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Eleazar

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  1. Benutzt ein hochgradiger Hexer für B-Zauber nicht eher seinen Thaumagral-Dolch? nur, wenn er einen hat. Meine Hexe hat keinen Dolch-Thaumagral und wird auch nie einen bekommen. Knauseriger Spielleiter? Immerhin würde so ein Dolch mindestens einen um 2 höheren EW und auch ansonsten bis zu 3 Punkte mehr Schaden machen. Wobei die Chance auf einen magischen Dolch höher sein dürfte als auf eine magische Hand, falls man sich mal mit Wesen anlegen sollte, die darauf Wert legen. Für mich gilt "Zauberer brauchen Waloka" nach Berengars Einwand hinfällig.
  2. Aber auch in diesem Fall wäre Dolch+KR oder PR die wesentlich bessere Variante als Waloka+TR. Nur bei speziellen Handlungen, in denen "Raufen" zur Geltung kommt, kann man mit Waloka einen Vorteil haben. Zum Vergleich für einen Glücksritter: Dolch+12 = 1055 GFP - Waloka+12 = 3095 GFP. Dolch+14 = 2655 Ich bin jetzt sogar davon ausgegangen, dass die Grundkenntnisse für beide noch erlernt werden müssen. Allerdings werden die meisten Figuren bei der Charaktererschaffung den einen Lernpunkt für eine Stichwaffe schnell mal übrig haben. Dann wäre Dolch noch mal 400 GFP günstiger. Mein Fazit bislang: Waloka ist vor allem was für Sicherheitsfanatiker, die nie ganz ohne Waffe dastehen wollen. Die Situation ist aber normalerweise auch nicht öfter dran als "nie ohne Fernkampfwaffe dastehen wollen" oder "nie ohne Stoßspeer usw. und nicht zwischenpieken können" oder "nicht ohne magische Waffe angreifen können". Gegen alles kann man sich nicht effektiv absichern. Als weiteres Argument kommt die Verwendung bei Berührungszaubern. Bei der Menge von GFP, die ein Zauberer dafür aber aufwenden muss, stellt sich mir wieder die Frage, ob sich das lohnt. Ich würde die AEP lieber in andere Zauber und die KEP in andere körperliche Fertigkeiten oder sogar in meinen Magierstab o.ä. stecken. Eventuell würde ich sogar auf solche Berührungs-Angriffszauber verzichten und nur die verzaubern, die sich freiwillig anfassen lassen. Doch das ist jedem selbst überlassen.
  3. Tarzan hätte das mit einem Dolch zwischen den Zähnen, mehr Schaden und höherem EW erledigt.
  4. Im Handgemenge selbst ist meist der Dolch die stärkere Waffe, da sie mehr Schaden macht und wesentlich leichter und damit höher zu lernen ist. Und der Dolch ist meist ja auch nicht die Primärwaffe. Muss ich zwischen Dolch oder Waloka wählen, ist der Dolch für mich in jedem Fall die erste Wahl. Damit rückt Waloka grundsätzlich schon mal an Position 3. Und ganz ehrlich: Eine Verteidigungs- oder Fernkampfwaffe halte ich für einen Kämpfer auch für notwendiger. Also Position 5 - also im Regelfall ausgemustert.
  5. Ohne Frage finde ich Waloka auch gut, sonst hätte ich den Strang nicht eröffnet. Ich halte die Fertigkeit nur entweder für massiv überteuert oder für übertrieben eingeschränkt. Ich würde wahrscheinlich bis Grad 10 immer was anderes finden, was ich meinen Zauberer stattdessen lernen lassen würde. Gerade wenn KEP und AEP doch eher knapp sind. Aber das kann ja jeder wie er will imrahmenderdemokratischfreiheitlichengrundordnung .
  6. Ich sage es mal so: Danke für den Hinweis! Elsa wird jetzt entscheiden, ob und was sie deswegen unternehmen kann/wird. Sie weiß sicherlich am besten, ob ihre Rechte hier betroffen sind. Oder sie kennt jemanden, der das ganz genau weiß. Der Rest ist eigentlich nicht unser Bier und schon gar kein Grund, sich deswegen in die Haare kriegen.
