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Eleazar

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  1. Thema von Solwac wurde von Eleazar beantwortet in Rollenspieltheorie
    Hi. Ich finde das Spielleiterverhalten auch sehr problematisch. Du trittst hier als Anwalt des Spiels gegen die Gruppe auf. Das ist schon falsch. Wichtig ist doch erst mal, was die Gruppe von der ganzen Sache hält, oder? Spezialreaktionen auf ein von dir als unförderlich angesehenes, spielweltlogisch aber korrektes Spielerverhalten gehen gar nicht. Ich kann mir vorstellen, dass einen SL ein erster Zauberaugeeinsatz gewaltig aus der Bahn wirft. Aber dann tut so ein Ding einem Abenteuer doch keinen Abbruch und du kannst dich vorbereiten: - In einem Dungeon hat ein Zauberauge so seine Tücken: In der Regel dürften Gänge und leere Räume unbeleuchtet sein. Der Zauberer muss, die Fackel anmachen, sonst weiß er ja nicht einmal, ob er noch auf dem Gang ist, oder schon zig Meter durch den Fels driftet. - Der Zauberer kann nichts hören. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in eine vollbesetzte Wachkammer reinfliegt, sind nicht allzu gering. Das dürfte für einen allgemeinen Alarm sorgen, wenn ein leuchtendes Zauberauge durch die Tür schwebt. Und dann werden die wichtigen Punkte bewacht, die Eingänge dichtgemacht und das Dungeon gezielt durchkämmt. - Du kannst mit dem Spieler ein Standardvorgehen besprechen und dich entsprechend darauf vorbereiten. Dann hast du eben einen Blanko-Grundriss parat, auf dem du den Weg des Auges verzeichnest. - Und natürlich müssen die Abenteurer mit Patroullien rechnen, aber die Wahrscheinlichkeiten sollten schon vor dem Zaubereinsatz klar sein. Und natürlich: Eine Gruppe, die stationär ist, wird irgendwann sicher entdeckt. Eine Gruppe, die sich bewegt, trifft eine Patroullie früher oder später oder mit sehr viel Glück auch gar nicht. - Damit hängt es doch von der Entscheidung der Gruppe ab, was sie haben möchte: Will sie sich durch ein alarmiertes Dungeon durchkämpfen, von dem sie den Grundriss kennt oder will sie erst einmal heimlich vordringen? Realistischerweise kommt ein Mischding raus: Das Zauberauge fliegt auf, bevor das Dungeon komplett erkundet ist. Die Gruppe muss entscheiden, wie weit sie schnell wohin durchdringt, in der Hoffnung dass sie erst mal hinter den vordersten Sicherheitsriegel kommt. Sie kann einen Teil des Geländes wegen ihrer Vorkenntnisse gut strategisch nutzen. Ein Teil birgt das Potential für üble Überraschungen. Das halte ich für eine spannende Ausgangsposition. Die Zeit für ausgiebige, ungestörte Zauberauge-Erkundungen ist bei laufendem Alarm wahrscheinlich auch erst mal dabei. Okay, für den Weg raus, ist ein Zauberauge auch was feines, kann man doch entlang der bekannten Karte nachschauen, welche Taktik die Orks fahren. (Man kann zum Beispiel sehen, wie sie gerade die Pferde der Abenteurer ins Dungeon treiben). Damit ist der Zauber ein Werkzeug, das viel, aber nicht alles kann und das oft, aber nicht immer was nützt. Das ist doch ideal.
  2. Bevor es zu kryptisch wird: Eine Figur mit geringerem Hörvermögen ist kerngesund, aber die Ohren sind halt nicht so gut. Wenn das mit den Pockennarben geheilt werden kann (kann es das eigentlich?), dann ist es eine genetische Pigmentstörung. Aber noch mal zu Alheilung und Pockennarben: Dass ich die Folgen einer frische Pockenerkrankung wieder wegbekomme, ist geschenkt. Aber wieso eigentlich die Narben? Narben sind keine Krankheit und sie sind auch keine Wunde. Gut, wenn jetzt die Hautatmung massiv beeinträchtigt wäre, dann... Aber bei Midgard gibt es keine Hautatmung. Soll Allheilung denn so eine Art Reset-Zauber sein? Kriege ich auch Falten wieder weg? Oder einen miesen Haarschnitt? Oder eine Tätowierung? Nehmen wir mal an, ich kriege Säure ins Gesicht und verliere 8 LP. Alheilung heilt mir 4 LP. Dann ist ja wohl noch eine Wunde über und die wird wohl eine Narbe hinterlassen, oder? In jedem Falll ist eine Basiseigenschaft erst mal fix und jemand mit Aussehen 01 sieht grottenschlecht aus. Meinetwegen dann unter seiner Brandnarbe auch nicht besser.
