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Eleazar

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Alle Inhalte von Eleazar

  1. Ich würde die Option "Ok auch für frühere Beiträge" ganz nach oben stellen - ist letztlich das einfachste.
  2. Ups, ja, kenne ich. Peinlich! Wie gut, dass ich noch mal gefragt habe.
  3. Heißt formatieren in dem Falle Kommata von Hand löschen oder verbirgt sich dahinter noch irgendein Trick?
  4. Nach meinem Gefühl wird das nicht einfacher sondern komplizierter, vor allem wenn mehr als ein Gegner rumspringt: So handhabe ich das nach der alten Regelung: Ich notiere mir in der Vorbereituung immer die KEP pro AP, also die Gefährlichkeit des Gegners und habe eine Tabelle, in der ich die EPs der Spielfiguren notieren kann. Im Spiel streiche ich die APs der Gegner ab und rechne währenddessen im Kopf die gemachten KEP aus, die ich in der Tabelle notiere. Wegen der vergleichsweise kleinen Zahlen und einfachen Rechenaufgaben geht das. Das kostet mich kaum merklich Zeit und stört den Spielfluss überhaupt nicht. Alle paar Spielabende gibt es die Möglichkeit, zu lernen. Pro Spieler brauche ich in der Vorbereitung ca. 5 Minuten, die Listen auszurechnen - und das ist eher hochgegriffen. Den Spielfluss stört das überhaupt nicht, weil noch keiner da ist. In deiner Regelung: Gut, die Gesamt-EP kann ich mir auch während der Vorbereitung ausrechnen. Aber wahrscheinlich komme ich nicht auf 1000, sondern auf 336. Übermachtsverhältnisse kann ich strenggenommen noch gar nicht in der Vorbereitung einberechnen, denn eventuell sind Spielfiguren tot, auf Einzelaktion, zu feige oder haben sich so doof hingestellt, dass sie gar nicht eingreifen können - also Über-/Unterzahlen grob schätzen oder in der Situation einberechnen. Nun sind da aber nicht ein, sondern 4 Gegner - 3 Luschen und ein Klopper. Rechne ich die Gegner erfahrungstechnisch zusammen, dann freuen sich diejenigen, die die Luschen angreifen ganz gewaltig. Das könnte man mögen, ist aber keine leistungs- oder gefahrenbezogene EP-Vergabe mehr. Oder ich fertige die Gegner nach deinem System einzeln ab. Dann ist es bei Grad 1-Gegnern fast schon Hose wie Jacke. Bleibt der Klopper: Eine Spielfigur hat erst zwei Luschen aus dem Weg geräumt und macht dann noch einen Schlag auf den Klopper - kriegt er jetzt die EP für zwei Luschen und meinetwegen 1/2 Klopper? Wenn ja, Glück gehabt, bzw. Pech für den Spieler, dessen Figur schon 5 Runden gegen den Klopper gekämpft hat. Oder füge ich noch eine grobe Rasterung ein, in etwa so: "Wer sich einem Kampf erst anschließt, wenn der Gegner schon 50% der AP verloren hat, dann erhält er nur 50% der EP"? Dann kommt man schon dicht ans alte System, nur dass es unpraktischer ist. Aber der eigentliche Aufwand wird an deinem eigenen Beispiel deutlich: "1 Bogenschütze 2 Nahkämpfer 1 Zauberer 1 Spitzbube, der versucht die Tür zu öffnen, die die Gegner bewachen und Schlägen nur ausweichen kann und selbst nicht angreift." Mit 1000 EP rechne ich dir das Ergebnis auch schnell aus, aber weviele EPs bekommt jeder bei 336 EP des Gegners? Ich rechne dir das spontan nicht im Kopf und auf einem Spielabend auch nicht eben nebenbei. Dann zücke ich exakt nach dem Kampf meinen Taschenrechner und fange an zu rechnen und mich zu erinnern, wer wie wann wo in dem Kampf noch mal welchen Beitrag geleistet hat und durch wieviele Portionen welcher Kuchen geteilt werden muss - bei einem Gegner. Und die Spieler können anders als bei der regeltreuen EP-Vergaben erst mal eine rauchen gehen, denn jetzt brauche ich exakt in dieser Situation mitten im Spiel 2-3 Minuten mindestens. Bei vier oder fünf Gegnern würde ich in dem Falle zur Pauschalpunktevergabe übergehen oder die EPs frei nach Einschätzung verteilen - denn meine Wahrscheinlichkeit, mich gehörig zu verrechnen und so zu Ungerechtigkeiten zu kommen, ist wesentlich höher, als wenn ich die EPs nach subjektiver Einschätzung verteile. Fazit: Deine Regelung ist keine Vereinfachung oder Beschleunigung der regelkonformen EP-Vergabe im Kampf, sondern mit etwas Pech genau das Gegenteil. Gerade im normalen Spielverlauf bringt es meiner Meinung nach nichts. Ich könnte mir vorstellen, so EPs im Schlachtengetümmel zu vergeben, aber nicht in den anderen 99,5% der Kämpfe. Auch wenn die Regelung vielleicht nicht wirklich mehr Zeit verbraucht, fordert sie die Konzentration und die Zeit gerade mitten in der Spielzeit ein, während der mögliche Mehraufwand der klassischen EP-Vergabe in die Vor- und Nachbereitung abgeschoben werden kann. Kurz: Klingt gut, bringt aber nix.