  7. @ Stephan und BF: Ja, theoretisch ist Waloka eine feine Sache, aber bringt ihr das euren Figuren bei? Ich habe eben noch mal nachgeschaut. Es gibt bei der Charaktererschaffung keine Möglichkeit, an Waloka zu kommen, außer über die Waffenfertigkeiten. Dort rangiert er außer für den As immer in der teuersten Kategorie. Für die meisten Zauberer ist er gar nicht zu kriegen oder liegt bei 8 oder 9 Lernpunkten und damit jenseits von Gut und Böse. Ergo werden wohl potentiell As, Sö und Kr sich Waloka am Anfang leisten können. Wenn ich die Meuchelregel richtig verstanden habe, taugt Waloka z.B. nicht zum Meucheln - blöd für den As. Die Grundkenntnisse sind mit am teuersten und das für die Zauberer x4 - dafür erwirbt man sich aber nur zwei Waffenfertigkeiten als Option, die im normalen Nahkampf suboptimal sind. Wird der Zauberer da zugreifen? Ich würde es nicht so sehen, wie ihr. Nicht unter den momentanen Bedingungen.
  8. Ich musste eben schnell weg und war mit meinem letzten Beitrag etwas kurz: Realismusargumente interessieren mich bei meiner Frage überhaupt nicht. Die Schwierigkeitsstufen, der EW und der Schaden sind doch eh nur Konstrukte und es ist doch überhaupt nirgends festgelegt, wie der Effektivitätsfortschritt eines erhöhten EW sich bei verschiedenen Waffen "realistisch" zeigen sollte. Für mich ist allein von Interesse, ob ihr der Meinung seid, dass es sich bei Midgard "lohnt", Waloka zu lernen. Ich würde diese Frage verneinen und damit erfüllen die momentanen Regelungen zum Waloka ihren Zweck nicht: Eine Fertigkeit, die nicht interessant ist, kann gestrichen werden. Wie könnte man das Kosten/Nutzen-Verhältnis verbessern? Eine Lösung ist bereits genannt: Lernkosten runter. Doch im Prinzip ändert das nicht viel. Waloka hat dann immer noch etliche Nachteile gegenüber anderen "Waffen" und nur in extrem seltenen Spielsituationen einen definitiven Nutzen. Als Primärwaffe taugt er nie, bei den zweiten und dritten Waffen gibt es genug Kandidaten, die günstig sind und mehr können. Und Waloka scheint vom Stil her nicht dazu bestimmt, der xte Waffenskill zu sein, den ein Krieger auch noch mit hochzieht. Aber was könnte das Kosten/Nutzen-Verhältnis verbessern? Mir schwebt Folgendes vor: Ein paar Hemmnisse können ersatzlos gestrichen werden: Gezielte Treffer werden möglich; Meucheln/Betäuben ist möglich; Abwehrbonus auch beim Kampf mit anderen Waffen. Die Begrenzung auf TR sollte man ruhig beibehalten. Gegebenenfalls könnte man maßgeschneiderte Lederrüstungen vorschlagen. Die Lernkosten könnten ebenfalls so bleiben oder falls ihr das so seht, um 1 oder 2 Kategorien erleichtert werden. Vielleicht ist das nicht mal nötig. Tatsächlich würde Waloka damit für leichtgerüstete, hochbewegliche Kämpfer interessant werden, die damit ihre Abwehr unterstützen. Für Krieger würde die Attraktivität in jedem Falle steigen. Klar würde das ein paar Kampftechniken des KiDo ersetzen. Ja und - dem KiDoka entsteht kein Nachteil, weil er die Vorteile ebenfalls kostenlos dazu bekommt. Ich könnte mir was Vergleichbares zum KiDoka außerhalb von KTP vorstellen, aber das ist schon ein anderes Thema.