  3. Thema von Solwac wurde von Eleazar beantwortet in Spielleiterecke
    Blöde Frage: Kann man in dem Dungeon auch "zurückgehen"? Also schon mal besuchte Orte erneut aufsuchen ohne einen Logikknoten zu bekommen? Dokumentierst du, was alles schon entdeckt wurde?
  4. Thema von Solwac wurde von Eleazar beantwortet in Spielleiterecke
    Das ist in der Tat ein interessanter Ansatz: Ich hatte mal vor, was Ähnliches zu entwickeln, um eine Stadt ad hoc durch Improvisation zu entwickeln oder um Spielern die Möglichkeit zu geben, durch erfolgreiche Fertigkeitsproben in einem Detektivabenteuer wieder auf die richtige Spur zu bringen, wenn sie sich verrannt haben. Auch könnte ich mir vorstellen, so ein Dungeon mit Zufallstabellen zu improvisieren. Grundsätzlich jedoch würde ich immer ein Dungeon mit echter Karte und echtem Plan vorziehen. Der Grund liegt eher auf der psychologischen Ebene: Ich möchte mit meiner Figur im Dungeon etwas Vorgegebenes erkunden. Dass der Rest vom Dungeon vor dem nächsten Würfelwurf noch gar nicht da ist, ist für mich unbefriedigend. Darin steckt für mich ein Teil der Anziehungskraft von Fantasy: Man bewegt sich in einer fiktiven, dennoch definierten Welt. Deshalb ist der Herr der Ringe so gut: Er hat eine Karte, eine Historie, einen reichen Unterbau. Aber das ist natürlich eine Geschmackssache.
  5. Also ist Aussehen ein Relikt aus der Rollenspielsteinzeit, als verhindert werden sollte, dass alle Abenteurer automatisch das spitzenoptische Kompensat aknegeschädigter Nerd-Teens sind. Aussehen ist sowieso so eine (Geschmacks-) Sache: Selbst im selben Kulturkreis gehen die Geschmäcker weit auseinander. Und wenn erst die wunderbare bulugische Tellerlippe in Alba präsentiert wird, sagt ein Prozentwert herzlich wenig aus. Hinzu kommt, dass man sich ja an alles gewöhnt und das Aussehen in der Bedeutung bald zurücktritt. Ich erinnere mich an einen Bewohner während des Zivildienstes, vor dem ich mich bei der ersten Begegnung geradezu erschreckt habe, so sah der aus. Nach drei Wochen war das einfach ein netter Kerl, dessen Aussehen überhaupt keine Rolle spielte. Die pA kann man als eindruckschindenden Gesamtcocktail aus körperlichen (nicht nur Schönheit, sondern auch Gestik, Mimik, überhaupt die Bewegungen) und sozialen Bestandteilen als objektiv gegeben setzen. Das geht vor allem, wenn man nicht in die Einzelheiten geht. Ich meine, auf einer Party ist ja auch nicht unbedingt die bestaussehende Person umlagert, sondern jemand, der insgesamt gut ankommt: Witz und herzliche Persönlichkeit wirken Wunder. Und dann kann man mit Landeskunde noch gucken, ob man kulturell den richtigen Ton trifft. Insofern ist Au 01 für den allerersten Eindruck also nicht so dolle. Aber sehr schnell wird anderes wichtiger. Und wenn eine Gesichtsbaracke in einer Gruppe das charmante soziale Zentrum ist, dann registrieren das auch Außenstehende. Es zeigt sich in der pA ja auch das soziale Prestige einer Person und das ist am Verhalten der Gefährten intuitiv ablesbar. Also kann eine erste Reaktion durchaus bedeuten: "Ach du Schreck, aber offensichtlich hat der was zu sagen." Und mal ganz ehrlich: Au 01 bedeutet, dass dies statistisch die hässlichste Person von 100 ist. Also der hässlichste von 9 Fußballmannschaften plus einem Schiri. Der/die Hässlichste aus der 7a bis c. Meinetwegen bis d. Ich kann mir nicht erinnern, dass wir bei einem Punktspiel oder auf dem Pausenhof irgendwenn gesteinigt oder vom Sportplatz getrieben hätten. Solche Überlegungen sollten auch den Übereifer eines SLs einfrieden. Sonst kann man immer noch sagen: "Wieso? Dich haben wir doch auch nicht aus der Stadt getrieben." Aber dann braucht man wohl eine neue Gruppe. Und einen pA-Coach.
