Alle Inhalte erstellt von Kurna
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Vielfalt im Rollenspiel
Grob gesagt: Die Geschlechtsidentität der Person stimmt überein mit ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht. Siehe zum Beispielt Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Cisgender
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Vielfalt im Rollenspiel
Was man immer im Hinterkopf behalten muss: Es ist leicht, das Ganze nur als Herausforderung zu sehen (also z.B. Buluga in Alba, Frau in Eschar), wenn man selbst von der Art Diskriminierung im richtigen Leben nicht betroffen ist. Für Betroffene kann das ganz anders aussehen. Deshalb sollte man es immer im Voraus klären. Rollenspiel sollte einen aus dem Alltag herausführen und nicht die Alltagsprobleme in anderer Form wiederholen. Ich bin selbst da ja auch in relativ privilegierter Position (weiß, männlich ...) und übersehe daher vielleicht Manches. Ich versuche es aber auf jeden Fall zu berücksichtigen. Zum Beispiel hatte ich in meinen Midgard-Runden immer mehrere Frauen. Da habe ich bei Abenteuern in Eschar die Benachteiligung von Frauen immer nur schwach angedeutet. Bei meiner derzeitigen 1880-Runde hingegen spielen nur Männer mit, von denen jedoch eine eine weibliche Figur. Da lasse ich die zeitgenössische Benachteiligung schon etwas stärker durchscheinen, weil nicht die gleiche Gefahr besteht, einen persönlichen Nerv zu treffen. Aber auch da versuche ich aufzupassen, dass die Figur spielbar bleibt. Zum Beispiel wollten sie bei einem Abenteuer in Kairo Verdächtige in einem Hammam belauschen. Da konnte die Figur abends nicht mit den Männern rein. Zum Ausgleich konnte sie aber tagsüber rein (wenn die Frauen dran sind), und so die Location schon einmal erkunden. Was Publikationen betrifft, empfehle ich, da umso vorsichtiger zu sein, umso erdähnlicher es ist (also z.B. 1880 mehr als Midgard und Midgard mehr als Talislanta), weil man eher einen Nerv treffen könnte. Klare Hinweise und Warnungen in den Bücher sind da mE ein Minimum. Das Buch Roll Inclusive habe ich inzwischen auch. Es wird aber noch dauern, bis ich zum Lesen komme, da meine Stapel ziemlich hoch sind.
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Myrkgard auf World Anvil
Kann es sein, dass du bald bei Petrus einen zusätzlichen Lifetime Account bestellen musst, um Zeit für deine ganzen irdischen Accounts zu haben?
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Spammails - lustige und andere
Falls ich das mal etwas ketzerisch fragen darf, was ist daran lustig? Denn laut Titel geht es nur um lustige Spammails, nicht um Spam allgemein. Falls das anders gewünscht ist, wäre vielleicht eine Änderung des Strangtitels sinnvoll.
- Theia - Die Stadt Arning in Autringen
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Interessante Ausstellungen / Museen / gemeinsame Besuche / Hinweise
Inzwischen konnte auch ich diese Ausstellung besuchen. Ich kann nur sagen, dass es sich gelohnt hat, trotz des ganzen Hin und Her vorher wegen Corona. Es gab wirklich einige tolle Exponate. Etwas schade waren die inzwischen noch strengeren Einschränkungen wegen Corona (aber natürlich nicht zu ändern - wir waren froh, die Ausstellung überhaupt noch gesehen zu haben). Das bedeutete u.a., dass man für jeden Raum nur eine feste Zeit zur Verfügung hatte (je nach Raum zwischen 5 und 15 Minuten). Das Personal hat auch sehr darauf geachtet, dass man dann wirklich weiter ging. Zudem gab es noch einige technische bzw. organisatorische Probleme (wobei ich nicht weiß, ob die indirekt auch durch Corona verursacht waren. Das betraf vor allem die Beleuchtung. Einmal standen wir eine Minute komplett im Dunkeln. In zwei anderen Räumen gab es nur eine Notbeleuchtung, sodass man nicht alle Texte lesen konnte und auch manche Exponate schwer zu erkennen waren. Damit fiel leider auch das von Fimolas oben erwähnte Licht-Ereignis aus. Dazu kam noch, dass sie aufgrund von Lieferschwierigkeiten keine Kataloge hatten (bis auf ein Präsenzexemplar). Allerdings gab es die Möglichkeit seine Adresse zu hinterlegen, um sich den Katalog schicken zu lassen (was immer noch billiger war als ihn später im Buchhandel zu erwerben). Trotzdem haben wir den Besuch nicht bereut. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass ich mir manchmal noch etwas mehr inhaltliche Verknüpfung gewünscht hätte (zum Beispiel auch, warum gerade diese fünf Epochen gewählt wurden). Ich denke auch nicht, dass es nur an der knappen Zeit lag, die man zum Schauen hatte. Vielleicht steht im Katalog dann ja etwas mehr. Ansonsten möchte ich mich an dieser Stelle noch bei Fimolas bedanken, den wir nach der Ausstellung getroffen hatten und der einen Spaziergang durch die Altstadt in eine wunderschöne impromptu Führung verwandelte.
