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Eleazar

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  1. Midgard hat zwar keine Regeln für eine Stärke über 100, aber es spricht ja nichts dagegen, die Formeln z.B. für die Bestimmung des Schadensbonus auch mit Werten über 100 zu rechnen. Du kannst dir die Traglasten von Reittieren anschauen und da ausgehend in etwa schätzen, wie ein übermenschlich starker Mensch im Vergleich zum Maultier o.ä. stehen soll. Geringere Schwerkraft würde ich durch einen Multiplikator abbilden, meinetwegen Tragkraft mal 2. Ich bin mir jedoch sicher, dass weder eine geringere Schwerkraft noch eine Stärke über 100 in den Regeln bedacht wurden. Du bist also eh im Hausregelbereich.
  2. Thema von Hornack Lingess wurde von Eleazar beantwortet in Biete / Suche
    Wenn man da nur ein bisschen Ahnung gehabt hätte, dann hätte man die Dinger einzeln verkauft: Kostbare Midgard-Raritäten: http://www.ebay.de/itm/6-teiliges-Fantasy-Paket-Midgard-AD-D-Flut-des-Verderbens-Smaskrifter-etc-/200910934348?pt=Rollenspiele_Tabletops&hash=item2ec739914c
  3. Das ist ein lohnenswerter Gedanke, vor allem bei den Abenteurern. Bei den Kriegern fände ich die Aufwertung zu hoch: Angewendet auf gezielte Treffer oder Rundumschläge würde es ein Gemetzel geben. Bei den Zauberern wäre der Effekt sehr bald zu vernachlässigen, außer bei der Resistenz: Mit einem Zauberbonus ist man recht früh bei +18 und dann gelingt jeder Zauber außer bei einer 1 automatisch (gut, es gibt noch einen kleinen Vorteil bei Zaubern, die resistiert werden). Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass alle Spielfiguren 2W20 bei ihren Grundfertigkeiten (außer Waffen und solchen Fertigkeiten wie Fechten, Scharfschießen, beidhändigem Kampf) würfeln, also auch die Zauberer und die Krieger. Oder aber die Krieger (und Söldner) bekommen als "Superkraft", dass im Kampf gegen sie gerichtete kritische Treffer und Abwehren bestätigt werden müssen (nur wenn ein entsprechender zweiter EW gelingt, wird auch auf der %-Tabelle gewürfelt). Das wäre ein guter Vorteil im Kampf, aber eher defensiver Natur. Eine entsprechende "Superkraft" für Zauberer fällt mir spontan nicht ein. Vielleicht erhöht man einfach die ZEP um 50?% Theoretisch könnte man jedem Spieler sogar freistellen, welche "Superkraft" er wählt. Vielleicht nimmt der Ordenskrieger ja die zusätzlichen ZEP und der kampfwütige Glücksritter die Krit-Bestätigung. Der Charme dieser Regelung wäre eine Stärkung der Spielfiguren schon von Anfang an in ihren Spezialgebieten. Nebenbei: Die von dir geschilderte Ausgangssituation halte ich eher für einen Designfehler im Abenteuer. Es ist immer doof, wenn alles von einem Würfelwurf abhängt. Aber das wäre eine andere Diskussion.
