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Mokattam - Serendib - Rawindra


MazeBall

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Ich bin gerade das Universalabenteuer "Im Banne Zaccatas" auf Midgard am umschreiben und suche insbesondere Anregungen und Quellen zum Thema Serendib und Rawindra.

 

Kurz das Plot: Die Gruppe hat den Händler Kalibuli im Vorgängerabenteuer "Die Suche nach dem Regenstein" kennengelernt. Dieser lädt sie nun auf eine Expedition zu den vergessenen Pyramiden von Taar ein, welche ich in den rawindrischen Dschungel westlich von Jagdischpur verlegt habe. Die Gruppe reist etwa 10-12 Tage mit Kalibulis Handelsschiff über die Sechs-Helden-Inseln, vorbei an der Südküste Serendibs Richtung Rawindra, wird dann von Piraten überfallen und in deren Festungsstadt Rania gebracht. Diese sollte nicht weiter als 100 km von Jagdischpur entfernt liegen. Von dort aus geht die Reise (Flucht) in den Dschungel und nach 7 Tagen Fussmarsch erreicht die Gruppe Lash, eine Stadt im Dschungel (zu Zeiten der Pyramiden prunkvoll, heute eher ein vergessenes Dorf). Lash liegt an einem See, der von einem aus dem Dschungel kommenden Fluss gespeist wird, welcher  in Gegenrichtung weiter Richtung Meer fliesst. Von dort sind es per Kanu weitere 6 Tage Flussaufwärts bis zu den Pyramiden.

 

Ich suche also Infos/Anregungen zu folgenden Punkten:

- wo könnte ich die Piratenfestung Rania und dementsprechend die Dschungelstadt Lash und die Pyramiden ansiedeln (entsprechend der Kriterien See/Fluss und der angegebenen Distanzen)

- wie kann ich mir ein primitives Dschungeldorf in Rawindra vorstellen

- was gibt es Besonderes über den rawindrischen Dschungel zu wissen

- wie kann ich mir Serendib in Punkto Kultur und Landschaft vorstellen (falls die Gruppe dort an Land gehen will)

 

Gruss

Marcell, der ein Königreich für das Rawindra-Quellenbuch geben würde  cry.gif

 

 

 

 

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Vielleicht kann ich mit Gartisinfos helfen, aber zuerst eine Frage:

Pyramiden? Pyramiden in Rawindra? Um es landestypischer zu gestalten, würde ich dies, wenn ich das Abenteuer leiten würde, abändern. Pyramiden, wie ich sie mit gerade vorstelle, passen nicht ganz so gut in eine irdisch indische Kultur. Natürlich kann es Tempel geben, die in einer Stufenbauweise gearbeitet sind, aber man da noch von Pyramide sprechen würde?

 

Nun aber zu den eigentlichen Fragen: Ansiedeln kannst du die Ortschaften, die du nanntest, überall. Im Süden von Jagdschipur befindet sich genügend Platz für Seen, Flüsse und Siedlungen.

 

Zu den "primitiven" Dschungeldörfern: In rawindra gibt es nicht nur die Rawindria (die sich in zerstrittene Staaten teilen), sondern auch noch die im Dschungel lebenden Stämme Pallawama und Sikkulandi. All zu viele Infos über die Stämme gibt es aber nicht (soweit ich es gerade überblicken kann), so dass du da recht frei agieren kannst und dir die Dörfer selber ausdenken kannst. Natürlich kannst du auch andere Stämme einführen, die in den Tiefen des Dschungels leben, abgeschottet von den anderen Menschen.

 

Besonderheiten im Dschungel: Sritas!!!

 

Serendib: Im Osten leben Schariden, im Westen Rawindris und im Norden Akimba. (Glaube das es so stimmt. Bin mir nicht 100%ig sicher.) Auf der Mitte der Insel gibt es Hügel- und Bergketten und ansonsten findet man dort eher Steppen und Savannen, als Dschungel.

 

Ich hoffe das hilft etwas weiter. Sollte es weitere ragen geben, dann nur raus damit  wink.gif

 

Gruß

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Hi Leute,

 

erstmal danke für die Infos! Zu den einzelnen Punkten:

 

"Pyramiden" war einfach der Begriff, den das Abenteuer verwendet. Ich denke dabei auch eher an stufenpyramidenartige Tempelanlagen im "Tempel des Todes"-Stil. Andererseits: vielleicht waren die Erbauer ja auch Mokatische (oder gar Meketische) Auswanderer - oder wäre das für manche zu weit hergeholt?

 

Die genannten primitiven Stämme der Pallawama und Sikkulandi klingen vielversprechend. Inwiefern unterscheiden sich diese in Sitten & Gebräuchen voneinander? Sind beides friedliche Völker? Wie sieht es sonst mit kriegerischen Stämmen in der Regon um Jagdischpur aus? Gibt es Kanibalen (ausser den Sritras crosseye.gif )?

 

Gibt es eigentlich im Rawindra-Quellenbuch detailliertere Karten der Reginen Rawindras (natürlich insbes. der Regon südlich von Jagdischpur)?

