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"Der Herr der Ringe: Der Ringkrieg" von Phalanx Games


Gast Marc

Empfohlene Beiträge

Hi,

 

hat schon jemand das Brettspiel "Der Ringkrieg" von Phalanx Games gespielt? Nach der Rezension bei den Westpark Gamers ist es ganz klasse, aber bevor ich 49,90 Euro (kostet es in DA in der Stadt, bei Versendern habe ich noch nicht geschaut) ausgebe, hoffe ich noch mehr Eindrücke zu bekommen. Vor allem interessiert mich die Spieldauer. Angegeben sind zwei Stunden, irgendwo höte ich was von drei bis vier Stunden. Ist vier das Maximum? Und wie ist der Spielverlauf über diese lange Zeit. Es gibt Spiele, da weiß man nach der ersten Stunde, dass es nichts mehr mit einem "Sieg" wird, muss aber noch drei Stunden aushalten, um die Spielbalance nicht zu zerstören. Mir nimmt sowas halt den Spaß, denn solche Spiele kann man nicht immer mit uneingeschränkt verträglichen Leuten spielen, denen sind die oft viel zu kompliziert ;)

 

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Hallo!

 

Ich werde das Spiel morgen wohl unter dem Weihnachstbaum finden und mit glasigen Augen auspacken dürfen. Eine Beurteilung des Spieles wird folgen, sobald ich die Regeln gelesen und es gespielt habe. Allerdings habe ich bislang auch nur Lobeshymmnen auf das Spiel gehört, was meine Geduld doch schon auf eine harte Probe gestellt hat und auch immer noch stellt.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Nachdem ich es auch auf der SPIEL 04 in Essen gesehen habe, finde ich auch, dass es ein sehr interessantes Spiel ist... Schon mal sehr schöne Figuren :D und jeder kennt die Geschichte! Bestimmt besser als Claymore Sage... Und ca. 49,00 Euro ist dafür definitv nicht viel.

 

Mal sehen, was Fimolas und die anderen, die es unter ihrem Weihnachtsbaum erwarten, in den nächsten Tagen oder Wochen davon sagen! ;)

 

Also Fimolas, ich erwarte dein Statement/Testbericht! :satisfied:

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Ich habe eben den Testbericht gelesen und ärgere mich schwarz, dass ich mir das Spiel nicht auch zu Weihnachten gewünscht habe (überhaupt sind mir heute drei Wünsche in den Sinn gekommen, die ob ihrer Kurzfristigkeit nun nicht mehr erfüllt werden können - aber das ist eine andere Geschichte)! :motz:

 

Ein Zwei-Spieler ist es also. Sehr gut! Ich spiele sehr gerne mit nur einem weiteren Spieler ein Brettspiel. I. d. R. ist das immer das Siedler- oder Sternenfahrer Kartenspiel. Aber auch ganz kurzfristige Spiele wie Cartagena sind mal nett.

 

An Siedler hat mich immer die Dauer gestört, weil gemessen an der Dauer des Spieles immer recht wenig "passiert" ist - man hatte eben wenig zum Angrabbeln. Das wäre beim Ringkrieg ja definitiv anders, der haptische Faktor ist mit 215 Figuren eher gewaltig. Und zwei Stunden sind wirklich nicht zu lang. Das Siedler-Kartenspiel dauert auch immer zwei Stunden.

 

Ich muss es haben... Ich muss es haben! :disturbed:

 

Grüße,

 

uebervater

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Hallo Uebervater!

 

Und? Wer hatte es unterm Weihnachtsbaum?
Wie bereits vorhergesagt durfte ich gestern mit höher schlagendem Herzen dieses Spiel in Händen halten. Leider werde ich in den nächsten Tagen keine Zeit finden, mir die knapp 25 Seiten mächtige Spielanleitung anzuschauen, aber ich hoffe inständig, dass ich noch dieses Jahr dazu kommen werde.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Uebervater!

 

Und? Wer hatte es unterm Weihnachtsbaum?
Wie bereits vorhergesagt durfte ich gestern mit höher schlagendem Herzen dieses Spiel in Händen halten. Leider werde ich in den nächsten Tagen keine Zeit finden, mir die knapp 25 Seiten mächtige Spielanleitung anzuschauen, aber ich hoffe inständig, dass ich noch dieses Jahr dazu kommen werde.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Großartig! Zum einen freue ich mich auf deine fundierte Meinung zu der Komplexität der Regeln, zum anderen auf deine ersten und deine weiteren Spielberichte... :thumbs: Nein, nein, ich möchte jetzt hier keinen hohen Erwartungsdruck aufbauen... :D:after:

 

Grüße,

 

uebervater

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Hallo!

