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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Bran ist sichtlich erfreut, dass Egil so waeländisch reagiert. War sein Husten doch nicht so schlimm, dass man sich Sorgen machen müsste. Ein kurzer Blick zu Calissa, ist sie noch bei dem Gastgeber oder kümmert sie sich um das wesentliche? (Jon und die Runen).

 

"Bier, das ist eine gute Idee, das tut gut bei Aufregung und beruhigt auch die Gemüter."

 

Bran verschwindet sehr geschickt und gewandt und erscheint nach sehr kurzer Zeit mit einem gut gefülltem und zwei nur zur Hälfte gefüllten Krug Bier. Der gut gefüllte für den Gastgeber, die eilig eingeschenkten für die junge Frau mit schwarzem Haar und grünen Augen (sofern sie noch da ist) und der schlampigst gefüllte Krug für ihn selbst.

 

"Prost. Das tut gut. Was für Schrecken sieht denn dieser Jon auf Jarnigard zukommen? Euer Haare sind weiß, ihr habt schon viel gesehen und erlebt, was befürchtet ihr?"

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Egil hat sich unterdessen völlig beruhigt, sitzt auf der Bank im Schein der Sonne und trinkt das warme Bier. Eine junge Frau ist hinter Bran aus dem Langhaus gekommen und schaut sich Egil an, während mehrere Waelinger vom abflauenden Tumult um Jon herum kommend an Egil vorbei ins Langhaus gehen.

 

Dann erzählt Egil:

 

Fürwar habe ich viele Sommer gesehen und viele Dinge erlebt. Mein Haar ist weiß und meine Söhne sind bereits alt. Doch würde sicher auch meine Frau und mein jüngster Sohn noch leben und mich mit ihrer Anwesenheit erfreuen, wenn dieser ... Schamane ... sich nicht in den Gang der Dinge einmischen würde. Er sieht Zeichen, aber es wäre besser, er würde sie für sich behalten.

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"Seid gegrüßt verehrter Kjulf, endlich seid ihr in unserer Mitte.

Wir haben auf euch gehofft, denn dunkle Vorzeichen bedrücken uns.

Jon ist nicht der Einzigste, der sie gesehen hat und doch bedürfen wir euren klaren Worten um hier Frieden zu schaffen.

Wollt ihr für uns die Runen befragen?

Wollt ihr für uns sehen?

Seid unser Auge und wir werden euren Worten lauschen, auf das in dieser Sache Klarheit geschaffen werde."

 

Mit diesen Worten wendet sich Arehtna dem, auf ihn zukommenden Kjulf zu und erwartet nun mit unbeweglicher Miene dessen Antwort!

 

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"Nun, vielleicht könnte ihr in Erfahrung bringen, inwiefern, dieser Tag, der nicht nur einem hier in dieser Runde mit dunklen Vorzeichen angekündigt wurde, sich auf unser weiteres Leben auswirken wird. Warum ist sowohl das Leben der Ansässigen, als auch das Leben von meinen Gefährten und mir selbst betroffen?

Was wird geschehen? Was sind die düsteren Vorahnungen? Warum soll dieser Tag sich entscheidend auf unsere Zukunft auswirken?"

 

Arehtna bedeutet den Menschen Platz für Kjulf zu schaffen, und geleitet auch Jon zum Rande des Kreises, so dass nun Kjulf in der Mitte des Auflaufes steht.

Er selbst stellt sich neben Jon an den Rand und wartet erneut auf Kjulfs Antwort, hoffend, dass weder dieser noch diese ihn in seinen Erwartungen enttäuscht.

 

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Ulfgar mustert Jon bei seinen Worten: "So, sind sie das!? Nun, Jon von den Veidaren, ich..." In diesem Moment erklingen die Rufe der Waelinger, die Kjulf ankündigen. Ulfgar wendet sich den Rufen zu, um den Neuankömmling in Augenschein zu nehmen. Als er sich bei Sindris Worten wieder Jon zuwendet und die junge Frau vor dem Schamanen knien sieht, heben sich seine Augenbrauen und die Augen werden groß: "Sindri, du musst doch..." Wieder hält der junge Waeländer aprupt inne. Sein Blick schweift kurz und kehrt dann zu Sindri zurück, um sie mit leicht gerunzelter Stirn zu betrachten.

