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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Ruhig, konzentriert und breitbeinig stapft Mergronn mit Norgel an seiner Seite Richtung Earnbad und dessen Gesellschaft.

Trotz des wilden Seeganges, der ihn diese Konzentration abverlangt, wirkt er in Gischt, Regen und Unwetter wie ein in sich ruhender Pol.

 

Nach wenigen Schritten passieren sie die Kiste, auf der der kleine weibliche Mensch steht, der sich gerade so laut und unverfroren "Mittlerin zwischen den Welten" genannt hat.

"Ganz schön mutig, Mädchen!" grollt - leicht amüsiert - der Bass des Zwergenpriesters, wegen des Sturms vermutlich nur wenige Meter weit hörbar.

Ob der Zwerg damit die Äußerung oder die riskante Position meint, wird nicht klar.

 

So sie nicht aufgehalten werden, werden die zwei Zwerge in kurzer Zeit Earnbad, sein Gegenüber und Kira erreicht haben.

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Gibura blickt zu den Zwergen.

 

"Mutig... wenn ihr das so meint wie ihr sagt Herr Zwerg, dann helft mir bitte..."

 

Felsgeborene, Zwerge sie hatte von ihnen gehört, nie aber bisher einen gesehen.

 

"... es ist ein Ehrenhändel und wenn nicht viele Waelinge heute ihr Leben verlieren sollen, brauche ich Eure Hilfe, Herr Zwerg. Bitte sorgt dafür das nicht die Mannschaften aufeinander los gehen, bitte. In meine Worten ist kein falsch, beim großen Luftgeist."

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Als er ihre Stimme vernimmt, hält Norgel inne und betrachtet die durchnässte Frau einigermaßen verwirrt. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, wendet er sich ratlos an Mergronn. "Hast du eine Ahnung, worüber die Menschenfrau da redet?" Seine tiefe Stimme übertönt mühelos das Tosen des Windes und das Prasseln des Regens.

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Mit zusammengekniffenen Augen verfolgt Holgar den Wortwechsel zwischen Gibura und dem Zwerg. Den Rucksack läßt er langsam zu Boden sinken währned seine Augen unruhig zwischen den möglichen Gegnern hin und her eilen. In Gedanken markiert er sein erstes Ziel und erfaßt wie sich sein Gegner auf dem unruhigen Deck bewegt. Ist er sicher oder kann Holgar seine Erfahrung auf See ausspielen...

Sein häßliches Gesicht unter der durchnäßten, speckigen Wollmütze ist angespannt und der struppige Bart verdeckt kaum die zusammengepressten Kiefer. Seine massigen Schultern spannen sich als er den Schild über den Arm gleiten läßt ohne die anderen aus den Augen zu lassen. Langsam, mit gesenktem Schild und hängender Axt tritt er an Giburas rechte Seite, nur wenig vor sie, um ihr Deckung durch Schild und Axt zu geben. seine Haltung ist gespannt aber abwartend. Wortlos blickt er auf die Ansammlung, sich bewußt, daß es nur einen Funken braucht...

Bearbeitet von Orkus
Erscheinungsbild korrigiert...
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Im Weitergehen wirft der Zwerg in der schwarzen Lederrüstung mit den silbernen Runen und dem silbernen Hammer am Gürtel nur noch einen kurzen Blick auf die Menschenfrau auf der Kiste und den sich ihr nähernden Mann. "Menschen", brummt er, deutlich hörbar, während er Norgel bedeutet, ihm zu folgen. "Sie glauben, alles zu verstehen, und sehen das Offensichtlichste nicht."

Schon nach wenigen Schritten fällt es den Menschen schwer, die Worte Mergronns noch zu verstehen. "Laß uns schauen, daß Kira keine Dummheiten macht; außer ihr wird hier an Bord wohl eh niemand eine Waffe für Earnbad erheben."

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Sie neigt ihr Haupt in einer Art und Weise, das es fast huldvoll erscheint. So ganz unverständlich ist die Reaktion nicht.

 

Wer glaubt schon jemandem, der gerade erst aufgetaucht ist? Vertrauen mußte man sich erwerben.

 

Gibura hoft, dass die Zwerge wenigstens neutral bleiben, wenn es zu einem Kampf kommen würde. Ihr Wort gegenüber Ranveig steht wie ein Fels in der Brandung. Ein Wort ward gegeben, ein Wort wird gehalten werden.

 

Die Veidarin wischt mit der linken Hand die blaue Haarsträhne aus ihrem Gesicht, blickt zu Holgar. "Bleib ruhig, Freund, wenn es zu einem Blutvergießen kommt, wollen wir es nicht sein, die es begonnen haben."