  4. Ja, ich habe das gelesen und verstanden. Ich schreibe aber auch, dass es mir in gewisser Weise egal ist, ob ein Gildenbriefartikel vorher oder nachher als Gratisversion hier im Forum auftaucht. Und letzteres schien mir ursprünglich doch so geplant zu sein. Gut, das war wohl ein Missverständnis von mir Ich habe durchaus nichts gegen das Wildern in veröffentlichtem Material, wenn bei den Gildenbriefartikeln ein Mehrwert geschaffen würde. Dieser Mehrwert wäre einerseits eine inhaltliche Aufwertung des veröffentlichten Materials und eine sinnvolle Sammlung von Artikeln unter thematischen Gesichtspunkten. Man hätte in jedem Fall insgesamt mehr Material guter Qualtiät zur Hand, wenn man das ganze Forum zu Rate zöge. Versteht das einfach als weitergehende Anregung. [Nachdem ich sah, dass ich falsch lag, wollte ich meinen vorherigen Beitrag noch bearbeiten, habe aber aus Versehen auf "Zitieren" gedrückt. Jetzt hat sich EK schon auf den sachlich falschen Beitrag bezogen ]
  5. Ja, ich habe das gelesen und verstanden. Ich schreibe aber auch, dass es mir in gewisser Weise egal ist, ob ein Gildenbriefartikel vorher oder nachher als Gratisversion hier im Forum auftaucht. Und letzteres scheint doch nach wie vor so geplant zu sein. Beides fände ich allein für sich eine Entwertung des Gemeindebriefes - außer es würde ein Mehrwert bei dem Gildenbriefartikel geschaffen. Dieser Mehrwert wäre einerseits eine inhaltliche Aufwertung des Materials und eine sinnvolle Sammlung unter thematischen Gesichtspunkten. Man hätte in jedem Fall mehr Material guter Qualtiät zur Hand, wenn man das ganze Forum zu Rate zöge. Und dann wäre es mir wiederum egal, ob das Material in der Rohfassung nicht im Forum schon mal öffentlich wäre
  6. Ich finde alles gut, was dazu führt, dass der Gildenbrief öfter erscheint. Leise Bedenken habe ich bei doppelten Veröffentlichungen. Warum soll ich für einen Gildenbrief Geld ausgeben, wenn ich den Artikel auch im Forum lesen kann? Wie hoch ist der Anteil von Exklusivmaterial im Gildenbrief. Dabei ist es mir relativ wurscht, ob die Forumsbeiträge aus dem CMS oder aus den einzelnen Strängen kommen, ob sie schon drei Monate vor Erscheinen des GB veröffentlich waren oder drei Monate später im CMS öffentlich wären. Diese Bedenken wären ausgeräumt wenn ein Gildenbrief a.) nach wie vor einen großen Anteil "exklusiven" Materials hätte b.) bereits veröffentlichte Beiträge vom Autor oder Redakteur noch mal qualitativ aufbereitet würden und c.) da sehe ich die größte Chance - aus einem großen vorhandenen Fundus von Ideen, Schwerpunktthemen gezielt ausgebaut würden. Ich sage mal ein Beispiel: Der Gildenbrief will ein neues Abenteuer aus den Küstenstaaten veröffentlichen. Aus dem Forum kommt dann noch ein passender Geheimbund und ein Schauplatz und ein NPC sowie eine Fechtenschnickschnak-Hausregel aus dem Forum dazu. Den großen Vorteil sehe ich darin, dass Fimolas das CMS oder Forum gezielt nach Themen durchforsten kann, zu denen er noch Material sucht. Der ein oder andere Beitragsschreiber kann gezielt angesprochen werden, ob er einen bereits vor längerer Zeit halbgar veröffentlichten Beitrag aufmotzen würde. Das Sammeln und Pimpen von vielversprechenden, aber noch nicht druckreifen Beiträgen fände ich sehr lohnend.
  7. Ich verstehe das noch nicht: Ich dachte immer, ins CMS werden die Artikel/Stränge aus dem Forum verlagert, die eine gewisse Schöpfungshöhe erreicht haben. Stellt ihr dort Artikel ein, die (noch) nicht im Forum veröffentlich wurden?