 

Heute habe ich endlich die Zeit gefunden, mich dem Spiel anzunehmen und mir zumindest die Einführungsregeln anzueignen.

 

Die Ausstattung ist phänomenal! Über 200 Figuren, dabei 30 unterschiedliche, vorzüglich gearbeitet. Dazu das wunderschön gestaltete Spielbrett, die eleganten Würfel, die hervorragenden Karten mit ihren beeindruckenden Illustrationen: Die Ausstattung ist einfach nur geil!

 

Selbst die Einführungsregeln sind außerordentlich komplex, so dass ich für eine fundierte Beurteilung zunächst das Spiel aktiv spielen möchte. Es fällt jedoch auf, dass die Geschichte des Ringkrieges offensichtlich sehr gut umgesetzt wurde. So läuft neben der strategisch-taktischen Kriegsplanungen, bei welchen die Freien Völker Mittelerdes auf Dauer hoffnungslos unterlegen sind, die Reise der Gemeinschaft des Ringes, welche der Gegenspieler nur verzögern und behindern, nicht aber endgültig vernichten kann.

 

Ich freue mich jedenfalls sehr darauf, das Spiel hoffentlich bald zum ersten Mal spielen zu können. Sollten irgendwelche Fragen von Lesern hier auftauchen, werde ich versuchen, diese so gut ich kann zu beantworten.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Seit heute bin ich ebenfalls im Besitz des Spiels und beschäftige mich nun schon ca. 1,5 Stunden mit dem Sichten des Spielmaterials bzw. lese bereits die Regeln. Die Ausstattung ist sehr liebevoll und grafisch bzw. miniaturen-mäßig sehr detailliert; sie entspricht höchsten Ansprüchen.

 

In einem Testbericht ist erwähnt worden, dass die Plastikminiaturen zum einen schlecht zu unterscheiden sind und zum anderen sehr leicht umfallen. Beides ist nicht der Fall. Das geübte Auge erkennt die unterschiedlichen Figuren auf einem Blick (sämtliche Eliteeinheiten der Armeen der Freien Völker z. B. schon alleine an der Speerspitze). Einige Figuren sind aufgrund der Verpackung leicht verbogen, lassen sich aber mit Fingerspitzengefühl leicht in Form bringen, so dass auch die hohen Nazgul-Miniaturen die erforderliche Standfestigkeit aufweisen.

 

Zunächst widme ich mich dem Spiel mit einer weiteren Person. Sobald das erfolgt ist, berichte ich hier.

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Einige Figuren sind aufgrund der Verpackung leicht verbogen, lassen sich aber mit Fingerspitzengefühl leicht in Form bringen, so dass auch die hohen Nazgul-Miniaturen die erforderliche Standfestigkeit aufweisen.
Verbogene Figuren kurze Zeit der Heißluft eines Föns aussetzen, schon nehmen sie automatisch wieder ihre "erinnerte" Form an (abschließend erkalten lassen oder in kaltes Wasser tauchen). Hab' das ausprobiert.

 

Herzliche Grüße,

Triton

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Einige Figuren sind aufgrund der Verpackung leicht verbogen, lassen sich aber mit Fingerspitzengefühl leicht in Form bringen, so dass auch die hohen Nazgul-Miniaturen die erforderliche Standfestigkeit aufweisen.
Verbogene Figuren kurze Zeit der Heißluft eines Föns aussetzen, schon nehmen sie automatisch wieder ihre "erinnerte" Form an (abschließend erkalten lassen oder in kaltes Wasser tauchen). Hab' das ausprobiert.

 

Danke, Triton! Gerade an einem Nazgul ausprobiert, funktioniert perfekt! :thumbs:

 

Grüße,

 

uebervater

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Ich habe eben die erste Partie des Spieles mit den vereinfachten Einsteigsregeln beendet. Sie dauerte 2 Stunden, den Aufbau nicht mit inbegriffen. Während ich Saurons Schattenarmeen geführt habe, hat meine Frau die freien Völker angeführt.

