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Die Elfen - Bernhard Hennen


Detritus

Wie hat Euch das Buch "Die Elfen" gefallen?  

27 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie hat Euch das Buch "Die Elfen" gefallen?

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Hallo Forum,

 

nachdem in letzter Zeit einige Bücher, die sich bevorzugt mit bestimmten Rassen aus der Fantasyliteratur beschäftigen - zu nennen wären da die Orks, die Zwerge und auch der magische Bund - erschienen sind (teilweise gibt es sogar schon Fortsetzungen), will ich ein weiteres Buch vorstellen, dass sich in diese lose Reihe allein schon vom Erscheinungsbild einfügt.

 

Die Elfen von Bernhard Hennen und James Sullivan (letzterer wird erst im Buch aufgeführt).

 

Gerade die Elfen sind ja ein Volk, dass im Gegensatz zu den Zwergen, sehr vielgestaltig ist. Bei Zwergen kommen fast alle Fantasyautoren mehr oder weniger zum selben Bild: Kleine, schmutzige, starke und goldgierige Krieger, die scheinbar niemals ihre metallenen Rüstungen ausziehen.

Bei Elfen differiert das Bild der Autoren sehr stark. Da ich mich für Elfen interessiere, war ich natürlich gespannt, was mich hier erwarten würde. Natürlich bestand auch die Gefahr, fürchterlich enttäuscht zu werden.

Das, so erlaube ich mir vorweg zu schicken, ist mir glücklicherweise erspart geblieben.

 

Zur Geschichte:

Ein seltsames Wesen bedroht ein Menschendorf. Eine Jagdgruppe wird gebildet und macht sich auf die Suche, um es zu vernichten. Doch es kommt anders. Schwer verletzt verschlägt es Mandred Trogridson, der Anführer des Menschendorfes, ins Elfenreich. Dort sieht er die seltsamsten Wesen, was ihn davon überzeugt, dass das Wesen von hier gekommen sein muss. Er fordert Rache. Diese wird ihm aber verweigert, weil die Elfen die Kenntnis von diesem Wesen leugnen. Enttäuscht fordert er wenigstens Hilfe, die wird ihm gewährt, allerdings zu einem harten Preis. Es wird eine Elfenjagd ausgerufen, die von Mandred angeführt wird. Mit dabei sind die Elfen Farodin und Nuramon. Ersterer ist der beste Kämpfer der Elfenkönigin. Letzterer eher ein Ausgestossener, mit dem kaum jemand etwas zu tun haben will, weil seine Seele mit einem Makel behaftet ist - der Wiedergeburt. Beide sind in die Elfe Noroelle verliebt, um die sie schon lange freien. Nach Rückkehr von der Elfenjagd, wird sie ihre Entscheidung treffen. So ziehen die Beiden mit ein paar weiteren Elfen und dem Menschen los, um das Wesen zu töten. Doch der Tod des Wesens setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die vor allem für Mandred, Farodin und Nuramon eine lange Reise mit vielen Gefahren aufbürdet, die voller Tragik, Komik, Rätsel, Wunder, aber auch Gefahren steckt.

 

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. So gut, dass ich sie ziemlich rasch durchgelesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es zu Ende geht. :lookaround:

 

Und bevor ich hier mehr verrate, lest es lieber selbst.

 

mfg

Detritus

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  • 6 Monate später...

Habe Die Elfen dieses Wochenende fertig gelesen. Eine schöne epische Geschichte. Sie zeichnet ein sehr vielschichtiges Bild von den Elfen. Mamchmal wünsche ich mir, bestimmte Spielleiter würden die Rasse der Elfen ebenso vielschichtig sehen. (nein HJ, ich meine nicht dich, ich beziehe mich auf ein paar unangenehme Zusammenstöße mit DSA)

Von der Geschichte will ich lieber nichts erzählen, die hat ein paar schöne Wendungen, die ich auf keinen Fall vorweg nehmen will.