  8. ein Beitrag in einem Thema wurde beantwortet von Eleazar in Spielsituationen
    Wenn ich das richtig sehe, dann soll der NPC ja in der Gruppe eine Rolle spielen. Insofern finde ich die plötzliche Transformation zur Magierin kaum erklärbar und wollte die Hexe Magierin werden, dann müsste sie sich erst mal für eine Zeit in die dementsprechende Ausbildung begeben. Anders wäre es, wenn sie am Anfang der Geschichte bereits Jungmagierin gewesen wäre. Und dann lockt sie der Mentor mit seinen Versprechungen (Ich bringe dir superfiese Rachezauber bei) auf den Hexerpfad. Wie in der Geschichte geschrieben, kündigt sie dem Mentor danach wieder die Gefolgschaft und möchte nur noch ehrliche Magierin sein und übelgesonnener Killerwichtel setzt sich auf ihre Fersen. Letzteren Gedanken muss man dann noch abenteuerdienlich ausschlachten. Ich könnte mir vorstellen, dass der Wichtel es zuerst mit Bösem Blick versucht. Die Abenteurer müssen dann Schritte unternehmen, sie vor den Folgen dieses Zaubers zu bewahren. Eventuell kann man ein Amulett auf einer Queste ergattern, der die Hexe vor direkten Zauberangriffen des Dämons schützt. Meinetwegen wird er sobald er sich auf 50 Metern nähert, wieder nach Hause geschickt. Dann könnte der Wichtel neue Schüler auf die Hexe ansetzen, um sie umzubringen o.ä. Um die Sache grundsätzlich anzugehen, könnten die Abenteurer entweder dem Wichteldämonen den garaus machen oder sich die Hilfe eines mächtigen Barden verdienen und den Wichtel die junge Dame vergessen lassen. Damit könnte man die Gruppe eine Weile beschäftigen. Reizvoll wäre es, der Hexe einen zwiespältigen Touch zu verpassen? Gute Magierin mit schlechter Vergangenheit läuft vor Minifiesling weg, ist doch öde. Variante a.) Der Dämon spricht zu ihr in ihren Träumen. Mit Beredsamkeit versucht er ihr Unterbewusstsein zu beeinflussen, so dass sie sich von der Gruppe lossagt und zu ihm zurückkehrt. Er gibt ihr, falls sein Spiel gelingt, in der Nacht immer kleine Anweisungen (z.B. soll sie eine Spur legen, der der Wichtel folgen kann; sie soll die Gruppe verlangsamen oder schwächen oder einen Auftrag für sie erfüllen). Wenn der Dämon zu ihr spricht, redet sie im Schlaf, aber auch wenn man sie belauscht, hört man ja nur ihre Antworten und nicht, was der Wichtel sagt. Man kann sie am schlafen hindern, aber das ist auf Dauer nicht gesund. Und der Clou, wenn sie wach ist, kann sie sich an den Traum nicht erinnern. Und sie erfüllt die Aufträge auch nicht bewusst, sondern unbewusst. Variante b.) Eigentlich will sie ja nichts mehr mit schwarzen Mentoren zu tun haben, aber wenn man sie reizt und sie sich rächen will ... Variante c.) Die gute Frau ist schizophren geworden. Jeden Tag wird ein W20 gewürfelt und bei einer 1 bricht die böse Hexe durch. Die ist aber durchtrieben und gibt sich nicht so leicht zu erkennen. ...
  9. Gibt es für den Gildenbrief denn einen Mangel an Material?
  10. Eben. Ein Orc-Schamane im Hintergrund, der "Bannen von Licht" zaubert und schon sieht die Welt anders aus (welch Wortspiel ). Oder die Orcs stürzen sich zu dritt auf den am gefährlichsten scheinenden SC. Oder der Oger macht einen Sturmangriff und rennt damit die Barrikade nieder.... so viele Möglichkeiten. Mal ganz ehrlich - ja und? Deine Ausführungen sind richtig, aber darum geht es in dieser Situation weniger. Verlege ich die Begegnung an den Tag oder setze ich Bannen von Dunkelheit ein oder mache ich einen Sturmangriff ... Wenn ich die Spielwerte von Monstern mit den Spielwerten von Spielfiguren vergleichen will, dann ist die Taktik ja wohl erst mal irrelevant. Klar kann ich Orcs taktisch effektiv bewegen. Spielfiguren aber auch. Setze ich auf beiden Seiten die taktischen Möglichkeiten optimal ein, dann gleicht sich das wahrscheinlich wieder aus. Und dann wird man bemerken, dass die Werte der Orcs denen der Spielfiguren klar unterlegen sind. Besonders wenn die Orcs regelkonform auswürfelt sind. Aber klar, wenn die Ausgangssituation für die Orcs optimal, die Spieler Trottel und der SL ein Strategiefuchs ist, dann reicht ein einziger Orc mit Bogen im Dunkeln und mit 1000 Pfeilen. Ist der Orc dann zu stark?
