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[Abenteuer] Schatten über Waeland


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Mittag war schon längst vorüber als Siegurt wieder aufwachte. Als er auf seiner wilden Flucht vor den schrecklichen Wölfen völlig erschöpft auf dem Weg zusammengebrochen war hatte sich gerade der erste helle Schimmer, der den Morgen ankündigte, am Horizont sehen lassen, er muss also den halben Tag verschlafen haben. Er ließ sich das Geschehen der letzten Nacht nochmals durch den Kopf gehen: Es war fürchterlich, diese riesigen schwarzen Wölfe, der arme Esel, all seine Besitztümer, alles war verloren und er musste wieder von Vorn beginnen. Gerade erst hatte er das geliehene Geld zurückbezahlt und war nun Herr seines eigenen kleinen Handelsunternehmens. Aber was hätte er denn sonst tun können? Gegen diese Bestien kämpfen? Niemals! Sie hätten ihn genau wie sein Grautier zerrissen und wäre nun nicht mehr da um zu klagen. Er war schließlich kein großer Kämpfer sondern Händler. Und zwar ein Händler, der nicht wusste wo er war und Hunger hatte. Denn weder die Waffen noch das wenige Geld, das er gerettet hatte, konnte er essen. Außerdem tat ihm sein Gesicht weh. Offenbar ist er auf seiner Flucht durch dichtes Gestrüpp gerannt, dass ihm einige sehr unangenehme Schmarren zugefügt hatte.

So entschied er sich für eine Richtung auf dem Weg und hoffte, dass er möglichst bald auf jemanden traf, dem er für ein paar Münzen etwas zu Essen abkaufen konnte. Vielleicht traf er aber auch auf jemanden, der ihm für seine Geschichte etwas zu Essen gab, was natürlich viel besser wäre. Auf dem Weg hielt er immer nach etwas Essbarem Ausschau, fand aber nichts, außer ein paar unreifen Beeren. Immerhin konnte er an einem Bach seinen Durst stillen und sein Gesicht waschen, was die Schmerzen etwas lindern.

Am Abend - die Sonne war schon fast untergegangen und bisher war ihm niemand entgegengekommen, erblickte er abseits des Weges ein kleines Lagerfeuer. Feuer bedeutete Menschen und Menschen sollten zumindest wenn sie nicht wie er von wilden Wölfen überfallen worden waren, Nahrungsmittel bei sich haben. Also rief er laut:"He, Reisende, ist es erlaubt sich dem Feuer zu nähern?"

Bearbeitet von Nestor Pumilio
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Stina, die sich wie gewohnt zunächst den Tieren widmete, war schon angespannt, den die Tiere reagierten irgendwie unruhig. Als nun der Ruf kommt, schrickt sie zusammen und zieht instinktiv ihre Waffe, zulange war schon diese trügerische Ruhe in der Luft.

 

Mit dem Wurfspeer in der Rechten geht sie geduckt einen weiten Schritt in Richtung des Neuankömmlings. Ihre Augen werden zu schwarzen Schlitzen, während sie durch die Dämmerung hinüber späht.

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Norgel nimmt gerade einen ordentlichen Hieb von dem frisch erstandenen Bier, um sich für die Suche nach Feuerholz zu stärken, als plötzlich der Ruf des Fremden zu ihm hinüber hallt. Sich an dem hellen Bräu verschluckend, beginnt der Zwerg hustend zu fluchen. "Sieben Trolle, in dieser Einöde sind mehr Leute unterwegs als zum Markttag in den Handwerkshallen von *Hick!* Umbala'Dun!"

 

Mit einem missmutigen Brummen nimmt Norgel zur Kenntnis, dass der Auftritt des Fremden ihm wohl einen Schluckauf beschert hat. "Tretet *Hick!* näher, Mann!"

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Siegurt nähert sich noch ein paar Schritte dem Lager der Fremden, tritt in den Schein des Feuers und schaut sich um. "Bitte, tut mir nichts. Meine Name ist Siegurt. Wisst Ihr wo ich bin und habt ihr vielleicht etwas zu Essen für mich? Ich bin letzte Nacht nämlich von ein paar merkwürdig großen Wölfen überfallen worden." Sein Blick bleibt an der mit einem Speer bewaffneten Gestalt hängen.