 

Nocheinmal blickt sie über ihre Schulter, hoft Bergur endlich an Bord auszumachen. Tief holt sie Luft um dann erneut ihre Stimme zu erheben.

 

"Laßt Ranveig vortragen, was Eurer Schiffsführer hat zu schulden kommen lassen! Laßt zu, das die Götter entscheiden wer von den Beiden die Wahrheit spricht!"

 

Ihre Finger werden langsam blau, ebenso ihre Lippen. All die Anstrengung, all die Kälte und sie kaum mehr als ein nasser, frierender Tropf und doch ist ihr Willen stark.

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Kira versucht sich zwanghaft nicht zu der neuen Stimme in ihrem Rücken herum zu drehen.

Tze, Bewahrerin des Glaubens. Murmelt sie vor sich hin. Ja alles klar.

Schon ist Ranveig und auch ihre Mannschaft etwas näher gekommen.

Die junge Waeländerin versucht Ruhe zu bewahren. Zumindest gehen nicht alle gleich aufeinander los.

Was schlagt ihr also vor Frau Bewahrerin, brüllt Kira ohne den Blick von ihrer Gegnerin zu lassen.

Soll ich bei Seite treten? Und Eurer Freundin die Chance geben, im guten Glauben Ihr Werk zu vollenden?

Wieder leiser zu Ernbad gewand fügt sie hinzu. Was ist? Habt ihr uns deshalb angeheuert? Weil Ihr schiss vor irgendeiner Rache hattet? Mit einem Grunzlaut in der Kehle, der ihren ganzen Ekel ausdrückt über ein derart feiges Verhalten, setzt sie hinzu.

Warum Sprecht ihr nicht zu Eurer Verteidigung werter Herr Kapitän? Oder soll ich Euch nicht mehr schützen?

Kira sieht die sich nähernden Zwerge aus dem Augenwinkel und dreht sich wieder so dass sie auch eine Attacke, Seitens des Kapitäns Notfalls abwehren kann.

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Gibura hört die Worte der Frau, einen Moment schweigt sie.

 

"Ich komme zu Euch, damit wir uns Auge in Auge gegenüberstehen."

 

Bevor sie von der Kiste heruntersteigt brüllt die Veidarin, um das Getöse des Meeres und des Windes zu übertönen zu Ranveig.

 

"Ranveig halt ein, bis besprochen ist was es zu besprechen gibt!

 

Die junge Frau hofft, dass ihre Worte die Wirkung nicht verfehlen. Langsam, gemssenen Schrittes, immer wieder ausbalancierend geht sie zu der Frau hinüber, bleibt vor ihr stehen. Ihre Körperhaltung spricht eine deutiche Sprache, denn sie ist offen, nicht aus auf Konfrontation, noch hält sie ihre Keule so, dass sie gleich schlagen wollte.

 

"Mein Name ist Gibura..." eröffnet die Veidarin "Ranveigs berechtigter Zorn geht gegen den Schiffsführer, nicht gegen das Schiff oder deren Mannschaft. Unser Schiff hat Euch nicht gerammt, keiner hat Hand an einen Eurer Männer gelegt. Laßt Ranveig vortragen, was ihr Begehr ist."

 

Das bisschen Bewegung hat nicht ausgereicht, um ihre Lippen der blauen Farbe zu entledigen. Ihre Haare sind naß, ebenso wie ihre gesamte Kleidung, selbst die Federn im Haar. Klein, zierlich wirkt sie und doch ist jeder Zentimeter an ihr eine Veidarin, das schwarzblaue Haar, die mandelförmigen Augen, die Kleidung, auch wenn diese zu groß scheint.

Bearbeitet von Tiree
Ortho + Farbe
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Holgar ist der kleinen Frau nur ein paar Schrrite weit gefolgt und dann stehen geblieben. Misstrauisch gleiten seine Augen immer wieder über die Gruppe und suchen nach Anzeichen einer Gefahr. In seinem Hinterkopf drängt die Frage nach Bergur. Auch wenn er den Mann nur kurz kennt, wäre er doch eine willkommene Deckung in seinem Rücken.

 

Überrascht erlebt er wie sich große Teile der Crew und auch die Passagiere von dem Kapitän abwenden und kurz mag er sich ein wenig entspannen. erst bei Kiras Worten spannt er sich wieder. Die anderen sind also eine Gruppe... Das wirft ein neues Licht auf die Lage. Kann das Abwenden eine Finte sein? Verständigen sie sich so auf einen Agriff? Haben sie gar einen dieser Zauberwirker in ihrer Runde? Vorsichtig verlagert er sein Gewicht um schnell reagieren zu können.