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Wann habt ihr mit Rollenspiel angefangen?
Interessant. Das heißt, es gibt Rollenspieler, bei denen man es mal mit dem Enkeltrick versuchen könnte. Ich kann es mir direkt vorstellen: "Du Opa, ich bin es, dein Enkel Boromir. Mich hat eine Bande Orks gekidnapped. Bitte geb dem maskierten Reiter, der gleich kommt, einen Beutel Gold, um mich auszulösen."
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Videokonferenz-/Bildschirmteilen-System
Jitsi wird auch bei uns in der Firma seit zwei Monaten für Besprechungen genutzt (meist nicht mehr als 10 Leute). Allgemein scheint es gut anzukommen. Ich selbst habe keine direkten Erfahrungen, da ich nur mal bei jemand über die Schulter geschaut habe, aber kein fester Teilnehmer war. Grund dafür, dass die Wahl auf Jitsi fiel, waren u.a. dass es Open Source ist und das es Ende zu Ende verschlüsselt ist sowie keine Registrierung nötig ist. Wenn es im Browser genutzt wird, gilt die Empfehlung Chrome zu nehmen.
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Interessante Ausstellungen / Museen / gemeinsame Besuche / Hinweise
Hallo Fimolas, bei uns hat sich die Sache jetzt überraschend schnell konkretisiert. Ich schicke dir mal eine PN. Tschuess, Kurna
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Abenteuerideen für Spielleiter-Wiedereinstieg gesucht
Wie wäre es mit Mord auf Hoher See? Da könnten sie sich unterwegs kennen lernen. Und am Ende wären sie in Argyra, was schon nicht mehr so weit von Kroisos weg ist. Da könnte man dann vielleicht noch ein kleines Abenteuer für die Überlandstrecke einbauen und voila.
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Abenteuer in Ägypten
Hallo Rainer, danke! Auch noch einmal für die Originalkampagne, denn ich habe darauf natürlich wieder oft zurückgegriffen, zum Beispiel beim Bestimmen der Reisezeiten. Was die zeitliche Einordnung angeht, schieben wir ja tatsächlich auch. Ich wollte nur darauf hinweisen, weil gewisse realweltliche Aspekte theoretisch die Zeit vorgeben (Beschießung von Alexandria einerseits, Vorhandensein des Völkerkundemuseums andererseits). Tschuess, Kurna
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Abenteuer in Ägypten
Hallo, hier möchte ich noch etwas genauer schreiben, wie ich meine Fortsetzung von Sturm über Ägypten geplant habe und wie es dann ablief. Bei einigen Punkten werde ich etwas vage bleiben, da sie genau auf meine Gruppe angepasst waren und wie sie nicht nur den Sturm über Ägypten bestanden haben, sondern auch wie bei uns das Abenteuer Im Bann der Mumie* gelaufen war. Damit möchte ich auch vermeiden, für letzteres Abenteuer noch mehr Spoiler setzen zu müssen, da es ja nicht in allen Gruppen eine feste SL gibt. Ich hoffe, dass die Grundidee trotzdem interessant ist. Die Idee für die Fortsetzung war, dass es eine größere Expedition geben würde, die die Fundstelle aus dem Sturm genauer untersucht. Die SC sollten (und wollten ) dabei sein, aber nicht so fest eingebunden, dass sie sechs Monate nur mit Graben beschäftigt wären. Wir haben das so definiert, dass jeder SC eine Beraterfunktion innehat: - Archäologin für die eigentliche Grabung - Soldat für die Sicherheit - Entdecker für die Logistik (Eigentlich hätte ich lieber Medizin gewählt, aber die Archäologin ist auch die Ärztin der Gruppe und Doppelfunktion wollte ich vermeiden.) Für die eigentliche Grabungsperiode (ohne An-/Abreise) hatte ich sechs Monate angesetzt. Zu Beginn und dann nach jedem Monat