 

Serendib ist also nicht eine eigenständige Mischkultur ("Melting Pot") , sondern einfach eine "Salad-Bowl" verschiedener die Insel umgebender Kulturen?

 

Gruss

Marcell, der Licht am Horizont sieht  lookaround.gif

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Zu den Stämmen gibt es nicht wirklich viel im QB und auch das Kartenmaterial kann man eher als grob bezeichnen. Im Endeffekt wirst du wohl dein eigenes Rawindra entwerfen müssen... So wie das Abenteuer klingt, würde ich es, wenn ich es leiten würde, aber direkt nach Minangpahit übersetzen, denn da paßt das mit den Pyramiden und den Stämmen besser. Kannst ja mal hier schauen, ob dir Minangpahit nicht passender vorkommt. Ansonsten kannst du natürlich alles in Rawindra einführen, was du möchtest und brauchst...

 

Serendib: So wie ich es verstanden und auch bisher gespielt habe, haben wir keinen großen "melting pot" auf Serendib, sondern die Vormachtsstellung dort ist umkämpft, wenn es auch ein, momentanes, Gleichgewicht gibt. Das ist natürlich auch erklärbar: Die Akimba als Ureinwohner wollen sich nicht verdrängen lassen, die Schariden wollen Handelsposten und die Rawindra wollen die Vorherrschaft. Letztere vermischen sich aber nicht mit den anderen Völkern, denn das würde dem religiösen und dem Kastensystem der Rawindra widersprechen. Aber trotz des Kastensystems, haben sich die Rawindra (auf dem Festland), mit den Stämmen (teilweise) vermischt. Dort findet man also eher schon einen kleinen melting pot.

 

Kannibalen in Rawindra? Ich denke nicht, aber das heißt nicht, dass man sie nicht einführen kann, wenn man sie braucht. Die sollten dann aber sehr abgelegen leben, denn Kannibalismus würde wohl unerbittlich verfolgt und bekämpft werden.

 

Gruß

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Zitat[/b] (MazeBall @ 25 Juli 2004,16:22)]"Pyramiden" war einfach der Begriff, den das Abenteuer verwendet. Ich denke dabei auch eher an stufenpyramidenartige Tempelanlagen im "Tempel des Todes"-Stil. Andererseits: vielleicht waren die Erbauer ja auch Mokatische (oder gar Meketische) Auswanderer - oder wäre das für manche zu weit hergeholt?

Ja. Es gab keine "Auswanderung" im großen Stil von Ta-meket nach Rawindra (eher im Gegenteil, als Flüchtlinge aus Rawindra nach dem Krieg der Magier Serendib eroberten...).

 

Wenn ich "Im Banne Zaccatas" richtig in Erinnerung habe, geht es dort auch nicht um eine Pyramide im meketischen Sinne (als Ritualort über einer Bündelung von Kraftlinien), sondern um den Ort einer Opferzeremonie. Falls überhaupt, willst du eine Stufenpyramide bzw. einen Ziggurat.

 

Rainer

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Am besten passt das Abenteuer eigentlich ins Ikenga-Becken. Da erklärt sich auch das Aussehen der Pyramiden, die nicht nur auf dem Titelbild normale Pyramiden und keine Stufenpyramiden sind, einfach durch die relative Nähe zu Eschar bzw. zu den meketischen Vorfahren. Die wilden Stämme gibt es im Ikenga-Becken auch und somit werde ich das Abenteuer in Rawindra statt finden lassen.

 

Hornack

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 25 Juli 2004,16:50)]Am besten passt das Abenteuer eigentlich ins Ikenga-Becken. Da erklärt sich auch das Aussehen der Pyramiden, die nicht nur auf dem Titelbild normale Pyramiden und keine Stufenpyramiden sind, einfach durch die relative Nähe zu Eschar bzw. zu den meketischen Vorfahren. Die wilden Stämme gibt es im Ikenga-Becken auch und somit werde ich das Abenteuer in Rawindra statt finden lassen.

confused.gif Ich hätte jetzt eigentlich erwartet, dass du schreiben würdest: "Ich werde das Abenteuer nicht in rawindra statt finden lassen." Hätte zum Anfang des Postings gut gepaßt... Meintest du das auch so, oder meintest du, dass du es in Rawindra statt finden lassen willst, auch wenn es woanders passender wäre?

 

ein irritierter Gruß

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Oh Gott,

 

alles Infos, die mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten: notify.gif

 

Minangpahit klingt interessant, habe nur noch nie dort geleitert und auch keine wirkliche eigene Vorstellung von Land und Leuten. Muss ich mir mal überlegen. An Rawindra gefällt mir bisher die wenig detaillierte Ausarbeitung und der sich daraus ergebende Handlungsspielraum. Ausserdem ist es einfach nicht so weit weg von Mokattam - Minangpahit liegt ja echt am Arsch der Welt.