  6. Ich würde mit dem Spielleiter sprechen: Wie will er das Aussehen ausspielen? Wenn die Figur aus der Stadt geschmissen und von jeder Wache schikaniert wird, würde ich passen und entweder darum bitten, dass Aussehen auf 11 setzen zu können (was ja auch herausragend hässlich wäre und viele Möglichkeiten zum Rollenspiel lässt) oder eine neue Figur auswürfeln. Es macht keinen Spaß, jeden zweiten Spielabend gesteinigt zu werden. Andererseits kann ich mir so ein Aussehen für einen Assassinen durchaus als reizvoll vorstellen: Er trägt eine Ledermaske und nicht mal die Stadtwache traut sich, sie ihm abzunehmen. Also kennt praktisch keiner sein wahres Gesicht. Vielleicht hat er sich wegen seiner Pockennarben und der Maske der "Gilde der Gesichtslosen" angeschlossen, die in heiklen Fällen Aufträge erfüllt um Gerechtigkeit zu schaffen, wo die Justiz versagt. Mag ja sein, dass er -2 auf so ziemlich alle sozialen Skills bekommt, aber auf Verhören bekommt er +2. Gib ihm den Beruf Henker und lass ihn immer mit schwarzer Maske rumlaufen. Sein Ruf wäre legendär. So einen Typen aus der Stadt zu werfen, muss man sich auch erst mal trauen... Ich hätte Spaß dran.
  7. Ach ja: Eine Möglichkeit wäre auch, einen Overheadprojektor zu benutzen (wir haben einen): Das Dungeon einmal auf eine A4 Folie kopieren. Die Folie noch mal auf Papier fotokopieren und alle Räume ausschneiden und mit Tesa auf die Folie kleben. Betreten die Abenteurer einen Raum, entfernt man den Papierraum und die Folie wird sichtbar.
  8. Nach einer Erzählung eine Karte nachzuzeichnen ist mir zu aufwändig und fehlerträchtig. Das kostet auch zu viel Zeit. Nur den SL erzählen lassen und danach das Dungeon ablaufen, geht mit mir nicht. Mir fehlt die Vorstellungskraft. Dann kommt auch irgendwann die Frage:"Haben wir schon alle entdeckten Gänge erkundet?" Das kann es nicht sein. Ich habe öfter die Karte zweimal kopiert. Auf der Masterkarte sind die Räume nummeriert. Die andere Karte ist zerschnipselt und da sind die Nummern auf der Rückseite. Dann kann ich einfach das Dungeon Stück für Stück aneinander legen oder sogar auf ein Blatt kleben. Alternativ zeichne ich als SL auf einen Bodenplan oder ein kariertes Blatt.
  9. Das würde ich anders sehen: Falls ich auf einem Con oder mit anderen M5ern zusammen spiele, sollten auch die Spruchbeschreibungen gleich sein. Und wenn ich eine Figur ausbauen möchte, dann will ich auch die entsprechenden Möglichkeiten haben. Gerade im Bereich der Heilzauber hat sich durch neue Zauber für etliche Klassen eine Menge geändert. Klar kann man notgedrungen aufs Arkanum verzichten, aber man wird sich wahrscheinlich darüber später ärgern. Das Arkanum ist gut investiertes Geld und Grundstock. Außerdem: Die Mitspieler müssen oder wollen sich ja auch Regeln anschaffen. In einer GRuppe mit zwei Regelausgaben zu hantieren ist wahrscheinlich nicht so dolle.
  10. Kodex und Arkanum reichen anfangs vollkommen aus. M5 ist extra so konzipiert, dass es einsteigerfreundlich sein soll. Die weiteren Regelbände bieten Regeln für Fortgeschrittene und Leute, die den Spezialkram aus M4 vermissen. Im Kodex ist übrigens auch ein Kurzbestiarium mit den wichtigsten Viechern und deren Werten vorhanden. Das ist eine super Ergänzung zum M4-Bestiarium, wo die Monster ja sehr ausführlich beschrieben sind: Du kannst die Beschreibungen und besonderen Kampftechniken aus M4 übernehmen und die M5-Werte dafür einsetzen. Und du kannst aus den Werten des Kurzbestiariums mit Hilfe des M4 Bestiariums M5-Werte für in M5 nicht beschriebene Monster leicht erschließen. Äh: Wenn du das gleiche Tier aus M4 in M5 findest, dann hast du die M5 Werte und Zusatzinformationen aus M4. Wenn ein M4-Tier in M5 nicht beschrieben ist, dann machst du was mit den Werten eines gleichstarken M4-Tieres, das in M5 beschrieben ist. Das alte Bestiarium ist also immer noch sehr brauchbar.