  5. Der Verlag geht von deutlich mehr als 5000 aktiven Midgard-Spielern aus. Wie ich zu diesen Zahlen komme, werde ich allerdings hier nicht darlegen. Ich bitte um Verständnis. Okay, dann plaudere ich es aus: Die Anzahl der Valentinsgrußkarten an Branwen mit deutlichem Midgard-Bezug. Ich kann einfach kein Geheimnis geheimbehalten.
  6. Na denn: http://www.midgard-online.de/cgi-bin/show?id=information/faq/050-technische-hinweise.html Das zu Anfang nicht eben flott von der Hand, aber wenn man sich ein Musterdokument, z.B. für einen Zauber gemacht hat, dann kann man leicht die jeweils neuen Sachen in die Vorlage eingeben.
  7. Im Prinzip hast Du Recht. Aber: Ich lege Wert darauf, dass gerade die Kreativbeiträge noch immer den jeweiligen Autoren gehören. So schmerzlich das auch ist, ich lösche die auch ohne zu zögern, wenn ein Mitglied darum bittet (bzw. Er könnte das auch selbst tun). Deshalb habe ich auch keine Probleme damit die Beiträge ins CMS zu übernehmen. Die Beiträge sind noch immer im Forum und können von dem jeweiligen Benutzer bearbeitet oder auch gelöscht werden. Wenn wir aber Beiträge in ein Magazin gießen, sieht das aber anders aus. Die Beiträge sind jetzt nicht mehr im direkten Zugriff der Benutzer und löschen kann man auch nicht mehr. Deshalb sehe ich hier schon die Notwendigkeit der Zustimmung. Wenn die Autoren auf einmal ihren Beitrag nicht mehr löschen können, dann überzeugt mich das auch. In jedem Falle aber sollte man die Kontaktaufnahme auch noch mal zur Qualitätsverbesserung nutzen. Die Bitte, den Artikel noch mal durchzusehen und gegebenenfalls aus der anschließenden Diskussion heraus noch mal zu aktualisieren, wäre klasse. Auf der Midgardseite gibt es übrigens Layoutvorgaben für Veröffentlichungen. Wäre es gut, sich um der Einheitlichkeit der Beiträge auf so etwas zu verständigen?
  8. Moin. Folgendes Problem: Ich habe eine Exceltabelle mit schön viel Text drin. Diesen Text möchte ich jetzt unter Word z.B. zu einem Fließtext verarbeiten. Und dich würde die Exceltabelle in einem Zwischenschritt gerne in eine Wordtabelle konvertieren. Alles, was ich bislang schaffe, ist die Excel-Tabelle in das Worddokument hineinzukopieren - da ist sie dann aber ein "Bild", in dem ich zwar den Text ändern, ihn aber wieder nicht rauskopieren kann. Wie ist das zu machen, was ich will? Und wer kann mir das in einfachen Worten erklären? Danke schon mal!
  9. Gibt es eigentlich eine Mögllichkeit, die Elemente einer Excel-Tabelle in eine Word-Tabelle oder zumindest in einen Text umzuwandeln? Ich scheitere gerade seit 30 Minuten.