musste ein Würfelwurf gemacht werden, der für den Erfolg/die Aufmerksamkeit im jeweiligen Bereich ausschlaggebend war. Die jeweiligen Proben waren Archäologie, Kampftaktik und Überleben und wurden genau notiert. Das System ist zwar etwas „meta“, hatte aber den Vorteil, dass sowohl die Proben die Handlung beeinflussen konnten als auch umgekehrt die Handlungen die Proben. Dafür hatte ich festgelegt, dass für jede (angebrochene) Woche, die ein SC unterwegs oder anderweitig abgelenkt war, die Probe um 1 erschwert würde (maximal also -4). Damit hatten es die Spieler selbst in der Hand zu entscheiden, ob sie sich mehr um die Expedition kümmern wollten oder eigenen Aktivitäten nachgehen. Umgekehrt hätte z.B. eine misslungene Sicherheitsprobe Sabotageaktionen gegen die Expedition erleichtert. Expedition Neben der Gruppe hatte ich für die Expedition folgendes Personal angesetzt: - Leiter (Flinders Petrie, die Ausgrabung von Tanis verschiebt sich also etwas ) - 2 wissenschaftliche Assistenten - 1 Zeichner - 1 Arzt - 40 einheimische Arbeiter (für das Graben) - 10 einheimische Arbeiter (für Küche, Bedienung etc.) - 10 Mann zum Schutz (2 europ. Söldner, 8 Araber) Viele Leute davon hatte ich als NSC etwas ausgearbeitet. Die Gruppe hätte außerdem noch die Chance gehabt, den deutschen Persienexperten Ferdinand Justi dabei zu haben (was ein +1 auf den Archäologiewurf gebracht hätte). Ein deutscher Bekannter hatte ihnen angeboten, den Kontakt herzustellen. Sie hätten das auch gerne gemacht, es aber nicht geschafft, sich in London damit durchzusetzen. Dort war man noch immer sauer, (Spoiler für das Abenteuer Im Bann der Mumie). Dazu hatte ich mir einige Sachen überlegt, die passieren könnten. Funde Je nach Erfolg beim Archäologiewurf konnten unterschiedliche Funde entdeckt werden. Angefangen bei Metallteilen, über Kamel-, Pferde- und Menschenknochen über Gefäße, Waffen und Rüstungen bis hin zu Bronzeschmuck und Goldmünzen (in grob aufsteigender Reihe des Erfolges und entsprechend meiner Schätzung, wie hoch damals ein entsprechender Fund bewertet worden wäre). Ich hatte mir eine Sammlung von passenden Bildern aus dem Internet zusammengesucht, die ich entsprechend sortiert hatte und jeweils nach dem Archäologiewurf ausgeben konnte. Aktionen des Affrit Es war klar, dass sie mit den Ereignissen von Sturm über Ägypten den Affrit ziemlich verärgert hatten. Ich hatte mir also ein paar mögliche „Strafaktionen“ seinerseits überlegt, die je nach Verlauf der Ereignisse eintreten würden. Dafür hatte ich mir auch ein „Budget“ an Leuten festgelegt, das ihm zur Verfügung stehen würde: - 10 Schläger in Kairo, falls sich die Gruppe dort länger aufhält - 5 „Spezialisten“, die sich in die Expedition einschmuggeln - 12 Räuber + 1 Anführer, die in der Wüste der Gruppe oder den Versorgungstrupps der Expedition auflauern Sonstige mögliche Ereignisse Außerdem habe ich mir noch ein paar weitere Ereignisse überlegt, die passieren könnten (zum Teil zurückgehend auf frühere Abenteuer der Gruppe). - Fatima fordert ihre beiden Gefallen ein, die die Gruppe ihr nach Sturm über Ägypten schulden. - Sandsturm - Ereignisse in Sakkara, die ein Agieren der Gruppe auslösen könnten Verlauf Während der Vorbereitung bekommt die Gruppe Besuch von (Spoiler für Im Bann der Mumie) D. bietet an, seine Kontakte zu nutzen und mit Ferdinand Justi zu reden. Gruppe ist interessiert, doch kann die Finanziers/Leitung des British Museum nicht überzeugen. Europäische Expeditionsteilnehmer werden vorgestellt. Am