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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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"Die Waffen weg! Alle!"

 

Befehlsgewohnt dröhnt trotz nur leicht erhobener Stimme der Bass des Zwergen in der Rüstung mit den silbernen Runen dennoch mit Leichtigkeit von Bug zu Achtern und Steuerbord zu Backbord. "Diese Nacht muß keinen weiteren Tod sehen."

 

Mergronn, der unmittelbar vor Ole steht, bedeutet diesem, die Frau auf den Boden zu legen.

 

Kurz untersucht er, ob die Menschenfrau irgend eine Wunde hat, dann spricht er ein kurzes Gebet auf Dvarska.

Bearbeitet von Krayon
Logisch in die Zeitleiste eingepasst. :)
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Norgels Mund geht einige Male auf und zu. Doch mag seine Zunge keinen Protest formen. Mehr aus Respekt vor den Worten des Priesters als aus besserer Einsicht lässt er schließlich die Streitaxt sinken. "Na ganz toll! Hier geben sich Hexenwirker und Dämonen fröhlich den Meißel in die Hand und wenn man mal die Gelegenheit zu einem handfesten Kämpfchen hätte, dann wird's einem verboten. Vielen Dank auch! Aber was reg ich mich üebrhaupt auf?! Es hört ja sowieso keiner auf den Krieger. Ist ja nichts neues..." Der Rest seines Genörgels geht in einem unverständlichen und missmutigen Gebrummel unter.

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Im Gegensatz zu Norgel hat Bergur weniger Respekt (oder Vertrauen) in den Zwergenpriester. Er macht jedenfalls keine Anstalten sein Schwert wegzustecken oder es auch nur herunterzunehmen. Nach wie vor beunruhigt ihn die plötzlich gefallene Frau, und da soll er nun auch noch seine Waffe, sein letztes bisschen Sicherheit, wegstecken?

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Auch Holgar macht keinerlei Anstalten seine Kampfbereitschaft aufzugeben. Sein Blick bleibt jedoch kurz an dem Zwerg und seiner Rüstung hängen der, gewohnt laut, den Frieden ausruft. Dann konzentriert er sich wieder auf die Mannschaften der beiden Boote die sich hier gegenüber stehen. Augenscheinlich ist es deren Kampf und nicht seiner, Giburas oder Bergurs der hier ausgetragen wird. Scheinbar ist es aber auch nicht der Kampf der Zwerge und dieser anderen Frau...

 

Schließlich wandert sein Blick wieder zurück zu Ranveig und dem Priester der sich ihrer annimmt. Der nächste Satz des Zwergen wird die Situation wohl entscheiden, dann will Holgar bereit sein

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Die Mannschaft des großen Schiffes senkt auf Mergronns Befehl hin die Waffen; auch Ranveigs Mannen halten sichtlich inne. Eine kurze, gespannte Atempause entsteht, die dem Priester die Gelegenheit gibt, mit Sachverstand Ranveig auf Verletzungen und Lebenszeichen hin zu überprüfen.

Das kurze Gebet scheint ein Dankgebet gewesen zu sein, denn er richtet sich auf und stellt fest: "Der Frau geht es ausgezeichnet. Sie ist nur völlig erschöpft." Er blickt respektvoll auf die liegende Gestalt.

"Das Feuer, das sie bis hier angetrieben hat, ist verloschen, als sie ihre Aufgabe ausgeführt hatte. Ich werde Zornal - Ehre seinem Zorn! - bitten, ihr etwas Kraft zu spenden, dann sollte sie lang und friedlich schlafen und sich von den Strapazen ihrer Queste erholen dürfen.

Ole", er wendet sich an den Sprecher von Earnbads ehemaliger Mannschaft, "bereitet eine geschützte Schlafgelegenheit für sie vor."

 

Dann kniet er sich nieder und beginnt ein kurzes Ritual auf Dvarska.

Bearbeitet von Krayon
Info von SL erhalten
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[spoiler=zu Gibura flüsternd]"Vielleicht stellt ihr uns jetzt vor und warum wir hier sind, dann sehen wir wo wir stehen..."

 

 

Noch immer ist Holgar kampfbereit ob wohl sich seine Aufmerksamkeit jetzt eher auf Mergronn und Ole richtet. Hoffnung das er nicht gegen eine solche Übermacht kämpfen muß keimt in ihm. Langsam wird er sich wieder seiner völlig durchnäßten Kleidung und der Anstrengung der letzten Stunden bewußt. Axt und Schild werden schwerer und scheinen sich langsam in Blei zu verwandeln...