  10. Eleazar

    Midgard-Wiki

    Vielleicht sollte man die Myrkgard-Seite bis dahin in Murksgard-Seite umbenennen. Dann weiß jeder, was ihn zur Zeit erwartet. Sorry, aber ich trainiere für die Flachwitzmeisterschaften.
  11. Ich möchte gerne am PC eine KiDoKa-Variante entwickeln, habe aber absolut keinen Bock, all die Techniken, Fertigkeiten(kosten) und Lernschemata einzutippen. Hat sich irgendwer mal die Mühe gemacht, den ganzen Kram zu digitalisieren? Keine Sorge, ich bin stolzer Besitzer des Quellenbuches und will auch nichts unautorisiert weiterverbreiten - nur eben auf Basis des KiDoKa was neues ausdenken. Ich würde mich über ein entsprechende Dokument freuen. Danke schon mal.
  12. Wow! Toll, dieses Feedback von dir zu hören und Gratulation zu diesem gelungenen Spieleabend. Aber natürlich liegt das nicht zuletzt am SL oder den Spielern. Ich habe seit zig Jahren sehr viel Spaß an Midgard und verstehe nicht, warum das System teilweise so hart kritisiert wird. Aber am besten System muss man sich halt abarbeiten . Weiterhin so tolle Erlebnisse mit anschließenden schlaflosen Nächten!
  13. Ich hatte mir mal in einem anderen Zusammenhang folgendes überlegt: Für jeden erfolgreichen Fertigkeitseinsatz, der "heroisch" oder "besonders dramatisch" zu nennen ist, erhält der Spieler doppelt so viele KEP oder zehnmal so viele AEP (bzw. EPx2 in Kampfsituationen usw.), bzw. einen gewissen Satz von EP für erfolgreiche PWs. Diese Regelung könnte dann zu einer epischeren Spielweise motivieren, bzw. diese halt einfach besonders belohnen. Es wird halt der Abenteurer belohnt, der im Galopp vom Pferd hängend seinen am Boden liegenden Kameraden aus eine Umzingelung von Feinden befreit. Es wird der belohnt, der allein eine Brücke hält, während seine Kameraden dieselbe zum Einsturz bringen wollen. Der, der in letzter Sekunde eine magische Formel entziffert, die rettende Geheimtür findet ... Mir fehlt halt noch ein Anreizsystem für das epische Spiel, um die Sache rund zu machen.
  14. Hast du irgendeine Idee, wie man das erheben sollte? Nimmt man die Verkaufszahlen des DFR, dann hat man auch all die mitgezählt, die sich zwar ein Regelwerk gekauft haben, aber die bereits wieder aufgehört haben. Auf der anderen Seite sind da die Heerscharen derjenigen, die kein Regelwerk besitzen. Das Forum hilft auch nicht als Indikator. Ich vermute mal, dass ich der einzige dauernd aktive Forumsianer von rund 15 Mitspielern bin. Die Gildenbriefabonnenten mal X? Selbst wenn du hier mal rumfragen würdest, hättest du ohne Ende Mehrfachzählungen. Ich glaube, du wirst eben nur andere Zahlen sicher erheben können und die dann interpretieren müssen - aber ob das der Wahrheitsfindung dient?
  15. Ich sehe auch klare Vorteile für den SL: Einraumendlosabenteuer für Alzheimer Spieler - Tür zu, Tür auf und eine völlig neue Welt ist entstanden. Auch der Druck mit den Veröffentlichungen ist weg - jeden Tag ein neuer Gildenbrief. Das sind rosige Zeiten für uns, Leute!