Tag vor der Abreise bekommt die Gruppe ein Telegramm, (Spoiler für Im Bann der Mumie) Die Gruppe bleibt bei ihrer Planung. Anreise bis zur Grabungsstelle ohne besondere Ereignisse, Vorstellung der ägyptischen Expeditionsteilnehmer (ich hatte natürlich nicht alle detailliert ausgearbeitet, aber zumindest exemplarisch den Anführer der arabischen Söldner, einen Koch, den Sprecher der Arbeiter und alle Spione). Erste Probewürfe (alle ziemlich gut) Es wurde der erste Spion des Affrit erwischt, wie er die Sachen der SC durchwühlt (der gute Wurf auf Sicherheit, aber vor allem hatte er gepatzt) Ein Bote von Fatima kommt, die ihren ersten Gefallen einfordert. Sie möchte von der Gruppe Informationen über eine gewisse Person haben, die sich derzeit in ihrem Umfeld aufhalte. Die Gruppe braucht etwas, um sich zusammenzureimen, dass es sich dabei um (Spoiler für IBdM) Durch die Verzögerung geht er ihnen durch die Lappen. Sie finden aber einige Schriftstücke in seinem zurückgebliebenen Gepäck und erfahren, dass er jetzt nicht ihretwegen abgehauen ist, sondern weil er eine Nachricht erhalten hatte. Diese besagte, dass (Spoiler für Im Bann der Mumie) bei Grabungen in Sakkara gesichtet wurde. Die Gruppe beschließt, hinterher zu reisen. Dort kommen sie knapp zu spät an, denn dort war Folgendes passiert (Spoiler für Im Bann der Mumie): Immerhin hatte sie vom überlebenden Helfer auch genug Infos über die Organisation erhalten (Spoiler für Im Bann der Mumie), um damit Fatimas Gefallen abgelten zu können. Zweite Probenwürfe (Archäologie gepatzt, daher noch keine Funde, Rest gut trotz Abzug für Abwesenheit) Der zweite Anschlag des Affriten geht wieder voll in die Hose (schon wieder ein Patzer, dazu die guten Würfe auf Sicherheit und Logistik vorher). Beim Versuch, einen Teil des Wassers mit Cholera zu verseuchen, hat er es geschafft, sich selbst anzustecken. Aufgrund erfolgreicher Medizinwürfe des Expeditionsarztes und der Archäologin kann ein Ausbrechen der Seuche verhindert werden. Dritte Probenwürfe (nur so mittelprächtig, aber es gab zumindest erste Funde bei der Grabung [immer noch Abzüge wegen des Abstechers nach Sakkara]) Ein Sandsturm wurde erfolgreich überstanden (außerdem kamen ein paar Briefe an, die hier irrelevant sind) Vierte Probenwürfe (alle geschafft, vor allem Archäologie sehr gut, weshalb es jetzt etwas spannendere Funde gab) Der Bote von Fatima kommt erneut, um den zweiten Gefallen einzufordern. Die Gruppe soll auf dem „Friedhof der Riesen“ in der Nähe der Oase Dakhla ein Tongefäß bergen und ungeöffnet Fatima zukommen lassen. Mit einigen Hinweisen, wo sie das Gefäß genau suchen müssten. Bei dem „Friedhof der Riesen“ hatte ich mich von einem Spiegelartikel inspirieren lassen. Vor einigen Jahren haben ägyptische Archäologen/Paläontologen bei Dakhla nämlich Knochen von Dinosauriern und Urzeitfischen gefunden. Das war ideal, weil es einen interessanten Fundort ergab, aber noch halbwegs in Reichweite von der Grabungsstätte der Expedition war (ca. 1 Woche mit dem Kamel). Die Gruppe ist mit dem Boten nach Dakhla gereist, wo er auf sie warten wollte. Beim Friedhof der Riesen hatten sie nach einigem Suchen (das ihnen unter anderem auch den versteinerten Zahn eines riesigen Urzeithais einbrachte) die Stelle gefunden, wo nach den Hinweisen das Tongefäß begraben sein sollte. Während sie anfingen zu graben, kam plötzlich Wind auf und eine Windhose bildete sich, die offensichtlich versuchte, die Gruppe zu stören und (immer stärker werdend) auch