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Die Wölflinge: Allgemeine Überlegungen zur Einführung auf Midgard
Stimmt, du hast Recht. Jetzt komme ich nicht dazu, aber ich werde mal bei Gelegenheit ein paar Stichworte zusammenstellen, die keinen davon abhalten, einen Gildenbrief zu kaufen, aber vielleicht sogar dazu ermuntern. Nur so auf die Schnelle: Aufrecht gehend, Kultur schaffend, wild, selbstbewusst, im Durchschnitt etwas dümmer und weniger magisch begabt, dafür im Schnitt und in der Spitze stärker und ausdauernder als Menschen. Freund oder Feind? Man kann sie sich zu beidem machen. Sie sind im Umgang sicher nicht ganz einfach.
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Die Wölflinge: Allgemeine Überlegungen zur Einführung auf Midgard
Ich weiß gar nicht, ob dieser Strang hier richtig aufgehoben ist. Zwar sind die Wölflinge für Midgard konzipiert und in den Gildenbriefen 61 und 62 beschrieben worden, aber sie haben kein Buchsymbol und finden sich auch noch in keinem Abenteuer oder Quellenbuch. Als derjenige, der sich dieses Volk ausgedacht hat, lese ich die bisherigen Kritiken sehr aufmerksam. Ich bin sehr dankbar für jede Rückmeldung, für unverschämt positive wie für absolut vernichtende und für alles, was dazwischen ist. Eine Sache fällt mir beim Lesen bislang auf: Grundsätzlich ist die Rückmeldung auf die Artikel eher positiv, aber häufig kommen Aussagen wie "Die Wölfllinge passen nicht in mein Midgard". Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich das verstehen soll und ob es da unter Umständen einen Fehler in der Darstellung gibt. Daher möchte ich hier mal eine Diskussion in Gang bringen und mit ein paar Gedanken in Gang bringen, die vielleicht helfen, besser zu erkennen, wo und wie Wölflinge doch einen Platz in eurem Midgard einnehmen könnten. Erstens: Die Wölflinge tauchen dort auf, wo auf Midgard nicht viel los und mangelnder Platz eigentlich nicht das Problem ist. Meiner Meinung nach erwähnen die bisherigen offiziellen Midgard-Quellen die Wölflinge zwar nicht, aber es gibt genug Platz drumrum, wo sie sich ungesehen austoben konnten. Die Wölflinge kommen aus dem EIS, der Weg nach Waeland kann der nächste, muss aber nicht der einzige sein. Man weiß nicht, wie viele Durchgänge es im EIS gibt. Man weiß nicht, wie sich die Entfernungen in Midgard und in der EIS-Welt zueinander verhalten. Eventuell liegen auf Midgard tausende von Kilometern zwischen den Durchgängen und in der Welt der Thursen und Wölflinge sind es nur 100 Kilometer. Es spricht also nicht grundsätzlich was dagegen, Wölfinge in Nordvesternesse, nördlich der Tegarischen Steppe oder sogar nördlich von Medjis aus der Eiswüste kommen zu lassen. Oder man begegnet ihnen statt auf Midgard in ihrer Welt. Es gibt also einige Freiheiten, die Wölflinge da auftauchen zu lassen, wo man Midgard nicht schon mit eigenen Vorstellungen flächendeckend bestückt hat, zu denen die Wölflinge nicht passen. Tatsächlich habe ich auch die Vorstellung, dass Wölflinge außerhalb des Nordens eigentlich (noch) nicht anzutreffen sind. Aber vielleicht hat da ein anderer SL andere Vorstellungen. Zweitens: Die Wölflinge sind als Volk, als Reich, als Zivilisation konzipiert. Das hat mit ihrem Ursprung als Volk auf einer Briefspielwelt zu tun. Zumindest im EIS sind sie ein anderer Faktor als eine neue Sorte Monster oder als 50 Orks in einem Bergwald. Was die Wölflinge auf Midgard anstellen könnten, das reicht vom Spektrum her von ein paar eigenartigen Wanderern, über plündernde Einzelgänger, über einen marodierenden Stamm bis zu einer kleinen Invasion der Wölflinge in den Eisöden. Wie "offensiv" und wie zahlreich sich Wölflinge in das Geschehen auf Midgard einmischen, ist jedem Spielleiter vollkommen selbst überlassen. Sie können auch auf Midgard wandeln, ohne groß zu stören. Drittens: Besonders reizvoll fände ich persönlich einen Einstieg der Wölflinge, wie in der Szene im Gildenbrief 61: Ein Hirte kehrt ins Dorf zurück und erzählt von einer Begegnung mit einer Art von Tiermenschen, von denen noch keiner was gesehen oder gehört hat. Man sollte nicht so tun, als wären die Wölflinge auf Midgard längst etabliert. Zuerst sind