  16. Ich brauche M5 grundsätzlich auch nicht, sehe aber die Notwendigkeit, immer mal wieder neuere Entwicklungen zu integrieren. Ob es dann M5 oder M4.1 ist oder oder oder ist mir egal. Zwei Dinge hielte ich dann für notwendig: 1.) Die Vereinfachung oder bessere Hervorhebung des einfachen Regelkerns. Midgard ist in der bestehenden Form einfach nicht mehr einsteigerfreundlich. Und da spreche ich noch nicht einmal von Anfängern, sondern gleiches gilt auch für Wechsler. 2.) Die Veröffentlichungspolitik führt offensichtlich zu einer Konzentration auf das DFR und Arkanum als verpflichtender Regelteil und immer nur einer vorübergehender Verfügbarkeit anderer Regel- vor allem aber von Quellenbüchern. Das Kompendium ist längst vergriffen, das Bestiarium wird so nicht wieder aufgelegt werden - selbst Alba und Corinnis gab es viele Jahre nicht zu kaufen. So was ist letzten Endes Mist und führt als Dauerzustand immer wieder zu Frustrationen bei neuen Spielern, die sich mit der Literatur eindecken werden. Entweder werden wichtige oder geschätzte Bestandteile bei jeder Neuauflage in DFR und Arkanum eingepflegt (neue Abenteurertypen wie Fian, Naturhexer usw.; neue Zauber ...) oder man sollte diese Auslaufmodelle nach dem Abverkauf der Druckware als pdf rausbringen. Alles ist besser als vergriffene Bücher. Lange Zeit hatte ich für pdfs nichts übrig. Ich habe auch jedes erstandene pdf erst einmal stumpf in ein Papierexemplar umgewandelt. Würden die pdfs aber einen weiteren Service beinhalten (Updates; modulare Versionen für Anfänger, Fortgeschrittene, Schmerzfreie; oder einfach eine tolle Suchfunktion) dann werden sie für mich immer attraktiver. Das BEST würde sich für so eine Sache anbieten: Wie toll wäre es, wenn ich die Sortierung mit ein paar Klicks ändern könnte (nach Gruppen wie gehabt; jedes einzelne Tier alphabethisch; nach Gefährlichkeit; - das wäre der Kracher - nach Ländern, in denen sie vorkommen ). Es wäre doch super, wenn ich für ein Waelandabenteuer, einfach "Waeland" eingeben könnte und dann nur noch die Biester gelistet bekäme, die dort heimisch sind usw. So ein pdf oder so eine interaktive Ausgabe, wäre der Bringer!
  17. Nur so als Gedanke zur Konzeption: Es gibt auf Midgard Regionen, in denen sich viele Abenteurer tummeln und detaillierte Quellenbände sicher sinnvoll sind: Ich nenne mal Alba, Alba und Alba und es gibt Regionen, die zwar reizvoll sein mögen, aber in denen sich die Abenteurer kaum wirklich lange aufhalten werden und die daher nicht so umfassend detailreich ausgearbeitet werden müssten. Ich nehme mal Medjis als Beispiel, die tegarische Steppe und letztlich auch Buluga, für das ein eigener Quellenband erstellt wurde. Ich frage mich für die Welt Midgard, ob ein Quellenband "Barbarenhausen", in dem die drei Länder in verschiedenen Kapiteln abgehandelt werden würden, für mehr Spielleiter interessant sein könnte, als lauter einzelne Bände für wenig bespielte Regionen. Bezogen auf Midgard 1880: Würde ein Quellenband "Kolonien" mit Kongo, Libyen, Indien, Neu-Guinea (mit kleinen Ausblicken auf das weitere Umfeld) nicht auch mehr Bedürfnisse befriedigen, als ein einzelner Band "Afrika"? Der Schwerpunkt könnte ja deutlich auf Afrika und Indien liegen. Nur mal so als Idee.
  18. Ich habe diese großartige Spielhilfe das erste mal gesehe und bin begeistert. Warum ist das eigentlich nicht Beitrag des Monats geworden? Die Liste sollte unbedingt auch auf Midgard online als Download zu finden sein. Ich werde mir die beiden Seiten laminieren und mir viel geblätter sparen. Danke und Ruhm!
  19. In einem Dungeon hatten wir mal folgende Situation: Wir betreten eine große Halle und beim Durchqueren fällt ein Abenteurer in eine Fallgrube (gut, man hätte sie auch entdecken können). Er fällt in ein tiefes Netzt und löst einen Alarm aus. Kurz danach erscheinen einige Steintrolle und greifen die Abenteurer an. Das Problem: In der Halle sind insgesamt 5 gleichartige Fallgruben in einem symmetrischen Muster - wie die 5 auf dem Würfel - über die Halle verteilt. Um die getarnten Fallgruben ausfindig zu machen, dürfte im Kampf die Zeit fehlen. Gut, wenn man den etwas gewundenen Anlaufweg der Steintrolle noch im Kopf hat und deuten kann. Oder wenn man nach dem dritten Reinfall das Muster ahnt. In jedem Fall eine günstige Gelegenheit, das Zurückdrängen im Nahkampf mal exzessiv einzusetzen.