  9. Ich fragte nach den Kosten/Nutzen-Verhältnis.
  10. Allgemeine Einschätzung: Ich halte die vielen Einschränkungen, die Waloka gemäß der Regeln im Vergleich zu anderen Waffen mit sich bringt in Blick auf die exorbitanten Kosten, für reichlich überzogen. Es gibt den einen Vorteil, dass man seine bloße Hand tatsächlich überall dabei hat. Aber ansonsten ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis absolut grottig. Negativ: Geringer Schaden, höchstens TR, Abwehrbonus nur im Waloka, keine gezielten Treffer, keinen Einsatz vom Pferd aus ... wahrscheinlich würde mir noch mehr einfallen. Seht ihr das ähnlich oder haltet ihr den Waloka für ausgewogen?
  11. Ich bin an sich zurückhaltend mit der Vergabe von Artefakten, insbesondere von besonderen Artefakten. Aber das hat mit dem gewohnten Spielstil zu tun und dem Unwillen einer Übersättigung der Spieler oder einer Überladung der Abenteurer vorzubeugen. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit mächtigen Artefakten gemacht, wenn sie entweder einen gewichtigen Nachteil oder aber eine hohe ABW hatten. Ich als Spieler hebe mir Artefakte mit hoher ABW immer für einen Big Point auf. Manchmal ermutigt ein mächtiger Rettungszauber mich, waghalsige Situationen einzugehen. Ich hoffe zwar, den Gegenstand nicht benutzen zu müssen, könnte es aber tun. Gut finde ich auch mächtige Gegenstände, die im Spiel eine Rolle spielen können: Ein mächtiger Ring, der aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einen mächtigen Dämon herbeiruft usw. Supermächtige Abenteurer aufgrund ihrer tollen Artefakten haben auf mich die gleiche Wirkung wie alte Knacker in Sportwagencabrios. Nein, nicht Neid!
  12. Wobei ich das eher als eine Frage der Vorbereitung und Übung ansehe; die Verzögerungen gibt es ja auch, wenn der SL in einer aktuellen Situation ein (physisches) Bild, ein Handout oder die Werte eines bestimmten NSC etc. heraussuchen muss. Ja und nein. Für einen normalen Spielabend habe ich eventuell als SL 10 Zettel oder Mappen, mit denen ich hantiere. Ein überschaubarer Rahmen, ich weiß, was ich habe und was ich nicht habe. Ich würde wahrscheinlich niemals während des Spiels das Zimmer verlassen, einen Bildband holen und dann ein Bild vorzeigen, an das ich bei der Vorbereitung nicht gedacht habe. Habe ich das Bild irgendwo auf dem Laptop, dann könnte es mir schon passieren, dass ich so ein Bild in meinen Dateien suche. Mal ganz davon abgesehen davon, dass ich das Rumzeigen von Bildschirmen auch nicht für die Weißheit letzten Schluss halte. Im Gegenteil: Von der Seite siehst du schlecht, rumgeben ist auch nicht immer eine Option, scheint ne Lampe oder die Sonne drauf, kannst du nicht viel erkennen und an einem großen Tisch ist der Eindruck präsentierter Bilder aus den hinteren Rängen auch nicht wirklich befriedigend. Viele solcher Präsentationen können schnell mal gut gemeint sein, aber nicht sonderlich überzeugend. In Kombination mit einem Beamer sieht das schon anders aus. Aber dann wünschte ich mir auch einen Trailer zur Einstimmung in eine Landschaft oder eine bestimmte Kultur. Und danach alle Macht den inneren Bildern.