  11. Man kann ja nicht 1:1 von dem Veröffentlichungsgeschehen von vor 13 Jahren auf 2013 schließen. Ich halte es auch für mehr als fraglich, ob der Verlag anstrebt, jeden Band von M4 zu ersetzen. Insofern ist das doch alles brotlose Kunst. Mit Sicherheit wird es ein Grundregelwerk geben. Und wenn das und das Arkanum nicht beide auf höchstens die Hälfte eingedampft werden, dann wird es ein zweibändiges Regelwerk geben. Das halte ich für wahrscheinlich. Mit der Aufteilung DFR + Arkanum scheinen die Spieler ziemlich zufrieden zu sein. Ich habe wenigstens keine Klagen gehört. Dann fehlt noch ein Bestiarium zum Spielleiterglück. Zu M4 sollte es keine Neuauflage geben, weil sich der Band offensichtlich nicht den Erwartungen entsprechend verkauft hat. Aber ganz ohne kommt man auch nicht aus. Außerdem hat man ja das ganze schöne Material, was nur angepasst werden müsste... Wahrscheinlich ist das BEST aber auch der Regelteil, der wahrscheinlich der geringsten oder zumindest der am einfachsten vorzunehmenden Bearbeitung bedarf. Gleichzeitig wird das alte Bestiarium wahrscheinlich auch unter M5 noch gut verwendbar bleiben. Entweder geht man bei M5 noch einmal hoch ran und schmeißt noch ein gebundenes Exemplar, eventuell in geringerer Auflage, auf den Markt oder man versucht sich an einer PDF-Lösung. Das Kompendium war mit der Ausnahme einiger, weniger Kapitel, was für Freaks. Die wichtigen Kapitel können ins Grundregelwerk aufgenommen werden. Weil hier lang und breit darüber diskutiert wurde, dass Midgard einsteigerfreundlicher werden soll, sehe ich schwarz für das Kompendium. Freaks haben ja das pdf, dazu gibt es dann eine kleine Anleitung und man kann das alles selbst auf M5 konvertieren. Dann sind auch die Leute beschäftigt. Meister der Sphären? Was soll man dazu sagen: Man kann es fast noch in jedem Online-Shop kaufen und ist von "ausverkauft" weit entfernt. Ich finde ein paar Abschnitte interessant, den überwiegenden Teil habe ich nie gebraucht. Soll Midgard schlanker werden, dann wird es dort abnehmen. Der Rest kann ins Arkanum. Somit bleiben also zwei Regelbände übrig und die Aussicht auf ein irgendwie geartetes Bestiarium. Offensichtlich werden jetzt DFR und ARK gleichzeitig bearbeitet. Das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen, insofern dass man zur Zeit keine Regelbücher mehr beziehen kann. Mit einem Band kann man kaum was anfangen. Die Kundschaft von Midgard muss nicht ihr Taschengeld sparen, um sich neu einzudecken. Ich vermute, beide Regeln kommen gleichzeitig raus. Und anhand der Absatzzahlen kann dann entschieden werden, was man mit dem BEST macht. Somit kommt es später raus, selbst wenn es schon fertig wäre.
  12. Ein Durchschnittsorc hätte schon mal 12 bis 13 LP. Wenn deine Orcs jetzt häufig 10 LP haben, dann passiert folgendes: Nehmen wir mal an, ich habe einen Grad 5 Krieger oder Glücksritter mit einem Schadensbonus von 4 (+1 mag von einer magischen Waffe kommen), dann nehme ich ein Langschwert und vielleicht habe ich beidhändigen Kampf. Damit hätte ich einen Mindestschaden! von 6 und einen Maximalschaden von 11. Schon eine gewürfelte 2 schaltet bei einem schweren Treffer den Gegner mit einem Schlag aus, weil der mit 3 LP nicht mehr kämpfen kann. Bei einer Gw von 45 sind Orcs wohl nach dir dran, also schaltet dieser eine, starke, aber ja nicht unvorstellbar starke Krieger allein wahrscheinlich fast jede Runde einen Gegner aus und hat wohl kaum Gegenwehr zu erwarten. Er braucht seine Kollegen nur, um die Orcs zu beschäftigen. Umbringen kann er sie fast alleine. Damit bringt ihnen ihre Übermacht nur wenig, weil ein Erstgrand-Orc auch wesentlich schwächer ist als ein Erstgradkrieger o.ä.