  20. Die Ersatzhelden bekamen wichtige ungefährliche Aufgaben, bis eine Spielfigur kampfunfähig wurde. Sie beanspruchten auch keine Spielzeit. Ansonsten hätte ein Spieler ein halbes Wochenende zuschauen können, nachdem seine Figur zu klump gehauen wurde. Ich habe das auch nur in diesem Szenario so gehalten, weil der Kampf orgiastische Ausmaße hatte.
  21. Aus meiner Sicht als SL gab es zwei besonders spannende Kampfsituationen. In beiden waren die Kampfsituationen vorgeplant: Dinge bergen: In einem überschaubaren Gelände tummeln sich weit mehr als 100 auf 2cm verkleinerte Personen. Und es liegen dort etliche magische Gegenstände in Originalgröße. Die Abenteurer hatten sich in den vergangenen Wochen mit einigen dort anwesenden Fraktionen angefreundet, mit anderen verfeindet. Schließlich hatten sie eine relativ gefährliche Möglichkeit gefunden, wie alle wieder binnen weniger Sekunden auf Normalgröße kommen konnten. Nun haben sie ihre Verbündeten in Position gebracht, jeweils einen Abenteurer neben ein Artefakt gestellt und dann die Vergrößerung ausgelöst. Es brach ein absolutes Chaos los und die Abenteurer mussten während der einminütigen Verwirrung und Panik die Gegenstände bergen und zum Teil ein gutes Stück aus dem feindlichen Territorium rauskämpfen. Und danach galt es eine Schlacht zu schlagen. Lange Planung, langer Kampf - gutes Finale. Großer Hinterhalt: Dies war das erste Ende einer mehrjährigen Kampagne. Die Abenteurer hatten die Gelegenheit einer Geheimgesellschaft, der sie seit Jahren nachgejagt und von der sie ein ums andere Mal heimtückisch angegriffen worden waren, eine Nachricht zu lancieren. Die Gegner hatten all ihre Kräfte zusammengezogen und standen selbst unter Druck, so dass sie alles auf eine Karte setzen würden. Die Abenteurer machen den Gegnern weiß, dass man sie in einer Burgruine im Eis überraschen könnte und sie bereiteten sich drei Wochen lang auf diese finale Schlacht vor. Als die Feinde eintrafen, waren es doppelt so viele, wie sie erwartet hatten. Auf dem Weg wurden Lawinen ausgelöst, Wege vereist, Katapulte und Ballistas eingesetzt. Dann lockten sie die Feinde in ein vorher ausgekundschaftetes Dungeon mit einigen Teleportern und griffen mal hier und dort aus dem Hinterhalt an. Sie verließen das Dungeon durch einen Geheimgang, um in die Burg wieder einzudringen ... Ich hatte den Spielern extra noch ein paar eingefrorene, aber austauschbare Ersatzhelden ins Dungeon gelegt, um Verluste auszugleichen. Es war ein spannendes, abwechslungsreiches Gemetzel. Und als sollte es so sein, standen am Ende nur noch ein Abenteurer und der Oberfieslig. Alle Ersatzcharaktere bis auf einen waren tot, alle Spielfiguren bis auf zwei waren kritisch verletzt oder unter 3 LP, eine war tot und der letzte trug mit 5 LP und ein paar AP den Sieg davon. Für die Spielfiguren war der Verlauf deshalb so "glimpflich", weil am Anfang noch reichlich Heiltränke und Rückzugsmöglichkeiten da waren. Nach den Angriffswellen wurden sie immer in Sicherheit gebracht. Als die Ersatzhelden ins Spiel kamen, waren die Heiltränke so gut wie aufgebraucht und der Rücken stand näher zur Wand. Die Idee, zuerst ein Dungeon mit all seinen Fallen und Gefahren zu erkunden und diese dann gezielt für seine Zwecke einzustetzen hat viel Spaß gemacht. Vor allem war das wohl die einzige Abenteurergruppe, die sich diebisch gefreut hat, wenn sie auf eine wirklich gefährliche Falle stieß. Als Spieler schätze ich am meisten Kommandounternehmen: Kletter über die Mauer, bring die Wache um und mach das Burgtor auf. Alles, wo man lange heimlich vorgehen muss.