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Mergronns Aussage, wonach es der Menschenfrau ausgezeichnet geht, quittiert Norgel mit einem gleichgültigen "Oh, das sind ja tolle Neuigkeiten." Sein Tonfall lässt keinen Zweifel daran, dass ihn das Wohlergehen der Fremden keinen Deut mehr schert, als wenn ein Elf vom Baum fiele.

 

Nach einem Blick in die Runde bleibt seine Aufmerksamkeit schließlcih auf dem Narbengesichtigen haften. "Wo liegt dein Problem, Mann? Hast du nicht gehört, was der Priester gesagt hat? Heute wird's keinen Kampf mehr geben." Ein feiner Hauch von Bedauern schwingt in den Worten mit.

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"Er hat Recht, Holgar, leg Schild und Axt beiseite, heute wird es keinen Kampf mehr geben, ebenso wenig das Ranveig mich aus meinem Wort entlässt."

 

Der Blick der Veidarin ist ernst als sie ihn anschaut.

 

"Danke, dass Du mich hast schützen wollen, Holgar."

 

Gibura seufzt. Ihr Blick wandert hinüber zur Ranveig. 'Welch Mühen! All das für nichts.' Der Gedanke ist nicht ohne Bitterkeit. 'Spielt ihr nur mit mir, mit denen, die mich begleiten? Warum? Sie haben es nicht verdient!'

 

Langsam setzt sie sich auf die Planken. Ihr ist so kalt, als würde das EIS nach ihr greifen. Ihre leicht bläulich schimmernden, durch die Kälte steif gewordenen Finger suchen unbeholfen an ihrem Gürtel nach einer kleinen Kürbisflasche. Es braucht einen Moment, bis sie fündig wird. Ihre Hand zittert leicht als sie die Flasche an die Lippe setzt und einen Schluck nimmt. Eine wohlige Wärme durchströmt ihren Körper. Den Arm ausgestreckt in Richtung Holgar reicht sie ihm die Kalebasse.

 

"Trink nur einen Schluck, Holgar, es läßt Dich die Kälte vergessen und reich sie dann bitte Bergur"

 

Die Knie zieht sie an den Körper.

Bearbeitet von Tiree
Farbe
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Als der Zwerg ihn anspricht schnellen Holgars helle Augen zu dem Zwerg zurück und vergengen sich erneut. Die Anspannung in seinem Gesicht läßt die Narbe grellrot aus dem blassen Gesicht scheinen und der entstellte Mundwinkel gibt einen Teil der Zähne frei. Fast sieht er aus wie ein Tier. Er setzt zu einer Entgegnung an als Gibura ihn anspricht, doch auch nach dem sie geendet hat vergeht ein Moment bevor er sich entspannt. Langsam richtet er sich auf und läßt den Schild sinken und lehnt ihn gegen sein Bein.

 

Mißtrauen ist in seinem Blick als er auf die Kalebasse blickt und erst nach einem weiteren prüfenden Blick in Giburas Gesicht nimmt er sie langsam mit der Schildhand. Noch langsamer führt er das Gefäß an die Nase und riecht vorsichtig daran... Dann, mit einem vorsichtigen Blick in die Runde, nimmt er einen kleinen Schluck und reicht die Flasche an Gibura zurück. Dann blickt er Bergur an und zieht fragend die Augenbrauen hoch...

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Bergur lässt sein Schwert zurück in die Scheide gleiten („Hoffentlich diesmal für etwas längere Zeit“) und nimmt dann dankend die Kalebasse entgegen, um sogleich einen Schluck aus ihr zu tätigen — weit weniger misstrauisch als sein Gefährte. Es scheint, als würde der Alkohol wenigstens etwas Wärme spenden in dieser sonst so eisigen Nacht. Mit einem Lächeln auf den Lippen gibt er die Kalebasse zurück zu Gibura.

Sein Schild liegt schwer in der Hand, seine Beine sind müde, aber der Kopf ist von einer Leichtigkeit sondergleichen erfüllt: Zufrieden, dass sich das Hexenwerk doch nur als harmlose Erschöpfung herausgestellt hat, legt auch er sein Schild ab und legt seinen beiden Gefährten dann jeweils eine Hand auf die Schulter, ein Zeichen von Dankbarkeit und Vertrauen.

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Nach dem Ranveig gestürzt war, springt Kira erschrocken auf und sucht mit scharfem Blick das gesamt Schiff ab, auf der Suche nach einem Attentäter oder Ähnlichem.

Als sie nicht fündig wird richtet sie ihr Augenmerk auf das Geschehen um sie herum.

Die fast schon körperlich zu fühlende Anspannung lässt die junge Waeländerin Äußerlich kalt.