  13. Gut, dann habe ich es jetzt verstanden und meine Gedanken dazu bereits dargelegt.
  14. Es gibt keinen Ärger, weil alle Beteiligten den zurückliegenden Handlungsverlauf und die daraus entstandenen Konsequenzen voll und ganz mittragen. Mir geht es um eine mögliche Optimierung für die Zukunft. Liebe Grüße, Fimolas! Jetzt verstehe ich das Problem nicht mehr. Wenn es keinen Ärger darüber, dass ich mit meiner Spielfigur in diese missliche Lage gekommen bin, dann hast du doch alles richtig gemacht. Fertig optimiert.
  15. Klingt für mich ein bisschen nach "Ich hätte mich in dem Gang doch niemals an die Stelle gestellt, an der nachher der Stein aus der Decke fällt." Ich gehe mal davon aus, dass auch der Rest der Gruppe sich nicht vorsätzlich in Schwierigkeiten bringen wollte, also hat man nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Die Situation hat sich aber so entwickelt. Dass man nachher schlauer ist, ist keine Leistung. Aber hätte man die Gefahr vorher kommen sehen und entsprechend reagiert? Ich weiß nicht. Ich hätte auch ein unwohles Gefühl dabei, wenn ich mit Zuspätkommen oder Nichterscheinen das Recht zur freien Platzwahl gewinne. Im blödesten Fall ist dann ein Spieler sauer, dessen Figur draufgeht, weil er da gewesen ist, aber die Situation vielleicht auch nicht verschuldet hat. Tendentziel würde ich dem Spieler immer einen Vorteil aus der Situation gewähren, aber keinen grenzenlos großen.
  16. Hätt der Hund nich gescheten, hätt ern Hasen gehabt. Man kann in dem Fall nicht nach dem späteren Ausgang die vorherige Entscheidung in Frage stellen. Mag ja sein, dass die Spielfigur in eine schwierige Situation gekommen ist und dann Pech gehabt hat. Sie hätte aber vielleicht auch Glück haben können. Wahrscheinlich ärgert man sich über die negativen Folgen sowieso, jetzt wird der Ärger darauf bezogen, wie man in die Situation hineingeraten ist. Im Voraus kann man das alles wohl kaum absehen. Erst mal finde ich die grundlegende Entscheidung einfach und gut. Manchmal gewinnt man dabei, manchmal verliert man, am Ende gleicht sich das alles aus. Ich erinnere mich gut an ein Abenteuer, in dem die Gruppe schleichend, kletternd und balancierend in ein Handelshaus eingedrungen ist und der vollgerüstete Söldner, der nichts von dreien konnte, plötzlich kurz vor der Konfrontation mit den Wachen unter den Abenteurern auftauchte. Was für eine Freude! Da kann es dann durchaus auch mal etwas ungünstiger laufen. Ich kann mir vorstellen, um die Handlung weiterlaufen zu lassen, von einer starren Regelung abzuweichen: Die Gruppe sitzt im Kerker, wäre es nicht gut, wenn eine Spielfigur von außen eine Befreiungsaktion starten könnte? In jedem Fall sollte die auftauchende Figur nicht schlechter dastehen als der Rest der Gruppe. Aber was ist die günstigere Position? Da stelle ich den Nachzügler mit ruhigem Gewissen außerhalb des Kerkers hin, da entspannt sich im Verließ das wunderschönste Rollenspiel und ein Spieler ist davon ausgeschlossen. Das ist auch blöd. Also würde ich meist bei der eindeutigen Regelung bleiben und die Spielfigur zu den anderen stellen. Und dann nimmt das Geschehen seinen Lauf und manchmal hat man Glück und manchmal hat man Pech. Und über Pech hätte man sich wahrscheinlich sonst auch geärgert. Der SL kann einem Spieler, der beim Spiel nicht anwesend war, einfach keine rundum Wohlfühlgarantie geben.