  13. Ja ich auch. Ich würde es auch befremdlich finden, wenn der SL Liebesbriefe an seine Freundin schreibt während er leitet oder Gedichte auswendig lernt. Erstens will ich niemanden kontrollieren, sondern ich habe negative Erfahrungen gemacht, die ich in meine Position mit einbeziehe. Das tue ich mit Beobachtungen auch. Eindeutige Beobachtungen helfen mir da weiter als uneindeutige. Zweitens haben scheinbar Computer ein gewisses Ablenkungspotential, das herausragt. Mir ist noch nie aufgefallen, dass ein SL während des Spiels Liebesbriefe schreibt oder liest, oder einen Roman liest ... Beide digital bewaffneten SLs hingegen waren definitiv mit was ganz anderem beschäftigt, was sie noch so mit ihrem Computer anstellen konnten. Das ganze ohne einen feststellbaren Nutzen des Comuters. Gerade fällt mir ein, dass ich neulich den Computer selbst genutzt habe, um Musik einzuspielen. Auch hier waren die Ergebnisse nicht berauschend. Es ist ein Unterschied, eine Stimmung zu erzeugen oder auf einen Knopf "Stimmungserzeugung" zu drücken. Mag aber auch dran liegen, dass diese Gruppe bis dahin ohne Musikuntermalung sehr gut klargekommen ist.
  14. Mich stören Computer am Spieltisch. Ich bin da ein gebranntes Kind. Ich hatte zwei SL, die den Computer als Arbeitsgerät am oder neben dem Spieltisch genutzt haben und sie wirkten beide abwesend und nicht bei der Sache. Irgendwann wurde der Computer mitsamt der progammierten Tools und der gespeicherten Vorbereitung dann selbst zum Thema. Zumindest bei dem einem wurde ich das Gefühl nicht los, dass er zwischendurch an seinem Laptop - mal vorsichtig gesagt - mehr als nur das Nötigste gemacht hat. Ich muss auch sagen, dass ich mit technophilen "Guckmalwasichneueshabeundwasderalleskann"-Typen ein echtes persönliches Problem habe. Solche Leute sehe ich an sich lieber am Nachbartisch, damit ich über sie lästern kann. Nicht jeder, der einen Computer am Spieltisch nutzt, gehört deshalb zu dieser Gruppe. Aber wer dazu gehört, der hat seinen Computer am Tisch, ob er nun was nützt oder ob er stört - Hauptsache, er ist da. Mein Problem: Ich will am Spieltisch die Aufmerksamkeit meines SLs. Wenn er sich anders beschäftigt, will ich statt dessen wissen, womit er sich beschäftigt. Liest er ein Regelbuch, ist das selbsterklärend. Wühlt er in seiner Zettelsammlung, ist es das auch. Hängt er vor dem Computer, weiß ich nicht was er macht und wann es weitergeht. Mich nervt das unmittelbar. Neben dem wenigen Guten, was ein Computer am Spieltisch bewirken kann, bewirkt er nach meiner Meinung eine Menge Mikroverzögerungen, gerade bei gutgemeinten Nutzungen - mal eben noch ne Bilddatei aufmachen, mal eben noch einen Sound oder die passende Musik starten. Das stört den Fluss, wirkt die Stimmung ab und nervt. Dann ist der PC für mich in allererste Linie ein Arbeitsgerät, dass ich in meiner knappen Freizeit auch nicht noch am Wickel haben möchte. Unschlagbar positiv ist für mich der Computer für die Vorbereitung der Abenteuer. Ich arbeite quasi nur mit ausgedruckten Vorlagen. Da ich nur wenige, dann aber negative Erfahrungen gemacht habe, mag es sein, dass ich noch mal umgestimmt werde.