da Gerüchte, dann Spuren, dann mal ein Blick von Ferne und dann könnten sich die Abenteurer auf eine Expedition machen, um mehr über diese Graupelze in Erfahrung zu bringen: Sind sie intelligent? Kann man mit ihnen reden? Welche Interessen verfolgen sie? Sind sie Freund oder Feind? Eventuell planen die Thursen einen Vorstoß aus dem EIS und dessen Erfolgschancen hängen davon ab, ob es Menschen und Wölflingen im äußersten Norden gelingt, eine Alianz zu schmieden. Verschiedene Gruppen haben ein Interesse, dieses Bündnis zu verhindern. Vertrauen muss aufgebaut werden ... Das alles hätte zur Folge, dass die Wölflinge nicht wie vom Himmel auf die Landkarte fallen, sondern sich allmählich einsortieren. So könnte ich es mir vorstellen und hoffe, dass die Wölflinge sich auch in euer Midgard einführen lassen und im Weiß des hohen Nordens ein paar graue Tupfer und meinetwegen auch rote Spritzer hinterlassen. Und jetzt, Bahn frei: Was hilft, was hindert? Welche Abenteuer- und Kampagnenideen fallen euch ein? Gab es schon erste Erfahrungen? ...
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Anwerben von Söldnern
Wenn es um gut ausgerüstete Söldner mit VR und Schlachtbeil geht, bin ich mit euch ganz und gar einverstanden. Aber was ist mit den Heerscharen von Banditen, die unseren Abenteurern alllerorts auflauern? Mit etwas Geschick müsste man damit ja auch einen Söldnerhaufen zumindest verstärken können. Unterm Strich entscheide ich das im Sinne des Spiels: Es gibt immer so viele Söldner, dass die Abenteurer mit deren Hife coole Aktionen flankieren können. Und es gibt immer so wenige, dass sie die richtigen Abenteuer selbst bestehen müssen. Leihabenteurer, die für die Abenteurer die Kohlen aus dem Feuer holen und die Schätze abliefern und sich mit dem Mindestlohn zufrieden stellen, gibt es einfach nicht.
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Wie detailliert soll Material ausgearbeitet sein?
Ich bin zwiegespalten: Bei Quellenbüchern gefällt mir gut, wenn ich zu den rein spielrelevanten Fakten noch Informationen habe, die eine Art Tiefenschärfe aufbauen: Wie sieht der Alltag aus? Was sehe ich, wenn ich in ein Dorf komme? Was unterscheidet einen Kneipenabend, ein Wohnzimmer, einen Markt in xy von z. Auf der anderen Seite habe ich hier in manchen Diskussionen - und das finde ich dann auch ab und zu in Gruppen wieder - man müsste jedes im QB beschriebene Schaf beim Namen kennen und den Stadtplan von Corinnis auswendig wissen. Das lähmt mich gewaltig. Hilfreich für mich wäre dann Genauigkeit beim Flair und einige Freiheiten bei den Fakten. Lieber hier und da ein Detail als flächendeckende Beschreibungen. Denn beherztes Weglassen hilft ja nicht wirklich, wenn einer der Mitspieler das gleiche Quellenmaterial hat und auf dessen Korrektheit und Vollständigkeit baut. Hier ist die Situation bei Abenteuern anders. Hier hat der SL die Informationen alleine in der Hand und kann entscheiden, was er wie detailliert übernehmen möchte und was nicht. Bleibt das nächste Problem: Viele Informationen fressen Zeit, Hirnkapazität und machen das ganze Schriftstück unübersichtlich. Inzwischen meine ich, dass das Leben zu kurz ist, um jeden Quatsch zu lesen. Manche Detailbeschreibungen lassen mich die Augen rollen. Wer will das wissen? Wie sieht eine Spielrunde aus, die diese Erbsen zählt? Aber da wird sicher jeder an unterschiedlichen Stellen mehr Informationen haben wollen oder Überflüssiges ausmachen. Jede Veröffentlichung wird für mich also Überschüsse und Mängel haben. Wenn ich auch selber Texte schreibe, dann bemerke ich häufig, dass "Gerüste" stehen geblieben sind, wo die "Mauern" bereits fertig sind. Manches schreibt man, weil man sich erst mal warmschreibt oder weil man sich Ideen annähert. Irgendwann schreibt man den Kern der Sache nieder und könnte den Weg, den es bis dahin brauchte, längst schon wieder abgerissen haben. Man selbst erkennt die Unwichtigkeit solcher Stellen schwer, weil sie während der Entstehung des Textes ja mal wichtig waren. Daher ist ein Lektorat oder wenigstens die Korrektur durch einen uneingeweihten Leser wichtig. Kurz: Auf solche "Gerüst"-Details würde ich gerne verzichten.