  17. Interessehalber: Hast Du die Testreihe auch mal mit gezielten Hieben des Grad 8ter aufs Bein durchprobiert? Grüsse Merl Weiß ich nicht mehr, ist schon Jahre her. Das ist aber fast schon irrelevant, weil zwei normale schwere Treffer im Prinzip eh reichen, so einen Gegner zu überwinden. Es lohnt sich fast nur, wenn man zuerst zuschlägt. Bei einem mäßigen Treffer gibst du eine zweite Chance, aus einem schweren, einen leichten Treffer zu machen. Für mich ist der gezielte Treffer vor allem da das Mittel der Wahl, wo Moral und Zeit eine Rolle spielen oder man einen ansonsten schwer gerüsteten Feind oder mit LP vollgepackten Gegner nur schwer überwinden kann.
  18. Wilde Erd-, Blau-, Preiselbeeren und natürlich Cranberrys.
  19. Gefährlich ist bei Midgard vor allem Masse. Ich habe mal eine Testreihe durchgeführt: 4 Grad 1er überwinden einen Grad 4er, 8 Grad 1er einen Grad 8er recht zuverlässig, selbst wenn die Erstgrade nacheinander angreifen und man kritische Treffer ignoriert. Auf der anderen Seite sind Spielfiguren von den Werten einfach auch oft besser als die Gegner. Welche Stadtwache hat schon mal einen Schadensbonus von 3 und wie viele Abenteurerkämpfer sind derart stark? Ich habe nichts dagegen, Monster aus dem Best. mal etwas aufzumotzen, solange das im Rahmen bleibt. Ein Grad 8 Wolf ist wahrscheinlich Unsinn, ein Grad 3 Wolf hingegen - warum nicht? Ich würde so ein grundsätzliches Abweichen vom Best mit der Gruppe allerdings mal vorher absprechen. Wie schon weiter unten aufgeführt, ist ein Grund für die große Schwäche der Monster, dass sowohl AP als auch LP so weit schwanken und damit auch sehr niedrig sein können. Ist ein Monster bei den LP oder bei den AP oder bei beidem schwach, so ist es ein leichtes Opfer. Ich würde mehr vom Mittelwert ausgehen.
  20. Ich halte bei Regelfragen nicht viel von weitläufigen Interpretationen. Damit ist in meinen Augen "bewegungsunfähig" erst mal mit B0 gleichzusetzen. B0 bedeutet aber nicht, dass du deine Arme nicht bewegen kannst und nicht angreifen kannst. Wenn du angreifst, bist du aber im Nahkampf und hast dementsprechend einen Kontrollbereich. Ob das wegen des automatischen kritischen Treffers sinnvoll ist, darf dann der Spieler selbst entscheiden. Das führt mit zu einem weiteren Punkt: Hat ein am Boden liegender am Bein verletzter Spieler einen Kontrollbereich, so kann man an ihm nicht einfach vorbeispazieren. Deshalb provoziert der Liegende, dass man ihm noch einen Schlag und damit einen kritischen Treffer verpasst. Wahrscheinlich will man das als Spieler ja überhaupt nicht. Kann man eigentlich seinen Kontrollbereich aufgeben und wenn ja, wie? Man könnte allerdings wohl seine mangelnde Kampfbereitschaft demonstrativ zeigen (Schwert senken; es an der Klinge anfassen; den Gegner "durchwinken" usw.). Wie dem auch sei: Bei dem frisch am Bein verwundeten Abenteurer kann man eventuell aufgrund der Regeltexte geteilter Meinung sein, welche Möglichkeiten er noch hat. Dennoch bin ich bei Unklarheiten für die Lösung, die dem Spieler im Zweifelsfall mehr Entscheidungsmöglichkeiten lässt. Auch wenn die eine Option dich an faktischen Selbstmord heranreicht.