  15. Was macht die App denn besser? Man kann gegebenenfalls besser mogeln.
  16. So isses! Für mich der Punkt, den Strang verloren zu geben.
  17. Wenn ich Zinnfiguren anmalen möchte, dann tue ich das im stillen Kämmerlein. Ich erarbeite einen beklecksten Zinnklumpen und kann ihn mit den entsprechenden Bildern der Profis im Forum vergleichen. Ich weiß von vornherein, wo ich mit meinem Produkt in etwa stehe. Wenn ich Drehleier spielen möchte, dann übe ich im stillen Kämmerlein. Ich erarbeite mir ein Stück und eine gewisse Technik und kann mich mit entsprechenden MP3s anderer im Forum oder denen von den Profis vergleichen. Ich weiß von vornherein, wo ich mit meiner Kunst in etwa stehe. Beim Rollenspiel gibt es außerhalb von Cons weder halboffizielle Vorbilder noch irgendwelche verbindliche Standards noch gibt es die Möglichkeit, heimlich zu üben. Ich wüsste nicht einmal eine andere, weit verbreitete Disziplin, aus der man zuverlässig Erfahrungen aufs Rollenspiel übertragen könnte. Insofern muss ein neuer SL ins kalte Wasser springen und läuft Gefahr, sich live zu blamieren, ohne diese Gefahr vorher ausloten zu können. Diese Situation halte ich für einigermaßen einmalig. Und das produziert ein Unsicherheitspotential, das eben auch was besonderes ist. Hier liegt ein Unterschied. Das trifft nun auf "Expertendiskussionen" z.B. im Midgardforum, die ich eh nicht gerade für die Sternstunden des Forums halte. Es gibt kein "gutes Rollenspiel" gegenüber einem schlechten, weil das einzig taugliche Kriterium "Spaß" je nach Gruppe und Gruppenvertrag hier und dort ganz anders erzielt werden kann. Nichtsdestotrotz wird immer mal wieder um die "reine Lehre" gerungen und indirekt anderen gesagt, wie sie ihren Spaß zu generieren hätten. Und das eben nicht im Habitus eines Spielers/Spielleiters, der aus seinen Erfahrungen spricht und andere Erfahrungen gelten lässt, sondern im Habitus eines "Rechthabers", der das den anderen auch zeigt. Das ist geeignet, ein Klima zu erzeugen, dass man als SL einen bestimmten Spielstil zu pflegen hat und mit einer Abkanzelung zu rechnen hat, wenn man diesem Stil nicht nacheifert oder ihn nicht umsetzen kann oder gar auf anderem Wege Spaß haben möchte. All das hat wie gesagt leider überhaupt gar nichts mit den Inhalten oder dem Niveau der geführten Diskussionen zu tun, sondern mit einer "Ich-weiß-es-du-aber-nicht"-Haltung, die manchmal hier und anderswo in Rollenspielforen an den Tag gelegt wird. Und das kann verständlicherweise zur Folge haben, dass ich mich mit meinen unsicheren Spielleiterkünsten auf einem Con nicht ans Messer liefere, um mir eventuell von einem hier meinungsfreudigen Diskutanten mein verheerendes Urteil abzuholen. Oder ich mache mir die "hohen" Ansprüche zu eigen und vermeide die Gefahr, gegenüber Ansprüchen zu versagen, die meine Gruppe nicht einmal im Traum stellen würde. Beides blöd. Es ist eine Stilfrage. Und ich habe noch überzeugendes kein Argument gehört, warum Erfahrung in einer Sache die Rechtfertigung dafür ist, vom hohen Ross herab zu sprechen. Gut, Dieter Bohlen würde entsprechende Begründungen liefern können, ist aber selbst das beste Beispiel dafür, warum man es lassen sollte. Wenn ich meine Erfahrung aber nicht nutze, um eine hierarchische Überlegenheit darzustellen, dann können auch Anfänger mit Erfahrenen sachlich diskutieren und sich ernst- und angenommen führen. Dass man Neulinge auf der anderen Seite auch annehmen kann, ohne sie in Watte zu packen, sollte auch berücksichtigt werden. An beiden Enden der Skala besteht meiner Meinung nach Besserungsbedarf. Nein, ich habe und wollte keinen persönlich ansprechen, geben aber einen Eindruck wieder, der bei der Erörterung von "gutes/schlechtes Rollenspiel"-Themen bei mir immer wieder unangenehm hoch kommt.
  18. Zwei Motive würden mich sonst noch motivieren: Leute sitzen rum ohne SL und ich könnte dem abhelfen. Ich habe ein nettes Abenteuer dabei und es würde mich interessieren, was andere davon halten.