Keine Hexerei, kommentiert Kira Mergronns Untersuchung mit einem kurzen nicken. Dabei geht sie näher an den Zwergenpriester heran. Und meint etwas leiser.

Wäre es doch Seidwerk gewesen hätte uns das vielleicht einen weiteren Anhaltspunkt auf den schwarz gekleideten Namenlosen gegeben.

Lauter füg sie hinzu

Ich denke diese Nacht war für uns alle ansträngend genug, Dabei gestikuliert sie in die Runde um alle mit ein zu beziehen.

Und es ist ziemlich frostig. Vielleicht sollten wir uns alle etwas ausruhen und aufwärme.

Mit einem sehsüchtigen Blick auf Giburas Schnaps fügt sie noch an den neuen Kapitän gewand hin zu.

Ihr habt nicht zu fällig etwas an Bord was uns etwas aufheitern, ähm ich meine aufwärmen kann?

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Als der Zwergenpriester sein kurzes Ritual beendet, kehrt ein wenig Farbe in die bleichen Gesichtszüge der Frau zurück; die vorher kurzen, sehr flachen und kaum wahrnehmbaren Atemzüge gehen in tiefes und ruhiges Heben und Senken der Brust über.

Mergronn erhebt sich von seinem Knie, auf dem während des Rituals sein Gewicht lastete, und wendet sich an die ihm unbekannten Mannen. "Sie wird jetzt lang und friedlich schlafen. Ole wird Euch zeigen, wohin ihr sie betten könnt. Und dann könnt Ihr Euch vielleicht noch nützlich machen."

Er geht zwei Schritte zur Seite, um Platz zu machen.

Dann wendet er sich kurz an Norgel und meint halblaut: [spoiler=Dvarska]"Geh mit und paß auf sie auf, Norgel. Falls ihr hier an Bord etwas geschehen sollte, wird es wohl ein sinnloses Blutvergießen geben in einem Gemetzel, an dem Zornal - Ehre seinem Zorn! - sicherlich nicht seine Freude hätte."

"Und jetzt", mit diesen Worten adressiert er die Veidaren und ihre Gefährten, "möchte ich gerne wissen, welche Rolle ihr, Schamanin, Geisterhörerin, und eure Begleiter in diesem Drama spielen. Eure großen Worte haben weder auf die Fylgrim noch ihre Begleiter Wirkung gezeigt, ihr gehört nicht zu ihnen. Was tut ihr hier?"

Obwohl er von jedem anderen an Bord überragt wird, scheint er, wie er dort mit verschränkten Armen und schulterbreit auseinandergesetzten Füßen steht, völlig Herr der Lage zu sein.

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Mit Wehmut im Blick verfolgt auch Norgel den Weg der Kalebasse, die zwischen den fremden Abenteurern von Hand zu Hand wechselt. Schließlich befeuchtet er sich die Lippen mit der Zunge und setzt zu einer Frage in Richtung Giburas an, als Mergronns Worte ihn herumfahren lassen. Endgeistert schaut er den Priester mit offenem Mund an. Dann beginnt er zu lamentieren:

[spoiler=Dvarska] "Sieben Trolle, Mergronn, ist das so eine Art Strafaufgabe? Ich hab doch gar nichts gemacht! Warum muss ausgerechnet ich auf die Göre aufpassen? Kann das nicht Kira machen?"

 

Da Mergronn sich aber schon der Geisterhörerin zugewandt hat, gibt Norgel seinen Widerstand auf und trabt - noch immer auf Dvarska vor sich hin maulend - mit gesenktem Kopf hinter den Seeleuten her, die Ranveig zu einer geeigneten Schlafstätte bringen.

[spoiler=Dvarska] Ach, was soll's. Dann pass ich halt auf... aber ehrlich gesagt glaube ich, dass ein Gemetzel das einzige wäre, was Zornal - Ehre seinem Zorn! - auf diesem Schiff Freude bereiten würde!

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Mergronn fixiert die Veidarin mehrere Augenblicke, völlig reglos.

Es folgt ein kaum wahrnehmbares Schnaufen, dann erhebt er wieder die Stimme.

 

"Vier Unverschämtheiten in nur vier Sätzen. Euer Volk hat es wahrhaft immer eilig."

 

Er schüttelt den Kopf - ob mißbilligend oder verständnislos, ist nicht festzustellen.

 

"Doch es mag eurer Jugend und Hast geschuldet sein. Ihr müßt noch viel lernen, Frau Mensch." Der hörbaren Betonung der Anrede haftet etwas abzählendes an.

 

"Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten, zählt doch wohl auch bei euch als unhöflich, nicht wahr?" Wiederum diese Betonung des abzählenden.