anzugreifen. Bevor es zu spät war, hatte die Gruppe aber das Gefäß geborgen und rechtzeitig herausgefunden, dass alles ruhig blieb, so lange jemand das Gefäß berührte. Und damit den Insassen kontrollierte. Darin war nämlich ein Dschinn gefangen, der unkontrolliert zumindest einen kleinen Teil seiner Fähigkeiten außerhalb des Gefängnisses einsetzen konnte, weil über die Jahrhunderte das Siegel langsam brüchig geworden war. Als Dschinn war er ein alter Widersacher des Ifrits, mit dem Fatima zusammenarbeitet (und dem die Gruppe streng genommen eigentlich die beiden Gefallen schuldete), weshalb dieser den Ausbruch unterbinden wollte. Die Gruppe entschloss sich, dass Tongefäß in Dakhla dem Boten (mit strengen Sicherheitsauflagen) anzuvertrauen und direkt zurückzureisen. Das erwies sich als sehr gute Entscheidung, denn so kamen sie gerade zur rechten Zeit um den Wasserversorgern der Expedition zu Hilfe zu kommen. Die waren zwischen Grabungsstelle und Farafra beim Abstieg ins Wadi von den 13 Räubern attackiert worden. Mit nur drei Mann von der Schutztruppe als Begleitung wären sie den Räubern hoffnungslos unterlegen gewesen, obwohl von denen nur der Anführer moderne Waffen hatte. So konnten die Helden die Räuber aber von hinten angreifen, sodass diese zwischen Schutztruppe und Helden in der Zange saßen. Am Ende sind die letzten überlebenden Räuber abgehauen. Der Sieg war aber unter schweren Verlusten erkämpft. Drei Arbeiter waren tot, außerdem einer der arabischen Söldner und der Entdecker schwer verletzt (was dann später auch Auswirkung auf die Ruhm- und Ruchwürfe hatte). Zum Glück konnten erfolgreiche Medizinwürfe noch Schlimmeres verhindern. Fünfte Probenwürfe (Archäologie und Sicherheit geschafft, trotz Abzügen, zu den Funden gehören jetzt u.a. einige Waffen) Nicht zuletzt dank des gelungenen Sicherheitswurfs wurde aufgedeckt, dass ein Teil der Ausgrabungsfunde gestohlen worden war (von weiteren Agenten des Affrit). Letzten Endes wurden die Täter aber überführt. Sechste Probenwürfe (alle geschafft, weitere schöne Funde) Da der Affrit keine Leute mehr vor Ort hat, passiert nicht mehr viel, nur ein weiterer (gut überstandener) Sandsturm und ein paar Rückmeldungen von Kontakten in Deutschland und England, die man wegen Auftauchen und Flucht von (Spoiler für IBdM) gewarnt hatte. Siebte Proben (klappen auch, letzte Funde) Im Endeffekt hat die Expedition fast alle möglichen Funde entdeckt, bis auf das Gold (es gab Goldmünzen und Goldschmuck). Die Rückreise verlief dann ohne weitere besondere Ereignisse. Die Gruppe hat viel Ruhm geerntet (aber nicht den maximal möglichen, da kein Gold gefunden wurde). Insgesamt hatte das Abenteuer etwa 15 oder 16 Stunden reine Spielzeit. Die Gruppe hatte etwas Glück, dass ich für die Schergen des Affrit so schlecht gewürfelt hatte. Auch die Räuber haben ziemliche Luftlöcher geschossen, bis auf den Treffer, der den Entdecker fast erledigt hätte. Etwas frustriert war die Gruppe, dass ihnen der eine Gegenspieler entwischt ist, nachdem ihnen im Abenteuer davor auch schon wichtige Personen durch die Lappen gegangen waren. Aber ansonsten hat es allen Spaß gemacht und ich konnte gleich mehrere Plot-Entwicklungen vorantreiben. Jetzt wird erst einmal fleißig gelernt und geforscht, während sie auf das nächste Abenteuer warten. *Wer genau aufpasst, wird merken, dass sich bei uns manchmal die Zeitlinien etwas verschieben. Wenn man nach den originalen Zeitvorgaben spielt, müsste Im Bann der Mumie nach Sturm über Ägypten stattfinden.