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Ich wünsche mir ...
Da M5 ja auch als PDF rauskommt und man sich M5 sicher ja auch vorbestellen kann, wünsche ich mir die vorgezogene Veröffentlichung des PDF. Die drei bis vier Wochen, in denen es heißt "Das Regelwerk ist im Druck" könnte man schon schön schmökern. Ich gehe mal davon aus, dass es ein Kombi-Pack ist und man das PDF nicht einzeln beziehen kann. Dann könnte der Verlag mit einer großen Zahl von Vorbestellungen rechnen und gegebenenfalls noch schauen, wie hoch die Druckauflage sein soll. Außerdem wären die Einnahmen zum Teil schon vor der Rechnung der Druckerei da. Mag aber auch sein, dass triftige Gründe gegen so eine Veröffentlichungsweise sprechen. Dann warte ich eben.
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Wünsche und Anregungen für den Gildenbrief
@ Ma Kai 1.: Nur um nicht missverstanden zu werden. Ich glaube nicht, dass M5 wegen der Abenteuer verzögert wird. Eher könnte ich mir vorstellen, dass ein veröffentlichungsreifes Abenteuer jetzt noch ein paar Monate zurückgehalten wird, um dann knapp hinter M5 rauszukommen, als jetzt noch als M4. Aber das ist Spekulation. @ Ma Kai 2.: Wie oft kommt ein Gildenbrief raus und wie lange dauert es, die gelesenen Artikel nicht ausufernd, aber doch sorgfältig zu besprechen? Ich sehe nicht wirklich, dass es ein Zeitproblem ist. Ich sehe es so: Eine Rückmeldung, ein Feedback und gerne auch ein Lob wären schön, aber ich kann auch ohne leben. Wenn sich hier 10 Leute umfassend zu den Beiträgen äußern, dann darf man das lange noch nicht als ein repräsentatives Votum der Leserschaft ansehen. Egal ob positiv oder negativ rückgemeldet wird. Einen wirklichen Erkenntnisgewinn hat man also erst mal nicht. Qualitativ können die Kritiken eine Menge bringen, wenn sie einem Punkte aufzeigen, die man selber nicht im Blick hatte, die einem aber einleuchten. Daraus könnte ein Autor auch Honig ziehen. Ansonsten sind positive Kritiken motivierend, negative demotivierend. Mich als Autor würde es dazu anstacheln, mehr Artikel zu schreiben, wenn ich eine positive Rückmeldung bekäme. Dass sich genügend Autoren finden, nützt der gesamten Leserschaft, weil der nächste GB schneller erscheinen kann. Werden nicht so gute Artikel exzessiv gelobt, werden auch mehr Artikel in der Richtung geschrieben. Das wäre nicht im allgemeinen Interesse. Damit liegt es im Interesse einen GB-Lesers, Artikel, die ihm gefallen, auch zu loben und inhaltlich gut zu bewerten. Er darf auch weitere solche Artikel hoffen. Die Zeit könnte man sich eigentlich nehmen, denn es sind hier im Forum gut investierte 30 Minuten pro Halbjahr. Anstatt einer trockenen Kritik des Gelesenen wären für mich noch viel stärker entsprechende Erfahrungen aus dem Spiel interessant. Spielberichte, in denen Artikel eine Rolle spielen, wären eine praxisnahe, überzeugende Kritik für mich. Wie gesagt, ich kann auch ohne Gildenbriefkritik Artikel schreiben, aber ein wenig verwunderlich ist es schon: In einem Midgard-Forum findet eine thematisch weit gestreute Veröffentlichung wie ein Gildenbrief kaum eine Resonanz. Über einen Kinofilm, der mit dem Spiel nichts zu tun hat, schreiben viele lange Kommentare. Warum und welchen Sinn hat das?