Der Author hat ein Konzept der Völker entworfen, in dem alle Feenvölker, beseelte Bäume, Elfen, Kobolde, Zwerge und sogar die Trolle als Kinder der Alben miteinander verwandt sind. Was nicht heisst dass sie sich mögen - im Gegenteil.

Der Author hat auch ein Netz von Albenpfaden entworfen, welches mich stark an unsere Kraftlinien in Midgard erinnert hat. Ich sähe es gerne wenn man da ein wenig was abschauen könnte um es in unser Midgard und sein Sphärenmodell einbinden würde. Der Schmöker ist ja eh auf absehbare Zeit noch nicht fertig, da kann man ja vielleicht noch kleine Änderungen einbringen ;)

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Mae govannen!

 

Ich kann das Buch "Die Elfen" ebenfalls jedem empfehlen.

 

Ich habe die Elfen zuerst gelesen und hatte die Hoffnung, dass "Die Zwerge" die Hintergrundgeschichte zu der angerissenen Geschichte der Zwerge in "Die Elfen" darstellen würdem, was jedoch nicht so ist...

Wie Airlag auch habe ich viele Elemente gefunden, die Midgard ähnlich sind. Es gibt jedoch auch einige Beispiele die von einer anderen Sicht der Elfen zeugen. Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen.

 

Viele Grüße

Shayleigh

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  • 1 Jahr später...
  • 2 Wochen später...

Ich finda das Buch ebenfalls sehr Empfehlenswert. Es ist auf alle fälle besser als Elfenwinter, da dieses eine Geschichte ist die sich in etwa in der mitte von die Elfen ereignet, hier aber nicht genauer erzählt wird. Dadurch wird bei elfenwinter etwas von der Spannung genommen, da man das ende schon kennt.

Das ist bei die Elfen ganz anders, da das Buch immerwider unvorhergesehene wendungen nimt.

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Also erst Elfenwinter und dann die Elfen lesen?

Kann man machen, muss man aber nicht.

 

Ich habe sie in der Reihenfolge ihres Erscheinens gelesen und war trotzdem gespannt, wie Elfenwinter ausgeht, auch wenn es mir persönlich nicht ganz so gut gefallen hat. Möglicherweise versteht man aber einige Anspielungen nicht, wenn man Elfenwinter vor "Die Elfen" liest.

 

Detritus

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  • 1 Jahr später...

Mae govannen!

 

Bereits vor einiger Zeit habe ich Elfenwinter gelesen. Ich bin immer wieder begeistert davon, wie vielschichtig die Wesen der einzelnen Völker beschrieben werden. Da sieht man immer schön, dass zwar jedes Volk die typische Tendenz zu gut oder böse hat, aber es gibt trotz allem immer Charaktere, die aus der Masse herausstechen - mit ihren ganz eigenen Charakterzügen und Moralvorstellungen.

 

Heute morgen um halb eins habe ich auch den Roman Elfenlicht zu Ende gelesen. Ich war sehr gefesselt von diesem Roman und hoffe inständig, dass es nicht bei der Trilogie bleiben wird...

 

 

... insbesondere für Ganda - sonst hätte Hennen seine kleine Diebin wirklich ziemlich gemein eines Freundes beraubt...

 

 

... ganz zu schweigen von den Handlungssträngen, die trotz den drei dicken Büchern noch gaaaanz viel Potential zu neuen Abenteuern liefern können...

 

 

Und wenn ich es mir genau überlege: Es würde mich wirklich sehr traurig stimmen, wenn Hennen die Elfen ihres Weißen Ritters der Shalyn Falah berauben würde. Denn auch wenn Ollowain die Wiedergeburt/Seele Falrachs ist - nur er ist DER Weiße Ritter :inlove:...

 

 

Viele Grüße

Shayleigh

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Es gibt eine Fortsetzung: Die Elfenritter-Trilogie.