 

In das Lager tritt ein hochgewachsener und normal gebauter Waelinger. Sein Gesicht ist von einigen Schrammen etwas verunstaltet aber er sieht auch so nicht schlecht aus. Seine Kleidung ist dreckig und sonst von mittelprächtiger Qualität: eine beige Leinenhose, ein gelber Strickpullover, ein dunkelgrüner Wollumhang und schwere braune Lederstiefel. An der Seite trägt er ein Langschwert und einen Dolch, über der Schulter hängt ihm ein kleiner Schild. Er macht einen etwas müden Eindruck und schaut dann sehnsüchtig zur Feuerstelle, wo das Essen vorbereitet wird.

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Schwungvoll dreht Hugen seinen Kopf über die linke Schulter, sein Trinkhorn neigt sich gen Boden. Er kneift für andere gut sichtbar die Augen zusammen und schaut den Neuankömmling kritisch an.

 

"Wölfe, hm?" ist nach kurzer Zeit sein erster Kommentar, der nicht direkt an den Fremden gerichtet ist, sondern eher als lautes Denken aufzufassen ist. Mit einem mal ist ein Plätschern zu vernehmen, als das erste Rinnsal Gerstensaft aus deinem Trinkhorn auf den Boden tröpfelt. Ruckartig dreht Hugen seinen Kopft zurück über seine Schulter und stellt seine Hand wieder aufreicht, seine Augen sind deutlich geweitet und nicht mehr zusammengekniffen wie noch kurz zuvor. "Aah, verfluch!" ist sein kurzer Ausruf, der den Vorfall kommentiert. Kurz darauf folgt ein kleiner Schub an Bier, der durch die ruckartige Bewegung seiner Hand aus dem Trinkhorn auf seinen Bart gespränkelt wird und diesen nun leicht im Feuerschein schimmern lässt.

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Die junge Waeländerin sitzt etwas abseits des Feuers und ist damit beschäftigt ihre Ausrüstung in Schuss zu halten. Leider gab es ja in den letzten Tagen nicht viel zu tun.

Als nun die fremde Stimme aus dem dunkeln herüberschallt springt Kira sofort auf die Beine.

Im Gegensatz zu ihren Reise Gefährten lächelt sie ihren Landsmann freundlich an, als dieser in den Feuerschein tritt. Kira geht auf ihn zu, lässt die Hände begrüßend auf Siegurts Oberarme klatschen.

„Seid willkommen Siegurt! Mein Name ist Kira und die junge Frau mit dem Speer ist Stina“.

Sie schaut kurz in die Runde und kommt zu dem Schluss, dass die Anderen es vorziehen mögen sich selber vor zu stellen.

„Nun Kommt setzt Euch und erzählt.“ Dabei schiebt sie den Neuankömmling leicht vor sich her und bedeutet Stina mit einem nicken den Wald zu kontrollieren.

Sollte noch jemand am Waldrand stehen schaut sie auffordernd aber nicht befehlend rüber, es der ehm. Sklavin gleich zu tun.

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Siegurt setzt sich zu Kira ans Feuer. "Oh, Ihr seid sehr freundlich." Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, das aber im nächsten Moment wieder verschwindet. "Ja, ich bin allein unterwegs. Ich bin oder besser war bis gestern Nacht Händler. Aber bei dem Überfall der Wölfe habe ich fast alles verloren. Meinen Esel, meinen Karren, selbst mein Kettenhemd müsste noch auf der Lichtung liegen." Eine Trauer überkommt ihn, als er an sein armes Grautier denkt. Ommerhin war er mit seinem Esel über ein Jahr auf Reisen gewesen. Auch wenn er manchmal stur wie ein Esel war, so war er doch der treueste Freund, den er je hatte.

"Ich habe auf einer Lichtung mein Lager aufgeschlagen und Feuer gemacht, wie so häufig. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen. Doch dann hat mich irgendein Geräusch aufgeweckt. Ich habe in der Wildnis einen eher unruhigen Schlaf müsst Ihr wissen. Das Feuer war noch nicht völlig heruntergebrannt, also kann ich noch nicht so lange geschlafen haben. Da hörte ich wieder ein Geräusch, ein Knacken aus dem Unterholz, das schnell näher kam. Ich konnte gerade noch mein Geld und meine Waffen packen nachdem ich mein Eselchen geweckt hatte, und schon kamen riesige schwarze Wölfe auf die Lichtung. Ich konnte mich gerade noch auf der anderen Seite in dem Gebüsch verstecken, bevor sie mich wahrnehmen konnten. Mein Esel hatte nicht so viel Glück." Ein trauriger Seufzer kommt über Siegurts Lippen.

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Der junge Mann dessen Haut vom Wetter gegerbt ist und einige Narben aufweist kommt zu dem Neuankömmling. Freundlich lächelnd streckt er eine Hand aus und meint dann:

Mein Name ist Arehtna...

