem Arsenal an Artefakten herumlaufen, nur für den einen Depp ist seit 2 Jahren nichts dabei... Und das nicht weil er nicht mitwirken würde, sondern einfach weil der Spielleiter nichts einplant. Oder das ein Spieler zwar nie da ist, aber sein Charakter mehr EP bekommt als alle anderen.
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Ich muss Arenimo recht geben in seinem Spoiler. Ändert aber nichts daran, dass der Zyklus echt super ist! Besonders das Ende war
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Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Mit einem EW:Schauspielern meinte ich nicht, dass er mit Schauspielern oder wie ein Schauspieler kämpft. Damit meine ich, dass er es überzeugend darstellen kann, unfähiger zu erscheinen als er eigentlich ist. Vielleicht gelingt es ihm einfach nicht sich zu verstellen und dem Spieler (oder allgemeiner: einem Beobachter) fällt es auf. Aber wie gesagt, wie das genau geregelt wird ist bestenfalls eine Erweiterung der Regeln und somit dem Spielleiter überlassen. Ein EW:Schauspielern ist nur eine Möglichkeit die mir spontan einfallen würde, damit dem Gegner/Beobachter die Möglichkeit gegeben wird den sich Verstellenden zu durchschauen. -
Moderation : Das Niveau wird langsam sogar fürs Badehaus zu niedrig. Wird bald Zeit für die Spelunke Bitte nicht Smiliewars, Chuck-Norris-Witze und dergleichen die sich über Seiten erstrecken. Das Badehaus ist zwar wesentlich lockerer als der Rest aber auch kein Alternativschwampf. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Super Slow Motion
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Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
@Rosendorn: Besser so? Deine Argumentation kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. Es geht mir selber ja ähnlich. Ich habe aber als Spieler schon erlebt wie die Werte nicht bekannt waren aber offen gewürfelt wurde. Der Spielleiter (Wurko Grink) hat die Aktionen der NSC's allerdings sehr gut beschrieben und es kam richtig Stimmung auf. Die Gefährlichkeit konnte dennoch eingeschätzt werden.* Natürlich wurde im späteren Kampfverlauf teilweise darauf verzichtet und auf Zahlen zurückgegriffen, da es einfach schneller geht. Natürlich hätte man sich dann die Werte ausrechnen können. Aber gerade in den ersten paar Runden finde ich es interessanter etwas in meiner Ungewissheit zu schmoren. In der Heimrunde sind wir übrigens ganz verdeckt unterwegs. Da werden auch keine Summen vom Spielleiter genannt. Also so ziemlich am anderen Ende des Spektrums. Die Einschätzung der Gegner ist meistens ziemlich wage, was auch durchaus in Ordnung ist, da wir sehr viel Abwechslung haben. Und wenn man zum ersten Mal gegen ein Skelett kämpft, dann weiß man eben nicht, wie ernst zu nehmende Gegner solche Kreaturen sind. Auch als erfahrener Abenteurer nicht unbedingt. Woher auch? Höchstens durch irgendwelche Wissensfertigkeiten (welche wir auch hin und wieder dafür verwenden...) Menschliche Gegner gibt es selten, bzw. man hat dann doch meistens im voraus recht klare Vorstellungen was man zu erwarten hat. Spaß macht mir übrigens beides. *)Die Gefährlichkeit der Würfel des Spielleiters war ohnehin das Maßgebende... SC-Angriff:20 -> NSC-Abwehr: 20 -> NSC-Angriff: 20 -> SC für 1W6 Runden bewusstlos... -
Wer bestimmt den Fortlauf der Ereignisse?