  11. Na ja, über Einzelaktionen kann man geteilter Meinung sein und das hängt auch von den Spielumständen ab. Bei meiner Wochenendrunde gehen immer welche kochen oder klönen, wenn einer oder zwei auf Einzelaktion gehen. Ohne solche Pausen würde mir was fehlen. Aber sicher nervt es, wenn ein Spieler an einem dreistündigen Spielabend immer die gleiche Marktplatzsituation ausspielt. Und damit hängt zusammen, dass dein Händler ja schenbar Kohle für sich scheffeln will. Dabei bin ich ungern Zuschauer. Wenn ein Dieb für die Gruppe ein Dokument aus einem Patrizierhaus stielt oder der Assassine ein Stadttor für die Gruppe öffnet, bin ich lieber Zaungast. Andererseits soll ja auch jeder Spieler seine fünf Minuten Ruhm am Spielabend haben. Also warum sollte der Händler da nicht Geschäfte machen. Aber da musst du variieren. Wahrscheinlich wirst du es sonst schnell merken, wenn deine Mitspieler die Augen verdrehen, wenn die Worte "mein Händler" und "Markt" in einem Satz fallen. Der Prototyp für einen Midgard-Händler ist eben auch Marco Polo und nicht die Brüder Albrecht.
  12. Und eine Handelsdelegation mit entsprechender Begleitung kann ja auch eine Tarnung sein.
  13. Nur mal als Beispiel: Dein Händler ist gut vernetzt. Die Gruppe will nach Rawindra. Eine Handelsgilde verschafft dir und der Gruppe eine Passage dorthin und du bekommst den Auftrag, mit den dortigen Händlern die Möglichkeiten für Geschäftsbeziehungen auzuloten und Kontakte zu knüpfen. Kannst du liefern, bekommst du ein Honorar und deine Reisekosten werden eh übernommen. Die Gruppe kommt etwas günstiger davon. So kann man Handelsgilden auch als Auftraggeber oder zumindest zur Begründung einer Reise verwenden.
  14. Ich hatte anfangs auch Probleme und habe das Buch ein halbes Jahr bei Seite gelegt. Dann habe ich neu angefangen und es hat mir sehr gut gefallen. Der Film ist übrigens totaler Mist.
  15. Moin. Ich bin bei M5 nicht ganz auf der Höhe, aber früher gab es meiner Meinung nach mal so eine Pauschalabgeltung für den Händler: Er kaufte alle Waren 10% günstiger, weil er hhalt ein Geschäftsmann war und sich auskannte und fertig. Das war im Spiel sein Vorteil. Eventuell konnte er Wissen und Kontakte von seinen Reisen bei einem Kontor zu Geld machen. Fertig. Ansonsten war er vor allem eine Figur mit vielen sozialen Fertigkeiten der in der Gruppe so seinen Beitrag leistete und der sich in fremden Ländern schnell anpassen konnte. Das war seine Nische im Spiel. Ich bezweifle, dass eine Gruppe viel Vergnügen daran hat, wenn du an jedem Spielabend auf den Markt zum Feilschen gehst und die Gruppe dir dabei zusehen kann. Das Geschäft deines Händlers ist für das Spiel wohl eher Hintergrund, manchmal Tarnung, manchmal ein Abenteueraufhänger, aber sicher kein Dauerhauptthema.
  16. Thema von Solwac wurde von Eleazar beantwortet in Sonstiges zu Regionen
    Ich kann mir schon vorstellen, dass es einen Markt für Söldnergilden gibt: Händler wollen Wachen für ihren Handelszug anwerben, ihr Hab und Gut aber nicht irgendwelchen Fremden anvertrauen. Eine Söldnergilde kann sich da für qualifizierte, ehrliche Kräfte verbürgen und gegen schwarze Schafe vorgehen. Lairds wollen ihre Truppen für irgendein Abenteuer um ein paar Duzend gute Kämpfer aufstocken, aber dafür keinen politischen Preis bezahlen, sondern das mit Geld regeln. ... So eine Gilde muss immer in einer Art an die örtliche Obrigkeit angedockt sein und kann zumindest im kleineren Maßstab keine eigene Macht darstellen. Sonst würde man sie nicht dulden. Aber wenn die Gilde im Angriffsfall der Stadt kostenlos als Miliz zur Verfügung stünde und auch nicht gegen die Stadt engagiert werden kann, wer sollte was gegen sie haben? In jedem Fall braucht es einen Verhaltenskodex für die Gilde. Man muss wissen, wofür sie steht. Und der Laird muss dabei ruhig schlafen können.