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Wünsche und Anregungen für den Gildenbrief
Das hängt mit der verfügbaren Arbeitszeit und der Prioritätensetzung des Verlags zusammen: Grundsätzlich haben Neuerscheinungen Vorrang vor Neuauflagen. Zur Zeit geht alle Energie in die Fertigstellung von M5. Ich könnte mir vorstellen, dass das Erscheinen von M5 zumindest mit entsprechenden M5-Abenteuer flankiert wird. Dann würde zumindest ich zusehen, dass vielleicht (falls bereits fertig) ein neues Quellenbuch rauskommt oder beliebte, vergriffene QB auf M5 umgeschrieben werden. Das alles verspricht mehr kommerziellen Erfolg, mehr potentielle Kunden und ist für eine spielbare Midgardwelt nötiger als verschiedenste, zunehmend ältere Zeitschriften, die ja immer eher ergänzend wirken aber kaum mal irgend ein Feld von Midgard erschöpfend abarbeiten. Die letzte Bemerkung soll die Qualität der Artikel nicht kleinreden, aber mit wenigen Ausnahmen (z.B. Tegaren) gibt es eigentlich keine Artikel, die eine Region in allen Aspekten beleuchten, so dass man dort so spielen könnte, als ob es ein Quellenbuch gäbe. So lange es also wichtigeres zu tun gibt, wird wichtigeres getan. Das spricht gegen einen großen Wurf. Hinzu kommt, dass die Kunden einem auch die GB-PDFs nicht gerade aus der Hand reißen. GB 1-15 waren über Jahre hinweg auf Ebay so gut wie gar nicht zu bekommen. Die späteren Ausgaben kriegt man mit etwas Geduld zusammen. Dementsprechend ist der Bedarf nicht so groß, je jünger die Ausgaben werden. Dann sind die Erwartungen an die PDFs bei jüngeren Ausgaben eventuell höher. Ich erwartete bei GB 1-15 quasi eine Kopie. Bei höheren Ausgaben sollte das PDF schon mehr können. Das Mehr kostet Arbeit. Das alles hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren mal sporadisch ein, zwei Gildenbriefe rückwirkend auf PDF umgestellt wurden - offensichtlich, wenn Zeit und Muße da waren. Ich wünsche mir die restlichen Ausgaben auch als PDF. Aber vorher wünsche ich mir auch noch anderes dringlicher.
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Mittelerde (mit veränderten Midgard-Regeln und -Kosmologie)
Wie sieht es aus mit dem Dweomer? Ist der mittelerdetauglich? Irgendwie ja nicht. Dann haben wir keine Priester und keine Heiler mehr. Wer päppelt die Spielfiguren wieder auf? Du streichst etliche Zaubererklassen, den anderen machst du das Leben schwer. Also werden kaum noch Spieler einen Zauberer wählen. Wer hat dann Zauberkunde oder Thaumatographie? Nach meinem Dafürhalten scheint dein Mittelerde-Midgard sich eine Reihe sehr überflüssiger Probleme einzuhandeln. Zudem wirkt es für mich durchaus trister und ärmer als ein Midgard-Mittelerde. Und wenn du es wirklich ganz authentisch haben möchtest: Das Midgard-Kampfsystem kannst du dann ja sicher auch nicht verwenden. Keinesfalls lassen sich damit Kampfschweine wie die Ringgefährten darstellen, die sich einer großen Orc-Übermacht erfolgreich in den Weg stellen. Wenn wir schon pingelig werden, dann aber richtig.
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Mittelerde (mit veränderten Midgard-Regeln und -Kosmologie)
Dazu fällt mir nur noch eines ein: Verkehrsdurchsage: "Achtung Verkehrsteilnehmer. Auf der A7 zwischen Hildesheim und Drispenstedt kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen." Autofahrer: "Einer? Tausende!!!"