Als Arethna den Priester begrüßt, hört Ulfgar kurz zu, bietet Sindri dann aber seinen Arm an, um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein und lauscht weiter dem Gespräch der beiden.

Als Arethna Jon zum Rand des Kreises führt, folgt Ulfgar und fasst dabei den Priester näher ins Auge.

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Kjulf stellt sich in die Mitte und murmelt einen Spruch, der Wyrds Segen für den bevorstehenden Runenwurf herbeiflehen soll.

 

Anschließend nimmt er einen kleinen, stark abgewetzten Lederbeutel, der ihm bisher unter der Kleidung um den Hals hing, in die Hand und öffnet sorgsam die Lederschnüren. Aus dem Beutelchen kommen geschnitzte Knochen zum Vorschein, die Runensymbole darstellen. Jetzt murmelt Kjulf intensiv Formeln und Segenssprüche, bittet Wyrd um einen Blick in das, was geschehen kann und wird, und streicht mit der Hand über jedes einzelne Symbol. Anschließend umschliesst er mit den Händen alle Runen und schüttelt sie leicht. Mit einem Schwung wirft er dann die Runen zu Boden ...

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Hugen tritt an die drei heran, Bran kommt gerade mit den Krügen zurück. "Jetzt lasst dem armen Mann doch erst mal seine Ruhe. So schnell macht der schon nicht schlapp." Hugen sieht, dass Bran 3 Krüge trägt und schnauft einmal abfällig. Er lauscht dann den Worten Egils, der gerade anfängt etwas zu erzählen. Etwas nachdenklich wird Hugen als er das Wort Schamane hört. Als Egil erst mal fertig ist mit seiner Stellungnahme fragt Hugen vorsichtig: "Er ist ein Schamane? Wo genau kommt er denn her? Und wenn er immer wieder irgendwelche Zeichen sieht... irgendwas muss da dann auch dran sein."

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Die Knochen fallen zu Boden. Kjulf beugt sich vornüber und beginnt, die Position der Runen leicht mit dem Finger nachzuzeichnen. Dann fängt er an zu reden.

 

Wyrd ist das Schicksal, lenkt das Schicksal und zeigt uns das Schicksal. Dies sind ihre Runen. Ich sehe ein gutes Vorzeichen, welches für die hier Anwesenden bestimmt ist. Die Runen zeigen günstige Vorzeichen für die Vermählung Ylvas, die ihrem Mann viele Kinder schenken wird. Svantes Arm wird stark sein und seine Ernten reichhaltig, auf seinen Fahrten wird er einen guten Ertrag mit nach Hause bringen. Diese Rune hier bedeutet Glück für weitere Unternehmungen, und das Fest heute abend wird ein Fest der Freude, welches durch nichts getrübt werden wird. Auch die Anwesenheit der Fremden bedeutet Glück für die Bewohner Jarnigards, der Ruhm der Freden wird durch solcherlei Gäste gemehrt werden. Welche Fragen sollen euch die Runen Wyrds sonst noch beantworten?

 

Kjulf schaut auf und betrachtet die Anwesenden.

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Bran prostet Egil zu, nimmt selbst einen kräftigen Schluck und schaut Egil fragend an, nickt etwas betroffen.

 

"Mein Beileid zu Eurem Verlust. Würdet ihr uns von dem Schicksal erzählen, dass eure Frau und euren jüngsten Sohn getroffen hat? Und was hat der Seher nicht für sich behalten?"

 

Langsam wird es Bran unheimlich.