Kurz hält der Mann mit der seltsamen Hautfarbe die fast ein wenig an die Moraven erinnert inne und fährt dann fort:

"Zumindest nennt man mich hier so. Nehmt erst mal einen Schluck, ihr seht ziemlich erschöpft aus."

Wieder hält Arehtna kurz inne, dann stellt er den Wasserschlauch auf den Boden, kramt mit der Hand in einem seiner Beutel am Gürtel und befördert eine getrocknete Wurzel hervor die er Siegurt entgegenhält.

Hier, kaut ein wenig darauf rum, dann geht es euch bald besser.

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"Du hast recht, Freund Norgel, hier sind wirklich viele Leute auf der Straße.", knurrt Mergronn auf Norgels Äußerung hin. Er steht breitbeinig am Feuer, die Hände in die Hüfte gestützt. Die silbernen Beschläge und Runen an seiner schwarzen Lederrüstung blitzen.

"Seid willkommen, Wæländer, an unserem Feuer!" rollt sein Baß zu dem Neuankömmling hinüber. "Mein Name ist Mergronn, vom Clane derer von Felsbrauer, Geweihter des Zornal - Ehre seinem Zorn."

Mit seinen eisengrauen Haaren, dem grauen, gepflegten Bart, der schweren Lederrüstung mit den Futark-Runen auf den Schulterpanzern und den stabilen Stiefeln wirkt er etwas fehl am Platze in dieser Wildnis, was ihn jedoch nicht zu bekümmern scheint.

An seinem Gürtel hängen zwei Wurfhammer sowie ein massiver Kriegshammer, der ebenfalls mit Futark-Runen versehen wurde.

Die Runen werden ein weiteres Mal auf dem großen Schild wiederholt, der neben ihm am Boden liegt.

 

Interessiert und offenbar mitleidig hört er sich an, was Siegurt zu erzählen hat. Doch dann stutzt er.

"Ihr sagt, Ihr habt die Wölfe zuerst gehört und mußtet gar Euren Esel wecken? Ihr müßt wirklich ein beneidenswertes Näschen für die Gefahren der Natur haben."

Weder Tonfall noch Haltung oder Gesichtsausdruck lassen erkennen, ob Mergronn diesen letzten Satz ernst meint.

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Bei Siegurts Erzählung verdunkelt sich Algrimms Miene, Interressiert blickt er Siegurt an. "Und von Glück" ergänzt er mißmutig Mergronns Feststellung. "Wenn ich eure Erzählung richtig deute, waren dies keine normalen Wölfe, die euch überfallen haben, verwunderlich, dass ihr entkamt. " Daraufhin lässt er einen warnenden Blick durch die Runde gleiten. "Wir sollten heute Nacht jedenfalls wachsamer sein, als wir ohnehin schon sind."

Bearbeitet von HarryW
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"Danke Arehtna, was ist das für ein Kraut?" Siegurt nimmt sie und kaut etwas darauf herum. "Schmeckt ja merkwürdig." Er nimmt die Wurzel wieder aus dem Mund und fragt:" Hat jemand etwas um den Geschmack runterzuspülen?"

Dann wendet er sich an Algrimm: "Ja, sie sahen gar nicht wie normale Wölfe aus. Völlig schwarz und viel grösser. Sie sind mir glücklicherweise nicht gefolgt, sonst sässe ich jetzt sicherlich nicht hier. Ich denke, dass sie mit meinem Esel genug zu fressen hatten. Ausserdem bin ich so schnell weg gerannt wie ich nur konnte. Dabei habe ich mich dann ja auch verlaufen. Könnt Ihr mir sagen wo ich jetzt in etwa bin? Ich habe völlig die Orientierung verloren."

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Auch Kira hört der Geschichte fasziniert zu. Als Siegurt zu der Stelle mit den Wölfen kommt überlegt Kira fieberhaft wo sie schon von solchen Tieren gehört hat.

Vielleicht sollte sie Stina mal darauf ansprechen.

Also bis her steigt Kira wieder in das Gespräch ein habe ich nur von einem weißen Wolf gehört! Und das Nur in Legenden. Wie war das mit den Wölfen die Ihr damals mit dem alten Jon gejagt habt?

Wendet sich die Waeländerin an Algrimm.

Bearbeitet von Rabenmond
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Müde und erschöpft, wie sie von der monotonen Reise ist, hat Sindri kaum mitbekommen, dass sich Jemand dem Lager nähert. Während dieser und dann die andren sich vorstellen, bliebt sie schüchtern im Hintergrund.