  22. Nahe dran könnte man bei Robert Louis Stevenson kommen "Der Leichenräuber" von 1860. Ich habe nur den Film gesehen und da kam eine geheime Pathologie im Keller drin vor. Ich habe das Buch leider nicht vorliegen, sonst könnte ich dir die Beschreibung raussuchen. Hörbuchmitschnitte gibt es hier: http://kostenlose-hoerbuecher.com/gratis-download-der-leichenrauber-von-robert-louis-stevenson
  23. Das schwer Nachvollziehbare an deinem Anliegen ist glaube ich, dass man kaum sagen kann, wo du die Trennlinie ziehen willst und wie du das deinen Spielern verklickern willst, falls sie auch PR gelesen haben. Nur die Regeln nehmen und ein komplett neues Universum ausdenken geht. Einzelne Teile aus dem Perryversum übernehmen, aber sie komplett umdeuten, wird immer wieder zu Missverständnissen mit deinen Spielern führen. Sie können einfach nicht ahnen, wo ihr Vorwissen was taugt und wo es stört. Das, was ich von deinem Anliegen verstanden zu meinen glaube, könnte man am elegantesten glaube ich mit einer alternativen Zeitlinie lösen. Das wäre dann so ähnlich wie bei dem jüngsten Star Trek Film. Lass deine Spieler doch aus dem Perryversum durch irgendeinen Zeitsprungschmonz ein Proffyversum machen. Sie haben in der Vergangenheit ein paar Schalter umgelegt und leben jetzt in einer anderen Gegenwart. Das würde erklären, warum sie die Fakten aus PR im Kopf haben, trotzdem aber alles so sein kann, wie du das willst. Die Planeten und die Völker sind die gleichen (na gut, ein paar doofe alte sind weg, ein paar coole neue Völker sind aufgetaucht), aber was dir kulturell begegnet, kannst du verändern oder völlig frei gestalten. Alles was dich stört, lässt du weg. Alles was du magst, baust du ein. Das scheint mir der leicheste Weg. Und du kannst auf dem Perry Rhodan-Material aufbauen, ohne dass es dich einschränkt oder dich zu was verpflichtet.
  24. Gut, ist eure Meinung. Ich finde, sie produziert für die Sammler Mühseligkeiten , wo keine hingehören. Letztlich geht es hier doch nur um eine optimierte Suchfunktion des Forums. Aber das ist nicht mein Bier. Ich werde mich dazu nicht mehr äußern.
  25. Wie gesagt, auch ohne Pflicht sehe ich es als Akt der Höflichkeit. Solwac Nähmen wir an, die Zustimmungspflicht wäre juristisch nicht gegeben. Dann wäre der Höflichkeit doch wohl genüge getan, wenn ich jemanden frage, ob er was dagegen hat und ihm eine angemessene Zeit gebe, sich dazu zu äußern. Wenn ihn die Frage erreicht und er sie nicht abschlägig beantwortet - was spricht dann gegen eine Übernahme ins "Magazin"? Ich möchte diejenigen, die sich die Mühe machen, das Magazin zusammenstellen, vor zusätzliche und unnötiger Arbeit schützen. Und es ist sehr unnötig, jemandem nachzurennen, der vielleicht einfach mal träge, viel beschäftigt, vergesslich oder desinteressiert ist. Wenn mein Wunsch ist, möglichst viele inhaltlich gute Artikel ins Magazin zu übernehmen, dann sollte ich meine Frage so formulieren, dass die leichteste Antwortmöglichkeit (z.B. keine Antwort) die mir angenehme ist und dass die mit der Sammlung befassten Freiwilligen die wenigste Mühe damit haben. Und das wäre der Fall, wenn sie lediglich die wenigen Absagen zu verarbeiten haben und nicht jede Zustimmung. Es ist die gleiche Höflichkeit - jeder wird gefragt. Jeder kann nein sagen. Das gilt alles natürlich nur, wenn rechtliche Fragen nicht betroffen sind. Aber dazu müsste wie gesagt ein Jurist was sagen. PS: Wäre ich ein betroffener Autor, dann würde ich wohl jeder Übernahme zustimmen. Und ich würde mich über eine Information freuen, dass ein Artikel von mir ausgewählt worden wäre - das wäre mir wichtig. Und ich wäre froh, wenn ich nichts weiteres dafür veranlassen müsste.
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