  19. Keiner muss. Ich kenne etliche Spieler, die auch keinen Spaß daran hätten, und manch einen, bei dem es wohl auch keinen Spaß machen würde. Insofern ist jeder Pflichtgedanke absurd.
  20. Wie es tatsächlich funktioniert, müssen die Abenteurer ja gar nicht wissen. Tatsache ist, dass es funktioniert. Lass sie sich doch ihre eigene Theorie machen. Wir haben mal einen Ballon zur Flucht aus einem Tal genutzt und uns vom Wind treiben lassen. Gesteuert wurde mit Naturkunde. Ansonsten wurden Richtung und Geschwindigkeit des Windes zufällig bestimmt. Wir hatten für eine bestimmte Anzahl von Tagen Wasser und Proviant und Brennmaterial dabei und das ganze spielte in der Wüste. Wir waren also darauf angewiesen, dass wir in die Nähe einer Ortschaft kamen, wo wir uns Kamele hätten kaufen können. Unsere Theorie: Das Feuer macht den Luftelementaren Angst, ein Teil von ihnen flüchtet nach oben in den Ballon hinein und hebt ihn dabei hoch. Unser Priester hatte noch die alternative Theorie, dass das alles Teufelskram wäre und sorgte dafür, dass aufgebrachte Bauern den Ballon am Ende in Stücke rissen. Beide Theorien halte ich für hinreichend plausibel.
  21. Ich denke, dass sich die Spieler auf einem Con da auch sehr entgegenkommend zeigen müssen. Es gibt einen angebotenen Motivationsgrund (der nicht gerade nur 200 GS betragen muss, sondern "Tue Gutes!" sein kann) und dann steigt man darauf ein oder man geht einen Crepes essen. Acht zum Teil unbekannte Leute einzeln zu bedienen, um das Abenteuer starten zu können, ist für eine einmalige Begegnung Zeitverschwendung. Die Bereitstellung von Lehrern ist eine Belohnung, die jedem schmecken dürfte. Andererseits schließen angemessene Belohnungen so manches Abenteuer aus. Manchmal wird es wie bei den Glorreichen Sieben um die Ehre gehen.
  22. Ein Rüstungsschutz für Dinge wäre etwas schönes für M5. Ich trag es gleich mal ein.
  23. Kann ich verstehen, das liegt aber an einer fragwürdigen Diskussionskultur, die hier manchmal gepflegt wird. Und dann ist es eine Typfrage: Mich würde es im voraus demotivieren, wenn ich mir vorstelle, dass nach dem Workshop auf dem Con oder hier im Forum besserwisserisch das Ergebnis zerpflückt würde. Hingegen könnte ich mir aus einer Diskussion im Vorfeld die Rosinen rauspicken. Aber das muss erstens gar nicht sein und kann man zweitens natürlich anders sehen. Ich habe jedenfalls bei allen, die sich zur Leitung des Workshops bereit erklärt haben, vollstes Vertrauen, dass sie da was Gutes präsentieren werden - durch das Auftreten im Forum, Mails, PNs usw. Nur auf alle Ideen kommt man u.U. nicht alleine, daher mein Vorschlag von vorhin. Aber egal wie, das wird schon was werden und ihr könnt ja auch, wenn ihr es wollt und es was nützt, Leute nach ihrer Einschätzung fragen, ohne dass das durchs ganze Forum laufen muss. Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg und begeisterte Resonanz.
  24. Mal ganz theoretisch: Lob und Schulterklopfen von zufriedenen Spieler nach dem Abenteuer + ein ausgegebenes Bier. Alles andere ist nur Lametta. Die Sorge vor zu hohen Ansprüchen, Leuten die es anders gemacht oder besser gewusst hätten - überhaupt das Gefühl in eine Leistungsschau zu geraten und dort nicht mithalten zu können, würde mich abhalten. Das alles ist wie gesagt sehr theoretisch, da ich noch nie auf einem Midgard-Con gewesen bin. Ich weiß weder, wie ich meine SL-Künste im Vergleich einschätzen sollte, noch wie die Erwartungshaltung der Spieler ist.
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