 

Als der Blick des Waelingers sie trifft, nickt ihm die junge, unscheinbare Frau etwas linkisch zu, bleibt aber stumm. Über einfacher Reisekleidung trägt sie statt Überwurf ein ordentliches Bärenfell. Sie hat mittellanges, helles Haar, das in zwei Zöpfen gebunden ist, den Abschluss bilden ein paar einfache Perlen. Ihr Gesicht wirkt für eine Waelingerin recht blass, was vielleicht auch von der anscheinend anstrengenden Reise kommt.

 

Sie geht, unverholen gähnend, an die Packtaschen und versucht, sich um die Vorbereitung eines Mahles zu kümmern.

Bearbeitet von NeaDea
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Wie Siegurt näher ans Lager trat, konnte er einen Augenblick in die tiefe Schwärze der Augen der jungen Moravin schauen, die ihn auch nach der Begrüßung durch ihre Herrin misstrauisch beäugt und nicht aus den Augen lässt.

 

Ihr ebenfalls schwarzes Haar ist dem Sklavenstand entsprechend kurz geschnitten und für den Waelinger selbstverständlich gehorcht sie den Anweisungen der Frau, die sich als Kira vorstellt. Nur die Tatsache, dass sie als Sklavin sichtbar, doch anscheinend mit Billigung der Herrin eine Waffe führt, mag ihn irritieren.

 

Sie entschwindet seinem Blickfeld aus dem Schein des kleinen Feuers ins Dunkle der Nacht.

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Als Siegurt die getrocknete Wurzel entgegen nimmt und darauf zu kauen beginnt, lehnt sich Norgel etwas zurück, gerade so, als wolle er die Distanz zwischen ihm und dem Neuankömmling etwas vergrößern. Fast scheint es, als rechne der Zwergenkrieger damit, dass der Kopf des Waelingers beim ersten Biss auf das Kraut explodieren könnte. Erst als nichts dergleichen geschieht, entspannt er sich etwas.

 

"Habt keine Furcht, Siegurt! Wir können *Hick!* euch sicher helfen, die Orientierung wiederzufinden." Norgel macht eine ausladende Geste, die den gesamten Bereich jenseits des Lagerfeuers umfasst. "Wir sind ... nun... ähm... mitten im Wald... offensichtlich *Hick!* ."

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"Nun, die Wölfe die wir mit Jon jagten, waren normale Wölfe. Aber das Wesen, das die Wölfe gegen die Sippe Jon's aufbrachte und soviele Wölfe um sich scharte um regelrecht Krieg gegen die Menschen zu führen, war ein anderes. Dabei handelte es sich um einen Geisterwolf, ein mächtiges Wesen, dass aus einen verflucht bösartigem, riesgem Wolf entstehen kann, wenn es genug Hass entwickelt, in unserem Fall auf Jon's Vorfahren, der die Welpen des Wolfes ertränkte. Diese bösartigen, riesigen Wölfe, nennt man Dunkelwölfe und wenn ich Siegurts Beschreibung recht deute, sind sie es, an die er seinen Esel verlor."

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"In der Tat Herr Zwerg, wir sind im Wald und ich weiss auch in etwa in welchem Teil des Waldes, nämlich irgendwo in der Nähe von Frieborg, denn da war ich noch vor drei Tagen und habe meine Vorräte aufgefüllt. Aber in welche Richtung es nun nach Friedborg geht, das ist mir leider nicht bekannt. Ich wollte ursprünglich in die Dörfer weiter im Osten, aber in welche Richtung ich dann vor den Dunkelwölfen (?!?)", ein fragender Blick richtet sich auf Algrimm,"geflohen bin, kann ich nicht genau sagen. Vielleicht kommen wir ja auch an meinem alten Lagerplatz vorbei und Ihr könnt die Spuren genauer untersuchen. Vielleicht finden sich ja auch noch Teile meiner Ladung, die unverdaulich war... " In seinem Kopf geht Siegurt kurz die Liste der 'unverdaulichen' Waren durch und kommt auf fünf Metallbestecke, drei große Töpfe, zwei Pfannen und ein paar einfache Broschen

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Ab und an dreht sich Kira zum Wald um, vielleicht ist Stina ja bereits zurück. Eigentlich sieht dieser Siegurt nicht nach einem Strauchdieb aus, aber wer weiß?