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Mittelerde (mit veränderten Midgard-Regeln und -Kosmologie)
Mal ganz ehrlich, ich verstehe dieses ganze Gewese hier nicht. Tolkien hatte das Rollenspiel Midgard nicht im Blick. Midgard sollte keine Mittelerde-Simulation sein. Natürlich gibt es daher Unterschiede. Ohne etwas Kompromissbereitschaft bekommt man beides nicht zusammen. Wie das zu bewerkstelligen wäre, dafür sind eine Vielzahl von Vorschlägen gemacht worden, die alle Diskussionsteilnehmer zufrieden stellen, mit Ausnahme von Rotbart. Der nun wieder kommt mit 0% Kompromissbereitschaft aus und vertritt Tolkien in reiner, wahrscheinlich auch in seiner (Rotbarts Lehre), dass er sich damit in meinen Augen zusätzlich eine ganze Latte überflüssiger Probleme einhandelt und gegen Lösungsvorschläge immun ist. Mir scheint, dass Rotbart sich ein Problem gemacht hat, was andere in der Art gar nicht sehen, geschweige denn haben. Und dass er daran nichts ändern will. Das Ganze läuft dann noch in einem für meinen Geschmack sehr unangenehmen Ton ab. Warum wird darüber diskutiert? Das ist für mich inzwischen die einzige spannende Frage in dem Strang.
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Gildenbrief 62
Ich bin immer noch nicht durch, aber angeregt durch Fimolas Aufruf möchte ich mich über das bereits Gelesene äußern: Zuerst das Titelbild: Dieser Tjukikschamane gefällt mir ausgesprochen gut. Ein sehr stimmungsvolles Bild. Auch die Innenillustrationen gefallen mir sehr gut. So hatte ich mir den Wölfling in etwa vorgestellt. Die Tjukik: Ich habe den Artikel schon im Rahmen den Medjis-Quellenbuch-Projektes gelesen und ich weiß nicht, ob da ganz am Ende noch dran gearbeitet wurde oder ob es einfach an dem Eindruck liegt, den ein fertiges Heft macht: Er gefällt mir noch besser. Hoffentlich gelingt es so allmählich, Medjis von der unbeliebtesten Region Midgards zu sechst- oder siebtunbeliebtesten Region zu machen. Ein schöner, runder Artikel. Die Schleuder: Sehr interessant, sich mal einer eher stiefmütterlich behandelten Waffenart zu widmen. Vor allem die Pfeilschleuder interessiert mich. Gibt es die wirklich? Sehr anregend, auch um sich selbst noch Sachen auszudenken, die sich verschleudern lassen. Fertigkeiteneinsatz: Hier bin ich etwas gespalten. An manchen Stellen fand ich den Text oder den Mechanismus zu kompliziert. Oder ich war zu müde. Vielleicht kamen die Beispiele auch zu spät und hätten ganz an den Anfang gehört. So dachte ich zu Anfang: "Hier wird aufwändig ein Problem geregelt, dass mir noch nie Schwierigkeiten bereitet hat.". Den Grundgedanken finde ich dennoch interessant, vor allem wenn die Projekte den Ablauf einer Frist im Abenteuer darstellen. Etwas mildere Auswirkungen eine 1 bei Mehrfachwürfen hätten es auch getan. Für mich in jedem Fall ein Artikel, der mich auf neue Ideen gebracht hat. Wie ich das genau umsetze, müsste ich mir im Zweifelsfall noch einmal überlegen. Trotz der Kritik ein weiter Pluspunkt in diesem Gildenbrief. Rang und Namen: Einzig den Titel fand ich in dem konkreten Fall etwas irreführend. Ich erwarte immer eine für die Spielwelt bedeutende Person und das ist der Betreffende in meinen Augen nicht. Ansonsten eine schöne Beschreibung und Charakterstudie für eine interessante Nichtspielerfigur, die man in verscheidenen Situationen auftauchen lassen kann. Das Gedicht hat mich nicht so angesprochen. Aber ich habe schon die Hobbitlyrik im HdR nicht ins Herz schließen können. Sicher werden andere Leser es gerne mögen. Das Abenteuer haben ich nicht gelesen und zu den Wölflingen kann ich kein Statement abgeben. Und weiter bin ich noch nicht. Für mich alles in allem ein sehr gelungener Gildenbrief. Wenn das dabei rauskommt, dann nehmt euch für die nächste Nummer ruhig noch weniger Zeit .