 

... Wo bleibt nur Bergur verdammt?...

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  • 2 Wochen später...

Earnbad wirkt wie ein gehetztes Tier und als Kira fragt ob sie ihn nicht schützen solle, tritt Schweiß auf seine Stirn. Ranveig ist während den Worten der Veidarin stehen geblieben und blickt zu ihr hinüber. Als Gibura geendet hat, lacht Earnbad laut auf:

"Bewahrerin der Welten, was glaubt ihr wer ihr seid? Und wenn eure Geister alle zusammen dieses Schiff angreifen würden, würde ich euch doch bezwingen. Xan stehe mir bei!"

Earnbad scheint plötzlich aus seiner Starre erwacht zu sein. Ein zorniger, wahnsinniger Ausdruck tritt in seine Augen, als er überraschend das Gewicht verlagert und einen Satz in Richtung der Veidarin macht. Nur wenige Schritte trennen Earnbad noch von der jungen Veidarin, als etwas durch die Dunkelheit braust. Im Sturm nur schemenhaft wahrnehmbar steht auf einmal Ranveig vor Earnbad. Ohne dass Kira oder irgendjemand anderes auch nur eine Möglichkeit zur Reaktion hatte, scheint Ranveig die Entfernung zu Earnbad mühelos überwunden zu haben. Ranveigs Klinge beschreibt einen vollendeten Halbkreis, als sie erst gen Himmel zeigt und dann mit unglaublicher Geschwindigkeit danieder fährt. Im selben Moment wird die ganze Szenerie in weißes Licht gehüllt. Mehrere Blitze schlagen in unmittelbarer Nähe zu dem Schiff ins Meer ein.

Die Augen geblendet, scheint sich einen Augenblick nichts mehr zu regen, da brüllt ein gewaltiger Donner über das Deck hinweg. Der Donner hämmert gegen Brustkorb und Kopf, in den Ohren pfeift es. Seemänner taumeln umher, stoßen gegen Kameraden. Eimer und Lampen kippen um, einzelne Matrosen werfen sich zu Boden.

 

Als die Sicht sich endlich wieder klärt und das Pfeifen in den Ohren langsam nachlässt steht Ranveig vor dem unversehrten Earnbad, ihr Klinge jedoch steckt keine zwei fingerbreit vor ihm senkrecht im Deck. Ranveigs Hand liegt auf dem Griff ihrer Klinge. Mit der anderen Hand zeigt sie auf Earnbad. Ranveigs Stimme ist klar und deutlich über das Schiff zu hören:

"Keinen Schritt weiter, Earnbad. Ich bin Ranveig Baldersdottir, Schwester von Helga Baldersdottir, deren Ehre ihr mit euren Händen beschmutzt habt. Ich fordere euch hier und jetzt auf, in einem ehrenhaften Zweikampf das Urteil der Götter zu erfahren."

Als Earnbad sich von Blitz und Donner erholt hat, wirft er sich nach hinten, weg von Ranveig. Mit Händen und Füßen strampelnd versucht er Abstand zwischen sich und die fremde Frau zu bringen. Sein Gesicht ist aschfahl und seine Stimme zittert:

"Welchen Dämon hat Samiel in euch gejagt? Helft mir, helft mir doch endlich!"

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Obwohl Blitz und Donner in Waeland nichts Ungewöhnliches sind und in dieser stürmischen Nacht so einige her niedergefahren ist. Dennoch zuckt Kira erschrocken zusammen als die Blitze beim Schiff einschlagen.

Schnell hebt sie ihren Arm über die Augen um das meiste Licht aus zu blenden und folgt Ernbad in Richtung Gibura als bald sie wieder etwas sehen kann.

Dann baut sie sich hinter dem sich windenden Kapitän auf, so dass seine Schultern an ihre Stiefel stoßen und er nicht weiter zurück kann. Langsam senkt sie die Spitze ihres Schwertes auf Ernbads Kehle.

Die junge Waelanderin schaut sich Ranveigs Schwert genauer an, so fern es die Distanz zu lässt. Dann blickt sie der Frau ins Gesicht.

Das nenne ich eine eindrucksvolles Feuerwerk. Scheint wohl, als wenn die Götter nicht auf deiner Seite stehen Kapitän!

Kurz blickt Kira nach Unten ob Ernbad nichts Dummes versucht und schaut wieder Ranveig an.