Tellur antwortete auf Tharon's Thema in Rollenspieltheorie
Wo steht in Ma Kai's Strang, dass die Ideen nicht von den Spielern (inkl. Spielleiter) kommen können? Sozusagen ein gemeinsames Beratschlagen am Spieltisch bei einer gemütlichen Runde am Ende eines Handlungsbogens. Praktisch: SL: "Und damit habt ihr den bösen Hexenmeister getötet. Was macht ihr jetzt?" Spieler: "Wir sammeln alle Wertgegenstände ein und versuchen sie in XY zu verscherbeln." SL: "Ist es euch recht, wenn wir das jetzt nicht ausspielen und ich euch einfach sage was ihr bekommt?" Spieler: "Ja klar." Sl: "Gut, damit haben wir das jetzt abgeschlossen. Es ist ja heute schon spät. Wohin wollt ihr denn dann als nächstes?" Spieler A: "Also mein Ordenskrieger hat da ja eine Queste gelobt. Hat da wer ne Idee zu?" Es wird sozusagen in Gemeinschaftsarbeit die Box (Queste, Suche nach verschollenen Passage) gebaut, die dann vom Spielleiter mit Sand gefüllt wird (NSC's, Orte usw.). -
Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Moderation : Strangtitel angepasst um das Thema besser zu fassen. Anmerkung: Die Aussage "QED" in eine Diskussion einzubauen OHNE einen Beweis zu liefern halte ich für arrogant und abwertend gegenüber dem Diskussionspartner. Insbesondere dann, wenn die zitierten Beiträge höchstens über extrem verwinkelte Gedankengänge die Aussage beweisen sollen. Dem normalen Diskussionsteilnehmer sollte sich ein Beweis ohne mehrstündiges Nachdenken (wenn überhaupt) erschließen. Äußerungen dieser Art werden von mir in Zukunft kommentarlos gelöscht. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen -
Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Das stelle ich auch nicht in Abrede. Natürlich soll man Anhaltspunkte haben. Aber genaue Werte finde ich sind viel zu genau, als dass sie nach 10 Sekunden (oder noch besser vor dem Kampf) bekannt sein sollen. Und auch beim Geck könnte es sich doch um einen sich verstellenden Meisterkämpfer handeln. Punkt ist: Wenn es die Abenteurer nicht wissen, warum sollten es die Spieler wissen? Das genau umgekehrte Argument wird ja auch für die offenen Werte verwendet. Warum sollte das umgekehrt nicht auch wirken? (Schlussendlich läuft es möglicherweise auf einen EW:Schauspielern mit eventuellen Modifikatoren raus, den man möglicherweise auch "abwehren" im Sinn von durchschauen kann. Das sind aber Detailfragen wie der Spielleiter das individuell löst. Übrigens kann ich mir das für beide Seiten vorstellen. Wenn ein Abenteurer die Absicht hat sich vor dem Angriff zu verstellen und als Trottel belächelt zu werden (EW:Schauspielern) um dann im letzten Moment doch einen vernichtenden Schlag zu machen dann kann es gut sein, dass die NSC's darauf rein fallen und negative Konsequenzen davontragen.) Noch eine persönliche Bemerkung: Ich habe kein Problem damit die Werte vorgesetzt zu bekommen. Gerade von 0815 Begegnungen ist es mir durchaus auch mal lieber, das ganze schnell abzuarbeiten, da es sich zwar vielleicht um ein nettes Intermezzo handelt, aber für die sich entwickelnde Geschichte keine wirkliche Relevanz hat. Alles was ich sagen wollte ist, dass das Argument "Die Spielfiguren können das ja besser als wir einschätzen" nicht als Begründung dafür taugt, die Werte offen zu legen. Gründe dafür habe ich genannt. -
Divergente Vorstellungen eines Spielabends
Tellur antwortete auf ohgottohgott's Thema in Spielleiterecke
Moderation : 12 Beiträge über die Disposition von Midgard in ohgottohgott's Gruppe wurden gelöscht. Ein Systemwechsel steht nicht zur Debatte, also wird er auch nicht debattiert. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen -
Sorry, war auf der Con. Natürlich habt ihr beide Recht. Schande über mein Haupt. Hier die Richtigstellung: Waffenfertigkeiten, normale Fertigkeiten und Zauber sind drei unterschiedliche Systeme zu lernen und steigern (hier unterscheide ich zwischen Erlernen am Anfang und Steigern später). Man erlernt Waffengattungen, keine Waffenfertigkeiten (für einzelne Waffen). Man steigert keine Waffengattungen, sondern die einzelne Fertigkeiten. Normale Fertigkeiten muss man einzeln erlernen und steigern* Zauber werden einzeln erlernt aber gemeinsam gesteigert Irgendwie witzig *) Ausnahme sind gekoppelte Fertigkeiten wie das Sprechen unterschiedlicher aber verwandter Sprachen...