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Der Ton im Forum
Das Gabeln ist doch kein Problem: Ein Thema entwickelt sich in der Diskussion auseinander, deshalb wird es geteilt. Nichtsdestotrotz sind beide Stränge ja meist in sich konsistent. Das Zitat verbleibt in dem inhaltlichen Kontext, für das es geschrieben wurde. Im hier zugrundeliegenden Fall war es anders: Eine lustige Begebenheit wurde in einem anderen Strang zum Beispiel, wie man es nicht macht.
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Der Ton im Forum
Ist aber i.A. nicht praktikabel und bei besonderen Beiträgen habe ich es schon mehrfach erlebt bzw. praktiziert. Die Alternative wäre vielleicht, sich im Vorfeld zu überlegen, ob ein Zitat problematisch sein könnte. Dann kann man nachfragen oder das zitieren bleiben lassen. Und wenn man gedacht hat, dass es keine Probleme gibt, und man hat sich in der Annahme getäuscht, dann kann man sich einfach per PN entschuldigen und das Zitat löschen. Ober man verteidigt solche Beiträge, bis alle anderen im Freiband sind und am Boden liegen und die man diese Diskussion krachend gewonnen hat. Sind das die beiden einzigen Alternativen? Wenn ja, dann hätte das Forum aber kaum so viele Beiträge und so viele aktive Mitglieder. Und die Sache mit dem vorher überlegen hört sich zwar gut an. Aber meist kommen doch die Probleme durch ein Missverständnis. Und die entstehen ja meist nicht absichtlich und sind gerade ein Zeichen dass es mit dem vorher nicht so einfach ist. P.S. Und nein, das soll kein Freibrief sein, nur eine realistische Beschreibung. Hi Solwac. Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Wenn ich meine, dass ein Zitat problematisch werden könnte, dann frage ich vorher nach. Wenn nicht, dann nicht. Wenn ich mich dann geirrt habe und eine Verwendung eines Zitates geht schief, dann bearbeite ich noch mal meinen Beitrag. Das halte ich indes für eine Selbstverständlichkeit.
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Der Ton im Forum
Ist aber i.A. nicht praktikabel und bei besonderen Beiträgen habe ich es schon mehrfach erlebt bzw. praktiziert. Die Alternative wäre vielleicht, sich im Vorfeld zu überlegen, ob ein Zitat problematisch sein könnte. Dann kann man nachfragen oder das zitieren bleiben lassen. Und wenn man gedacht hat, dass es keine Probleme gibt, und man hat sich in der Annahme getäuscht, dann kann man sich einfach per PN entschuldigen und das Zitat löschen. Ober man verteidigt solche Beiträge, bis alle anderen im Freiband sind und am Boden liegen und die man diese Diskussion krachend gewonnen hat.
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Der Ton im Forum
Diese Bedenken teile ich nicht. Es ist auch nicht schlimm, sollte der ein oder andere Beitrag aus diesem Strang anderswo zitiert werden, um auf Regelunklarheiten oder -auslegungen hinzuweisen. Doch, genau die Gefahr sehe ich: Ein Witz ist ein Witz. Und ich möchte nicht, dass selbst ein schlechter Witz von mir anderswo als schlechtes Beispiel herhält.
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Der Ton im Forum
Dann würde die eine Gruppe ihr Erlebnis als "Lustige Begebenheit" besprechen und die andere Gruppe würde ihr Erlebnis gegebenenfalls unter "Spieler kleinhalten" ins Forum eintragen. Das Geschmäckle taucht erst auf, wenn ein als lustig empfundenes und daher gepostetes Erlebnis auf einmal nach ganz anderen Kriterien begutachtet und weitergetragen wird. Über Humor braucht man nicht streiten und was die eine Gruppe witzig findet, darf die andere Gruppe gerne nerven. Aber es ist glaube ich viel wert, wenn zur humoristischen Unterhaltung eingestellte Beiträge nicht anderweitig "ernsthaft" verwurstet werden, es sei denn, Grenzen des guten Geschmacks wären verletzt worden.