Nun Gibura was haltet ihr von Baldersdottir, fährt sie fort. Was sagt Wyrd Euch? Trägt sie ihre Forderung mit Recht vor oder ist sie wie der Kapitän sagt, von einem Dämon heimgesucht?

Langsam geht Kiras Blick in die Runde. Was machen die Seeleute und was ihre Gefährten und die Neuankömmlinge.

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Die Veidarin zuckt zusammen, als es blitzt und donnert. Nicht immer waren die Götter und die Geister den Menschen wohl gewogen. Gibura braucht einen Moment um sich zu fangen, auf dem Schiff war sie unsicher, hat keinen Boden unter den Füßen. "Fylgdyrim..."

 

Als sie angesprochen wird schaut sie Kira an, schweigt kurz. Es scheint so als lausche sie den Stimmern der Geister.

 

"Asvargr hat schon gesprochen. Welcher Fylgdyrim würde eine Forderung unterstützen, die nicht gerecht ist? Baldersdottirs spricht wahr und sie ist im Recht Earnbad zu fordern. Die Geister werden die Hand dessen führen, der gewinnen soll."

 

Ihre Stimme ist klar, wie ein frischer Wind.Sie streckt ihre Hände vor, man kann die Runen an ihren Handgelenken erkennen, die ein Zeichen sind, das sie wahrlich eine Bewahrerin des Glauben, eine Mittlerin der Welten, eine Schamanin ist.

 

"Ich spreche wahr und wenn Du mir hilfst wird nur das Blut dessen fließen der schuldig ist und nicht das von unbeteiligten."

Bearbeitet von Tiree
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Als Earnbad auf Gibura zustürmt beginnt Holgar einen Schritt vor die Frau zu tun um den Kapitän abzublocken, doch Ranveig kommt ihm zuvor.NAch Blitz und Donner geht Holgars Blick angstvoll zunächst zum Himmel und dann zu Ranveig. Zögernd bewegt er sich dennoch vor Gibura um ihr auf den unruhigen Decksboden zurückzuhelfen, dabei bleiben seine Augen auf die Szenerie um Ranveig, Earnbad und Kira gerichtet. Wo bis vor wenigen Momenten seine Körperhaltung auf Kampf und Angriff hindeutete, scheint er jetzt eher angespannt und zur Flucht bereit. Noch ist seine Loyalität zum Auftrag größer doch seine Augen zeigen zum ersten Mal etwas anderes als Mißtrauen und Aggression.

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„Verdammter Sturm!“: Mit diesen Worten schwingt sich endlich auch Bergur über die Reling. Der große Waeländer zieht sein Schwert aus der Scheide und hält es vor sich, um sich dann fluchend seiner Kleidung zu widmen: Ohne großen Erfolg versucht er, sie vom Wasser zu befreien.

Nachdem er schnell die Hoffnungslosigkeit seines Unterfangens bemerkt hat, bemüht er sich die Situation auf dem Schiff zu erfassen. Bald findet er die vertrauten Gesichter von Holgar und Gibura und nimmt mit Ersterem Blickkontakt auf.

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Unbeeindruckt von Blitz und Donner steht Mergronn immer noch mit verschränkten Armen da und beobachtet die Szene: Den plötzlichen Ansturm Earnbads, der von Ranveig gestoppt wird, die Anrufung des wælischen Gottes, die panische Flucht des feigen Kapitäns, die an den Stiefeln Kiras (und direkt vor dem Priester) endet...

Die silbernen Runen auf seiner Rüstung scheinen im Blitzgewitter zu leuchten.

 

Dann schaut er Kira an, die ihr Schwert am Hals Earnbads hat. "Nimm Deine Waffe weg, Kira. Nicht an uns ist es, zu richten. Nicht an uns ist es, zu strafen."

 

Dann wendet er sich an Earnbad. "Und Du? Bist Du eines Gottesurteiles würdig?"

Bearbeitet von Krayon
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Bei den Göttern Mergronn, wollt ihr etwa sagen ich würde ein Gottesurteil anzweifeln?

Kira scheint zuerst zu erbleichen und kurz darauf rot an zu laufen.

Ich weiß was ich meinen Göttern schuldig bin Herr Zwerg! Fährt sie gepresst fort.

Möge mich Wyrd anklagen und Vidar mich durch mein eigenes Schwert richten, wenn ich falsches Zeugnis ablege.

Mit einem deutlichen Schnaufen steckt Kira sowohl Schwert als auch Dolch weg und tritt drei Schritte zurück.

Schon einmal dran gedacht dass dieser Kerl, Kira deutet auf Ernbad. Vielleicht sein Heil, ehr in Fjörgynns Armen sucht als einen Ehrenvollen Tod in einem Zweikampf zu sterben?