  21. @ Sayah: Klar kann ich das als SL nach eigenem Gutdünken und meiner eigenen Logik - oder besser der Logik der Gruppe - entscheiden. Aber Merl hat eine Regelfrage gestellt, deshalb interpretiere ich hier nur den Regeltext. Ob das für diesen Fall den Aufwand lohnt oder ob man das besser anders entscheiden soll, steht für mich auf einem anderen Blatt.
  22. Du kannst mit einem kritischen Beintreffer angreifen, du bist ja nicht handlungsunfähig, sondern nur wehrlos. Du musst mit einem gebrochenen Bein nicht mal zwangsläufig zu Boden gehen oder am Boden liegen. Davon steht zumindest nichts im Text. Ohne Stock hast du lediglich B0, weil du dich ohne Stock oder fremde Hilfe nicht fortbewegen kannst. Und du hast exakt die -4 wie beim Liegen, mit der Ausnahme, dass du zusätzlich nicht abwehren kannst und jeder Treffer erfolgreich und kritisch ist. Wenn du weiterkämpfst, bist du wahrscheinlich sehr schnell tot. Den Kontrollbereich müsstest du bis dahin dennoch haben.
  23. Das ist nicht ganz eindeutig zu entscheiden (außerdem ist der erste Satz offenbar nicht ganz richtig zitiert), aber ich denke, dass man unter bestimmten Umständen auch liegend einen Kontrollbereich hat. Zu Zitat 1: Ich kann liegend in einem Nahkampf angreifen, wenn z.B. nur mein Bein kaputt ist, ich aber eine entsprechende Waffe in der Hand habe und ansonsten fit bin. Außerdem ist ja nicht gesagt, dass man aufstehen muss, um seinen Kontrollbereich zu erlangen, man muss nur kampfbereit sein. Ich würde es so interpretieren: Liege ich mit 3 LP oder einem Bihänder auf dem Boden oder befinde ich mich im Handgemenge oder bin ich gerade aufgestanden, so habe ich keinen Kontrollbereich. Liege ich da unten und schlage mit dem gezückten Langschwert um mich, dann doch. In Zitat 2 wird sogar ausdrücklich von Nahkampf aus dem Liegen gesprochen. Das ist aber nach Zitat 1 genau die Voraussetzung, um einen Kontrollbereich zu haben. Das einzige, was gegen den Kontrollbereich spräche, ist das Wort "ungehindert" in Zitat 1 in Kombination mit der WM -4 in Zitat 2. WM-4 bedeutet ohne Frage eine Behinderung. Insofern ist diese Regelpassage auf jeden Fall schon mal widersprüchlich formuliert. Aber das mit dem Nahkampf spricht eindeutig für einen Kontrollbereich, wobei nicht eindeutig klar ist, ob unbehindert hier das Gegenteil von einem "verhinderten" oder einem "behinderten", aber möglichen Angriff sein soll. Ich plädiere für ersteres, weil alle anderen Beispiele bedeuten, dass ein Nahkampfangriff in der Runde nicht möglich sind. Außerdem ist gar nicht gesagt, dass diese Passage was mit "Liegen" zu tun hat. Eventuell steht der Gegner, aber sein Waffenarm ist mit einer Peitsche gefesselt. Oder er steht, aber hat sich die Waffenhand geprellt ... Das alles wären Hinderungen, die Waffen einzusetzen.
  24. Du bist ja sowas von 80... Ich finde, er ist sowas von Softcover...
  25. Thema von Ronnifich wurde von Eleazar beantwortet in Neu auf Midgard?
    And now in this year Midgard 5 will be published. We don´t know much about the new rules, but it seems, they will be differnt from Midgard 4. If you decide to translate the Midgardrules, in my opinion it would be better to wait until M5 is available. (Das Englisch liest sich schon für mich gruselig.)

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