  17. Ich würde es so trennen: Bei Gassenwissen mache ich die richtigen Auskunftsbereiten ausfindig und lockere ihre Zunge. Mit Verhören bringe ich Leute dazu, mir was zu sagen, die mir eigentlich nichts sagen wollen. Und klar, bei Verhören brauche ich einen Zeugen, Verdächtigen, Mitwisser..., bei Gassenwissen stochere ich im Trüben und mache so meine Gesprächspartner ausfindig. Beispiel: Ein Händler ist ermordet und ausgeraubt worden. Mit Gassenwissen kann ich rausfinden, bei welchem Hehler gerade frische Ware angekommen ist und wer Käufer für Gemälde und Schmuck eines Großbürgers sucht. Mit Verhören kann ich vom Hehler den Namen des Diebes erfahren.
  18. Informationsbeschaffung kann ja auch "Gassenwissen" sein: Die richtigen Leute das Richtige fragen und an den richtigen Stellen ein paar Goldstücke rausrücken. Ich würde Verhören auch wie "Aushorchen" benutzen: Durch geschickte Gesprächstechniken Leute dazu bringen, dass sie sich verquatschen, in Widersprüche verwickeln oder Dinge ausplaudern, die sie sonst für sich behalten hätten. Das geht auch beim Bier in der Kneipe.
  19. Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Eleazar beantwortet in Andere Rollenspiele
    Aber wenn ein Verlag aus einem laufenden System aussteigen will, dann verkauft er es doch und macht es nicht kaputt, oder? Ich meine, die sind noch nicht auf einer Mission, D&D zu zerstören.
  20. Thema von Barbarossa Rotbart wurde von Eleazar beantwortet in Andere Rollenspiele
    Ich finde, deine Grundannahme ist einfach schwer nachvollziehbar: Warum sollte eine Firma ein sich gut verkaufendes Produkt sterben lassen wollen? Warum sollten wirtschaftlich denkende Typen die Absicht haben, einen Goldesel zu schlachten? Dafür will mir kein Grund einfallen. Also könnte es doch für deine Beobachtungen andere Gründe geben: - Das Forum hat gar nicht so einen positiven Einfluss auf den Umsatz (ich bin mir auch nicht sicher, ob dieses Forum immer eine so gute Werbung für Midgard ist). Vielleicht haben sie über Facebook mehr die Kontrolle. Vielleicht... - Vielleicht kommen sie mit einem geringen Output an Produkten gut auf ihre Kosten? Vielleicht bereiten sie gerade eine Welle vor? Vielleicht strukturieren sie die Sparte um? Vielleicht... Und selbst, wenn das alles Quatsch ist, erscheint mir das immer noch wahrscheinlicher als der Versuch, wissentlich ein eigenes Produkt ruinieren zu wollen.
  21. Die Scouttaktik wäre meine erste Wahl. In der Regel haben wir dann ein kleines Team. Obwohl häufig Schleicher auch ganz alleine Aktionen machen. Manchmal auch ohne das Wissen der Gruppe. Ich sehe da kein Problem. Einzelaktionen gibt es immer wieder in verschiedenen Bereichen. Da kann man mitfiebern oder eine rauchen gehen. Bei unserer Wochenendgruppe nutzen wir längere Einzelaktionen auch, damit sich die anderen mal in Ruhe unterhalten können. Früher haben wir die Spieler strikt getrennt, wenn die Figuren getrennt waren. Das war so gut wie nie ein Problem und hat unterm Strich die Spannung für alle gesteigert. Bei den neueren SLs ist das etwas aus der Mode gekommen. Ich begrüße das nicht sonderlich: Die Unbeteiligten machen Kommentare und es ist immer so ein Tanz, wie man mit dem "Nichtwissen" umgeht. Die Regelung von Rosendorn finde ich bei Wissens- oder Sozialskills gut und nachvollziehbar. Bei Schleichen nun gerade nicht. Wie sollte einer, der drei Meter weiter hinten steht, dem Vordermann einen Bonus verschaffen? Andersrum kann ein erfolgreicher Schleicher oder Kletterer seinem Nachfolger einen Bonus von meinetwegen +2 geben. Man tritt dorthin, wohin er getreten ist und umgeht knarrende Dielen und knackende Zweige.