 

"Einem Fremden ungefragt und von oben herab zu sagen, was ihm gut zu Gesicht steht, wohl auch." Die Zählung ist bei drei angekommen.

 

"Und zum Abschluß die Dreistigkeit, mir, hier auf diesem Schiff, auf dem ich reise und ihr euch in Nacht und Sturm an Bord schleicht, einen Sitzplatz anzubieten, als sei ich der auszufragende Eindringling und nicht ihr - das geht über mein Verständnis der menschlichen Rasse." Vier.

 

"Beginnen wir also nochmal. Was tut ihr hier, da ihr offensichtlich nicht zu der Fylgrim und ihrer Mannschaft gehört?"

 

Nach wie vor steht der Zwergenpriester mit verschränkten Armen vor der Veidarin und ihren Gefährten. Lediglich Mund und Augen haben sich bewegt; der Rest wirkt wie in schwarzen Stein gegossen.

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Gespannt verfolgt Holgar den Wortwechsel zwischen Mergronn und Gibura. Bei den letzten Worten des Zwerges verfinstert sich sein Miene wahrnehmbar. Doch bevor er zu einer Begegnung ansetzt, entscheidet er, das dies nicht seine Unterhaltung ist. Sein Auftrag ist es die kleine Frau zu schützen, nicht für sie, als seine Auftraggeberin zu reden. Immerhin scheint die unmittelbare Gefahr eines Kampfes gebannt und sogar der Schnaps hat eine belebende Wirkung auf ihn.

Dann erwartet er gespannt Giburas Antwort.

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Kira schaut noch einmal auf die Leiche Ernbads herab und murmelt.

Nun so können wir ihn hier nicht liegen lassen.

Und blickt sich nach Ole um. Kurz wird sie von dem Wortgefecht zwischen Mergronn und Gibura abgelenkt. Derartiges Geplänkel ist nichts für die junge Wealänderin, dennoch kann sie sich einen geschmunzelten Kommentar nicht verkneifen.

Last die Esse nicht zu heiß werden Mergronn, sonst verderbt Ihr das Eisen und das neue Schwert zerspringt beim ersten Schlag. Oder wie ein Mensch sagen würde; Der Klügere gibt nach.

Dann geht Kira zu Ole.

Sagt mal was macht ihr jetzt mit Ernbad? Wollt ihr den so liegen lassen? Ich dachte man könnte die Leiche zu mindest in Tuch wickeln und verschnüren, falls er an Bord bleibt bis Skadre Huldre. Auch wenn es kalt ist, bestimmt beginnt das Fleisch bald an zu faulen und zu sinken.

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Leicht hebt sie ihr Kinn blickt den Zwerg an.

 

"Man sagt bei uns, dass das wie man in den Wald ruft es zurück kommt. Übrigens wenn man jemanden einen Sitzplatz anbietet ist das niemals unhöflich, Herr Zwerg. Ich bin jung, ja, da habt ihr Recht, aber wer sagt mir, dass ihr gemessen an zwergischen Maßstäben ihr das nicht auch seid?"

 

Ihre Augen blicken in die des Zwergen.

 

"Wenn ihr zu der Mannschaft gehört, wäre das für mich etwas sehr bedeutsames denn bisher hatte man mich gelehrt, dass Zwerge keine Seefahrer sind. Von Schleichen kann nun wahrlich nicht die Rede sein, zumal ja die Mannen Ranveigs sich alle wie Lemminge ins Meer stürzten und dann dieses Schiff geentert haben. So gut schwimme ich nicht, deshalb bin ich hinüber geklettert. Ob ihr es nun glaubt oder nicht, wir sind mit Ranveig gereist und mein Tun und Handeln, wenn auch nicht sonderlich erfolgreich, galt Schaden für Leib und Leben vieler abzuwenden."

 

Sie deutet nochmals mit der Hand auf den Boden.

 

"Bitte setzt Euch und lasst uns vernünftig miteinander reden. Wie ich schon sagte, ich bin Gibura und ich wandele in dieser Welt ebenso wie in der der Geister. Wie ist Euer Name?"

Bearbeitet von Tiree
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Wieder ist Holgar einen kurzen Moment überrascht bei den Worten Giburas. Bevor der Zwerg zu einer Entgegenung ansetzen kann, sagt er leise und langsam:

 

"Holgar. Und Bergur."

 

wobei er bei Letzterem den Kopf zu dem Mann neigt, der direkt hinter Gibura steht und ebenso erschöpft wie er selber drein schaut. Mit einer langsamen Bewegung nimmt er die speckige Mütze vom Kopf, presst das Wasser aus ihr heraus und setzt sie dann erneut auf den Schädel. Zieht sie mehr schlecht als recht zurecht und wartet gespannt auf die Entgegnung des Zwergenpriesters.