Dunkelwölfe! Kira lässt das Wort auf der Zunge rollen. Hört sich nicht sehr freundlich an! Aber wie kann das sein, das gleich mehrere dieser Geschöpfe auftauchen und dass noch an der gleichen Stelle?

Die junge Waeländerin schüttelt den Kopf. Wenn ich Euch recht verstanden habe Herr Algrimm ist es ein ehr komplexer Vorgang der einen Wolf „mutieren“ lässt. Sehr sonderbar. Wir sollten schnellst möglich mit Jon reden. Beendet sie ihre Gedenken und nickt bekräftigend.

Wieder dreht Kira sich um. Solange kann es doch nicht dauern fest zu stellen, ob der Händler allein ist?

Dann wendet sie sich Siegurt zu.

Nach unserer Schätzung sollten wir spätestens morgen Abend Friedborg erreichen. Das heißt wohl, ihr seid wieder zurück gelaufen. Ich kann wohl verstehen, dass ihr Euer Hab und Gut wieder in Euren Händen wissen wollt! Doch bin ich nicht willens noch mehr Zeit zu vergeuden. Es sind einige Dinge geschehen die der sofortigen Klärung bedürfen.

Kira versucht in den Gesichtern der Anderen zu lesen.

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Arehtna lauscht den Erzählungen von Siegurt, den er als vertrauenswürdig einstuft da sein ganze Körper noch deutliche Blessuren von der panischen Flucht durch den Wald zeigt.

Als Siegurt von den großen Wölfen erzählt hört Arehtna noch interessiert zu, als dann aber Algrimm etwas von bösartigen Dunkelwölfen erzählt verfinstert sich Arehtna´s Miene.

Arehtna schaut einmal in der Runde herum und schließlich hält sein Blick bei Mergronn inne. Mit einer Geste bedeutet er dem Zwerg mitzukommen und läuft dann ein paar Meter von den anderen weg um ungestört mit dem Zwerg reden zu können.

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Die Geschichten über Wölfe lassen Norgel unberührt. Mit einem selbstzufriedenen Lächeln nimmt er noch einen kräftigen Hieb Bier, den er - augenscheinlich um seinen Schluckauf zu kurieren - nicht gleich herunterschluckt. Mit aufgeblähten Wangentaschen schaut er interessiert in die Runde, um die Reaktionen seiner Begleiter auf Siegurts Schauergeschichte zu studieren.

 

Als Mergronn sich schließlich mit Arehtna vom Lager entfernt, versteift sich seine Haltung. Hörbar schluckend rutscht er etwas zu seinem Rucksack herüber, an dem - funkelnd im Schein des Feuers - seine Streitaxt lehnt. Mit misstrauischem Blick schaut er den beiden nach, als diese einige Schritt zwischen sich und das Lager bringen.

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Stina passt auftragsgemäß auf, dass sich niemand überraschend dem Lager nähert. Dazu hat sie den Feuerschein verlassen und umschleicht in dem ihr typischen Hockgang das Lager, die Augen auf den dunklen Wald gerichtet und die Ohren gespitzt.

 

Das Auftauchen von Arethna und Mergronn auf ihrem Rundweg quittiert sie nur kurz mit einem Blick, um dann an ihnen vorbei zu huschen.

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Der Lagerplatz der Gruppe befindet sich einer zunächst lichten Stelle direkt am Wegesrand. Nach ungefähr fünf Metern beginnen die Bäume wieder dichter zu stehen, der fahle Monde scheint zwischen den noch nicht geschlossenen Kronen der Bäume gespenstisch auf den Boden. Außer dem Prasseln des nun größer werdenden Feuers und den Gesprächen der Menschen und Zwerge ist nichts zu hören. Stina nutzt alle ihre Sinne um Gefahren von außerhalb des Lagers auszumachen, kann jedoch nichts dergleichen feststellen. Nicht einmal ein kleines Tier scheint heute Nacht im Wald unterwegs zu sein.

Der Boden ist hier überall mit abgestorbenen Blättern und Pflanzen aus dem letzten Herbst bedeckt, sodass man ein bisschen gefedert läuft. Der Weg der sich hier durch den Wald schlängelt ist ein einfacher, durch häufiges Begehen mehr oder weniger pflanzenfreier Weg der gerade breit genug ist, dass ein Wagen links und rechts an den Bäumen vorbeikommt. Nach und nach beginnt es nun auch wieder kühler zu werden.

Die Bäume, vom Feuer und vom Mond unheimlich beleuchtet, scheinen fast wie die Schattenrisse riesiger Frostriesen die den Lagerplatz umstellt haben.

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