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Egil schaut starr nach vorne und beginnt plötzlich zu erzählen:

 

Es war die Zeit, als mein jüngster Sohn zu seiner ersten Vidhing aufbrechen sollte. So ganz geschaffen zum Krieger war er nicht, er war ein besserer Skalde als Seefahrer, und meine Frau war noch ängstlicher als bei den anderen Söhnen und sehr betrübt, eigentlich versuchte sie sogar, seinen Aufbruch zu verhindern. Ständig sprach sie davon, dass es ihm nicht so ergehen sollte wie Sven, der ja auch nicht zurückgekehrt ist. Aber Sven starb wenigstens heldenhaft während eines Seegefechts. Jedenfalls bat meine Frau Jon um eine Weissagung, und er sagte zu ihr, dass es die letzte Vidhing für ihn sein würde und er nicht mehr zu einer neuen Vidhing aufbrechen würde. Darauf weinte meine Frau eine Woche lang und starrte beständig auf das Meer hinaus. Dann erschien das Schiff, auf dem mein jüngster Sohn aufgebrochen war, zur Unzeit und mit zerstörtem Mast am Horizont. Ein schwarzes Tuch war am Mast aufgespannt. Dies war die Gewissheit für meine Frau, dass der Jüngste nicht wiederkehren würde, und sie setzte ihrem Leben ein Ende.

 

Das Schiff lief in den Hafen ein und es stellte sich heraus, dass es im Süden in einen schweren Sturm geraten war. Das Segel war völlig zerfetzt worden und der Mast im Sturm abgebrochen. Ein paar Männer waren über Bord gespült worden, aber mein Jüngster war nicht unter ihnen. Mit schwarzen Tuch, welches sie zuvor erobert hatten, wurde ein notdürftiges Segel gehisst und die Männer steuerten zurück nach Jarnigard, um das Schiff zu reparieren. Mein Jüngster war während der Fahrt schwer seekrank geworden, denn er hatte eine Fahrt auf einem Schiff noch nie vertragen, doch wollte er es meinen anderen Söhnen gleichtun und war zur Vidhing aufgebrochen. Nachdem er die Nachricht vom Tod seiner Mutter hörte stürzte er sich in sein Schwert. So hat sich die Prophezeiung des Schamanen erfüllt und der Jüngste brach nie wieder zu einer Vidhing auf. Damit hat er mir meine Frau und einen Sohn genommen.

 

Egil endet und schweigt.

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Hugen seufzt einmal. "Dies ist wahrlich ein trauriges Ereignis gewesen werter Egil. Doch gebt nicht jenen die Schuld, die nur ihre Arbeit verrichten. Eure Frau bat um Weissagung und genau dies tat er. Ihr solltet auch einer Wache nicht die Schuld geben, wenn sie jemanden um sein Leben bringt, manchmal bleibt einem keine Wahl, glaubt es mir, ich habe es selber erfahren." Hugen hält kurz inne und fügt dann noch hinzu:

"Und bedenkt, der Tod durch das eigene Schwert ist nie von Ruhm gesäht. Ich denke ihr könnt dies nun sehr gut beurteilen, warum dem so ist."

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Ich nehme den krug dankend von Bran entgegen, Und lausche Egils Geschichte.

Ja Hugen spricht war, der Bote ist nicht verantwortlich für die Nachricht. Aber anderes herum frag man sich, ob der Bote die Nachricht auch Richtig überbringt?!

Ich setze den Krug unberührt auf einem freien Fleck der Bank ab. Denn in diesem Moment endet die Weissagung Kjulf´s und Arehtna rennt fuchteld davon. Ich richt mich kerzengrade auf und trete etwas näher an das Geschehen, neugierig verfolge ich Arehtna´s Weg.

Wenn ich einen der anderen sehe, winke ich sie zu uns herüber.

 

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"HA! Da habt ihrs, die Runen haben gesprochen, der alte Kerl ist ein Aufschneider und Wichtigtuer, ein Lügner sonst nichts. Geister pah die Götter wissens besser. Egil hat Recht, auf solch schlechte Gesellschaft sollten wir beim bevorstehenden Fest wahrlich verzichten. Habt Dank edler Kjulf, das ihr Klarheit gebracht habt." Ruft Algrimm Arethna zu, man merkt das dieser in Algrimms Augen einiges an Achtung verloren hat. Während der Aussage klopft Algrimm sich kurz aufs Knie, er wirkt zufrieden mit dem Runenwurf und sucht einen frischen Krug Bier. Dabei ruft er noch im gehen in die Menge: "Auf, lasst uns vergessen was war und endlich Hochzeit feiern!"