 

Wahrscheinlich wäre es andersherum besser gewesen. Sie kennt zwar die Filme der HdR-Trilogie und schätzt sie auch sehr, hat sonst aber mit Fantasy nicht viel am Hut (allerdings verschlingt sie reihenweise historische, zum Teil fantasy-angehauchte Romane). Jedenfalls hatte sie als Nichtkennerin schon Schwierigkeiten, die 5 freien Völker auseinanderzuhalten. Daher ist die Farbe der Figuren (freie Völker alle blau) ein erster Kritikpunkt. Anfänger bzw. Nichtkenner haben es schwer, den Überblick zu behalten. Hier hätte man die Figuren in den Grenzfarben der Reiche, vgl. Spielbrett, herstellen müssen.

 

Der Spielverlauf:

 

Während die Gemeinschaft des Ringes ziemlich unaufhaltsam Richtung Schicksalsberg wanderte, konnten die freien Völker im offen Krieg jedoch nicht viel reißen. Zunächst fiel Imladris den Heeren Mordors in die Hände, dann folgte Helms Klamm und kurz danach auch Edoras. Das recht ungeschützte Moria allerdings war dem Ansturm der Elben aus Lothlorien nicht gewachsen. Nur noch eine weitere Festung oder Stadt des Schattens hätten zu einem Sieg gefehlt, doch davon waren die freien Völker die ganze Zeit über weit entfernt!

 

Aussichtsreich schien allein der Weg der Gemeinschaft nach Moria, da die freien Völker aufgrund der Limitation auf 4 Aktionswürfel zu wenig Truppen rekrutieren konnten und sich nicht schnell genug zu einem Krieg überzeugen ließen. Und so entschied Sauron den Ringkrieg für sich, als Minas Tirith und schließlich Pelargir fiel.

 

Fazit:

 

Mir hat das Spiel sehr viel Spaß bereitet, meiner Gegenspielerin weniger. Zum einen, weil die nötige Übersicht fehlte und zum anderen, weil sie dem Untergang der freien Völker recht tatenlos zusehen musste. Und das, obwohl sie sich bei logischen, auf Strategie basierenden Spielen eher sehr geschickt verhält. Dies kam ihr bei der Führung der Gefährten in Reaktion auf die Aufmerksamkeit Saurons (symbolisiert durch die Anzahl der zur Jagd zur Verfügung stehenden Aktionswürfel) dann auch sehr zugute.

 

Natürlich spielten auch taktische Fehler eine Rolle, jedoch ist die Führung der freien Völker weitaus schwieriger. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, sich auf zwei Festungen des Schattens zu stürzen: Moria und Orthanc, während die Gemeinschaft langsam aber stetig weiter zum Schicksalsberg geführt wird. Beim nächsten Spiel werde ich die freien Völker spielen um die Situation aus diesem Blickwinkel zu betrachten. Möglicherweise ist die Beschränkung auf vier Aktionswürfel bis zum Erreichen Mordors durch die Gemeinschaft auch zu streng und besser wären 5 Würfel (dann 6 ab Erreichen Mordors). Ansonsten läuft der Spieler der freien Völker Gefahr, nicht genug Truppen rekrutieren zu können bzw. seine Völker per politischer Aktion nicht schnell genug in den Kriegszustand versetzen zu können.

 

Ich stufe das Spiel nach wie vor als sehr gut ein. Allerdings würde ich von "Ein Muss" auf "empfehlenswert" reduzieren, da es sich nur bedingt bzw. erst nach mehrfachem Spielen für nicht Genre-Kenner und -Kennerinnen eignet.

 

Grüße,

 

uebervater

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An dieser Stelle interessieren mich, neben weiteren Spielberichten, insbesondere Strategievorschläge für die freien Völker. Hat jemand taktische Tipps, um die Siegeschancen der freien Völker zu erhöhen? Setzt das ganze bitte nach Möglichkeit auch in Beziehung zur Art der Regeln: Einsteiger oder Komplettregeln. :thumbs:

 

Von mir gibt es auch neue Berichte nach weiteren Ringkrieg-Runden.

 

Grüße,

 

uebervater

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Hallo Calandryll!

 

Würdet ihr es mir empfehlen?
Auch wenn ich bislang nur nach den Einführungsregeln gespielt habe, kann ich Dir das Spiel, wie bereits geschrieben, uneingeschränkt empfehlen, wenn Du strategisch-taktische Kriegsspiele magst.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Für Fans sicher das richtige Spiel, aber man sollte auch sicher sein Mitspieler zu finden, die sich mit dem etwas aufwändigen Spiel beschäftigen wollen.

 

Denn die reine Spielzeit ist schon mal zwei Stunden und so wie ich das mitbekommen habe ist die Regel recht umfangreich und schnell aufgebaut sei das Spiel auch nicht.

 

Deswegen habe ich es bisher noch nicht gekauft.

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