  22. Zur Not kann man ja auch tauschen... In der Regel gucke ich schon, dass die Abenteurer die magischen Gegenstände vielleicht auch irgendwie gebrauchen oder in absehbarer Zeit eintauschen können. In offiziellen Abenteuern wird man laufend mit magischen Langschwertern zugeschmissen, dass es sich ja fast verbietet, Streitaxt zu lernen. Und gerne verbinde ich Gegenstände mit kleinen Gimmicks, die vielleicht auch zu einer Figur passen. Das hat aber schnell den Beigeschmack, dass man entweder Gruppensätze an Gegenständen verstecken muss oder ja sehr parteiisch festlegt, wer nun belohnt wird. Eine Zufallstabelle wäre natürlich was feines und sicher der gerechteste Weg.
  23. Thema von Ma Kai wurde von Eleazar beantwortet in Spielsituationen
    Für mich war das eher Hohn als Stilmittel. Die 0,8 waren eine bloße Schätzung. Vielleicht ist es auch 1,5. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, das genau auszurechnen, weil ich das Problem in meinen Runden nicht habe. Die sind schlicht nicht so hochgradig. Insofern bringt dein Nachrechnen so gut wie nichts, außer dass der Or doch kaum Probleme gehabt hätte. Und klar geht es um Regulierung. Eine Regel muss was bewirken, sonst ist sie überflüssig. Dann wäre deine Figur halt anders, als sie so ist. Und wäre sie deshalb unspielbar? Wohl kaum. Aber du überzeugst mich auch nicht. Gerade für Spitzbuben oder Assassinen... ist die Regel ein Vorteil: Ihre Fertigkeiten sind sehr teuer und gerade das Steigern kostet viel. Wenn aber jeder Depp ab einem gewissen Grad für vergleichsweise wenig EPs auf einen EW von -3 oder -4 des As oder Sp kommen kann, dann ist ihre Kernkompetenz so gut wie dahin. Regionale Sonderfertigkeiten? Gibt es die in nennenswertem Maße noch? Midgard wollte doch weg davon? Wenn der SL will, dass die Figuren das lernen können, dann vergibt er die ohne Anrechnung. Ist doch ähnlich, als ob die Figuren plötzlich und unerwartet am ersten Spielabend in ein fremdes Land teleportiert werden. Dürfen die ohne EPs die neue Landessprache lernen? Für eine Hausregel reicht es mir, wenn ich mich auf die momentan gültigen Regeln beziehe.
  24. Thema von Ma Kai wurde von Eleazar beantwortet in Spielsituationen
    MaKai, in dessen Strang wir hier diskutieren, bewertet eierlegende Wollmilchsäue als was Negatives, weswegen er die EP-Vergabe auf hohen Graden infragestellt. Mit weniger EPs würde sich aber nichts ändern, sondern lediglich die Geschwindigkeit des EP-Zuwachses ändern. Eine Generalisierung wäre nach wie vor sinnvoller als Spezialisierung. Daher mein Vorschlag. "Zwingen" will hier keiner irgendwen zu irgendwas. Um Himmelswillen möchte ich doch keinen zwingen, was zu tun, was er nicht will. Aber warum soll eine Gruppe sich eine Hasuregel geben, wenn sie das Spiel mit Generalisten nicht möchte. Und bevor hier ein Popanz aufgebaut wird: Auf den unteren Graden sind neue Fertigkeiten so teuer, dass kaum eine Figur neue Fertigkeiten lernen wird. Und wenn die Punkte dann da sind, dann hat man erst mal genug Fertigkeiten frei. Zeit genug, sich auf ein Gruppenvorgehen einzustellen und die nötigen Fertigkeiten nachzulernen. Und ganz ehrlich: Wenn der Krieger oder Magier auf hohen Graden Schleichen+8 hat, dann ist er für einen spezialisierten Waldläufer oder Spitzbuben immer noch zu laut und ein Risiko für die Gruppe. Also kann er die Profis kundschaften gehen lassen.
  25. Thema von Ma Kai wurde von Eleazar beantwortet in Spielsituationen
    Es kann doch jeder Schleichen lernen. Sogar auf Grad 1 mit den ersten neuen EPs.

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