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Die Waelinger putzen sich für das Fest heraus und überall auf den Feuerstellen wird Essen zubereitet. Mägde schenken Bier aus, und nun ist es offensichtlich, dass das Fest in einer Vielzahl der Langhäuser von Jarnigard gefeiert werden wird. Acht der Langhäuser wurden geschmückt und für das Fest vorbereitet, an der Spitze das Langhaus von Svantes Sippe. Egils Langhaus, das ein bißchen abseits von den anderen steht, ist bereits mit Gästen gut gefüllt. Der Priester, Kjulf, ist bereits draußen in einem festlichen Gewand zu sehen. Die Waelinger lachen und scherzen, jetzt, da durch den Runenwurf bestätigt wurde, dass es gute Vorzeichen für die Hochzeit gibt.

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Bran ist verwirrt.

 

"Das wesentliche ist wohl, daß man seinen Weg geht, den man für richtig hält. Alle müssen ihr Schicksal tragen. Und Angst vor dem kommenden ist wohl der schlechteste Ratgeber.

 

Euer Sohn zeigte grossen Mut, als der zu der Vidhing aufgebrochen ist. Einen Mut, den ich bewundere. Eure Frau ist eine liebende Mutter gewesen, das Schicksal der beiden bedauer ich.

 

Die Hochzeit von Ylvas und Svantes, das ist die Zukunft. Und selbst wenn Rangnarök kommt, ein Baum muss gepflanzt, ein Kind gezeugt und eine Hochzeit gefeiert werden. Das sind wir uns, unserer Ehre und unseren Ahnen schuldig."

 

Zu Hugen: "Habt ihr Arethna gesehen? Wir wollten doch heute abend etwas aufspielen."

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"Arehtna... Wie ein aufgescheuchtes Huhn lief er vorhin nach dem Runenwurf davon. Hat ihm wohl nicht so ganz gefallen was er hören musste. Da fragt ihr euch am besten durch, wenn ihr ihn finden wollt. Aber lasst ihn nur, unkraut vergeht nicht, er ist schon früher wieder da als MIR lieb ist." Hugen lacht und schaut ob man hier auch das eine oder andere feine Getränk abstauben kann.

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Sindri freut sich über Jons Anrede an sie und redet ein paar Sätze über ihre Herkunft,... als Kjulf mit dem Ritual beginnt und Ulfgar sie darauf aufmerksam macht. Auch Jon wendet sich dem Runenwurf zu. Kopfschüttelnd hört er die Interpretation des Priesters. Sindri fragt den alten Schamanen weiter aus...

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Als ich merke das Sindri wohl ehr nicht zum Fest kommt sondern bei Jon bleibt, greife ich mit 2 Humpen Bier und ein Horn Meth und gehe zu den beiden. Die Biere reiche ich den zweien, den Meth behalte ich.

Nun die meisten scheinen über die Vorhersage des Pristers erfreut zu sein .... ? meine ich mit fragendem Blick zu Jon und Sindri.

Aber könnt Ihr mir sagen warum Arehtna so plötzlich verschwunden ist? Und vor allem, welche Voraussage entspricht nun der Wahrheit? Es ist eine Sache weiszusagen und eine Andere das zu sagen was die Leute gerene hören! Leider werter Herr Jon, scheind Egil Weißhaar recht schlechte erfahrung mit Eurer Art der Weissagung gemacht zu haben. Und acuh einige andere sind auf Euch nicht gut zu sprechen!?

Ich warte geduldig auf eine Antwort von Jon und Sindri.

 

Dann schweift mein Blick in die Richtung in die Arehtna verschwunden ist.

Sindri meint Ihr wir sollen Arehtna folgen? und deute mit dem Kopf.

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