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Interessante Ausstellungen / Museen / gemeinsame Besuche / Hinweise
Hallo Fimolas, vielen Dank für die ausführliche Schilderung! 👍 Das hört sich wirklich gut an. Jetzt muss man nur noch hoffen, dass sich die Corona-Situation nicht verschärft. Als Münchner hätte ich z.B. letzte Woche in den meisten Bundesländern nicht ohne Weiteres im Hotel übernachten dürfen. ;( Tschuess, Kurna
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Interessante Ausstellungen / Museen / gemeinsame Besuche / Hinweise
Hallo Fimolas, vielen Dank für das freundliche Angebot! Bingen wäre sicher auch interessant, aber das würde sicher zu viel für einen Tag. Wir kämen ja auch mit dem Zug, wären also da nicht so mobil. Da würden wir diesmal eventuell verbleibende Zeit eher nutzen, Mainz anzuschauen, dass auch keiner von uns kennt. Gegen ein Treffen in Mainz spräche von mir aus nichts, allerdings müsste ich das vorher abchecken. (Wir kämen nämlich nicht zusammen, sondern aus entgegengesetzten Richtungen. Die Fahrt hätte also auch den Zweck, uns in diesen Corona-Zeiten mal wieder zu treffen.) Ich warte auf jeden Fall gespannt auf deine Rückmeldung. Tschuess, Kurna
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Interessante Ausstellungen / Museen / gemeinsame Besuche / Hinweise
War vielleicht schon jemand in der "Kaiserausstellung" in Mainz und könnte etwas dazu sagen? http://www.kaiser2020.de/landesausstellung/ Bekannte haben mich gefragt, ob ich da mit reingehe, aber bei vier Stunden Fahrzeit überlege ich halt doch, ob die Ausstellung es wert ist. Interessant aussehen tut es aber, auch wenn das mittelalterliche deutsche Kaiserreich ja eine der wenigen Kulturen/Regionen darstellt, die auf Midgard eher nicht vertreten sind.
- Landkarte von Moravod?
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Das Mädchen aus der Themse
Hallo Rainer, danke für den Hinweis. Nachdem ich jetzt meine Ägyptenfortsetzung abgeschlossen habe, bin ich auch wieder etwas freier darin, welches Abenteuer ich einschiebe.
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Abenteuer in Ägypten
Inzwischen ist die Gruppe schon seit fast vier Monaten in Ägypten als Begleiter der Expedition, die die Armee aus dem Sturm ausgraben soll. Dabei wurden alle bisherigen Anschläge erfolgreich überstanden. Was sicher dadurch erleichtert wurde, dass zwei der Aktionen gegen die Gruppe/Expedition völlig in die Hose gingen (je eine 1). Die Gruppe war aber trotzdem gut beschäftigt. Einerseits zwang sie die Information, dass (Spoiler für das Abenteuer "Im Bann der Mumie") aus der Irrenanstalt in Berlin ausgebrochen war und in Ägypten gesehen wurde, zu einem Abstecher nach Sakkara. Andererseits forderte Fatima aus Luxor die beiden großen Gefallen ein, die sie ihr noch schuldeten.
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Das Mädchen aus der Themse
Das Abenteuer wurde im Rahmen unseres Rollenspielurlaubs erfolgreich abgeschlossen. (Okay, die Spieler waren schon etwas enttäuscht, dass sie Louise nicht auch schon retten konnten.) Immerhin hat die Gruppe sich wirklich ernsthaft um Clara bemüht und vor allem die Archäologin sie unter ihre Fittiche genommen. (Sie sieht in Clara einen verwandten Geist, nach Wissen strebend in einer Welt, die Frauen dabei eher behindert als unterstützt. Sie wird auch weiter versuchen, ihr als Mentorin zur Seite zu stehen und hat von sich aus angeboten, sie persönlich nach Hamburg zurückzubringen und einen Briefkontakt mit ihr zu pflegen.) Die Seance habe ich so laufen lassen, dass der Versuch, Louise zu rufen, fehlschlug, obwohl das Medium sicher war, dass es eigentlich funktioniert haben müsste. Darauf wurde in einem zweiten Versuch Lieselotte gerufen, die dann auch kam, sich aber nicht an die Zeit zwischen ihrem Bootsunfall und dem Auftauchen im Harrods erinnern konnte. Edit: Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Gruppe in Wapping von ihrem Kontaktmann Toynbee-Smith, einem hochrangigen Beamten im britischen Innenministerium, begleitet wurden. Somit ist bei mir auch das Innenministerium über die Anwesenheit eines U-Boots in der Themse informiert. Nach dem Abenteuer wurde die Gruppe von Urs Böndli kontaktiert, der zumindest ein paar offene Punkte klären konnte. Als Fazit möchte ich noch schreiben, dass das Abenteuer der Gruppe gefallen hat und sie es auch gut angenommen haben. Allerdings waren sie über das ziemlich offene Ende sichtlich enttäuscht. Es war gut, dass wir aufgrund der Urlaubssituation ausnahmsweise fast ohne Pause mit dem nächsten Abenteuer weitermachen konnten. Dadurch war die Enttäuschung relativ schnell vergessen (nicht zuletzt auch dank der Tatsache, dass ich schon die ersten Briefe von Clara einbauen konnte).