 

Bei Kannibalen dachte ich an die Tuks (hiessen sie so??) in Indien (zu viel "Tempel des Todes" geschaut disturbed.gif ) - solche Stämme könnte ich mir auch gut in den Gefilden Rawindras vorstellen. Oder ist jemand anderer Meinung bzw. hat detailliertere Kenntnisse vorzuweisen?

 

@Olafsdottir: Guter Punkt - es geht in der Tat um eine Opferpyramide (oder: einen Opfertempel). Was genau ist denn ein Ziggurat und welcher Kultur ist das Ganze entliehen?

 

@Hornack: lol !! Geiler Vertipper! biggrin.gif

Zum Thema Ikenga-Becken: spricht für mich dagegen, dass die Schiffsreise entweder unglaublich lang wird oder ganz wegfällt. Ausserdem kann ich mir das ganze Setting schwer in einer Kultur farbiger Eingeborener (oder einfach: in Afrika) vorstellen...

 

Ich denke, im Endeffekt werde ich meine Entscheidungen dennoch nach spannungstechnischen Gesichtspunkten treffen - und rawindrische Dschungel voller Echsenmenschen und fremdenfeindlicher Kopfjäger klingt genau nach meinem Geschmack (und trifft den Kern des Abenteuers imo am besten). Ausserdem sollte man immer das Szenario wählen, dass man sich am besten vor seinem inneren Auge vorstellen kann.

 

Gruss

Marcell, der sich das Ganze langsam richtig gut vorstellen kann

 

 

 

 

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Der rawindrische Dschungel bietet natürlich einiges an Platz, um dort verschiedene Stämme anzusiedeln. Da es im Rawindra-QB auch primär um die rawindrische Kultur und nicht um die Ausarbeitung dessen, was da alles im Dschungel kreucht und fleucht, geht, gäbe es da wohl auch kaum Konflikte.

 

Kannibalismus ist so eine Sache. Kannibalen sind ja, soweit ich die irdischen Kannibalenkulturen kenne, keine gezielten Menschenjäger, sondern praktizieren diese Essgewohnheit, aus kultischen Gründen. Verbreitet ist Kannibalismus (irdisch gesehen) auch nie wirklich gewesen und nie lebte ein Stamm davon. Eine kannibalistische Ernährungsweise machte immer nur einen äußerst, äußerst, äußerst geringen Teil der Speisekarte aus...

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Also diese Ziggurats sehen echt gut aus und liessen sich auch toll ins gesamte Setting integrieren. Sind solche Tempelanlagen nur in Urruti zu finden, oder wären sie auch in Rawindra denkbar?

 

Urruti klingt überhaupt sehr interessant - habe noch nie dort gespielt - und würde auch von der Distanz zu Mokattam super passen.

 

Gruss

Marcell, der sich direkt mal über Urruti schlau macht biggrin.gif

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  • 2 Monate später...

Grüß dich MazeBall,

 

m.E. ist Rawindra gar keine schlechte Wahl. Für das Abenteuer ist eine Dschungelgegend recht notwendig, diese wirst du aber in Urruti - außer im Irsirraland nicht finden. Ich könnte mir vorstellen, dass die Pyramiden das dem Bann Zaccatas recht gut auch durch andere Gebäude ersetzt werden könnten. Oder du könntest behaupten, es handle sich um eine Sritraanlage. Zur Architektur der Sritras gibt es nur wenige Infos und es könnte glaubwürdig erscheinen, würdest du die Pyramiden in "Opfertempel der Sritras" verwandeln.

 

Piraten gibt es im Norden Serendibs - insbesondere auf den vorgelagerten Inseln - zu Hauf. Siehe auch das Abenteuer "Ein Geist in Nöten".

 

Grüße

 

fabiana

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  • 3 Monate später...
Oder du könntest behaupten, es handle sich um eine Sritraanlage. Zur Architektur der Sritras gibt es nur wenige Infos und es könnte glaubwürdig erscheinen, würdest du die Pyramiden in "Opfertempel der Sritras" verwandeln.

 

Grüße

 

fabiana

 

Hmm...wenn du schon schreibst, dass es nur wenige Infos gibt, dann muss ich doch mal nachhaken: welche Infos sind das konkret? Die Idee, eine alte Sritraanlage einzubauen kam mir nämlich auch schon. Wenn nicht für die Pyramiden selber, dann als ein kleines Subquest im Dschungel. Also Frage an alle: was wisst ihr über die Baukunst und Lebensweise der Sritras??

 

Gruß

Marcell

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Hallo Mazeball,

Wenn ich die Sritras richtig verstehe, dann legen sie bevorzugt Nester an, welche unterirdisch liegen. Ab hier kannst du deiner Fantasy freien Lauf lassen. Denn wie man solche Nester schmückt, liegt ganz im Ermessen der Sritras, oder des SL´s. Ich würde zu unterirdsichen Steinanlagen tendieren. Diese sind wesentlich einfacher zu sichern. Aber auch gegen Städte spricht nichts dagegen. Da solltest du dir allerdings überlegen, was für Echsenmenschen praktisch ist und was eher nicht...

 

viele Grüsse

Gindelmer

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