 

Hier wird fortgesetzt, was im ersten Band schon Teil der Handlung war. Das Erstarken eines kirchlichen Ordens, den Anhängern Tjureds, bei den Menschen, der gegen die Feenwesen zu Felde zieht.

 

Der Band "Die Ordensburg" ist gerade erschienen. Es folgen die Bände "Albenmark" (Februar 2008) und "Das Fjordland" (April 2008)

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  • 2 Monate später...
  • 4 Wochen später...

Hi,

 

ich kann dieses Buch weiterempfehlen. Die Welt ist interessant und die Elfen sind insgesamt sehr interessant aufgebaut.

Ich hatte lediglich das Gefühl, dass das Buch etwas lasch anfängt. Die ersten 200 Seiten haben mir sowohl von der Geschichte wie vom Stil kaum Gefallen. Es erschien mir dass der Autor sich erst "warmschreiben" mußte.

 

Das Buch wird dann mit jeder Seite besser und spannender und ab Seite 400 mußte ich mich zwingen mit dem Lesen aufgrund von anderen Pflichten aufzuhören.

 

Alles Gute

Dengg

Bearbeitet von Dengg Moorbirke
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Das Buch fand ich sehr schön und empfehlenswert. Wenn ich auch Anfangs sehr davon irritiert war, das es um einen Menschen geht. Und mich gefragt hab', was es mit Elfen zu tun hat. Das hat sich dann aber schnell, nach weiteren Seiten gezeigt.

 

Ich glaube, um die Frage von Windukind zu beantworten, das es schöner wäre die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, aber nicht unbedingt zwingend. Würde allerdings ein bisschen besseres Verständnis bringen...

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  • 10 Monate später...
  • 1 Monat später...

Hi,

 

jetzt ist ja endlich auch der dritte Teil der Elfenritter-Trilogie rausgekommen, den ich grade lese. Zu den einzelnen Büchern: "Die Elfen" finde ich von den sechs das beste; nicht vom Schreibstil (das mit dem "warmschreiben" sehe ich ähnlich), sondern daher, weil es sich dabei um Einzelschicksale dreht und nicht, wie in den anderen fünf, um gigantische Weltkriege (Trolle - Elfen, Menschen - Elfen). Die sind zwar gut beschrieben und stellen auch jeweils verschiedene Charaktere in der Tiefe vor, aber letztlich ist mir persönlich da der Fokus zu sehr auf Gemetzel und militärischer Taktik. Und, weshalb ich eigentlich auch dringend empfehlen würde, "Die Elfen" zuletzt zu lesen (geht ja jetzt), da man das Ende ja schon kennt, finde ich die ellenlangen (aber durchaus interessanten) Kriegsbeschreibungen eines großen Teils ihrer Spannung beraubt. Man könnte jetzt sagen, der Fokus liegt auf den jeweiligen Schicksalen der Charaktere (oder Gruppierungen), aber auch über das Ende (oder Überleben) der "wichtigen" von denen ist man durch "Die Elfen" schon im Voraus infomiert.

 

Und sonst, falls jemand anderes eine ähnliche Frage wie Widukind hat: Elfenwinter und Elfenlicht gehören ebenso direkt zusammen wie die Elfenritter-Trilogie. Insofern ist es natürlich nur begrenzt sinnvoll, diese außer der Reihenfolge zu lesen.

 

Gruß,

M

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  • 4 Jahre später...

Ich lese grade wieder die Elfen, während ich auf das Erscheinen des letzten Bandes "Drachenelfen" warte...

 

Was soll ich sagen: ich bin begeistert. Die ganze Zeit hatte ich mich gefragt, was mit Nadinel und den anderen geschehen ist. Dabei wusste ich es schon längst - eigentlich. Doch heute habe ich einen ganz anderen Bezug zu den Charakteren. Beim ersten Lesen war es ganz klar, dass der Trollherrscher ein Fiesling ist und man nahm es eher am Rande zur Kenntnis, dass da eine Hand voll Elfen befreit wurden...