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Der Ton im Forum
Das Thema "Spieler kleinhalten" ist ja durchaus ein hitziges hier im Forum. Dass ein Spielleiter die Spieler in Situationen würfeln lässt, in denen es eigentlich unnötig ist, das kommt leider immer wieder vor. Dass es in eurer Runde so üblich ist, dass die Spieler sowas ggf. auch mal selbst entscheiden, das können wir ja nicht wissen. Insofern habe ich Yons Beitrag erst mal nur als neutralen Hinweis empfunden und die beschriebene Situation eignete sich gut, um das Thema, dass hj zur Sprache gebracht hat, mit einem Bild zu versehen: Der Nordlandbarbar, eigentlich Ruderexperte (wider Willen) rudert im Kreis, obwohl er auf einem stillen See ohne äußeren Druck rudert. Wenn die Situation so zustande kommt, weil der SL den Wurf fordert, dann ist das ein Fehler des SL. Wenn die Situation zustande kommt, weil die Spieler das wollen, ist alles ok. (Davon abgesehen ist es besser, solche Themen hier zu diskutieren und nicht im betreffenden Strang. Aber das hast du ja inzwischen mitbekommen...) Bezeichnend an der Sache finde ich, dass das Vorkommnis im Strang "Lustige Begebenheiten" veröffentlicht wurde. Offenbar wurde über diese Situation in dieser Gruppe laut und viel gelacht. Und das ist die Hauptsache und das kann man der Gruppe erst einmal uneingeschränkt gönnen. Dass diese Spielsituation unter strenger Anwendung der Regeln überhaupt gar nicht zustande gekommen wäre, ist für mich eine Information tertiärer Bedeutung. Es hätte also streng genommen einen Spaß weniger gegeben. Wer kann daran Interesse haben? Die Raktion ging auf die Intention des lustigen Beitrags nicht ein, sondern zog das sofort auf eine andere Ebene. Man kann die Information so fast gar nicht einstreuen, ohne besserwisserisch zu klingen, auch wenn es ganz anders gemeint war. Insofern kann ich die erste Reaktion auf die Belehrung nachvollziehen, obwohl der Ton schon sehr gereizt war. Stellt euch mal vor, jemand erzählt einen Witz und ein Zuhörer honoriert nicht den Witz, sondern korrigiert eine Belanglosigkeit. Das ist nicht schlimm, hebt aber auch nicht die Stimmung. Wahrscheinlich hätte ein "Lustig, streng genommen hätte es dazu aber gar nicht kommen können ..." schon gereicht. Ein minimales Anzeichen, dass ich verstanden habe und honoriere, worum es dem Poster überhaupt ging. Das lustige Beispiel aus dem Kontext zu lösen und als quasi Beleg für "Spieler kleinhalten" oder "Blamieren" zu verwenden, geht in meinen Augen gar nicht. Die Szene wurde in dieser Gruppe als sehr lustig aufgenommen, hat die Stimmung gehoben und den Spielspaß durch die Decke gehen lassen. Da kann man dann nicht das Gegenteil draus machen. Eher dient es für die These, das eine groteske Darstellung der Folgen einer 1 gar nicht als Blamage wahrgenommen werden kann. Das kann durchaus auch ein humoristisches Highlight werden. Man muss halt nur den Humor seiner Gruppe kennen.
- Kurioses aus dem Netz
- Abo
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Abo
Diese kam heute zurück. Bist Du umgezogen und hast vergessen, mir die neue Anschrift mitzuteilen?Merkwürdig. Ich bin zwar im Juni 2012 umgezogen, aber der GB 61 im Dezember kam anstandslos im neuen Haus an. Deswegen ging ich davon aus, dass du benachrichtigt wurdest. (Es waren so viele Leute, denen ich das durchgeben musste, sodass ich es aber nicht mehr 100% weiß.) Das Mysterium nennt sich wahrscheinlich "Nachsendeantrag" und der läuft irgendwann aus. Ich glaube sogar, dass ein Nachsendeantrag auf sechs Monate befristet ist, dann würde es mit Juni bis Dezember noch genau gereicht haben.
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Smartphone & Co während des Spiels
Da ist die Lösung: http://www.tagesschau.de/schlusslicht/offline-glas100.html Aber wahrscheinlich ist da gleichzeitig auch schon wieder das neue Promilleblem.
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Unterschiede im Regelwerk M3 und M4?
Ich bin quasi nahtlos von M2 auf M4 umgestiegen. Das hat ohne Probleme geklappt. Gut, ein bisschen M3 hatten wir auch zwischendrin übernommen.
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Artikel: Violette Hand (Mutieren)
Ja.