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Nach wie vor ohne sichtbare Regung steht der Zwerg mit verschränkten Armen. Weder Kiras noch Holgars Worte führen dazu, daß die Augen unter den buschigen silbergrauen Brauen Gibura verlassen.

Ohne Hast, immer noch klar und geduldig, grollt der tiefe Bass.

 

"Ihr redet viel. Das meiste ist Abraum, taubes Gestein." Langsam und bedächtigt schüttelt er den Kopf.

 

"Doch mag dies Anspannung und Erschöpfung geschuldet sein."

 

"Gibura. Holgar und Bergur." Mit einem kurzen Nicken in Richtung des entstellten Menschen gibt er zu erkennen, daß er dessen Worte gehört und verstanden hat. Auch Bergur sieht er kurz direkt in die Augen, bevor seine Aufmerksamkeit sich wieder voll Gibura zuwendet.

 

"Mein Name ist Mergronn Felsbrauer, Geweihter des Zornal, des Gottes des Krieges, des Sturmbringers. Ehre seinem Zorn." Er löst die verschränkten Arme und berührt mit der rechten Faust die silberene Rune auf seiner linken Schulter. Danach stemmt er die Fäuste in die Hüfte.

 

"Meine Begleiter und ich gehören für diese Reise zur Besatzung und sind für die Sicherheit des Schiffes verantwortlich. Eine Aufgabe, die durch - Ranveig? - und ihre Männer erst interessant wurde."

 

"Diese Episode liegt hinter uns allen, ihre Aufgabe und die ihrer Leute ist klargeworden. Doch eure nicht."

 

Wiederum verschränkt Mergronn die Arme vor der Brust.

 

"Ich fordere euch ein drittes Mal auf, euch zu erklären und darzulegen, wieso ihr hier seid. Und ich meine nicht eure vollmundigen, aber zum Scheitern verurteilte Versuche, Einfluß auf etwas zu nehmen, was außerhalb eures Einflußes lag. Ich meine eure Beweggründe, mit einer Mannschaft, mit der ihr nichts zu tun habt, unter einem Kapitän, über dessen Vorhaben ihr offensichtlich nichts wußtet, zu reisen, und dann bei Nacht ein fremdes Schiff zu entern."

 

Und wieder steht er abwartend dort, in der exakt gleichen Haltung wie vorher.

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"Ich rede nicht annähernd so viel wie ihr Mergronn Felsbrauer, Geweihter des Zornal! Auch habe ich nicht gesagt, dass wir nichts mit Ranveig und ihren Mannen zu tun haben. Mit Freude höre ich, dass ihr dem Schiff verpflichtet seid und nicht dem friedlosen Kapitän."

 

Immer noch vollkommen entspannt sitzt sie auf den Planken, und schaut ihm in die Augen.

 

"Wir reisten mit Ranveig und tun es noch. Vielleicht habt ihr vorhin vernommen, habe ich ihr mein Wort gegeben habe, ihr zu helfen bis ihre Aufgabe erfüllt ist. Wenn nicht, nehmt mein Wort und nehmt es auch dafür, dass wir weder Euch noch dem Schiff böses wollen. Uns Waelingen ist unser Wort heilig. Was immer mit dem Schiff geschieht ist Ranveigs Sache, nicht die meine. Dafür, dass ihr Ranveig Schutz angedeihen laßt danke ich Euch, dies ehrt Euch und Euren Gott.

 

Nochmals deutet sie ihm Platz zu nehmen.

 

"Wir haben wenig, aber das Wenige teilen wir gern."

 

Mit diesen Worten reicht sie ihm die Kalebasse mit dem Kräuterschnaps.

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Bergur ist des Gespräches augenscheinlich überdrüssig. Er wirft Holgar noch einen vielsagenden Blick zu, dann geht wortlos er an ihm vorbei und lässt die drei in seinem Rücken zurück.

 

Während er sich größte Mühe gibt, sich seine Erschöpfung nicht anmerken zu lassen, geht er auf die Gefährtin des Zwerges zu. Leise spricht er zu ihr:

[spoiler=Kira]„Verzeiht, aber eurer Gefährte scheint heute mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden zu sein.“, er deutet mit dem Kopf in Richtung des Zwergen und fährt dann fort, „Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Bergur Blakkarsson, ein einfacher Krieger und Pferdeliebhaber aus dem fernen Boras.“

Eine Verbeugung andeutend wartet er auf die Reaktion der Frau.

 

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