Die Runenschneiderin verschränkt, mit verschlossener Miene demonstrativ die Arme vor der Brust und wartet ab. Aufmerksam schweift ihr Blick über die umherstehenden während sie irgend was über Bier murmelt.

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Norgel wirkt mit jedem Donner und jedem gleißenden Blitz zusehens verunsicherter. Doch als sein Blick auf Mergronn fällt, der unerschüttert wie ein Fels in der Brandung den Urgewalten des Wetters trotzt, durchströmt ihn grimmige Entschlossenheit. Aufrecht und mit erhobenem Haupt baut er sich neben dem Priester auf und folgt dem Gespräch mit ernster Miene.

 

Nachdem Kira ihre Waffen weggesteckt hat, wendet sich Norgel halblaut an Mergronn:"Ein bisschen unwirsch, die Gute, nicht wahr? Aber Recht hat sie trotzdem.... ein Bierchen zu Kampf wäre tatsächlich nicht schlecht."

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Earnbads Gesicht ist weiß wie der erste Schnee im Herbst. Heftig zitternd versucht er an Kira vorbei zu gelangen. Fast kann man das Klappern seiner Zähne durch den Wind hören. Als Earnbad realisiert, dass er nicht entkommen kann setzt er sich etwas auf. Dann wirft er sich mit ausgestreckten Armen vor Ranveig auf den Boden und zwischen seinem Wimmern kann man das Flehen nach Gnade und Barmherzigkeit hören.

"Das könnt ihr mir nicht antun, habt Gnade. Werft mein Leben nicht weg. Ich bin euer. Ich mache alles was ihr wollt. Ich gebe euch Geld. Gold, viel Gold. Verschont mich."

Ranveig blickt auf Earnbad unter sich, dann meint sie kühl und bestimmt:

"Erhebt euch und verteidigt euch. Andernfalls sterbt ihr wie ein Hund zu meinen Füßen."

Damit hebt sie langsam ihre Klinge. Fast augenblicklich rappelt Earnbad sich wieder auf. Er zieht einen Dolch aus seinem Gürtel, schiebt ein Bein nach vorne und das andere versetzt nach hinten. Schweiß und Regentropfen rinnen über sein Gesicht. Sein Atem geht schnell, Herz und Puls rasen. Anspannung liegt in der Luft wie bei einem bevorstehenden Sommergewitter. Earnbads Gesicht ziert der Versuch eines Lächelns. Earnbads Blick schweift umher. Schließlich fixiert er einen Punkt. Alle Muskeln spannen sich an. Earnbad macht einen Satz. Einen Satz in Richtung Reling. In Richtung des Enterhakens. Selbst Ranveig scheint dieses Mal überrascht zu sein und kann nicht reagieren. Earnbads Gesicht füllt sich mit einem triumphierenden Grinsen. Sein Umhang weht hinter ihm. Eine einzige Windböe fegt über Deck. Eine einzige Windböe die den Umhang von hinten gegen Earnbad drückt. Von hinten zwischen seinen Beinen hindurch. Earnbad setzt zu einem zweiten Satz an. Er strauchelt. Arme rudern in der Luft. Einen Moment hängt Earnbad im Nichts. Dann stürzt er. Earnbads Arme fahren nach vorne. Den Dolch immernoch in der Hand. Das Deck.

Earnbad dreht sich auf dem Boden herum. Der blutverschmierte Dolch in der Hand. Seine Augen blicken ungläubig auf die Hände. Die Bretter verfärben sich.

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Was dort passiert kann nur ein Spiel von göttlicher Hand geführt sein. Earnbads schneeweißes Gesicht, das Gesicht eines geschlagenen, gequälten Geistes. Der Sprung kam so überraschend, dass es ihr nicht möglich ist, ihn zu Fall zu bringen. Fast schon scheint es ihr, auch wenn es unsinnig ist, dass des Albai Fluchtbesuch gelingt. Unsinn er steht nur an der Reeling, nicht mehr. Wasser hat keine Balken wohin sollte er nur.

 

Erleichterung, ebenso ein Gefühl dessen sie sich eigentlich schämt und doch daraus Kraft schöpft, denn was sie sieht zeigt, dass die Götter nach den Ihren schauen.

 

"Die Schuld ward gesühnt, durch eigene Hand! Wahrlich ein Urteil der Götter!"

 

Ihr Blick geht zu den Ihren. Leise spricht sie.

 

"Gerichtet... erlöst..." Die Worte klíngen weich, so wie Gibura sie spricht.

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