Heute kann man die verblasste Schönheit Nardinels fast körperlich spüren, man hat Verständnis für Orgrim und besser für Elodrin, dass es kam, wie es eben kam...

Aber das mit Yilvina - dafür gehört Orgrim, bei aller Sympathie, erschlagen (und jetzt sagt nicht, es war ja der Koch).

 

P.S: was ich damit sagen will: ich kann es nur jedem empfehlen, nach allen Bänden nochmal "Die Elfen" zu lesen.

Bearbeitet von Shayleigh
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Habe auch vor kurzem "die Windgängerin" abgeschlossen.

Ich liebe diese Bücher, auch wenn es manchmal ein bisschen nach feministischer Fantasy riecht.

 

Und mit Bernahrd Hennen habe ich auf der Spielemesse in Essen nett geplaudert, auch über seine Zeit als DSA-Autor (darf ich das hier erwähnen?).

Und habe eine tolle persönliche Widmung bekommen.....

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Habe auch vor kurzem "die Windgängerin" abgeschlossen.

Ich liebe diese Bücher, auch wenn es manchmal ein bisschen nach feministischer Fantasy riecht.

 

Was genau meint denn "feministische Fantasy"?

 

Und mit Bernahrd Hennen habe ich auf der Spielemesse in Essen nett geplaudert, auch über seine Zeit als DSA-Autor (darf ich das hier erwähnen?).

 

Warum solltest Du das nicht erwähnen dürfen ;) ?

 

Aber wo Du das erwähnst, bin ich grade beim Lesen von "Die Elfen" darüber gestolpert, dass die Freien von Valemas auch "Girat" genannt werden. Dies ließ mich an die DSA-Menschenähnliche denken, die sich angeblich nach ihem Tod in Sand verwandeln... weißt Du, wen ich meine? Jedenfalls heißen sie so ähnlich. Wobei sie meines Wissens keinen Einzug in das DSA-ElfenQB gefunden haben...

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...Was genau meint denn "feministische Fantasy"?
Fantasy-Romane, in denen Frauen starke Rollen spielen, so wie z.B. in den Roman von Marion Zimmer-Bradley.

Aber wo Du das erwähnst, bin ich grade beim Lesen von "Die Elfen" darüber gestolpert, dass die Freien von Valemas auch "Girat" genannt werden. Dies ließ mich an die DSA-Menschenähnliche denken, die sich angeblich nach ihem Tod in Sand verwandeln... weißt Du, wen ich meine? Jedenfalls heißen sie so ähnlich. Wobei sie meines Wissens keinen Einzug in das DSA-ElfenQB gefunden haben...

Ich habe irgendwo mal eine Zusammenstellung gesehen, was B.H. aus seinen alten DSA-Abenteuern und -Romanen in die Welt von "Die Elfen" übernommen hat, finde es aber gerade nicht mehr. war aber einiges.

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Ich habe irgendwo mal eine Zusammenstellung gesehen, was B.H. aus seinen alten DSA-Abenteuern und -Romanen in die Welt von "Die Elfen" übernommen hat, finde es aber gerade nicht mehr. war aber einiges.

 

Irgendwo muss jeder Autor wohl beginnen zu üben :dunno:

Wobei ich - glaube ich - so ziemlich alles (so ein, zwei Geschichten aus Anthologien werden fehlen) von ihm gelesen habe und mir das mit den Girat nur auffiel, weil ich seinerzeit herausfinden wollte, ob es sich bei diesem DSA-Wüstenvolk um Elfen handelt...so blieben sie wohl im Gedächtnis.

 

Was ich bei Hennen viel auffälliger finde, ist das "verbrennen" oder "verbrannt werden". Aber das würde in diesem Strang wohl off-topic.

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  • 4 Monate später...

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