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Erstmal ein Danke an die Orga, dass sie sich die Mühe gemacht hat den Con zu organisieren. Ein herzlisches Danke an Laetitia für das lustige aber auch spannende Abenteuer vom Freitag Abend. Deine Schauspielerei war echt spitze und der Schluss natürlich ein "Knaller". Natürlich haben auch die Mitspieler einiges zu dem lustigen Abend beigetragen. ("Hier gibts CAFF?!? WO?!? Habt ihr auch Caff in eurem Heim?". "Da war ein Krokodil! Ich habs gesehen!":crosseye:) Dann nochmal ein herzliches Dank an Bro, der mit seiner witzigen Leitung über die leider für meinen Ordenskrieger doch recht ereignislosen CK-Abenteuer hinweggetröstet hat. Deine Exkurse waren immer wieder der Hit! Der improvisierte Workshop "Wüstendurchquerung" war dann auch recht interessant. Ich glaube in den etwa 5 Stunden haben wir endlich ein einigermaßen sinnvolles System für die Durchquerung von Wüsten einer 7 Mann/Frau starken Truppe mit nur einem Kamel aufgestellt bekommen (mitsamt Entbehrungsregeln, Gewicht und diversen Kunden). Man kann sowas sogar überleben, wenn man sich nicht ganz doof anstellt. Zum Schluss nochmal ein Danke an die Orga - ja schon wieder. Diesmal für die super gelungen Durchführung des Cons. Ein ganz besonderer Dank dem Küchenteam . Ich glaube die nächsten 3 Tage brauche ich nichts essen. Das sagt glaube ich alles.
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Barbarenstreitaxt - spielrelevante Werte
Tellur antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
So ähnlich sehe ich es auch. Wie sieht es mit den Anforderungen an Stärke aus?- 52 Antworten
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Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Teilweise wirst du damit recht haben. Ein offensichtliches, extremes abstrahieren des Kampfes in Form von reinen Werten mag ich tatsächlich nicht. Als Simulationist würde ich mich deswegen trotzdem nicht bezeichnen. Als Theoretiker setze ich mich gerne und viel mit den Regeln und den Zahlen auseinander die den Hintergrund beherrschen. Als Spieler ist es mir durchaus wichtig die Werte meiner Spielfigur zu kennen. Ich selber soll meine Figur ja auch möglichst präzise einschätzen können. Handelt es sich hingegen um Werte meiner Gegner, dann soll es auch einen Grund geben, warum ich Wert X einschätzen kann. Ich bin einfach gegen diesen Automatismus der Allwissenheit auf Spielerseite. Und bisher sehe ich auch keinen Grund die Werte offen zu legen (offen Würfeln ist wie gesagt etwas anderes) was das Spiel bereichern soll. Taktiren? Mit ausreichender Beschreibung ebenso möglich. Gradabschätzung? Die ist auch für Spielfiguren nicht ganz trivial. Es gibt aber entsprechende Kunden die sie einsetzen können. Fähigkeiteneinschätzung? Auch das lässt sich ohne Kenntnis der genauen Werte im Laufe des Spiels regeln. Spielleiterkontrolle? Das ist bloß eine Vertrauensfrage. Und mit offenem Würfeln ist auch diese einigermaßen gegeben. Spannung? Ich sehe nicht wie dies Mehr an Wissen ein Mehr an Spannung erzeugen soll. Dass eine grobe Einschätzung immer möglich sein soll hatte ich ja schon mehrmals erwähnt. 1 Punkt Unterschied sind immerhin nur grobe 5%. Eine Streuung von 10, ja sogar 20% ist nicht viel. (Achtung: Milchmädchenrechnung!). 10% entsprechen 3 möglichen Werten, 20% sogar 5. 5 ist eine Große Zahl! (Wen das wer anders sieht habe ich damit aber auch kein Problem ) Und jetzt ab zur KlosterCon -
Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Das müsstest du vielleicht nochmal näher erläutern. Irgendwie sehe ich nicht, inwieweit ich taktische Elemente verliere, bloß weil ich die Werte des Gegners nicht exakt kenne. An Hand der Gegnerwerte entscheidend man doch häufig, wie man sich taktisch aufteilt, damit z. B. nicht das schwächste Gruppenmitglied den stärksten Gegner abbekommt, oder ob man einem Unterlegenen zu Hilfe eilen muss. Wenn jetzt z. B. der schwache Spitzbube mit nur 12 LP und LR in der ersten Runde ein Gesamtergebnis von 20 abwehrt und 6 AP verliert, dann fühlt der sich noch nicht so bedroht, dass er flieht, und die anderen werden ihm wohl auch noch nicht zu Hilfe eilen. Wenn allerdings bei offenem Würfeln der W20 eine 2 war und der W6 eine 1, was auf Werte von +18 und 1w6+5 Schaden schließen ließe, dann würden die taktischen Entscheidungen hier wohl erheblich anders ausfallen! Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter Da hat sich der Spielleiter aber nicht die Mühe gemacht die einzelnen Gegner ausreichend zu beschreiben. "Plötzlich stehen da 4 Typen die euch offensichtlich angreifen wollen. Aufstellung bitte." Ist für ein richtiges Taktikspiel einfach zu wenig. Anhand der Beschreibung sollte man dann schon ein paar Unterschiede erkennen können. Wie ist die Bewaffnung der einzelnen Personen? Wie sind sie gerüstet? Sticht bei einem der Figuren etwas besonderes hervor (z.B. benötigen Zauberer oft griffbereite Zaubermaterialien)? Ist ein Anführer als solcher zu erkennen (dadurch dass er Anweisungen in Form von Zeichen oder Worten gibt)? Wenn ein Wurf auf Kampftaktik erfolgt sollte man auch erkennen für WEN der Wurf bei den Gegnern erfolgt. Das ist dann höchstwahrscheinlich der Anführer. Also mir fällt es dann nicht besonders schwer eine taktische Klassifizierung der Gegner zu erstellen -
Klingt nach einem interessanten Abend
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Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Diese Aussage würde ich als Spielleiter nur machen, wenn die SpFen schon einen höheren Grad erreicht haben. Natürlich. Oder es wurde abgrundtief grottig gewürfelt. -
Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Gerne. Du hast folgende These aufgestellt: Zwei Dinge: 1. Offenes Würfeln und offenlegen der Werte ist nicht das selbe! Man kann beides getrennt bewerkstelligen. Wenn ich z.B. offen Würfeln würde, dann würde ich deswegen noch lange nicht die Werte komplett offen legen. 2. Nehmen wir an du meinst hier beides. Also verdecktes Würfeln bei unbekannten Kampfwerten. Auch dann sehe ich keinen echten Vorteil der offenen Variante. Ein guter Spieler kann und soll den Spielern einen Eindruck vermitteln, wie viel Glück sie eigentlich bisher hatten. Das kann im O-Ton erfolgen (*in den Bart murmeln*:"Schon wieder so niedrig...") oder auch beschreibend ("Du hast deinen Gegner die letzten 3 Runden beobachtet. Er war zwar bisher keine ernsthafte Bedrohung, aber du erkennst, dass er eigentlich ein geschickter Kämpfer sein sollte. Er hat nur gerade ziemlich viel Pech") Bei deinem zweiten Absatz kann ich dir großteils zustimmen. Nur sehe ich diese Unsicherheit als wesentlichen Teil des Taktirens an. Aber Spieler sind eben unterschiedlich -
Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Warum soll ich das beim offenen Würfeln nicht auch können? (Jetzt mal angenommen, sowas ist eine vereinbarte und von der Gruppe akzeptierte Regeloption, den Erfolgswert freiwillig zu reduzieren.] Ich habe nicht behauptet dass man das nicht beim offenen Würfeln auch kann. Man kann prinzipiell auch die Werte offen legen, nur sind es dann eben die falschen @Storr: Das Problem liegt hier: .Nicht immer wird dadurch Spannung generiert. Und auch in dem von dir genannten Fall kann und soll der Spielleiter andere Indikatoren verwenden, wie viel Glück die Spielfiguren eigentlich gerade haben. -
Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Ist es Schummeln wenn ich als Spielleiter von vornherein sage: Der NSC hat Waffe auf +18. Er möchte allerdings vorerst nicht als der große Schwertmeister erscheinen. Er stellt sich extra trottelig an und greift nur mit +10 an. Auch ist er eigentlich eine mördermäßige Kraftmaschiene mit 4 Schadensbonus. Er versucht aber seinen Gegner nicht ganz so zerstörerisch zu treffen und greift nur mit einem SchB von +2 an. Seine Abwehr ist eigentlich undurchdringlich mit +20 (inkl. Schild). Da er aber den Trottel spielen will baut er absichtlich Fehler ein. Die effektive Abwehr wird damit auf 18 reduziert. Es sollte aber einen Grund haben. Beispiel: Eine potentielle Meister/Auftraggeber-Figur die einen Spieler erst testen möchte. Problem: Sie ist eigentlich haushoch überlegen und möchte nicht direkt die Karten offen legen. -
Offene oder verdeckte Würfe des Spielleiters und NSC-Werte
Tellur antwortete auf Kassaia's Thema in Spielleiterecke
Also das ist jetzt echt mal ein schwaches Argument. Der Bluff ist doch spätestens beim Beginn des Kampfes erledigt, wenn sich der NSC entsprechend verhält/bewegt. So 'was spielt nur eine Rolle vor dem Kampf und dann ist es egal, wie du würfelst, weil noch nicht gewürfelt wird. Der Bluff kann durchaus mal 2-3 Runden aufrecht erhalten werden. Der Spielleiter reduziert dann temporär den Erfolgswert des NSC's und lässt ihn beim Angriff trotteliger erscheinen als er eigentlich ist. ("Realistische" Betrachtung: Der Kämpfer nimmt einige Chancen die er normalerweise zu Treffern verbaut nur halbherzig wahr. Und auch wenn seine Abwehr effektiv ist erscheint sie eher auf Glück zu basieren als auf Können, da überflüssige und übertriebene Bewegungen eingebaut werden) Das mit dem Bluff hatte ich übrigens schon recht weit vorne erwähnt -
Hallo Solwac hat ja schon auf einiges Antworten gegeben, aber zu Punkt 3 möchte ich noch etwas ergänzen : Beim Erstellen des Abenteurers bekommt man Lernpunkte für Waffenfertigkeiten die man nach dem Schema der jeweiligen Klasse ausgeben kann. Die erforderlichen Waffengattungen lernt man dabei automatisch mit! Wähle ich also z.B. Dolch, Langschwert und kleines Schild, dann beherrscht mein Charakter nicht nur diese Waffen, sondern zusätzlich auch die zugehörigen Waffengattungen Stichwaffen, Einhandschwerter und Schilde. Dadurch ist es ihm auch möglich andere Waffen wie Kurzschwert, Fuchtel, Krummsäbel, großes Schild und Buckler zu verwenden (aber nicht zu steigern! Man bekommt auch keine Praxispunkte dafür!). Je nach Erfolgswert für die eigentliche Waffenfertigkeit (hier also z.B. Dolch) sogar besser als die normalen +4 mit der man ohnehin jede Waffe führen kann.