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Der Dungeon - immer noch aktuell oder Relikt aus grauer Vorzeit
Mein Startabenteuer für mehrere DSA- und Midgardrunden war übrigens immer eine Kombination des Solo- und des Gruppenabenteuers aus der DSA-Starterbox. Ich habe eigentlich nur zwei wesentliche Änderungen machen müssen (das Haus in eine abgelegene Gegend versetzen und aus den Piraten Sklavenhändler machen) und schon war völlig logisch, warum die verschiedenen Gruppen dort hockten. Das ist in der Variante ein schönes Abenteuer, das ich auch heute noch ohne Bedenken benutzen würde, um eine neue Gruppe zu starten.
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Nützliche Links
Aufgrund der "nahen Verwandschafz" könnte man auch die Seite von Abenteuer 1880 erwähnen: https://midgard-1880.de/
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Das Mädchen aus der Themse
Beim nächsten Mal wird es wohl ziemlich direkt mit der Seance weitergehen. Ich möchte da eigentlich die übernatürliche Variante wählen, bin da aber etwas ins Grübeln gekommen. Warum sollte der Geist eigentlich so unkooperativ sein wie beschrieben? Ich verstehe natürlich, warum es für das Abenteuer spannender ist, aber was ist die Motivation? Sie hat ja ihre Konditionierung überwunden und weiß wieder, wer sie ist. Darum lief sie verwirrt weg und wurde ermordet. Warum sagt sie nicht, wer sie ist? Dass sie von dem Mord nicht viel mitbekommen hat, okay, aber warum spielt sie weiter Louise? Meine Gruppe geht aufgrund der Indizien eh schon davon aus, dass das nicht Louise ist. Ich neige momentan deshalb dazu, dass sie dass auch gleich sagt, aber von dem fehlenden Jahr halt nichts mehr weiß. Wie habt ihr das so gespielt? War sie unkooperativ? Wenn ja, wie habt ihr das für euch begründet? Oder gab es bei euch sowieso keine echte Seance?
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Battle Brothers - Rundenstrategisches Kompanierollenspiel [Kurzreview]
Ich glaube, du stellst dein Licht etwas unter den Scheffel, wenn du deine Beiträge als potenzielle Störfaktoren ansiehst.
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Welches Abenteuer spielt ihr momentan?
1880: Das Mädchen aus der Themse Wir sind nicht ganz fertig geworden. In einem Monat geht es weiter.
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Das Mädchen aus der Themse
So, heute konnten wir endlich mit dem Abenteuer beginnen. Was war es schön, nach der langen Corona-Pause endlich wieder gemeinsam am Tisch zu sitzen. Wir haben das Abenteuer an einem Tag nicht ganz zu Ende spielen können, aber nach der langen Pause wurde doch manchmal auch off-topic gequatscht. Außerdem mussten wir noch ein paar Kleinigkeiten klären, weil in einem Monat unser jährlicher Rollenspiel-Urlaub ansteht (wodurch die Pause dann auch nicht ganz so lang wie üblich ist, denn sonst spielen wir in einem vierteljährlichen Rhythmus). Das Abenteuer lief angenehm glatt. Die Gruppe zeigte sich sehr gewillt, sich um Clara zu kümmern. (Meine oben genannte Befürchtung war zum Glück unnötig gewesen.) Sie haben nicht alle Hinweise gefunden, aber genug, dass die letzten Schritte jetzt ziemlich automatisch weiterlaufen können. Was sie dabei vom Kardinal halten sollen, ist ihnen derzeit ziemlich unklar, obwohl sie davon ausgehen, dass der Mord an "Louise" von einer anderen Gruppe durchgeführt wurde. Aber das ist ja auch okay. In dem "Gewerbe" ist es nun einmal schwer, Freund von Feind zu unterscheiden.